..Für Liegeradler ist die Federung aufgrund der anderen Sitzhaltung wohl sehr viel bedeutsamer.
Gruß Dittmar
Grundsätzliche Zustimmung.
Prinzipiell ist beim Liegerad die Federung wichtiger, weil alle Schläge, ähnlich wie bei sehr aufrechter Position beim Aufrechtrad, ungefiltert ins Kreuz gehen, aber:
Ich bin gestern mit dem Baron auf den Pfänder
(660 Hm, durchschnittlich fast 10%) geradelt .
Der Adlige wiegt trotz schmaler Reifen (Conti Grand Prix) und Tubus Fly immer noch 14,5 kg. Jetzt noch eine Vollfederung incl. ihrer unvermeidlichen Kraftverluste dazugerechnet, müßte ich mich ja bergauf noch mehr plagen.
Die Abfahrt allerdings auf der äußerst ruppigen Pfänderstraße
wäre mit Federung deutlich angenehmer gewesen. Mit meinem bockharten Rennrad wäre sowohl Auffahrt ( 5 kg leichter) als auch Abfahrt ( man kann den Hintern lupfen) angenehmer gewesen.
Für sehr gebirgige Touren würde ich trotzdem beim Liegerad auf die Federung lieber verzichten und bei sehr rauhem Geläuf eben etwas langsamer bergab fahren . Auf sowas wie dem Weserradweg würde ich immer ein gefedertes Liegerad vorziehen, weil flach und die wechselnden Schüttelbeläge werden durch Federung erträglicher.
Also mal wieder ein ganz entschiedenes " sowohl als auch".
Gruß
Theodor