Das klingt aber nach nur kleinen Unterschieden, und die meisten beziehen sich dann auch noch auf Schnee. Es klingt nicht grad danach, dass das Winterzelt von sich aus deutlich mehr wärmt, oder sehe ich das falsch?
Und dann 3-Jahreszeiten-Zelte. Sind das eigentlich alle, oder gibt es auch Sommerzelte und 3-Jahreszeiten-Zelte? Mein Eindruck war, dass selbst das allerdünnste Zelt, selbst mein MSR Hubba..., als 3-Jahreszeiten-Zelt bezeichnet wird.
Die angegebenen Unterschiede sind immer nur Wind- und Regenstabilität, aber über Wärmerückhaltevermögen, was also ein Winterzelt eigentlich ausmachen sollte, liest man eigentlich nichts mehr.
Ich vermute, das geht eben nur mit hohem Gewicht, also so wie "damals", mit Überzelten und Innenzelten mit ziemlich dickem Stoff. Die Zelte heute scheinen ja fast alle ultraleicht zu sein, da kann es doch eigentlich gar keine großen Unterschiede im Wärmerückhaltevermögen geben. Einer schrieb ja, Zelten im Winter ist immer kalt. Aber ich entsinne mich an mein damaliges sehr schweres Salewa Kuppelzelt, das war eigentlich nicht besonders kalt, zumindest Ostern hab ich damit gezeltet, und morgens war dicker Rauhreif draußen, aber drin war es mollig warm. Aber hat auch mindestens 5kg gewogen, glaub ich.
Grüße
Christoph
Hallo Christoph,
ein Zelt wärmt nicht! Nullkommagarnicht! Tatsächlich musst Du die Wärme selbst durch Deine Körperwärme oder mit externen Heizmitteln aufbringen. Der Zeltstoff hindert lediglich die Luft mehr oder weniger am Zirkulieren. Und Luft ist nun mal das Medium, das Wärme sehr stark weitergibt. Ob Du jetzt einen ganz dünnen Innenzeltstoff oder ein Baumwollgewebe hast ändert daran nichts. Nur winddicht muss es sein. Und das sind die Zelte mit Mesh-Gewebe nun mal gar nicht. Gerade MSR ist eher dafür bekannt, sehr luftig zu sein.