In meinem Umfeld gibt es die, die zu Hause bleiben, weil sie gerne zu Hause bleiben, oder ortsgebunden sind, familiär, beruflich, oder andere Gründe. Oder die, die irgendwo eine Ferienunterkunft haben.
Es gibt die, die mit WoMo los ziehen - meist jüngere Familien,
die, die ihren traditionellen Familienurlaub in Italien machen, Fernreisende, Vielreisende, die, die im näheren Umfeld unterwegs sind, man ist mit mit Flugzeug, Auto, Motorrad, Rad, zu Fuß unterwegs. Genug machen sehr unterschiedliche Sachen.
Dass Reisen im engeren Radius als langweilig verurteilt wird, kenne ich nicht.
Sehr rar sind in meinem Umfeld nur die, die mit Zelt verreisen. Aber das spiegelt nur wider, was auf den Campingplätzen wahrnehmbar ist. Hauszelte sind sehr selten geworden, habe ich vermehrt nur im Osten Deutschlands gesehen, und auch die kleinen Zelte sind im Verhältnis eine deutliche Minderheit.
Meine Erfahrung ist die, dass Leute doch schnell akzeptieren, wenn man selbst "neben der Norm" lebt - wenn man selbst dazu steht. Wenn man selbst zweifelt, hört man überall unterschwellige Kritik und meint kritische Blicke zu sehen. Dabei ist man gar nicht so interessant.
Die Norm gibt es, wenn man genau hinsieht, selbst auf dem Dorf nicht mehr. Erst recht nicht hinter den Fassaden.
Einfach sein Leben so gestalten, wie es einem passt, gut ist es.
Ich habe aber auch lange gebraucht, diese Erziehungsprägung - das macht man nicht, das gehört sich nicht, was sagen die Leut'... loszuwerden.
Was sagen die Leut? Ehrlich, gar nicht so viel, und selbst wenn, wird jeden Tag eine neue Sau durchs Dorf getrieben. Mir ist es egal.
Ist der Ruf erst ruiniert 😁😂🤣
Viele Grüße