In Antwort auf: Lionne
Das ist eine neuere Entwicklung, dass so differenziert wird, der Preis wirkt erst einmal niedrig, aber in der Summe.

Das ist ganz und gar keine neuere Entwicklung. In den Zeiten, in denen ich mich intensiv mit Zelten auf Campingplätzen in Deutschland beschäftigt habe (1994-2000) war das die übliche Preisgestaltung auf allen Campingplätzen, die ich besucht habe. Wir hatten damals immer die ADAC Campingführer aus der Bücherei besorgt und dort Campingplätze herausgesucht, alle haben ihre Preise auf diese Art angegeben.

Dabei ist genau der von dir geschilderte Effekt eingetreten: der gezahlte Preis hat sich ganz schön summiert, insbesondere dann, wenn es noch jede Menge Gebühren gab, die der Campingführer gar nicht kannte wie z.B. Müllgebühren etc.

Das Pauschalpreisprinzip war dagegen damals in den anderen Ländern üblich, in denen ich größere Zelterfahrung habe (Norwegen, Schweden, Canada). Insbesondere in Canada mit seinen Riesenstellplätzen mit eigener Feuerstelle und Picknicktisch (auf denen im Gegensatz zu verbreiteten Klischees durchaus nicht nur von uns gezeltet wurde) hat das bereits 1998 ab und zu zu extrem hohen Preisen geführt. Es gab Motelzimmer, die weniger kosteten.