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#275131 - 07.09.06 17:36
vollgefederte Reiseräder-Exoten?
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Hi @ all ! Nachdem ich mich durch den unendlichen "unsere Räder" Fred durchgearbeitet habe, fällt mir auf das sich seit meinem Kauf des Delite grey 2001 bei den Uprigths in Sachen Vollfederung nicht viel tut. Rohloff und SON sind mittlerweise Standard. Ich kann mich noch an die unendlichen Diskussionen erinnern, wie hoch die Verlustleistung bei beiden Produkten wäre. Als ob es beim Reisen auf die Geschwindigkeit ankommt. Ich habe heute im Strassengewühl einen billigen Baumarktnachbau des delite gesehen. Aber sonst scheint es ausser bei R-M nicht viel neues zum Thema Vollfederung zu geben. Ganz anders die Liegeradfraktion, hier scheinen mittlerweise die meisten Reiseräder vollgefedert zu sein. Also Leute woran liegt es das aus dem Exoten "vollgefedertes Reiserad" nicht ein Standardprodukt wird.
jörg
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#275136 - 07.09.06 17:50
Re: vollgefederte Reiseräder-Exoten?
[Re: Joerg(kajakfreak)]
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Also Leute woran liegt es das aus dem Exoten "vollgefedertes Reiserad" nicht ein Standardprodukt wird.
... an der "Vollfederung"?
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Von Nichts 'ne Ahnung aber voll dabei! | |
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#275141 - 07.09.06 18:00
Re: vollgefederte Reiseräder-Exoten?
[Re: Joerg(kajakfreak)]
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Hallo jörg, Hauptgrund ist: ein gutes, vollgefedertes Reiserad ist erheblich teuerer als ein ungefedertes.
Liegeräder sind wohl grundsätzlich teuer und alternative Billigprodukte gibt es kaum bis gar nicht, so das sich die Preise durchsetzen lassen.
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***************** Freundliche Grüße | |
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#275149 - 07.09.06 19:11
Re: vollgefederte Reiseräder-Exoten?
[Re: Joerg(kajakfreak)]
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Hallo,
meine Meinung ist, dass eine Vollfederung bei einem Reiserad schlichtweg nicht notwendig ist. Den geringen Komfortgewinn erkauft man mit höherem Gewicht, mit höherem Aufwand bei Wartung, Gepäcksbefestigung und Handling und letztlich auch in einer zusätzlichen Quelle für Störungen und Reparaturen.
Hans
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#275157 - 07.09.06 19:38
Re: vollgefederte Reiseräder-Exoten?
[Re: Hansflo]
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Gewerblicher Teilnehmer

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meine Meinung ist, dass eine Vollfederung bei einem Reiserad schlichtweg nicht notwendig ist. Den geringen Komfortgewinn erkauft man mit höherem Gewicht, mit höherem Aufwand bei Wartung, Gepäcksbefestigung und Handling und letztlich auch in einer zusätzlichen Quelle für Störungen und Reparaturen.
Hans
Ganz meine Meinung!! Und dazu werden die Fahrräder durch die komplizierte Vollfederung immer mehr zum Panzer (typisches Beispiel ist das Delite) und dadurch, für mein Auge, meist hässlich und schwartig  . Gruss Manuel
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Der Mensch ist umso reicher je mehr Dinge er liegen lassen kann. | |
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#275177 - 07.09.06 20:12
Re: vollgefederte Reiseräder-Exoten?
[Re: Joerg(kajakfreak)]
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Ganz anders die Liegeradfraktion, hier scheinen mittlerweise die meisten Reiseräder vollgefedert zu sein. Also Leute woran liegt es das aus dem Exoten "vollgefedertes Reiserad" nicht ein Standardprodukt wird. jörg
Beim Reise-Liegerad braucht man (meiner Meinung nach) die Federung Prinzip-/Systembedingt... mal eben kurz aus dem Sattel heben wenn ein Absatz oder eine "Rüttel-die-Schüttel" Strasse kommt geht eben nicht. Auch merke ich irdendwie nicht so die negativen Seiten der Federung bei meiner Liege (eintauchen beim Bremsen sowie Wippen beim kraftvollen Beschleunigen). Etwas Off-Topic: Umgekehrt habe ich mein Hardtail MTB, das ich nun primär für das "agile Stadtcruising" nutze wieder entfedert. Das Eintauchen beim Brutalbremsen und das zusätzliche Gewicht war nichts für mich. Eine neue Federgabel mit Lockout etc. ist zu teuer für meinen Einsatzzweck und muß dann auch noch Gewartet werden. Beim Sattel überlege ich noch ob ich die gefederte Sattelstütze drinn lasse.. nervt aber auch irgendwie. Gefederter (Brooks) Sattel und Big Apple bzw. Slicks fürs Rasen sind momentan meine Favoriten. Low-Tech, robust und keine systembedingten Nachteile. Gruß, H.C.
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#275203 - 07.09.06 23:28
Re: vollgefederte Reiseräder-Exoten?
[Re: Joerg(kajakfreak)]
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Als ob es beim Reisen auf die Geschwindigkeit ankommt.
Also Leute woran liegt es das aus dem Exoten "vollgefedertes Reiserad" nicht ein Standardprodukt wird.
Ich bin gerne ein wenig "flotter" unterwegs, da interessiert mich mich das Gewicht schon, vor allem wenn Alpen oder Norwegen angesagt sind. Und ich habe eine vollfederung noch nie vermisst. Den Sänftgencharakter einer Probefahrt auf einem Cannondale Raven fand ich nicht wirklich toll (Ich weiß, man kann das alles anders einstellen) Der 2. Aspekt ist die Reparaturanfälligkeit, gerade die Delites hatten am Anfang viele Probleme mit den HInterbaulagerungen. Ich habe kurze Zeit mal damit geliebäugelt ein Delite Yellow zu kaufen und mit Gepäckträgern als Reiserad umzurüsten, vermutlich wäre das ziemlich schief gegangen, wenn ich mir die zunehmenden Rahmenverstärkungen der aktuellen Reiseraddelites anschaue. Die sind mitlerweile ja heftig schwer. (Ich will keinem der Delite Fahrer sein Rad ausreden, nur für mich gäbe es nur ein gelbes Delite, welches wohl kaum reisetauglich ist. - Mein Reiseard wiegt ca. 11,5 kg) Für Liegeradler ist die Federung aufgrund der anderen Sitzhaltung wohl sehr viel bedeutsamer. Gruß Dittmar
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#275205 - 08.09.06 00:11
Re: vollgefederte Reiseräder-Exoten?
[Re: Dittmar]
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Mein Reiseard wiegt ca. 11,5 kg)
Gruß Dittmar
Soviel wiegt bei meinem Delite ja schon die Sattelstütze... 
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#275213 - 08.09.06 05:57
Re: vollgefederte Reiseräder-Exoten?
[Re: Jan M.]
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Nachdem ich einmal mit meinem vollgefederten MTB ne mehrtägige tour gefahren bin muß ich sagen, auf Reisen brauche ich das nicht. Fahre jetzt wieder mit meinem komplett ungefederten 28" Rad von 1998. Wenn das mal auseinanderbricht werde ich mein hardtail mit einer Starrgabel nachrüsten und damit verreisen. Ein lockout ersetzt übrigens nicht eine Starrgabel. Mein vollgefedertes ist und bleibt fürs grobe Geläuf, nicht für die Reise.
Dazu kommt das die vollgefederten sehr teuer und meist auch sehr aufwändig sind, das will unterwegs eigentlich keiner reparieren und irgendwas kommt immer und frei nach Murphy genau dann wenn es am wenigsten paßt.
Wilfried
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#275216 - 08.09.06 06:18
Re: vollgefederte Reiseräder-Exoten?
[Re: Joerg(kajakfreak)]
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Also Leute woran liegt es das aus dem Exoten "vollgefedertes Reiserad" nicht ein Standardprodukt wird.
Wahrscheinlich weil es immer noch ausgesprochen teuer ist, ein überzeugendes vollgefedertes reisetaugliches Konzept auf die Beine zu stellen. Außer dem Delite ist zumindest mir da auch nichts bekannt. Für den Einsatzzweck unterdimensionierte Federungen gehen kaputt und soweit, dass man die federnden Teile ähnlich wie schlechte Felgen als eh irgendwann zu tauschende Verschleißteile sieht sind wir wohl noch nicht. Bei Liegerädern ist eine Federung erstens aufgrund der anderen Sitzhaltung 'notwendiger' ala am Aufrechtrad. Bzw um einen korrekten Satz zu formulieren es werden bei Liegern mehr Leute ein Federung vermissen als beim Aufrechtrad (obwohl z.B. mein Liegedreirad auch ungefedert ist und ich nichts vermisse und mir ein gefedertes Dreirad im Vergleich auch nicht wesentlich beqemer vorkam) . Außerdem sind sie bereits systembedingt teurer und in einem gewissen Sinn sowieso alle 'Sonderkonstruktionen' bzw. Einzelanfertigungen während den klassischen Diamantrahmen niemand mehr neu zu designen braucht. Meiner Beobachtung nach sind übrigens SON und Rohloff keinesfalls Standardprodukte. Die Zahl der Räder mit Rohloff, die ich bisher auf Reisen gesehen habe, kann ich nach wie vor an den Fingern einer Hand abzählen (im gerade vergangenen Urlaub immerhin ein Liegerad mit Rohloff, dessen Besitzer aber reichlich unzufrieden war) und ich persönlich würde sie an *meinem* Reiserad auch nicht einsetzen. Nabendynamos sind dagegen tatsächlich inzwischen recht weit verbreitet, wobei die meisten von Shimano kommen. Das aber eher bei Leuten, die auf ihren Alltagsrädern reisen, ausgesprochene Reiseräder haben ganz oft gar keine Beleuchtung. Martina
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#275218 - 08.09.06 06:26
Re: vollgefederte Reiseräder-Exoten?
[Re: Dittmar]
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theodor
Nicht registriert
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..Für Liegeradler ist die Federung aufgrund der anderen Sitzhaltung wohl sehr viel bedeutsamer.
Gruß Dittmar
Grundsätzliche Zustimmung. Prinzipiell ist beim Liegerad die Federung wichtiger, weil alle Schläge, ähnlich wie bei sehr aufrechter Position beim Aufrechtrad, ungefiltert ins Kreuz gehen, aber: Ich bin gestern mit dem Baron auf den Pfänder (660 Hm, durchschnittlich fast 10%) geradelt . Der Adlige wiegt trotz schmaler Reifen (Conti Grand Prix) und Tubus Fly immer noch 14,5 kg. Jetzt noch eine Vollfederung incl. ihrer unvermeidlichen Kraftverluste dazugerechnet, müßte ich mich ja bergauf noch mehr plagen. Die Abfahrt allerdings auf der äußerst ruppigen Pfänderstraße wäre mit Federung deutlich angenehmer gewesen. Mit meinem bockharten Rennrad wäre sowohl Auffahrt ( 5 kg leichter) als auch Abfahrt ( man kann den Hintern lupfen) angenehmer gewesen. Für sehr gebirgige Touren würde ich trotzdem beim Liegerad auf die Federung lieber verzichten und bei sehr rauhem Geläuf eben etwas langsamer bergab fahren . Auf sowas wie dem Weserradweg würde ich immer ein gefedertes Liegerad vorziehen, weil flach und die wechselnden Schüttelbeläge werden durch Federung erträglicher. Also mal wieder ein ganz entschiedenes " sowohl als auch". Gruß Theodor
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#275229 - 08.09.06 07:35
Re: vollgefederte Reiseräder-Exoten?
[Re: Joerg(kajakfreak)]
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Hi Jörg,
meiner Meinung nach, deswegen:
a) zu teuer b) wird nicht benötigt c) reparaturanfälliger d) schwerer
Ich hab mir nach 9 Jahren eine Federgabel mit Lockout gekauft. 90% der Zeit ist die fest, und fahr dabei oft auch Pisten.
Ich würde mir evtl. mal ein fully MTB kaufen aber (wahrscheinlich) nie vollgefedertes Reiserad.
Rohloff und SON ist schon eher interressant - finde ich aber für mich noch zu teuer.
Gruß Thomas
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#275231 - 08.09.06 07:43
Re: vollgefederte Reiseräder-Exoten?
[Re: Joerg(kajakfreak)]
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Hii
Hab leider Erfahrung mit einem vollgefederten nicht Reiserad (giant Trooper), das ich aber als solches verwendet habe. Leider ist nach ca 2000 km mit 15 kg Gepaeck auf dem Gepaecktraeger der laut hersteller(wurde auch von giant draufmontiert) 20 kg aushalten soll, das Lager total ausgeleiert und ich bekam seitliches Spiel, so sehr das man beim seitlichen kippen von dem Rad immer ein leises Klopfen gehoert habe wenn es zu sehr auf eine Seite geneigt war. Als ich das Lager austauschte stellte ich fest das es immer noch wackelt. Der Haendler hat dann nochmal ein neues Ersatzteil angefordert und es selber reingebaut und da hat es wieder gewackelt. Giant hat dann aufgrund der Garantie einen neuen Rahmen geliefert. ein anderer haendler der vielleicht etwas mehr Ahnung hat hat gemeint, dass die meisten Raeder eine recht schmale Befestigung fuer die Federung haben, die bei seitlichen Kraften dann schnell ausleiert, waehrend die Delites wohl eine relative breite haben. Mittlerweile habe ich gluecklicherweise ein T400 bei dem solche Probleme nicht mehr vorkommen.
Viele gruesse Peter
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#275235 - 08.09.06 07:51
Re: vollgefederte Reiseräder-Exoten?
[Re: ]
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Hi@ all ! @Hansflo meine Meinung ist, dass eine Vollfederung bei einem Reiserad schlichtweg nicht notwendig ist. Na ja, ist mir schon klar das sich Neuerungen erst langsam durchsetzten, zuerst müssen halt die Vorurteile überwunden werden. Die gleichen Grundsatzdiskussionen (Glaubenskriege) waren ja schon bei Stahl vs.Alu/ Rohloff vs.Ritzel/ usw. zu hören. Wobei ich vermute das das Pro von Leuten kommt die vollgefedert nutzen und das contra von den Hardtailfahrern. Den sie wissen nicht was sie.. Den geringen Komfortgewinn Na ja zwischen meine Müsing Rennrad und dem delite liegen Welten. Strassenschäden werden nicht umfahren, da muss man durch.  Was vor allem ein entscheidener Sicherheitsgewinn ist. Wie oft bin ich schon bergab über üble Löcher und Wellen gebrettert, bei einem Starrrad wäre ich da bestimmt abgehoben. höherem Gewicht Hatten wir doch schon bei der Rohloff-Diskussion. Also in "meine Räder" Fred ging es immer nur um 16-20 KG Räder. Mal die Frage an die Fachleute-wie hoch ist eigentlich das mehr Gewicht der eines vollgefederten Reiserahmens zu einem Frontgefedertem oder Hardtail? 1-2 kg Differenz sind meinem Kampfgwicht von 96kg eh egal. Ich staune eher immer über die Transportfraktion, wofür zum Teufel benötigt man 6 Taschen + Anhänger. mit höherem Aufwand bei Wartung, Gepäcksbefestigung und Handling Keine Ahnung wovon du redest, bitte erklär mir den Unterschied der Gepäckbefestigung bei beiden System. in einer zusätzlichen Quelle für Störungen und Reparaturen. Ist natürlich wie immer eine Frage der Auswahl der Komponeneten. Ich habe jeden fall bei ca 40tkm ausser 3 Platten und ab und zu Luftnachpumpen keine "Störungen und Reparaturen" gehabt die auf die Vollfederung zurückzuführen sind. Im Gegenteil, bei meinem Fahrstil und meinem Körpergwicht wundere ich mich über fehlende Speichen und felgenbrüche. @HVS Hauptgrund ist: ein gutes, vollgefedertes Reiserad ist erheblich teuerer als ein ungefedertes.
Liegeräder sind wohl grundsätzlich teuer und alternative Billigprodukte gibt es kaum bis gar nicht, so das sich die Preise durchsetzen lassen. 100 % agree. Das wird es wohl sein, solange kein chinesischer Rahmenbauer die gewaltigen Marktchancen eines vollgefederten Reiserades erkennt wird diese wohl unter Luxus gelistet. Eigentlich schade. Und dazu werden die Fahrräder durch die komplizierte Vollfederung immer mehr zum Panzer (typisches Beispiel ist das Delite Also ich bevorzuge den Beinamen Jepp-Bike, den es am Edersee von Forumsmitglidern bekam. Apropo kompliziert, ich gehe davon aus das ein ein grosser Teil der produzierten mtb´s, Dowhnhills usw. vollgefedert sind. Bist du Fortschrittsfeindlich? Gefederter (Brooks) Sattel und Big Apple bzw. Slicks fürs Rasen sind momentan meine Favoriten. Low-Tech, robust und keine systembedingten Nachteile. Errinnert mich an die Motorräder der 30-40 Jahre. Enweder oder? Ein bischen gefedert oder gar nicht. Das mit dem Big Apel meinst du doch nicht im Ernst?Speichen/Felgen/Rahmenbüche sind für dich keine Systembedingten Nachteile? Mein Reiseard wiegt ca. 11,5 Na schummelst du da nicht etwas? Mein Müsingrennrad mit stärkeren Felgen und Speichen,Brooks Swift,Thusbuster, Gepäckträger dürfte im etwa soviel wiegen. Aber ich würde mich damit nie ausserhalb des Einzugsbereiches der DB bewegen. typisches Beispiel ist das Delite) und dadurch, für mein Auge, meist hässlich und schwartig Bist Du gemein! Ja ich habe damals vor dem dem Kauf auch zwischen dem delite und dem Titan-vollgefedertem-Rahmen von Herrn Wiessmann geschwankt. Gewonnen hatte das delite, weil sofort verfügbar. Die Wartezeit beim Wiesmann war wohl erheblich. Ich bin übrigens damals auf dem Weg nach Agypten mit meinem Müsingrennrad gewesen. Erst in Istanbul kam mir die Erkenntniss das ein Renn rad und das befahren der Hauptstrassen nicht so das wahre Reise(n)Radeln ist. Das Forum brachte mich damals auf das delite. Ich bin also zurückgeflogen, hab das Radl gekauft und dann noch bis Assuan gekommen.
Jörg
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Geändert von Jörg(kajakfreak) (08.09.06 08:41) |
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#275253 - 08.09.06 09:11
Re: vollgefederte Reiseräder-Exoten?
[Re: Joerg(kajakfreak)]
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ich zitiere Dich aus einem Beitrag von Dir vom 4.9.06 zum Thema Nabendynamos: ... Priorität sollte doch beim Reiseradeln Wartungsarmut und Langlebigkeit sein ...
stimmt hier natürlich auch  Gruss Andi
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#275258 - 08.09.06 09:41
Re: vollgefederte Reiseräder-Exoten?
[Re: Martina]
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Also Leute woran liegt es das aus dem Exoten "vollgefedertes Reiserad" nicht ein Standardprodukt wird.
Wahrscheinlich weil es immer noch ausgesprochen teuer ist, ein überzeugendes vollgefedertes reisetaugliches Konzept auf die Beine zu stellen. Außer dem Delite ist zumindest mir da auch nichts bekannt. RM hat im neuen Prospekt ein neues vollgefedertes Reiserad. Sahra oder Black (Rohloff oder XT) Ich empfand das vom Bild her sehr ansehnlich.
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#275260 - 08.09.06 09:46
Re: vollgefederte Reiseräder-Exoten?
[Re: Joerg(kajakfreak)]
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Na ja, ist mir schon klar das sich Neuerungen erst langsam durchsetzten, zuerst müssen halt die Vorurteile überwunden werden. Die gleichen Grundsatzdiskussionen (Glaubenskriege) waren ja schon bei Stahl vs.Alu/ Rohloff vs.Ritzel/ usw. zu hören. Wobei ich vermute das das Pro von Leuten kommt die vollgefedert nutzen und das contra von den Hardtailfahrern. Den sie wissen nicht was sie.. Nein, das glaube ich nicht. Ein Großteil der Antworten dürfte von Fahrern kommen, die wie ich beim MTB die Federelemnte sehr wohl zu schätzen gelernt haben. Die Frage ob diese Konstruktion an einem Reiserad, welches eher selten eine DownHill-Passage erleben dürfte sinnvoll ist, bleibt davon unberührt. Das mit dem Big Apel meinst du doch nicht im Ernst? Gegenfrage: Bist du bereits einen BigApple, oder einen Maxxis Hookworm gefahren? ... wenn schon vollgefedert, dann so
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Von Nichts 'ne Ahnung aber voll dabei! |
Geändert von the.monkey (08.09.06 09:49) |
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#275262 - 08.09.06 09:59
Re: vollgefederte Reiseräder-Exoten?
[Re: Dittmar]
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Hallo Dietmar,
dass das mit dem Delite yellow als Reiserad schiefgegangen wäre, kann ich bestätigen. Der Rahmen des Delite yellow/silver ist zwar nicht ganz so stabil wie der des grey/black, aber ich traue ihm einiges an Gewicht zu. Das Problem ist der Gepäckträger. Der leichte Alu-Gepäckträger hält laut r&m 18 kg aus. Darum würde ich den auch nicht höher belasten. Andere Gepäckträger passen nicht an's Rad, auch nicht der wesentlich stabilere vom grey/black. Das mit dem yellow/silver als Reiserad geht also nur dann, wenn man wirklich nur mit minimalem Gepäck reisen will.
an alle: Falls man einen luftgefederten Plattformdämpfer hinten verwendet, ist natürlich schon damit zu rechnen, dass dieser bei einer längeren Reise im Hindu Kush eventuell die Luft nicht mehr hält und das Rad hinten zusammensackt und somit nicht mehr fahrbar ist. Ich bin mir aber sicher, dass man immer jemanden findet, der einem ein Stück Eisen so zurecht macht, dass dieses den Dämpfer ersetzt. Auf der Fahrt in Gegenden, und sei es erst zu Hause, wo man dann einen entsprechenden Ersatz bekommt, kann man dann mit sich und seinem Hintern ausmachen, ob man den Dämpfer ersetzt oder den Rahmen.
edit: In der Not würde ich mir sogar aus einem Stück hartem Holz was zurecht schnitzen oder wenn ein Bohrer verfügbar ist, die Kolbenstange durchbohren und mit einem Stahlstift oder Schraube das Einfedern verhindern. Wie lange die Kolbenstange, die vermutlich aus Alu ist, das mit macht, weiß ich nicht. Aber mit etwas Improvisationstalent wird man immer einen Weg finden um weiterfahren zu können.
Gruß
Wolfgang
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Geändert von wro (08.09.06 11:00) |
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#275272 - 08.09.06 11:13
Re: vollgefederte Reiseräder-Exoten?
[Re: Joerg(kajakfreak)]
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Ich habe vom "Fahrradreisen" zwar noch nicht so viel Erfahrung und schon gar keine Erfahrung mit gefederten Rädern. Ich bin bisher nur Starrrahmen und Starrgabel gefahren. Habe aber dennoch eine Meinung dazu:
Wie schon genannt wird der Preis und auch das Zusatzgewicht sicher eine Rolle spielen. Des Weiteren aber sicher auch das Einsatzgebiet: - Wenn die Reisen durch Europa auf befestigten Wegen stattfinden, hier und da mal ein Radweg nicht asphaltiert ist und nur selten das Gelände aufgesucht wird, ist eine Vollfederung doch eher selten so wirklich nötig. - Wenn die Reisen eher Expeditionen in entlegene Gebiete gleichen, wäre der Komfort einer Federung sicher wünschenswert, nur besteht da die Gefahr, dass etwas kaputt gehen kann. Auch wenn manches unterwegs repariert werden kann, ist ein Defekt an einer Lagerung dann ein Abbruchindikator. Aus diesem Grunde werden sich viele Globetrotter wohl auch keine Federung am Rad haben wollen. - Dann sind da noch die, die in der "Zivilisation" hauptsächlich unbefestigte Wege für ihre Reisen nutzen. So könnte ich mir eine TransAlp-Route diesbezüglich vorstellen. Viele aus dieser Sparte bauen sich aber wahrscheinlich ein "Reiserad" , mit Einschnitten in der Transportkapazität, auf Basis eines vollgefederten Mountainbikes auf. - Und dann bleiben noch die, die nur gelegentlich mal eine "Radreise" unternehmen wollen und ihr Fahrrad doch meist nur zum Brötchenholen brauchen. Das sind dann eher normale eventuell auch vollgefederte Stadträder, die für die eine Reise "im Schaltjahr" zum Reiserad aufgerüstet werden.
Ich denke der Markt für Vollgefederte Reiseräder ist doch nicht ganz so groß, wie von manchem vielleicht vermutet.
Da ich bei Liegerrädern keine Erfahrungen habe, schreibe ich nur bzgl. Aufrechten.
Bis dann Eberhard
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Wie war das noch mal mit dem Steine-werfenden Elefanten im gläsernen Porzelanladen? | |
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#275311 - 08.09.06 13:40
Re: vollgefederte Reiseräder-Exoten?
[Re: Joerg(kajakfreak)]
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Gewerblicher Teilnehmer

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Na ja, ist mir schon klar das sich Neuerungen erst langsam durchsetzten, zuerst müssen halt die Vorurteile überwunden werden. Die gleichen Grundsatzdiskussionen (Glaubenskriege) waren ja schon bei Stahl vs.Alu/ Rohloff vs.Ritzel/ usw. zu hören. Wobei ich vermute das das Pro von Leuten kommt die vollgefedert nutzen und das contra von den Hardtailfahrern. Den sie wissen nicht was sie.. Und dazu werden die Fahrräder durch die komplizierte Vollfederung immer mehr zum Panzer (typisches Beispiel ist das Delite Apropo kompliziert, ich gehe davon aus das ein ein grosser Teil der produzierten mtb´s, Dowhnhills usw. vollgefedert sind. Bist du Fortschrittsfeindlich? Ich glaube nicht, dass alle jemals vollgefedert unterwegs gewesenen nicht mehr zum ungefederten Fahrrad zurückwollen, und nur diejenigen die die Vollfederung nicht kennen sie ablehnen. Ich bin früher auch vollgefedert MTB gefahren und fahr jetzt nur noch Hardtail. Es ist eben immer auch die Frage, was man mag, wieviel Komfort man haben will und welche Prioritäten man setzt. Bergauf fährt meiner Meinung nach ein Fahrrad einfach besser wenn es leicht ist und kein Schaukelstuhlfeeling entsteht, egal jetzt ob auf Reise oder beim MTB fahren in schwererem Gelände. Z.B. finde ich sind Hardtail-MTB's auch auf Langstrecken-Marathons mit teils heftigen Abfahrten nicht gross von Nachteil wenn man die richtige Einstellung dazu hat  . Ganz klar werden die Fully-MTB's aber immer besser und leichter, und die Nachteile schmelzen, zumindest wenn es um den reinen Geländeinsatz geht. Dass sich das Fully-Reiserad jemals bei Fernreisenden durchsetzen wird bezweifle ich aber sehr. Gruss Manuel
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#275314 - 08.09.06 13:52
Re: vollgefederte Reiseräder-Exoten?
[Re: Machinist]
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Ich halte die Vollfederung einfach für überflüssig. Eine gefederte Sattelstütze verschafft mir ausreichenden Komfort beim Fahren, wenn man dann noch einen guten Satttel und eine gute Sitzposition hat, reicht das vollkommen. Letztlich hat mich auch die Vollfederung bei Probefahrten nicht überzeugt. EinVilliger, das ich mal gefahren habe, hat mir auch nicht mehr gebraut als die Sattelstütze. Und das delit vermittelte mir immer ein schmammiges, unangenehmes Gefühl. Das wird vermutlich vielen so gehen, die deshalt auf eine Vollfederung verzichten.
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#275350 - 08.09.06 18:16
Re: vollgefederte Reiseräder-Exoten?
[Re: ]
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#275356 - 08.09.06 19:29
Re: vollgefederte Reiseräder-Exoten?
[Re: ]
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Das halte ich für übertrieben. Meine Knieschäden kommen ausschließlich vom Hallenfußball. Radfahren tut ihnen gut, auch seit 8 Jahren mit gef. Sattelstütze.
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Geändert von Zak (20.02.08 08:55) |
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#275370 - 08.09.06 20:36
Re: vollgefederte Reiseräder-Exoten?
[Re: gedi]
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Gewerblicher Teilnehmer

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Beiträge: 2.341
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Das halte ich für übertrieben. Meine Knieschäden kommen ausschließlich vom Hallenfußball. Radfahren tut ihnen gut, auch seit 8 Jahren mit gef. Sattelstütze. Interessant finde ich, dass so gut wie kein (Gelände-)Mountainbiker ohne Fully mit gefederter Sattelstütze rumfährt. Bei Rennveranstaltungen in den Alpen sieht man sowas jedenfalls so gut wie nie. Die ständige Aenderung des Sattelhöhe und das unerträgliche (  ) Spiel in der Führung oder im Gleitlager könnte ich selber nicht ertragen. Da bleib ich lieber bei meinen Titansattelstützen welche durch ihr flexibles Verhalten gegen hinten ohne jeglichen Verschleiss auch einen gewissen wenn auch eher minimalen Komfort bringen. Gruss Manuel
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Der Mensch ist umso reicher je mehr Dinge er liegen lassen kann. |
Geändert von Zak (20.02.08 08:55) |
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#275373 - 08.09.06 20:50
Re: vollgefederte Reiseräder-Exoten?
[Re: ]
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theodor
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Hallo ex-4158,
wohltuenderweise mal ein Beitrag, der sich ausschließlich auf Argumente stützt. Danke! Der Baron läßt sich in der Ebene und im Gefälle hervorrragend schnell fahren. Nur bergauf zickt er aus bekannten Gründen. Den Pfänder abwärts mit einem ungefederten Liegerad sollte man tunlichst die Strecke über Eichenberg, Möggers nach Hohenweiler wählen, Glatte, gut zu fahrende Straßen, aber ich mußte nach Bregenz. War eben langsam fahren angesagt. Ich fahr sowieso lieber bergauf! Bis zum Beginn der Pfändersteigung wäre zwischen Koga und Baron sicher kein Unterschied, da dazwischen auch einiges an Auf und Ab liegt. Im Gegenteil, in der Gruppe wäre der Renner deutlich die bessere Wahl. Und auch mit meinem ungefederten Randonneur war ich schon schneller den Pfänder oben. Ist aber auch tagesformabhängig. Vollfederung wäre für diese Strecken überflüssig. Aber schwachsinnig würde ich eine Vollfederung deswegen noch nicht nennen. Wenn jemand sich der fahrtechnischen Einschränkungen und murphys law bewußt ist, warum nicht? Das Argument, in Hinterindien fände man keine Ersatzteile dafür, zieht für mich nicht richtig. Hierzuland haben die Radhändler oft nicht mal die richtigen Schläuche vorrätig, geschweige denn einen speziellen Dämpfer. Da heißts dann auch lange warten, bis das Ersatzteil kommt. Für die meisten ist der Urlaub dann rum. Und ich traue einem Dorfschlosser, der von der Improvisation lebt, eher zu, ein Eisenteil als Dämpferersatz zu drehen, als einem der hiesigen "Zweiradmechaniker", die oftmals 400€ Ersatzteileauswechsler sind. Fahren wollte ich dieses Eisenschwein dann aber nur noch, wenns gar nicht anders geht.
Gruß
Theodor
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Geändert von Zak (20.02.08 08:56) |
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#275377 - 08.09.06 21:50
Re: vollgefederte Reiseräder-Exoten?
[Re: Joerg(kajakfreak)]
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Beiträge: 53
Unterwegs in Deutschland
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Problemfall Gepäckträger: ich wollte vor 2003 Jahr mir ein 20 zoll vollgefedertes Reiserad zulegen. für mein Studentengeld war das meiste zu teuer (z. B. Riese und Müller) bis so zum Eigenbau gekommen: -> ROSE- MTB-Fully-Rahmen von EBAY (für 260 Euro statt 1000euro) -> Nabendynamo SON (von Shimano gab es 2003 noch nichts gescheites - habe da als E-Technker aber auch hohe Ansprüche) ->Kettenschaltung (nur Deore Gruppe) -> schutzbleche ->Lichanlage (Busch und Müller - nicht ganz billig aber gut) -> Gepäcktrager: grösste Bastelei am Rad: Verstärkung eines MTB-Trägers (hatte sicherlich schon mehr als 30 kg auf den Eigenbauträger; das Rad schingert dann beim Anfahren etwas, ist sonst aber gut fahrbar). Mein altes ungeferdertes hat mit 30 kg aber auch geshlingert obwohl es einen stabilen Gepäckträger hatte. -> Federung: leider noch ohne Feststellung (hinten Luftfederelement, die Feststellung war mir 2003 noch zu teuer) -> das Rad hat 2004 seine Feuerprobe bestanden (Fulda-Zittau in einer Woche) -> ich habe es CTB getauft - Comfort-Touring-Bike -> das Rad leistet auch im Alltag auf den holprigen Kassler Strassen gute Dienste. soweit zu vollgefederten Rädern Gruss Dirk schmidt / Kassel ----------------------------- PS: Bild von Rad : www.pixelquelle.de(kostenlose Anmeldung zum Download nötig- anschauen in klein geht auch so) -> Suchbegriff "holprig" eingeben
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Off-topic
#275379 - 08.09.06 22:32
Re: vollgefederte Reiseräder-Exoten?
[Re: Jan M.]
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Mein Reiseard wiegt ca. 11,5 kg) Soviel wiegt bei meinem Delite ja schon die Sattelstütze... Ihr seid doch alles Amateure, meine Big Apples haben das ja schon  Gruß Frederick
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Off-topic
#275380 - 08.09.06 22:39
Re: vollgefederte Reiseräder-Exoten?
[Re: Frederick]
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Mein Reiseard wiegt ca. 11,5 kg) Soviel wiegt bei meinem Delite ja schon die Sattelstütze... Ihr seid doch alles Amateure, meine Big Apples haben das ja schon  Gruß Frederick Pannenschutz mit Schicht aus abgereichertem Uran? Gruß, H.C.
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#275384 - 08.09.06 22:51
Re: vollgefederte Reiseräder-Exoten?
[Re: ]
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Zwischen einem Reiserad allgemein und Langzeitradlern im Besonderen sollte man schon differenzieren (vielleicht ist es auch nur unglücklich formuliert  ). Für solche Welt-Umradler halte ich eine Federung wegen des Ausfallrisikos und des zusätzlichen Gewichts auch nicht für sinnvoll. Zum Tourenfahren in Europa aber allemal - wem's gefällt! Ich bin praktisch mit dem Fahrrad aufgewachsen und habe mir seit mehr als 30 Jahren Fahrrad fahren vor 2 Monaten erstmals eine höherwertige Federung (Federgabel + Sattelstütze) am neuen Tourenrad gegönnt. Der Komfortgewinn ist mittlerweile einfach State of the Art - und den will ich auf Touren nicht mehr missen  ! Wie es mit Vollfederung aussieht, kann ich noch nicht einschätzen. Wenn ich dagegen Sport treibe, sieht die Sache anders auch. Nur hier liegt genau das Problem einiger Forenmitglieder, die Radsport und Touren-Radfahren in der Freizeit vermischen! Wer Kilometer und Höhemeter fressen will, braucht keine Federung - ich dafür auch nicht. Und der sollte andere auch nicht missionieren! Und da wir hier im Rad-Forum und nicht im Radsport-Forum sind, vertrete ich mal hier diesen Standpunkt. Das halte ich für übertrieben. Meine Knieschäden kommen ausschließlich vom Hallenfußball. Radfahren tut ihnen gut, auch seit 8 Jahren mit gef. Sattelstütze. Gedi kann ich nur beistimmen. Nach einigen Jahren Handball und entsprechenden starken Knieproblemen sind diese durch regelmäßiges Fahrradfahren ( und Laufen und Schwimmen) wieder vollständig verschwunden. Die Formulierung "Gefederte Sattelstützen würde ich nie montieren" deutet auch darauf hin: selbst keine Erfahrung --> negative Vorurteile --> Ablehnung. Seit 2 Monaten habe ich eine gefederte Sattelstütze, diese verändert in der Tat zweifellos die Sitzposition (Höhe), nur merke ich das nicht. Also, das muss jeder für sich praktisch entscheiden. PS: Im Winter trainiere ich an einem Kettler-Ergometer - unergonomischer geht es nicht mehr  . Die Sattelhöhe lässt sich im Abstand von 3 cm einstellen, der Lenker überhaupt nicht - also da sollte man gleich überhaupt nicht überempfindlich sein.
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Geändert von Zak (20.02.08 08:57) |
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#275389 - 09.09.06 07:23
Re: vollgefederte Reiseräder-Exoten?
[Re: Joerg(kajakfreak)]
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Errinnert mich an die Motorräder der 30-40 Jahre. Genau daran erinnert es mich auch. Ungefederte Motorräder gibt es wie vorn offene Straßenbahnwagen (auch das wurde mal als Sicherheitsmerkmal gelobt und für unverzichtbar gehalten) nur noch liebevoll gepflegt im Museum. Jedenfalls glaube ich inzwischen sehr fest an die absolute Fortschrittsresistenz vieler, die es nicht besser wissen. Gefederte sattelstützen sind auch nur ein Hilfsmittel, das alleine nicht viel bringt. Es gab auch mal gefederte Vorbauten, von denen keiner mehr spricht. Bei einem LKW ist der Fahrersitz nochmal extra gefedert, pobwohl auch das Fahrzeug gefedert ist. Wer schonmal damit gefahren ist, weiß, das es keine Geldverschwendung ist. Zweistufige Federungen sind eigentlich immer sinnvoll, da es um Sicherheit und Komfort geht. So gesehen ist Federung im Laufwerk und am Sattel zusammen gar nicht so verkehrt. En Starrbock kommt mir jedenfalls nicht mehr ins Haus, es sei denn, wegen der nötigen Faltbarkeit ist nichts anderes machbar. Was nützt mir ein Fahrzeug, das wie ein Schlafwagen läuft, wenn ich es nicht zum Einsatzort bringen kann? Falk, der das Vibrationslimit schon länger erreicht hat
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