von: eCommerceler
Re: vollgefederte Reiseräder-Exoten? - 08.09.06 22:51
Zitat:
Zwischen einem Reiserad allgemein und Langzeitradlern im Besonderen sollte man schon differenzieren (vielleicht ist es auch nur unglücklich formuliert

Zum Tourenfahren in Europa aber allemal - wem's gefällt! Ich bin praktisch mit dem Fahrrad aufgewachsen und habe mir seit mehr als 30 Jahren Fahrrad fahren vor 2 Monaten erstmals eine höherwertige Federung (Federgabel + Sattelstütze) am neuen Tourenrad gegönnt. Der Komfortgewinn ist mittlerweile einfach State of the Art - und den will ich auf Touren nicht mehr missen

Wenn ich dagegen Sport treibe, sieht die Sache anders auch. Nur hier liegt genau das Problem einiger Forenmitglieder, die Radsport und Touren-Radfahren in der Freizeit vermischen! Wer Kilometer und Höhemeter fressen will, braucht keine Federung - ich dafür auch nicht. Und der sollte andere auch nicht missionieren! Und da wir hier im Rad-Forum und nicht im Radsport-Forum sind, vertrete ich mal hier diesen Standpunkt.
Zitat:
In Antwort auf: gedi
Das halte ich für übertrieben. Meine Knieschäden kommen ausschließlich vom Hallenfußball. Radfahren tut ihnen gut, auch seit 8 Jahren mit gef. Sattelstütze.
Gedi kann ich nur beistimmen. Nach einigen Jahren Handball und entsprechenden starken Knieproblemen sind diese durch regelmäßiges Fahrradfahren ( und Laufen und Schwimmen) wieder vollständig verschwunden. Die Formulierung "Gefederte Sattelstützen würde ich nie montieren" deutet auch darauf hin: selbst keine Erfahrung --> negative Vorurteile --> Ablehnung. Seit 2 Monaten habe ich eine gefederte Sattelstütze, diese verändert in der Tat zweifellos die Sitzposition (Höhe), nur merke ich das nicht. Also, das muss jeder für sich praktisch entscheiden.
PS: Im Winter trainiere ich an einem Kettler-Ergometer - unergonomischer geht es nicht mehr
