Liebe Martina,
Das Rad vereinigt ein halbwegs vernünftiges Reisetempo mit ausreichender Flexibilität
Ich würde noch etwas weitergehen: Da das Rad mit anderen Verkehrsmitteln (insbesondere Zug) kombinierbar ist, ist die Flexibilität mehr als nur ausreichend.
die Tatsache, dass man im Radurlaub viel hemmungsloser essen kann
Ich gebe zu, dass das für mich der allerbeste Grund zum Radreisen ist (auf einer Etappe mit Gepäck und über 100 km und über 100 Höhenmetern liegt der Kalorienverbrauch mindestens beim dreifachen eines Bürotags).
Kostenersparnis war für mich noch nie ein Aspekt, gerade das Rad zu wählen. Im Gegenteil, ich mache erst Radreisen, seit ich mir einen gewissen Luxus leisten kann wenn mir danach ist.
Da stimme ich dir voll zu. Eine Woche Radtour kostet mich sicherlich mehr ein zweiwöchiger Pauschalurlaub an der Costa Brava, weil ich auch komfortable Hotels und gutes Essen (siehe oben) schätze und auch nicht gewillt bin, in meinem knappen Urlaub zu sparen. Aber ich verstehe auch diejenigen, die mit Rad und Zelt unterwegs sind, weil sie dadurch mit dem vorhandenen Budget längere Touren machen können. Da kommt es auch darauf an. ob Zeit oder Geld die knappere Ressource ist.
Bei mir ist eindeutig die Zeit kanpper, aber auch das spricht für das Radfahren, weil ich beim Radreisen viel besser vom Alltag abschalten kann.
Gruß
Igel-Radler