In Antwort auf: Falk
Zitat
Das setzt voraus, dass man das Rad am jeweiligen Bahnhof sicher abstellen kann.
@Peter, danke. Zwischen »Arbeit« und »Schreibtisch« wird es nie ein Gleichheitsszeichen geben und ohne die, die auch mal dreckig werden und dann aktiv sind, wenn Beamte und Angestellte Kneipen, Clubs und ähnliches bevölkern, würden erstere hungernd erfrieren oder frierend verhungern. Die übliche Missachtung ändert daran nichts – und ist nicht doch irgendwie verständlich, dass sie nervt, wenn sie einem ein ganzes Arbeitsleben lang an der Backe hängt?

Hallo Falk,

das beruht ein wenig auf Gegenseitigkeit. Es würden ja nicht nur Beamte und Angestellte hungernd und viel schlimmer, durstend, erfrieren. Es würden auch die ganzen dreckigen und weniger dreckigen "echten Arbeiter" dasselbe Schicksal erleiden. Man braucht sich schon gegenseitig und wenn man die "übliche Missachtung" an den Tag legt, bekommt man eben Echo und da ist es unerheblich, wer gerade schreit. Das Leben wird einfach schöner, ohne die übliche Missachtung.

Was man am Gegenüber hat, bemerkt man gern erst, wenn er nicht mehr da ist oder plötzlich Geld für seine Leistung haben will. Wir bemerken es beim Handwerk gerade. Das hat die übliche Missachtung durchaus schon verringert. Wenn mal keine Polizei, keine Verwaltungsangestellten, Versicherungsleute oder Lehrer mehr hat, verringert das an der Missachtung gegenwärtig wenig, aber man spürt es durchaus auch schmerzlich. Ich würde deshalb meine Branche auch nicht als die einzig arbeitende darstellen. Ich mag nämlich auch garnicht viel arbeiten und wenig Geld verdienen... Ich will faul sein und dafür einen Haufen Kohle bekommen. lach Die übliche Missachtung ist dabei aber auch nur hinderlich.

Gruß Peter