Und keiner traut sich zu sagen: die einzig derzeit vernünftige und nachhaltige Verwertungsmethode ist es, verschmutzte und verbrauchte Kunststoffe zu verbrennen und Strom zu produzieren.
Beim derzeitigen Recycling werden gerade mal 14% der gesammelten KS zu neuen Kunststoff-Produkten. Der Rest wird so lange sortiert und mit viel Energie und CO2 Ausstoß um die Welt geschippert, bis dieser dann irgendwo in Asien oder Afrika im Meer landet.
Solange wir noch Heizungen mit fossilen Brennstoffen (Gas und Heizöl) betreiben, Autos mit Verbrennungsmotoren fahren und Kraftwerke mit Gas, Öl oder Kohle betreiben, ist es doch kein Frevel Kohlenwasserstoffe in Form von nicht mehr brauchbarem Kunststoff kontrolliert und damit schadstoffarm zu verbrennen und aus der Wärme Strom zu produzieren.
Damit werden mehr Ressourcen gespart als mit der aktuellen Methode.
Davon unberührt sollte das Bemühen stehen, die unnütze Überflutung unseres Konsums mit kurzlebigen Kunststoffprodukten einzudämmen.
Plastik, das gar nicht erst benutzt und verschmutzt wird, braucht auch nicht entsorgt zu werden.
Da gehört aber auch dazu, sich nicht selbst in die Tasche zu lügen, und stattdessen einen Betrag zur nachhaltigen Mobilität zu leisten.
Rettet die Gummibärchen, nieder mit den Tüten
Gereon