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#74141 - 16.02.04 23:18 Von Kehl nach Portugal
Nieselpriem
Mitglied
Themenersteller
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Beiträge: 13
Hallo!

Bin neu hier und hab auch gleich mal eine Frage:
Ich will im September mit dem Fahrrad nach Portugal und hab noch keine Ahnung welche Route ich nehmen soll und wieviel Zeit ich einplanen muß.
Hat vielleicht von Euch schon jemand Erfahrung mit dieser Strecke?

Gruß Nieselpriem
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#74173 - 17.02.04 09:41 Re: Von Kehl nach Portugal [Re: Nieselpriem]
Uli
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 14.704
Vorab eine Frage: Ist das Ziel eher Nordportugal oder die Algarve?
Gruss
Uli
"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970

Dear Mr. Putin, let’s speed up to the part where you kill yourself in a bunker.
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#74189 - 17.02.04 11:38 Re: Von Kehl nach Portugal [Re: Uli]
Nieselpriem
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 13
Darüber sind wir uns auch noch nicht ganz einig, aber bis Lissabon wollen wir auf jeden Fall.
Wir sind im Anfangsstadium mit der Reiseplanung und für jede Anregung dankbar!

Gruß
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#74199 - 17.02.04 12:54 Re: Von Kehl nach Portugal [Re: Nieselpriem]
Pedalritter
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 213
Hallo Nieselpriem!
Zusammen mit einem Freund bin ich 2002 von Müllheim bei Freiburg nach Porto geradelt. Da ich zZ gut zu tun habe, schreibe ich dir später einfach mal mehr über Strecke und andere Erfahrungen. Bis zur spanischen Grenze ist es ja ziemlich egal, ob es nun nach Nord- oder Südportugal gehen soll.
Die Reise war auf jeden Fall sehr schön cool und wir erlebten so einige erinnernswerte Begebenheiten.

Ich bin übrigens auf einer Suhl-Mittelmeer-Suhl-Tour auch schon mal durch Kehl geradelt lach

Eine schöne Reiseplanung wünscht
der Pedalritter Paul
Die Welt ist wie ein Buch - wer nicht reist, liest nur eine Seite.
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#74208 - 17.02.04 13:53 Re: Von Kehl nach Portugal [Re: Pedalritter]
Uli
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 14.704
Zitat:
Bis zur spanischen Grenze ist es ja ziemlich egal, ob es nun nach Nord- oder Südportugal gehen soll.

Sehe ich vielleicht anders. Wenn man Bergen (nein, nicht dem Ort in N) aus den Weg gehen will, würde ich mich nach Nordportugal eher an der Atlantikküste, nach Südportugal eher am Mittelmeerstrand orientieren.
Gruss
Uli
"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970

Dear Mr. Putin, let’s speed up to the part where you kill yourself in a bunker.
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#74284 - 18.02.04 11:01 Re: Von Kehl nach Portugal [Re: Nieselpriem]
irg
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 6.596
Hallo!

Ich bin vor längerer Zeit einmal von Lissabon in gut 4 Wochen nach Graz geradelt. Dabei haben wir aber die ersten 2 Wochen sehr getrödelt (uns viel Zeit gelassen) cool .
Überlege dir, ob die Strecke in der Gegenrichtung Sinn machen kann: Da wir hauptsächlich West- bzw. Nordwestwinde haben, kannst du dir damit vielleicht einiges an Gegenwind ersparen.

lg irg lach
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#74560 - 20.02.04 16:25 Re: Von Kehl nach Portugal [Re: irg]
Goetz
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 12
Hallo Nieselpriem,
wenn Du ein paar Berge nicht scheust, kann ich Dir nur den Jakobsweg von den Pyrenäen nach Santiago de Compostela empfehlen. Zu diesem gibt es auch extra Radführer. Auch die Übernachtungssituation ist da inzwischen sehr gut. Ich habe die Tour vor zwei Jahren gemacht und habe mich dann von Santiago via Porto nach Lissabon durchgeschlagen.
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#74581 - 20.02.04 20:34 Re: Von Kehl nach Portugal [Re: Nieselpriem]
wolfi
Nicht registriert
Also, ich kann nur ueber Frankreich berichten, da das bisher mein Haupt- und Lieblings-Radreiseland war cool
Im Endeffekt wirst Du ja so locker 1000 km durch F zuruecklegen am Anfang der Tour. Es gibt Moeglichkeiten ohne Ende wie Du fahren kannst, wenn Du es noch ein bisschen praezisieren kannst, wo Du nach Spanien hinueber willst, dann kann ich mal auf der Landkarte eine Grobroute aussuchen, wo ich vielleicht den einen oder anderen schoenen Abschnitt empfehlen kann grins
Dann ist natuerlich noch wichtig zu wissen, ob Du Steigungen in Kauf nimmst oder lieber vermeiden willst. Generell habe ich immer die ganz grossen Staedte (Lyon, St.Etienne, Clermont-Fd, Toulouse ... das sind ein paar, die bei Dir auf dem Weg liegen koennten ...) vermieden wg. Verkehr und evtl. Diebstahlsgefahr.
Unterwegs durch Frankreich solltest Du darauf achten, dass Du in den halbwegs staedtischen Locations ordentlich Vorrat einkaufst, man macht sich gar keine so rechte Vorstellung, wie duenn das Land teilweise besiedelt ist! Naja, im September ist der Mais reif, da kannst Du notfalls evtl. ein paar Kolben vom Feld rauben zwinker
Also, nochmal wg. der Steigungen, es gaebe z.B. gleich hinter Strassbourg die Vogesen mit ihren Paessen, sehr schoen, und es gibt auch weniger befahrene Passstrassen - aber es sind halt Hoehenmeter. Dahinter durch die Champagne ist es auch immer etwas huegelig, meist sind die Orte in Flusstaelern tiefer gelegen und danach geht es wieder ueber das 'Hochplateau'.
Wieviel Zeit Du einplanen musst, das haengt ebenfalls von sehr vielen Parametern ab. Ich schaffe so in der Regel 140 bis 160 km/Tag durch Frankreich (Einzelfall mal 230 als kein Gegenwind war und ich bis in die Dunkelheit weiter gefahren bin), aber ich bin sparsam mit dem Gepaeck, stehe frueh auf und bemuehe mich, nicht so viel Zeit mit Einkauf etc. zu 'vertroedeln'. Ausserdem halten die Leute mein Reiserad in der Regel wg. des Lenkers und der relativ schmalen Reifen fuer ein 'Rennrad' zwinker
Einen 25er Schnitt kannst Du jedenfalls in aller Regel knicken, Uli hat ja das Thema Wind bereits angesprochen. Wenn Du flott vorankommen willst, hilft nur frueh aufstehen, ohne viel Faxen zu machen aufbrechen, und auch abends noch relativ lang fahren. Ausruhen kannst Du Dich mittags, da ist es eh meistens schweineheiss, es empfiehlt sich eine ausgedehnte Pause von ca. 13:00-16:00, mit Einkaufen, Mittagessen, evtl. noch ein wenig doesen im Schatten ...
Also, ich denke mal, fuer einen untrainierten mit viel Gepaeck sind zumindest am Anfang der Tour nur Tagesetappen von ca. 80-100 km realistisch. Am anderen Ende der Skala stehen so Leute wie mein Chef von damals (als ich im Radladen gearbeitet hatte), der hat letzten Sommer in Frankreich mit zwei anderen in fuenf Tagen 1200 km runtergerissen - also 240 km/Tag (Er meinte, sie seien zu langsam gewesen, um ihr Ziel puenktlich zu erreichen, waeren 270 km/Tag noetig gewesen peinlich Aber das nur am Rande listig ).
Also, soviel jetzt von mir, fuer praezisere Infos brauchen wir wie gesagt auch ein paar Infos von Dir lach zwinker
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#76251 - 04.03.04 13:56 Re: Von Kehl nach Portugal [Re: ]
Nieselpriem
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 13
Sodele, da bin ich wieder!

Zuerst möchte ich mich schon mal für die zahlreichen Antworten und Anregungen bedanken!!!

In der Zwischenzeit habe ich mich mit meinem Mitradler mal zusammengesetzt und die Geschichte besprochen.
Wir wollen Frankreich möglichst schnell und mit wenigen Höhenmetern hinter uns lassen. Auch Lissabon wollen wir auf möglichst direktem (kürzestem und schönsten lach ) Weg anfahren. Von da aus soll`s dann weiter nach Faro gehen, wo ich mich gerade um eine Rückflugmöglichkeit umschaue.
Übernachten würden wir gerne in Gasthäusern oder einfachen Unterkünften (das Zelt im Gepäck wollen wir uns sparen).

Was unsere Fitness angeht: Wir sind beide anfang 30 und nicht gerade nur Samstagmittag Sportschau kucker.
Ich fahre seit 2 Wochen wieder täglich 24km zur Arbeit und zurück (=48km grins ) , allerdings nur in der Ebene. Wenn es wiedereinmal wärmer wird kommen aber noch einige Trainingseinheiten und an Wochenenden auch einige Höhenmeter dazu.
Aber noch weiß ich auch nicht, wie ich die Tourbelastung einschätzen soll verwirrt !

Wir sind über jede Anregung und Erfahrungsbericht dankbar!!!!

Weswegen wir die Tour von hieraus starten wollen, ist allein ein psychologischer Faktor. Wir denken, mit den Zielen Lissabon und Faro vor Augen strampelt es sich doch bestimmt um einiges leichter.... schmunzel

Vielen Dank schon mal und einen Gruß aus der Ortenau
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#76254 - 04.03.04 14:05 Re: Von Kehl nach Portugal [Re: Nieselpriem]
wolfi
Nicht registriert
Zitat:
Wir wollen Frankreich möglichst schnell und mit wenigen Höhenmetern hinter uns lassen

OK, das ist eine Aussage ... cool grins
Der schnellste Weg ist wohl wirklich die Richtung Doubs - Rhone -hinunter und dann am Mittelmeer entlang, obwohl ich das noch nicht selber gefahren bin ... schmunzel
Ich bin bekennender Zentralmassivdurchquerer cool cool
Moeglicherweise schau ich mir das ab Mittwoch (da plane ich mal wieder zuhause zu sein) mal genauer an und kann Dir dann was detaillierteres schreiben.
Einstweilen viel Spass ... zwinker
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#79988 - 24.03.04 23:03 Re: Von Kehl nach Portugal [Re: ]
Nieselpriem
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 13
Hallo Wolfi!

Endlich kann ich wieder online sein lach !!

Eigentlich dachte ich mir es wäre vielleicht kürzer, wenn ich mich oberhalb des Zentralmassivs durchschlage und die Pyrenäen im Westen überquereverwirrt !??!
Was hältst du davon?

Gruß
Nieselpriem
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#79994 - 25.03.04 05:13 Re: Von Kehl nach Portugal [Re: Nieselpriem]
wolfi
Nicht registriert
Zitat:
es wäre vielleicht kürzer, wenn ich mich oberhalb des Zentralmassivs durchschlage

Kuerzer vielleicht schon, aber da hast Du lange flache Champagne mit viel Gegenwind ... also Zentralmassiv hat halt noch so ein paar Reize zusaetzlich lach
Musst Du wissen grins grins
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#80557 - 27.03.04 18:06 Re: Von Kehl nach Portugal [Re: ]
Nieselpriem
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 13
schmunzel Also solangsam bekehrst du mich wohl doch zum Zentralmassiv lach !
Kannst du mir mal einen Routenvorschlag machen?
Wir würden die Pyrenäen gerne an der Westseite überqueren(sinnvoll verwirrt ).
Welches Kartenmaterial kannst du empfehlen verwirrt ?

Im voraus schon vielen Dank !!

Gruß
Nieselpriem grins
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#80560 - 27.03.04 18:46 Re: Von Kehl nach Portugal [Re: Nieselpriem]
wolfi
Nicht registriert
Also, auf meiner alten Michelin-Karte finde ich gerade meine Ruecktour 1998 - die ist vielleicht gar nicht so dumm (wenn man sie umkehrt zwinker ). Ich bin nach Karlsruhe gefahren, Ihr wollt in Kehl losfahren, also muesst Ihr erstmal Strassbourg, Molsheim, Schirmeck (da gibt es auch eine andere Strasse als die Nationalstrasse), und dann seid Ihr auf meiner Route. Col du Donon rueber -> Raon-l'Etape - Epinal, von dort auf der D460 / D960 ewig lang bis kurz vor Dijon (an Dijon bin ich damals noerdlich vorbeigeeiert), danach waere die Gegenrichtung zu meiner Tour allerdings recht lang auf der N81 bis Lucy, dann Bourbon-Lancy. Von dort wieder kleinere Strassen nach St. Pourcain, dann D987, dann noch kleinere Strassen, die auf meiner 1/1000 000 Karte gar nicht drauf sind und ueber die D13 nach Giat. Von dort nach Ussel und ziemlich lang N 89, im Prinzip bis fast Bordeaux (dort bin ich hergekommen). Zwischen Brive la Gaillarde und Perigeux bin ich noerdlich der N 89 gefahren. Ab ca. Montpon-Menesterol muesstet Ihr Euch dann suedlich orientieren, erst Richtung Langon, dann Richtung Biarritz, da habe ich aber keine Erfahrungswerte.
N 89 war schon recht befahren, aber fuer mich in relativem Zeitmangel nicht immer vermeidbar.
Die Richtung stimmt fuer Euch, nimm's mal als 'Idee' oder als 'Input' - am Ende muesst Ihr wissen wo Ihr hinwollt, wie schnell Ihr sein wollt, wie wichtig Euch leere Strassen sind, etc. zwinker zwinker
An Landkarten habe ich immer die 1/1000 000 zur Uebersicht, und 1/200 000 er fuer die Regionen wo ich hinwill; alles Michelin. Frueher habe ich die 200 000er immer erst unterwegs gekauft, heute habe ich fast alle, andererseits wuerde ich fast eher empfehlen, die Karten daheim zu kaufen, und nur Kopien der benoetigten 'Streifen' mitzunehmen - Karten sind ja doch immer mehr in Richtung quadratisch und somit hat man eigentlich viel zu viel Papier dabei wenn man nur einen definierten Korridor vorhat zu durchfahren schmunzel lach
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