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#6070 - 19.03.02 21:37 Erfahrungen mit Höhenmessern
KarstenK
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 76
Hi,
mir ist von einem Bekannten eine Uhr(Suunto X-Lander) mit Höhenmesser, Thermometer, Barometer, Digitalkompass, Logbuch, etc. zu einem guten Preis angeboten worden.
Da so ein Multikönner gerade für die nächsten Reisen ein Überlegung wert ist, wollte ich euch mal fragen was für Erfahrungen ihr mit diesem oder ähnlichen Geräten gemacht habt.
Vielleicht habt ihr ja auch eine Kaufempfehlung für mich, bin für alle Tips dankbar.

Grüße von Karsten
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#6325 - 23.03.02 21:25 Re: Erfahrungen mit Höhenmessern [Re: KarstenK]
Jan
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.398
Hi Karsten,
die Suunto Uhren sind sehr gute Präzisionsgeräte. Ich setze seit vielen Jahren Höhenmesser ein (Casio-Uhr, Tacho von Cateye , HAC 4, GPS) und habe viele positive und negative Erfahrungen gemacht. Derweil ist die Technik so fortgeschritten, dass Du das Teil kaufen kannst. Ich möchte auf Radreisen nicht mehr auf den Höhenmesser verzichten.

Jan
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#6359 - 24.03.02 18:21 Re: Erfahrungen mit Höhenmessern [Re: Jan]
KarstenK
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 76
Hi Jan,
vielen Dank für deine Antwort, ich habe bereits auch zugeschlagen, denn bei 120€ für die Uhr, zudem noch kein Jahr alt, konnte ich nicht wiederstehen. Nächste Woche werde ich sie bekommen, freu mich gewaltig.

Dann noch einen schönen Sonntag, Grüße von Karsten
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#6498 - 26.03.02 13:04 Re: Erfahrungen mit Höhenmessern [Re: KarstenK]
Axel kaiser
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 167
habe mehrere Hoehenmesser gehabt (Avocet, Casio usw.) Der Suunto ist besstimmt der beste und ausgereifteste Hoehenmesser den es gibt. Du machst bestimmt keinen schlechten Kauf
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#6517 - 26.03.02 15:26 Re: Erfahrungen mit Höhenmessern [Re: KarstenK]
chruesi.
Nicht registriert
nun als optiker, schweizer und auch fernradler. kann ich dier den Thomen Höhenmesser empfehlen, der braucht keine Batterien und funktioniert immer einwandfrei. hatte selbst auf meiner tour dieses teil dabei und ist eines das immer wieder mit auf die reise kommt.

ps. die neue hp ist eröfnet: http://chruesi.piranho.com
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#6538 - 26.03.02 19:37 Re: Erfahrungen mit Höhenmessern [Re: Anonym]
Urs
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 1.822
Kann ich nur bestätigen. Hatte eine Avocet-Uhr und brauche immer noch ein den Cateye-Höhenmesser. Die Avocet ging kaputt. Der Cateye zeigt teils etwas komische Höhen an.wirr
Zum Bergsteigen muss ich mich voll auf den Höhenmesser verlassen können. Daher brauche ich dort einen herkömmlichen mechanischen Thommen Höhenmesser. Er hat zwar keine verspielten Funktionen, ist dafür jederzeit verlässlich und Batterieunabhängig!
Auf Radtouren ist ein Höhenmesser nicht überlebenswichtig. Daher brauche dort den Cateye.

Gruss
Urs
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#10030 - 15.05.02 08:49 Re: Erfahrungen mit Höhenmessern [Re: KarstenK]
snorre
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 505
Hallo,

ich hab seit jahren einen höhenmesser von avotec, bin sehr zufrueden und habe seit kurzem einen tacho mit höhenmesser (speichert die zurückgelegten höhenmeter) von cateye und bin auch recht zufrieden. arbeiten beiden nach dem barometrischen prinzip, man sollte sie also immer wieder mal wenn man eine fixe höhenangabe hat, nachkalibrieren. geht beim cateye recht einfach. außerdem kann man gröbere wetterumschwünge darauf ablesen.
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#10035 - 15.05.02 10:35 Re: Erfahrungen mit Höhenmessern [Re: snorre]
jenne
Nicht registriert
Habe den Alti 414 M und finde das Tolle am Höhenmesser ist, dass man das Streckenprofil heraus bekommt, wenn das Gerät eine Aufzeichnungsfunktion hat und mit Tacho in Kombination läuft (auch Steigung ist ablesbar). Somit habe ich z. B festgestellt, dass wir den Weserradweg hinauf gefahren sind, worauf ich sonst gar nicht gekommen wäre. D.h. die Aufzeichnung hat gezeigt, dass der Weserradweg zur Quelle hin eine ganz winzige Steigung hat (~ 100 HM Differenz auf 200 km), die nicht absesbar ist in der Steigungsanzeige, aber vielleicht dennoch etwas den Schnitt beeinflusst (jetzt müsste ich ihn nochmal zurückfahren, um zu vergleichen :-))... Hier z.B. der 2. Teil (Porta Westfalica nach Hannoverschmünden):
.
Zwar kann ich eine Luftdruckveränderung während der Fahrt auch nicht ganz ausschliessen, aber es war an beiden Tagen so mit dem leichten Anstieg.
j.
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#10036 - 15.05.02 10:38 Re: Erfahrungen mit Höhenmessern [Re: Anonym]
bikebiene
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.704
Hi Jenne,

ist doch eigentlich logisch daß es Richtung Quelle bergauf geht, sonst würde ein Fluß ja nicht fließengrins
Wieso wundert dich das?
Bikebiene
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#10038 - 15.05.02 11:02 Weserradweg auf 1000m Höhe? [Re: jenne]
Ede
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 220
Hallo,

Ist das ein Fehler, dass der Weserradweg auf 1000m ü. d. M. beginnt?
Gruß Ede
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#10045 - 15.05.02 12:11 Re: Erfahrungen mit Höhenmessern [Re: KarstenK]
Guenter
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 1.290
Es gibt KEINEN barometrischen Höhenmesser in der Welt, der die die Höhe anzeigt in der du dich befindest.
ALLE barometrischen Höhenmesser zeigen lediglich den Abstand zu einem bestimmten Luftdruckniveau an, das du entweder als QNH oder QFE eingestellt hast. Die billigen, bei denen du den QNH/QFE nicht einstellen kannst sind auf den Druck der Standartatmosphäre geeicht. Das heißt.
Luftdruck auf NN: 1013,25 hPa
Temperatur auf NN: 15°C
Temperaturgradient: 0,65 °C pro 100m
Barometrische Höhenstufe unter 5500m : pro 1 hPa 8m
über 5500m: pro 1 hPa 16m
Diesen Idealzustand der Atmosphäre, auf die sich die UNO/ICAO geeignigt hat, gibt es in der Praxis nicht. Ergo gibt es auch keine genauen Höhen, es sei denn du stehst per Funk-Handy mit einer Wetterstation in Verbindung, die dir den QNH Wert (errechneter Luftdruck auf Meereshöhe) durchgibt. Höhenmesser zeigen natürlich an ob du steigst oder fällst und einige können die Gesamthöhenmeter zusammenrechnen. Mehr aber auch nicht. Wenn man die genaue Höhe braucht, kommt man um ein GPS nicht herum.
Mfg
Günter
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#10050 - 15.05.02 13:00 Re: Erfahrungen mit Höhenmessern [Re: bikebiene]
jenne
Nicht registriert
>Wieso wundert dich das?

Jetzt nicht mehr :-). Ich habe mir da nie so genau Gedanken gemacht, obwohl es so ja logisch ist. C., mit dem ich gefahren bin, hat mir immer versichert, dass wir am Fluss in der Ebene fahren... naja, war nur fast so :-). Ob man andersrum merklich schneller wäre? Ein halbes Prozent Steigung macht sicher schon viel aus, aber dies war ja noch weniger... äh... 100 HM bei 200 km Länge macht... 0,05%. Also 0,1% Differenz zwischen den Richtungen.
j.
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#10051 - 15.05.02 13:05 Re: Erfahrungen mit Höhenmessern [Re: Guenter]
snorre
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 505
Lieber Günther,

vielen Dank für die Aufklärung. Aber für die meisten Menschen reichts wohl aus, ungefähr die Höhe ( oder den Abstand zu einem bestimmten Luftdruckniveau) zu kennen. Für mich ist's einfach nett und auch motivierend wenn ich am Ende eines Tages die Muskeln spüre, dann auf meinen Tacho schaue und die zurückgelegten ungefähren Höhenmeter sehe. Auch wenn bei Luftdruckschwankungen diese nicht exact sind. Für Standortbestimmungen oder ähnliches wird man nicht um ein GPS herumkommen, da hast du voll recht.

Gruß,
Georg
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#10082 - 16.05.02 06:05 Re: Erfahrungen mit Höhenmessern [Re: snorre]
GuenniB
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 144
Hi,

ich habe mir vor 2 Jahren einen HAC4 mit allem Schnickschnack gekauft.
Da ich ein Spielkind bin, hat mich die Technik schon allein fasziniert.

Inzwischen möchte ich auf den Höhenmesser nicht mehr verzichten. Die absolute Genauigkeit spielt dabei keine Rolle, ob ich bei einer Tour 800 oder 820 Höhenmeter erstrampelt habe, läßt sich eh nicht in den Beinen fühlen.
Auch ist die Genauigkeit der absoluten Höhenangabe egal, wofür sollte ich die überhaupt brauchen ?

Vorteile der Höhenmessung beim Radfahren:
a) kannst Du die Belastung von Radtourenbeschreibungen besser beurteilen.
Ich mache z.B. im Juni in den französischen Alpen eine Etappenfahrt. Die km pro Tag machen mir da keine Angst, aber Höhenmeter von 2500 pro Tag sind
schon heftig.
b) bei Bergfahrten zählt alleine die Höhendifferenz.
Ob ich noch 5 oder doch noch 10 km bis zum Gipfel zu fahren habe ist mir egal, für mich ist nur die Angabe, wieviel Höhenmeter sind es noch bis zum Gipfel maßgebend.

Nachteile:
Man macht sich von einer Technik abhängig, die nicht unbedingt
zwingend notwendig ist. Die Geräte mit Höhenmesser sind anfälliger, teuerer und fressen mehr Batterien.

zum HAC4:
Der Schwachpunkt war bisher immer die Unzuverlässigkeit als Radcomputer.
Ich warte im Moment auf meinen dritten Satz Lenkerhalter, nach einigen Wochen war der Kontaktstift, der den Radcomputer in Gang setzt in der Regel so ausgeleiert, daß die Radfunktion nur sporadisch zur Verfügung steht. Das führte dazu, daß ich immer mit 2 Computern fahre. Ein Billigteil für die km Messung und mein HAC4 als Höhenmesser und Pulsuhr während der Fahrt. Die Aufzeichnung von Höhenprofilen einer Tour funktioniert allerdings nur über die Radfunktion und damit bei mir nicht. Allerdings soll der neue Lenkerhalter jetzt besser sein. Das glaube ich aber erst wenn ich den HAC mal 3 Monate ohne Probleme nutzen kann.

Gruss
Günter
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#10095 - 16.05.02 08:48 Re: Erfahrungen mit Höhenmessern [Re: GuenniB]
Guenter
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 1.290
Hallo,
ich rede nicht von 20 Metern Abweichung sondern von 3 stelligen Abweichungen. Ich rede auch von den großen, schweren, vom Luftfahrtbundesamt oder der Federal Aviation Agency geprüften und zugelassenen Modelllen, die in Flugzeugen eingebaut werden. Von den Abweichungen der kleinen pobligen Uhren oder Fahradhöhenschätzern rede ich gar nicht.
In der Luftfahrt klappt es nur, weil alle Höhenmesser den gleichen Mist anzeigen, sprich die gleichen Fehler machen, so dass das Höhenverhältnis der einzelnen Flieger untereinander wieder stimmt.
Die Höhenmeter bis auf den Pass kann dir das Ding auch nur ungefähr sagen. Bei sehr hohem Druck bist du z.B. laut Höhenmesse schon längst auf dem Pass, wenn du aber den Blick vom Höhenmesser nimmst und nach oben schaust, dann kann es schon sein, dass du noch 100 bis 150 Höhenmeter strampeln musst.
Und wenn du abends auf deinen Höhenmesser schaust und es war sehr warm oder der Luftdruck sehr hoch, dann klopf dir lieber nicht auf die Schulter. In Wahrheit hast du nämlich viel weniger Höhenmeter gemacht. War es kalt oder der Luftdruck niedrig, dann kannst du dich beglückwünschen. Dann hast du nämlich mehr Höhenmeter gemacht. Wieviel? Das kannst du nur schätzen oder eine gute Karte zu Rate ziehen. Alles in Allem eine schöne Spielerei.
Mfg
Günter

Geändert von Günter (16.05.02 08:59)
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#10096 - 16.05.02 09:35 Re: Erfahrungen mit Höhenmessern [Re: Guenter]
GuenniB
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 144
Hallo Namensvetter,

<<Die Höhenmeter bis auf den Pass kann dir das Ding auch nur ungefähr <<sagen. Bei sehr hohem Druck bist du z.B. laut Höhenmesse schon längst <<auf dem Pass, wenn du aber den Blick vom Höhenmesser nimmst und nach <<oben schaust, dann kann es schon sein, dass du noch 100 bis 150 <<Höhenmeter strampeln musst.
Ist mir noch nie passiert, stimmt eigentlich immer bis auf ein paar Meter genau.
Die Summierung der Höhenmeter ist auch korrekt und nicht, wie du fälschlicherweise schreibst vom Lufdruck abhängig. Ungenauigkeiten können nur duch wetterbedingte starke Lufdruckänderungen passieren, z.B. wenn man aus heiterem Himmem in einen Orkan gerät.
Gruss
Günter
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#10105 - 16.05.02 11:12 Re: Erfahrungen mit Höhenmessern [Re: GuenniB]
shabbaz
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 969
hallo,

ich frage mich bei der ganzen diskussion hier, warum ihr euch nicht einfach ein gps zulegt. ist nur unwesentlich teuer als z.b. eine suunto-uhr und bietet neben dem (präzisen) höhenmesser noch viele andere fürs radeln nützliche funktionen.

ich habe seit mehreren jahren ein gps auf meinen touren dabei und möchte es nicht mehr missen...

gruss, s.
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#10107 - 16.05.02 11:38 Re: Erfahrungen mit Höhenmessern [Re: shabbaz]
Guenter
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 1.290
Hallo shabbaz,
wenn du 5 Beiträge zurückblätterst, kannst du lesen, dass ich genau deiner Meinung bin. Wenn man es richtig machen will, kommt man um ein GPS nicht herum.
Benutze das GPS zwar nicht zum Radfahren aber beim Fliegen oder wenn wir im Winter mit unseren Sibirian Huskys in den schwedischen oder norwegischen Fjälls sind.
Mfg
Günter

Welches GPS hast du denn? Ich habe ein stinknormales Garmin GPS 12.

Geändert von Günter (16.05.02 12:00)
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#10110 - 16.05.02 11:58 Re: Erfahrungen mit Höhenmessern [Re: GuenniB]
Guenter
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 1.290
Hallo Namensvetter,
sogar ohne " H " wie ich.
Du, ich will doch nicht beckmessern. Bin halt vom Beruf geprägt und es muss halt für mich Alles 1000% ig korrekt sein. Ich kann nicht anders und wirke deshalb vielleicht auf viele rechthaberich. Es tut mir leid wen ich den Eindruck erwecke. Natürlich addiert dein Computer die Höhenmeter korrekt. Aber addiert er auch die richtigen Höhenmeter? Das richtige Messen ist abhängig von der "Barometrischen Höhenstufe" und die ist wiederum abhängig von der sogenannten " Laps rate", also wie sich die Luft nach oben abkühlt. Feuchtadiabatisch mit 0,65° C pro 100 m oder trockenadiabatisch mit 1° C pro 100 m. Was macht dein Höhenmesser bei einer Inversion? Es sind so viele Dinge, die die Funktion des barometrischen Höhenmessers beeinflussen. Ich habe an der Flugsicherungsakademie und Flugschule 1/2 Semester gebraucht um mir die Funktionsweise von barometrischen Messinstrumenten zu verinnerlichen, und hier im Forum ist kein Platz um Alles zu erklären. Außerdem wollen die Anderen über Radfahren reden. Ich werde ab sofort schweigen zu Höhenmessung und wenn es mich noch so sehr in den Fingern juckt.
Mfg
Günter
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#10111 - 16.05.02 13:06 Re: Erfahrungen mit Höhenmessern [Re: Guenter]
miraculix
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 107
Mal eine ganz ketzerische Frage: gebt ihr wirklich Geld aus, um festzustellen, daß die Weser bergab fließt?? grins naja, andere Leute geben das Geld für eine Modelleisenbahn aus ...

Im Gebirge ist, denke ich, die Höhenmeterangabe in der Karte ausreichend, weil es ja zwischendurch so gut wie nicht bergab geht. Und Höhenangaben stehen in wirklich jeder karte drin. Insofern braucht man da keinen Höhenmesser, würde ich sagen. Im Mittelgebirge oder sogar in Dänemark würd es mich auch mal interessieren, was man so als Summe am tag hochfährt. Bestimmt gar nicht so wenig.

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#10112 - 16.05.02 13:15 Re: Erfahrungen mit Höhenmessern [Re: miraculix]
Guenter
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 1.290
Also, ich habe keinen Höhenschätzer:
Mfg
Günter
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#10113 - 16.05.02 13:50 Re: Erfahrungen mit Höhenmessern [Re: Guenter]
miraculix
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 107
grinsgrinsgrins
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#10114 - 16.05.02 14:06 Re: Erfahrungen mit Höhenmessern [Re: miraculix]
jenne
Nicht registriert
Ja, klar, die Frage nach dem Sinn des Höhenmessers... Für mich macht es die ganze Sache einfach interessanter. Wirklich brauchen tue ich wohl keinen. Es ist ganz nett, letztlich das Höhenprofil der gefahrenen Strecke zu bekommen, z.B. auch bei RTF's. Wenn ich ein Jahr später die gleiche RTF nochmal fahre, kann ich mir vorher anschauen, wo die Hügel liegen. Ich gucke da auf keine Karte.
Zudem muss ich zugeben, dass ich etwas Schwierigkeiten hatte, die Steigungen nach Karte abzuschätzen als ich zum Edersee fuhr. Da bin ich auf Anstiege bis 10 km Länge gestossen, häufig 6-7%. Das hatte ich nach Karte einfach nicht erkannt... Könnt ihr das? Naja, war eine Radfahrerkarte.
Von einem perfekten Höhenmesser, der keinen Tachoanschluss und keine Aufzeichnung bietet, hätte ich nicht viel für meine Bedürfnisse. Auch das Summieren der Höhenmeter finde ich gut, kann das ein solche "perfekter Höhenmesser"? So erfuhr ich z.B., dass ich auf der "Bergetappe" die letzten 80 km über 1000 HM gefahren bin. Ist doch ganz nett zu wissen als Vergleichsmaßstab. Wenn ich so lese, dass Radmarathons wie Marmotte 5500 HM bei nur 174 km hatten, weiss ich meine Leistung einzuschätzen... wirr (Subjektiv waren meine ~1000 HM schon recht fies, allerdings fährt man Marmotte ja auch ohne Gepäck).
j.
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#10115 - 16.05.02 14:19 Re: Erfahrungen mit Höhenmessern [Re: Guenter]
Anonym
Nicht registriert
Hallo Günter,
bei dem Druck u. dem Erreichen des Passes vielleicht nen schmunzel vergessen?
Bei gleichem u. konstantem Luftdruck im Tal und auf der Höh' (immer bezogen auf NN) ist man/frau weder bei hohem noch bei tiefem Luftdruck früher od. später auf dem Pass u. falls der Druck während der langen Passauffahrt steigt, bist Du, oder ich, laut Höhenmesser noch weit(er) vom Pass entfernt während wir in Realität schon drauf herumfahren.
Und warum sollten bei hohem Druck u. warmer Temperatur mehr Höhenmeter summiert werden als bei tiefer Temp. u. niedrigem Druck, vorausgesetzt gleicher Höhenmesser mitsamt barometrischer Formel, Temperaturkoeffizient u. der ganze pipapo?
Okay, ich geb zu einen dieser Höhenschätzer (AT100 od. so ähnlich) zu besitzen u. seine Schätzungen +/- zu schätzen (ja, ja, ein Spielkind). Ich war über die Leistungen angenehm überrascht, denn bei Tagesausfahrten mit Rückkehr waren im Sommer bei schönem Wetter Abweichungen von nur 5-10 m was ich diesem eher billigen Teil nicht zugetraut hätte (die Höhenmetersummierung ist zugegebenermassen verbesserungswürdig).
Zudem ist es morgens auf Reisen als kleine Prognosehilfe nicht schlecht zu sehen ob ich eventuell 100 m höher aufwache als ich mich abends niedergelegt hab' u. deswegen viell. schon mal die regenjacke unten aus der tasche rauskruschtel zwinkerzwinker
gruss Marc
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#10116 - 16.05.02 14:23 Re: Erfahrungen mit Höhenmessern [Re: Guenter]
shabbaz
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 969
hallo,

habe ein etrex von garmin. der höhenmesser ist ja eigentlich nur so ein neben-feature. wäre nie drauf gekommen, dass sich leute dafür noch extraequippement besorgen - das dann nichtmal richtig funktioniert....

mein kumpel und ich nennen sowas "anker". sachen, die man auf ne reise mitnimmt aber eigentlich nicht braucht ;-)

gruss an alle höhenschätzer zwinkerzwinkerzwinker
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#10118 - 16.05.02 15:04 Re: Erfahrungen mit Höhenmessern [Re: shabbaz]
GuenniB
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 144
Hi,

eigentlicht ist es ja kein "Extraequipment", sondern ein "ganz normaler Radtacho" mit integrierter Höhenmessung und im Falle eines Hac4 noch mit Pulsuhr. Auch diese Funktion ist nicht notwendig, aber ich persönlich versuche meinen Puls einigermaßen im Zaum zu halten, das geht mit einem Pulsmesser halt recht einfach.
Die barometrische Messung hat Vorteile gegenüber GPS:
Wache ich morgens 100m höher auf, wird das Wetter schlechter, umgekehrt halt besser, allemal besser als der Hahn auf dem Mist.
Der HAC4 kommt der "EierMilchlegendenWollmichSau" schon recht nahe, jetzt müßte man das ganze nur noch mit GPS und einem Radtouren Navigator kombinieren, das wär's doch oder ?
Gruss von ungefähr 300 m über dem Meeresspiegel.

P.S.
Noch etwas ketzterisches für unsere "Übergenauen"
schmunzel
Wie häufig korrigiert Ihr den Abrieb eures Reifenbelags in der Durchmesserangabe Eures Tachos ?
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#10134 - 16.05.02 17:06 Re: Erfahrungen mit Höhenmessern [Re: GuenniB]
Anonym
Nicht registriert
Selbstverständlich jeden Morgen nach dem abruf des Wetterberichts per SMS aus Offenbach, der Deklinationskorrektur der Suunto, aber vor der DOP-bestimmung des GPS. Nur schade dass es dann nach dem Mittagessen immer so warm ist dass man besser an Ort u. Stelle bleibt lachlach
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#10169 - 17.05.02 10:51 Re: Erfahrungen mit Höhenmessern [Re: Guenter]
Axel kaiser
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 167
hallo Guenther
Ich bin auch ein Technikfreak. Bin teilweise mit 3 Hoehenmessern UND GPS gereist. Dazu verbringe ich noch viel zeit auf den Karten. Bin mit vielem was du sagst voellig einverstanden aber das mit der Summe der Hoehenmeter stimmt nicht ganz. Ich bin viel in Hochgebirgen gereist (Anden und Himalaya) bis maximal, mit Rad, 5500 meter. Auf dieser Hoehe ist der unterschied zur 'Norm atmosphaere) sehr gross, bis zu 500 metern. Dieser effekt wird messbar ab 3000 metern und ist nicht linear.
Nun zur summe der Hoehenmeter. Ich habe sie mit allen moeglichen metoden gemessen und das Resultat, wurde mir auch von Berufspiloten bestaetigt, ist das die Hoehenmeter sehr verlaeslich sind wenn man halt nicht gerade von 0 auf 4000 m rauffaehrt, aber das ist wohl ausnahme. Der fehler ist so um die 1-2% aber nie in dreistelligen Zahlen, die druchschwankungen der Atmosphaere sind fuer die gesamthoehenmeter normalerweise unwichtig (normalerweise um die 3-4 Bar) Auch ueber 4000 meter einmal geicht funktioniert der hoehenmesser prima. die druchschwankungen der Atmosphaere sind auf die gesamthoehenmeter normalerweise
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#11193 - 29.05.02 20:49 Re: Weserradweg auf 1000m Höhe? [Re: Ede]
Billy
Nicht registriert
Hallo Ede,

in Hann. Münden beginnt lt. Esterbauer der Weserradweg mit ca. 380 m ü. NN.

"Pedale quale"
Billy

eMail: De.Bie@t-online.de
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#11195 - 29.05.02 20:58 Re: Erfahrungen mit Höhenmessern [Re: Guenter]
Billy
Nicht registriert
Hallo Günter,

seit zwei Jahren probiere ich als Wanderfahrer in Deutschland den GARMIN 12 aus. Super! Ich möchte auf dieses kleine Wunderwerk der Technik nicht mehr verzichten. Vor allem wenn man den Umgang mit kartografischen Karten gewohnt ist und man sich aus der Abhängigkeit schön bunt illustrierter Radwanderführer lösen möchte. Das jederzeitige sehr genaue Feststellen des eigenen Standortes sowie das Hinführen mit der "Go-To-Funktion" auf ermittelte Wegpunkte (Koordinaten) macht einem das Franzen sehr viel leichter. Die Krönung ist natürlich die Zusammenarbeit mit digitalen Karten CD´s via Mauskabel zum Garmin. Ach, man könnte noch so viel über diese tolle Radfahrernavigation erzählen.-

"Pedale quale"
Billy
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