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#335550 - 20.05.07 09:37 Neuartiges Steckpedal
peterxtr
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 235
Ich habe mir schon lange ein abnehmbares Pedal für mein Fahrrad gewünscht.
Bei langen Schiebeetappen, etwa auf versandeten Wegen oder aber beim Einsteigen in enge Züge ist das sehr hilfreich und erspart aufgerissene Beine.
Leider sind alle Steckpedale am Markt den Belastungen einer Radreise nicht gewachsen.
Nun habe ich das Steckpedal MKS Promenade Ezy von MKS, erhältlich z.B. bei Bike Friday umgemodelt, so daß es fernreisetauglich ist. Das Originalpedal seht Ihr auf den beiden ersten Fotos des Bilderlinks. Das Pedal wird in eine Schnellkupplung eingeschoben. Der Haken dabei: bei starker und fortgesetzter Beanspruchung bricht die Schnellkupplung am Gewinde ab, weil das Material dort zu dünn ist, ich habe das erlebt. Das Pedal klatsche auf die Straße und ich war baff. Die drei weiteren Fotos zeigen meine Veränderung.
Ich stelle das Pedal hier vor, weil es auf dem schönen diesjährigen Forumstreffen in Dahn Aufsehen erregt hat und viele den Nutzen einsahen.
Wenn Ihr den folgenden Bilderlink anklickt, dann müßt Ihr Euch den Ordner "Mein Pedal" anschauen, wenn Ihr das Fenster maximiert, dann erscheint unter dem Bild eine Schaltfläche für Vollbildanzeige.
Bilderlink
Für Metaller: das Material ist Vergütungsstahl. Um das Gewinde zu schneiden, muß man erst die Pedalachse auf 10 mm Durchmesser abschleifen, das geht auch am Schleifbock, wenn die Schleifscheibe frisch abgerichtet ist. Noch besser natürlich mit einer Rundschleifmaschine (hatte ich aber nicht, die hat vielleicht Dogfish). Danach kommt das Aufschneiden des Gewindes mit einer Kluppe. Ich habe zwei Kluppen gebraucht, und beide waren nachher stumpf, es müssen die teuersten sein (ca. 15 Euro /Stück) und Hochleistungs-Schneidöl für Edelstahlbearbeitung. Die graue Plastikkappe kann man mit dem Schraubenzieher abhebeln, die hat kein Gewinde, sondern ist eingeklickt. Danach dann natürlich das Pedal zerlegen, damit man vernünftig arbeiten kann.
Der erste Clou der Idee ist, daß durch das Grobgewinde M10 der Pedalwechsel im Nu erledigt ist, kein Verkantungsrisiko wie beim serienmäßigen Feingewinde in der Alukurbel. Da das Gewinde aus Stahl ist, kann man es auch beliebig oft benutzen.
Und sollte es mal kaputt gehen, hat man als Notlösung noch die Möglichkeit, die Buchse rauszuschrauben und wieder ein Standardpedal einzusetzen.
Der zweite Clou ist, daß durch den Gewindeanzug dieses Pedal nicht anfällig gegen Ausleiern ist, wie die anderen Steck/Faltpedalkonstruktionen.
Die dritte Idee war dann schließlich, gegenüber dem Originalpedal MKS Ezy die Auflagefläche zu vergrößern. Wenn man mit dem Ezy-Pedal im Originalzustand fährt, dann werden einem die Schuhsohlen richtiggehen aufgefressen, nach langen Bergetappen hat man dann Rillen in den Sohlen, das halten die nicht lange aus.
Vielleicht liest dieses Posting jemand aus der Fahrradindustrie. So ein Pedal wäre eine echte Produktidee.

Geändert von peterrohloff (20.05.07 09:48)
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#335556 - 20.05.07 09:53 Re: Neuartiges Steckpedal [Re: peterxtr]
peterxtr
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 235
Leider ist die Editierzeit abgelaufen, deshalb noch diese Info: mit dem neuen Pedal fahre ich seit etwa 1 Jahr, auch große Touren, es scheint zu halten. Daher stelle ich es jetzt hier vor.
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#335564 - 20.05.07 10:21 Re: Neuartiges Steckpedal [Re: peterxtr]
kennendäl
Gewerblicher Teilnehmer
abwesend abwesend
Beiträge: 1.581
Unterwegs in Deutschland

und warum nimmst Du nicht das MKS Steckpedal mit der großen Fläche?

http://www.sheldonbrown.com/harris/images/mks-rr2-ezy.jpg

und es gibt noch eins mit einem richtig großen Trekkingkäfig... da habe find ich leider den link nicht

eine andere Idee wäre doch, aus dem für sich perfekten Pedal die Achse der Kupplung anzupassen... genug Fleisch sollte auf so einer Achse ja sein...

und so ein Feingewinde hat auch Vorteile zwinker

LG Maik
einatmen und ausatmen, den Rest Deines Lebens

Geändert von kennendäl (20.05.07 10:23)
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Off-topic #335579 - 20.05.07 12:27 Re: Neuartiges Steckpedal [Re: peterxtr]
Mogro
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 23
Würdest Du mir bitte verraten wozu man eine Kettenbremse braucht verwirrt
Gruß Jens
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Off-topic #335580 - 20.05.07 12:31 Re: Neuartiges Steckpedal [Re: Mogro]
Claudius
Nicht registriert
Hallo Jens ich bin zwar nicht peterrohloff aber er hat es selbst schon in diesen Faden erklärt: gugsdu hier
Claudius
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Off-topic #335590 - 20.05.07 14:16 Re: Neuartiges Steckpedal [Re: ]
Mogro
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 23
Danke, hatte ich auch gerade beim stöbern entdeckt.
Gruß Jens
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#335731 - 20.05.07 22:07 Re: Neuartiges Steckpedal [Re: kennendäl]
peterxtr
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 235
Das ist ein interessantes Bild. Aber die Auflagefläche für die Schuhsohle ist immer noch recht dünn, immerhin hat dieses Pedal an der Außenseite eine umlaufende Blechkante, so daß man sich nicht mehr so sehr dran wehtuht wie an dem MKS Ezy auf meinem Foto. Ich habe noch ein Klapprad (Brompton), wo das Pedal original ohne Änderung verbaut ist. Dafür wäre das was mit dieser neuen Spielart.
Fürs Reiserad bleibt es aber dabei: bei starker Dauerbeanspruchung ist die Hülse mit der Steckkupplung am Gewindeansatz bruchgefährdet. Denn im Bereich des Gewindes ist das Material nur etwa 1 mm dick, also ein dünnes Rohr mit Außengewinde. Die können das nicht dicker machen, sonst wird die Pedalachse zu dünn, und das Ganze soll ja in ein Normgewinde passen.
Das Problem ist auch: bei Dauerbeanspruchung bekommt das Pedal mit der Zeit doch etwas mehr Spiel in der Hülse. Dann drückt die Achse auf die Außenkante der Steckkupplung und das bereitet dann den Exitus vor. Bei der Schraublösung hingegen kein Spiel.
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#335762 - 21.05.07 06:47 Re: Neuartiges Steckpedal [Re: peterxtr]
PeLu
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 1.532
In Antwort auf: peterrohloff
Fürs Reiserad bleibt es aber dabei: bei starker Dauerbeanspruchung ist die Hülse mit der Steckkupplung am Gewindeansatz bruchgefährdet.
Mir ist die Hülse auch schon an dieser Stelle gebrochen. Jetzt hält es aber schon wieder viele tausend km. War irgendwie witzig.
Gruß aus Linz/Donau, PeLu
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