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#1568690 - 04.05.25 14:15
Rheinradweg im (Hoch-)Sommer
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Beiträge: 44
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In der Hoffnung, hier nicht am völlig falschen Ort zu fragen: überlege gerade, mit dem Filius Anfangs August das schöne Teilstück Mainz bis etwa Bonn oder Köln gemütlich zu radeln, um danach mit der Bahn Richtung Radlerparadies Niederlande und Nordseeküste weiter zu fahren. Nun meine Frage: ist das in der Hochsaison empfehlenswert, oder ist der Radweg dann dermassen voll von Radler*innen und alle Zeltplätze/Herbergen so überfüllt, dass der Spass ganz schnell verklingt?
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#1568691 - 04.05.25 14:28
Re: Rheinradweg im (Hoch-)Sommer
[Re: philbee]
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Hallo, das "schöne" Stück Mittelrhein beginnt in Bingen und endet in Bonn. Die schönere und auch besser fahrbare Seite ist die linke (westliche) Rheinseite. Unter der Woche ist das okay, alleine ist man aber natürlich nicht unterwegs. In den Ortsdurchfahrten kann es immer belebt sein und generell lärmsesistent zu sein ist vorteilhaft. An Wochenenden und Feiertagen sollte man den Abschnitt auf jeden Fall großräumig meiden.
Für die Bahnfahrt informiert euch unbedingt vorher, es gibt entlang des Rheins bis zur NL-Grenze das ganze Jahr über immer wieder Sperrungen mit SEV. Auch die Bahnfahrt auf jeden Fall unter der Woche und außerhalb des Berufsverkehrs machen, überfüllte Nahverkehrszüge sind entlang des Rheins eher die Regel als die Ausnahme.
Gruß Uli
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"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970 Dear Mr. Putin, let’s speed up to the part where you kill yourself in a bunker. | |
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#1568702 - 04.05.25 16:28
Re: Rheinradweg im (Hoch-)Sommer
[Re: philbee]
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abwesend
Beiträge: 1.093
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Hallo,
natürlich sind im Hochsommer viele Radler am Mittelrhein unterwegs, besonders am Wochenende. Staus habe ich aber noch keine erlebt. Wie voll die Unterkünfte sind, weiß ich nicht, gehe aber davon aus, dass während der Woche was zu finden ist.
Ich würde übrigens von Mainz bis Rüdesheim rechtsrheinisch fahren (nur nicht am Wochenende) und dann auf die linke Seite wechseln. Hinter Bonn kommt ein Industriegebiet, das macht keinen Spaß mehr.
Viele Grüße
Bettina
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#1568705 - 04.05.25 16:37
Re: Rheinradweg im (Hoch-)Sommer
[Re: philbee]
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Unterwegs in Britisches Territorium im Indischen Ozean
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In der Hoffnung, hier nicht am völlig falschen Ort zu fragen: überlege gerade, mit dem Filius Anfangs August das schöne Teilstück Mainz bis etwa Bonn oder Köln gemütlich zu radeln, um danach mit der Bahn Richtung Radlerparadies Niederlande und Nordseeküste weiter zu fahren. Bin das mit 3 Kids im Hochwassersommer gefahren - lohnt sich, war nicht ZU voll. Burgenhighlight: Marksburg!
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet | |
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#1568707 - 04.05.25 16:42
Re: Rheinradweg im (Hoch-)Sommer
[Re: philbee]
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Beiträge: 17.578
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Vielleicht hast du Glück und der Betrieb nimmt schon etwas ab, weil es Mitte/Nord-Feriengebiet ist. In BaWü und Bayern sind im August Schwerpunktferien und entsprechend ist es an Bodensee, Hochrhein und Oberrhein sehr voll, was sich besonders auch auf Campings auswirkt, wo man ggf. die sonst üblichen Spontanplätze nicht mehr bekommt und die Preise entsprechend hoch sind. Der Strom der reist nach Norden natürlich nicht sofort ab, Mittelrheintal ist ja auch eher international touristisch begehrt - also sicher auch im August noch voll. Eine gewisse Elastizität bzgl. Preise und Zeltplätze müsstest du also mitbringen. Noch kritischer sind Jugendherbergen, die sind eigentlich in Mainstream-Gebieten auch fast nur noch mit Reservierungen ansteuerbar. Über die Dichte auf Radwegen würde ich mir die geringsten Gedanken machen, zumal du ja selsbt mit Kind unterwegs bist. Das ist eher für die Raser ein Problem.
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Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings! Matthias Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen | |
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#1568718 - 04.05.25 18:40
Re: Rheinradweg im (Hoch-)Sommer
[Re: philbee]
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Themenersteller

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Beiträge: 44
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Herzlichen Dank allen für die hoffnungsvoll stimmenden Posts – und für die wertvollen Hinweise zur Weiterreise im ÖV!
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#1568723 - 04.05.25 20:02
Re: Rheinradweg im (Hoch-)Sommer
[Re: philbee]
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Bonn - Köln kann man rechtsrheinisch oder durch die Obstplantagen in der Vorgebirgsregion sehr gemütlich fahren.
Koblenz - Köln mit dem Zug solltet ihr am besten mit der RB 27 auf der rechten Rheinseite fahren. Die Massen fahren linksrheinisch oder im RE 8. Bis etwa zur Fähre Remagen/Erpel müsst ihr dann vorausplanen, wo ihr vom Rad in die Bahn umsteigen wollt, weil sich bis dahin die linke Rheinseite wesentlich besser als die rechte fährt.
Zwischen Köln und Düsseldorf meidet unbedingt alle Regionalzüge! Die sind eigentlich den ganzen Tag überfüllt. Außerhalb der Stoßzeiten lieber die S-Bahn nutzen. Ich würde, wenn es euer Zeitbudget zulässt, allerdings überlegen, in der RB 27 sitzen zu bleiben und nach Mönchengladbach bzw. Rheydt zu fahren. Von dort mit dem RE 13 nach Venlo oder der RB nach Dalheim. Von dort aus fährt man sehr entspannt entlang der Maas nach Nijmegen, von wo es ein Katzensprung nach Arnhem und der Rijnroute ist.
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#1568729 - 05.05.25 06:05
Re: Rheinradweg im (Hoch-)Sommer
[Re: philbee]
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Moin, da möchte ich Dir gerne auch ein paar Stichpunkte liefern. Zwischen Bonn und Köln steht Linksrheinisch ab Wesseling eine Raffinerie im Weg. Man wird drumherum geleitet, nicht schön aber auch nicht zu lang. Eventuell Uferwechsel... Uferwechsel ohne Brücke... -vor Bonn Niederdollendorf / Bad Godesberg (die hat der Adenauer schon genutzt) -hinter Bonn Mondorf / Graurheindorf (Hersel) -Wesseling die Personenfähre heist Rheinschwan -und das Krokodil Personenfähre Zündorf / Weiss (sehr klein, hier vorher schauen wann sie fährt) Verpflegung in sehr guter Lage, Fähre Mondorf der Fährpavillion mit dirkter Sicht auf Rhein und Fähre. Rodenkirchen gibt es einen Zeltplatz. Am "Ende" von Köln findet ihr eine Jugendherberge. Soweit das was mir auf die schnelle eingefallen ist. Viel Spaß, Gruß HD
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#1568742 - 05.05.25 10:13
Re: Rheinradweg im (Hoch-)Sommer
[Re: BvH]
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Hallo, Hinter Bonn kommt ein Industriegebiet, das macht keinen Spaß mehr. Das Industriegebiet hinter Bonn finde ich persönlich nicht so schlimm, vor allem kommt danach eine recht angenehme Strecke bis Wesseling. Ich würde eher zwischen Koblenz und Andernach eine andere Strecke nehmen. Durch die Ville lohnt sich m.E. nicht (es sei denn, der Filius hat richtig Bock auf Höhenmeter). Und die Niederlande sind für mich kein Radelparadies (Mofas auf Radwegen, für Radler gesperrte Straßen, fragwürdige Vorfhrtsregelungen, usw.). Gruß vom Igel-Radler (der bei Bedarf auch GPS-Tracks beisteuern kann und die gesamte Strecke schon öfter gefahren ist, aber in der Rheinischen Bucht keine Unterkünfte aus eigener Anschauung empfehlen kann)
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#1568799 - 06.05.25 14:09
Re: Rheinradweg im (Hoch-)Sommer
[Re: philbee]
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Auf der linken Rheinstrecke ist im Moment eine Baustelle mit SEV!
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#1568830 - 06.05.25 20:37
Re: Rheinradweg im (Hoch-)Sommer
[Re: philbee]
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Beiträge: 2.916
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Wir wurden damals im Sommer am Rhein förmlich gegrillt. Man fährt oft entlang hoher Uferbefestigung in der prallen Sonne - bei über 30Grad ein zweifelhaftes Vergnügen...
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#1568849 - 07.05.25 10:12
Re: Rheinradweg im (Hoch-)Sommer
[Re: philbee]
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Gewerblicher Teilnehmer

abwesend
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Ich würde es nicht machen. Zu heiß, zu überfüllt, weder für Erwachsene noch Kinder besonders "schön".
Wenn es Flussradweg sein muss, in der Nähe lieber Lahn oder Ruhr.
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Gewerblich: Autor und Lastenrad-Spedition, -verkauf, -verleih |
Geändert von ro-77654 (07.05.25 10:12) |
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#1568864 - 07.05.25 17:39
Re: Rheinradweg im (Hoch-)Sommer
[Re: 19matthias75]
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abwesend
Beiträge: 1.352
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Auf der linken Rheinstrecke ist im Moment eine Baustelle mit SEV! Aber nur bis ca. Mitte Mai, im Sommer zum Glück nicht mehr
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#1569027 - gestern um 06:12
Re: Rheinradweg im (Hoch-)Sommer
[Re: philbee]
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Hallo, ich bin die Strecke Speyer-Rotterdam komplett Ende August 2023 gefahren (20.08.-28.08.). Ich war zwar alleine, aber ich hatte keine Probleme eine Unterkunft zu finden und ich denke auch mit den Kids sollte es kein großes Problem sein. Und ich bin da eher wählerisch, weil ich kien Zelt dabei habe. Eine Unterkunft bei Bonn war etwas Schäbig, aber für eine Nacht OK. Wenn ich es richtig verstanden habe seid ihr ja auch mit Zelt unterwegs. Da sehe ich noch weniger Probleme. Ich bin auch immer sehr spontan und nutze "booking.com", AirBnb, Google. Irgendwas findet sich immer. Rechtzeitig mit der Suche anfangen. Wie heiß es wird, hängt vom Wetter ab :-D Mit der richtigen Ausstattung, kann man fast jedes Wetter "genießen". Dauerregen finde ich da schlimmer als krassen Sonnenschein. Wichtig ist, viel zu Trinken dabeizuhaben. Viel Spaß.
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#1569029 - gestern um 06:53
Re: Rheinradweg im (Hoch-)Sommer
[Re: philbee]
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Beiträge: 483
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Nur ein Kommentar allgemeiner Art bzgl Camping.
Meine Erfahrung in guten Teilen Deutschlands, vor allem "West" ist die, dass Zeltwiesen seltener werden, oft genug gibt es keinen Platz für Zeltende ohne Stellplatz, und wenn, dann sind das Resteecken. Die Plätze sind demnach begrenzt. Im Osten Deutschlands habe ich zum größten Teil andere Erfahrungen gemacht.
Ich würde zumindest vorher anfragen um rechtzeitig die Routenplanung dementsprechend anzupassen. Nichts ist ätzender, als abends noch zum nächsten Platz zu müssen, der idR nicht in nächster Nähe ist. Ich habe immer vorher prinzipiell angefragt, und ab wann ich ggf reservieren müsste. Zu weit im Voraus wollte ich nie, aber 1-2 Tage ist für mich akzeptabel und habe ich dann von unterwegs aus gemacht. Per Mail, damit ist es formaler.
Auf den Strecken verliert sich Menge schnell... Und zu warm wird es zumindest mir - nach kalten Nächten und ebensolchen Tagen nicht so schnell...
Viel Spaß Christine
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Das Leben ist zu kurz für schlechte Laune ☀️ | |
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#1569033 - gestern um 10:56
Re: Rheinradweg im (Hoch-)Sommer
[Re: Lionne]
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Beiträge: 14.124
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Da der Camping Loreleystadt in Goarshausen vom ADFC Bett+Bike zertifiziert ist, sollte er eine Zeltwiese haben.
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------------------------ Grüsse Stephan | |
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#1569040 - gestern um 14:12
Re: Rheinradweg im (Hoch-)Sommer
[Re: Mithrandir]
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Beiträge: 8.447
Unterwegs in Britisches Territorium im Indischen Ozean
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Bin mit 2-3Kids und 1-2 Zelten Die ganze Strecke zwischen Den Haag und Basel gefahren, auc auf dem Sommerteil der Tour wäre es mir nie in den Sinn gekommen, irgendwas zu reservieren. Wir sind immer untergekommen. Meist Camping, bei Schietwetter am Nachmittag im Cafe via Buchungsplattform ein Hotel für den gleichen Abend ... aber hängt natuerlich vom individuellen Sicherheitsbedürfnis und der Flexibilität ab ...
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet | |
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#1569047 - gestern um 17:44
Re: Rheinradweg im (Hoch-)Sommer
[Re: panta-rhei]
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Schön für Dich.
Ich habe sowohl 2023 als auch 2024 durchaus erlebt (Deutschland, Frankreich, Dänemark), dass mindestens 1 Tag vorher Bescheid gegeben werden sollte. Einige Male ging es nur mit (kurzfristiger) Reservierung, für 1 Person, 1 Zelt. Etliche CPs nehmen einen nicht.
Nun, mein Sicherheitsbedürfnis ist groß genug, dass ich morgens wissen will, wo ich Abends schlafe und spontan ein Einzelzimmer im Hotel kann ich mir bei den Preisen inzwischen nicht leisten, bzw. muss man in der Hauptsaison bekommen. Spontan am Ende eines Tages noch 20-30km weiterradeln - mag ich nicht.
Da es hier bei der Frage um Hauptsaison geht, erlaube ich mir den Hinweis.
Momentan bin ich Main-Tauber-Altmühl unterwegs, da habe ich es bis auf einen (ob überhaupt offen) nicht vorher nachgefragt. Es ist nicht Saison. Ich habe aber meine Route entsprechend der vorhandenen CPs (eindeutig für Zeltende ausgewiesen) geplant mit mir angenehmen Distanzen. Das kann sonst auch schwierig werden, so hoch ist die Dichte streckenweise nicht, wild campen mache ich nicht.
Viele Grüße Christine
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Das Leben ist zu kurz für schlechte Laune ☀️ | |
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Off-topic
#1569060 - vor 10 h
Wann Übernachtung reservieren?
[Re: Lionne]
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Unterwegs in Schweiz
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Da haben wir verschiedene Stile und das ist gut so.
Mein Stil ist, dass ich mich normalerweise so zwischen 18 und 20 Uhr anfange dafür zu interessieren, wo ich abends übernachten werde. Der Grund ist ziemlich banal, ich sehe erst am Abend, wie weit ich komme und meine Ferien sind so kurz und meine Touren so ambitioniert, dass ich zwar genug Zeit habe, aber nicht Abends ein paar Stunden verlieren will.
In Gegenden mit vielen Zeltplätzen oder Wildzeltmöglichkeiten suche ich abends. Ich rufe auch schonmal beim Zeltplatz an, um zu fragen, ob's OK ist. Und ich habe schon sehr oft auf Zeltplätzen übernachtet, bei denen am Eingang stand "voll".
Wenn Hotel die Übernachtung ist, weil ich kein Zelt mithabe oder Zelten in der Gegend nicht geht, weil Zeltplätze mit freien Plätzen knapp sind und Wildzelten nicht gut möglich ist, dann schaue ich so zwischen 18 und 20 Uhr bei booking.com. Ich musste (vor booking.com-Zeiten) einmal erleben, dass ein Ort komplett ausgebucht war, die nächsten drei Orte auch und dann waren die Rezeptionen schon zu. Da bin ich bis 3:00 nachts gefahren und habe dann ein ***-Hotel oder ****-Hotel mit 24-Stunden-Rezeption gefunden, wo ich noch von 3:30 bis ca. 10:00 schlafen konnte. Das Risiko, dass so etwas sporadisch vorkommt, gehe ich bewusst ein für die Flexibilität und "Reichweite". Was ich aber dringend empfehle, weniger am Rhein, aber in den Bergen oder in Gegenden mit Fähren, die man nicht gut umfahren kann: Man muss sich Gedanken machen über längere Abschnitte, wo man schlecht übernachten kann und wo man ungern nachts fahren will. Also bei längeren Pässen fahre ich an der letzten Übernachtung vorher nur vorbei, wenn ich es gut über den Pass schaffe. Da reserviere ich dann auch schon mal frühzeitiger. Oder wenn es abends Fähren gibt, schaue ich mir an, wann und wie oft die fahren und entscheide früh genug, ob ich vorher oder hinterher übernachten will. In Norwegen und allgemein in den Bergen kann es längere Strecken geben, auf denen man keine guten Stellen zum Wildzelten finden kann. Noch etwas: Wenn man irgendwo 2x übernachten will, dann ist das natürlich oft ein "magischer Ort", der dafür interessant ist. Da ist Wildzelten dann nicht geeignet und man kann es frühzeitig, also z.B. schon mittags, reservieren.
Nun verstehe ich auch Leute, die gerne schon morgens oder sogar vor der Abreise alle Übernachtungen buchen. Das ist genauso gut wie was ich mache, aber einfach ein anderer Stil. Man hat keinen Stress mit der Frage, wo man abends schläft. Nur muss man dann ein gutes Gefühl dafür haben, wie weit man kommen kann. Oder die Route etwas weniger ambitioniert planen, so dass man es sowieso schafft.
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#1569066 - vor 7 h
Re: Rheinradweg im (Hoch-)Sommer
[Re: Lionne]
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Beiträge: 6.024
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spontan ein Einzelzimmer im Hotel ... muss man in der Hauptsaison bekommen. Spontan am Ende eines Tages noch 20-30km weiterradeln - mag ich nicht. geht mir genau so. Hotels zu einem akzeptablen Preis in der Nähe des Track suche ich bereits Wochen/Monate vor der Tour aus, speichere diese als POI. Kurz vor Tourstart buche ich die Hotels und ändere den Track entsprechend.
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Off-topic
#1569067 - vor 7 h
Re: Wann Übernachtung reservieren?
[Re: bk1]
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Beiträge: 8.447
Unterwegs in Britisches Territorium im Indischen Ozean
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Da haben wir verschiedene Stile und das ist gut so. Na klar, deshalb habe ich ja auch geschrieben: "hängt natuerlich vom individuellen Sicherheitsbedürfnis und der Flexibilität ab ..." Mein Stil ist, dass ich mich normalerweise so zwischen 18 und 20 Uhr anfange dafür zu interessieren, wo ich abends übernachten werde. Ganz so extrem bin ich - wenn ich Kids dabei habe - dann doch nicht. Aber wichtig ist mir die Message fuer den TE (falls er noch dabei ist): Es ist nicht soooo kompliziert mit der Unterkunft ...
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet | |
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Off-topic
#1569077 - vor 6 h
Re: Wann Übernachtung reservieren?
[Re: panta-rhei]
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abwesend
Beiträge: 3.509
Unterwegs in Schweiz
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Ich habe mit meinen Kindern fast nur gezeltet und dann etwa 1/3 wild und 2/3 auf Zeltplätzen. Das war meistens in Nordeuropa, für kurze Radtouren auch in CH/LI/DA/AT/IT/FR. Vorausbuchung habe ich sehr selten gemacht, es wäre aber auf Gotland z.T. vorteilhaft gewesen und dort fallen die Nachteile des frühen Buchens auch weg. Bei einer Gotland-Radtour könnte ich mir vorstellen, die ganzen Übernachtungen, die nicht "Wildzelten" sind, vorher zu buchen.
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