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#1568692 - 04.05.25 14:30
Re: USA - bei Ankunft Abschiebung
[Re: Lionne]
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... für die USA gibt es nach wie vor eine Warnung des Auswärtigen Amtes.... Leider hast du meine Frage nach der Quelle nicht beantwortet. Habe deshalb selber mal gesucht und die Liste der aktuellen Reisewarnungen gefunden. Die USA sind da nicht dabei. Also "nach wie vor" kann nicht stimmen. Gruß Dietmar
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#1568700 - 04.05.25 16:09
Re: USA - bei Ankunft Abschiebung
[Re: Dietmar]
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Den Reise- und Sicherheitshinweisen wurde kürzlich der Absatz "Einreisekontrolle" hinzugefügt. Wie schon angemerkt enthält er aber mehr Allgemeinwissen ala Visum/ESTA berechtigt nicht zur Einreise,...
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#1568701 - 04.05.25 16:14
Re: USA - bei Ankunft Abschiebung
[Re: aighes]
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Beiträge: 7.017
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Kenne ich schon. Ich sehe aber keine "Warnung".
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#1568717 - 04.05.25 18:26
Re: USA - bei Ankunft Abschiebung
[Re: KaivK]
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Beiträge: 2.233
Unterwegs in Schweiz
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Ich mache dieses Jahr die Tour Divide und habe auch länger mit mir gerungen. Da ich aber über den Landweg aus Kanada Einreise, ist das Erfahrungsgemäß entspannter. Meiner Erfahrung nach möchten die Grenzer, dass man kurz, freundlich, bestimmt, präzise und plausibel antwortet.
Beispielsweise habe ich kein Hotel gebucht, ich weiß aber, auf welchen Campingplatz ich übernachten will und weiß auch ungefähr die Entfernung. An dieses Landgrenze kennen sie aber auch Radtouristen, was auch hilft. Letztes Jahr bin ich dort auch über die Grenze gekommen und hatte etwas Respekt, nachdem im Vorjahr ein Teilnehmer fast nicht durchgekommen war. Die Grenzbeamtin hat meinen Pass aber gesehen und mich in akzentfreiem Hochdeutsch begrüsst und abgewickelt. Sie hatte Abitur in Deutschland gemacht  Ich hatte allerdings auch ein Visum besorgt, da ich nach 2014 in einem der Länder war, welche einem die vereinfachte Einreise in die USA vermiesen. Das aufwändigste am Visum war der Sicherheitscheck vor der Botschaft, das Interview selbst hat keine Minute gedauert.
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Geändert von dcjf (04.05.25 18:26) |
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#1568727 - 04.05.25 21:43
Re: USA - bei Ankunft Abschiebung
[Re: Hansflo]
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Beiträge: 7.370
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der Typ spricht immer von "Zoll", meint aber offensichtlich die Immigrationsbehörde, kennt also den Unterschied nicht. Die Behörde heißt "Customs and border protection". Eine Trennung von Einwanderung und Zoll gibt's in den USA nicht.
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Geändert von aighes (04.05.25 21:44) |
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#1568746 - 05.05.25 12:37
Re: USA - bei Ankunft Abschiebung
[Re: aighes]
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Beiträge: 4.060
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der Typ spricht immer von "Zoll", meint aber offensichtlich die Immigrationsbehörde, kennt also den Unterschied nicht. Die Behörde heißt "Customs and border protection". Eine Trennung von Einwanderung und Zoll gibt's in den USA nicht. Du hast Recht, es ist tatsächlich dieselbe Behörde (was ich nicht wusste). Im Einreiseablauf sind es aber immer zwei Schritte: zuerst stehst du mit Reisepass und ESTA-Formular einem mehr oder weniger neugierigen immigration-officer gegenüber, danach landest du mit deinem Gepäck beim customs-officer, der die klassischen Zollfragen stellt und ggf. dein Gepäck auf unerlaubte oder zu verzollende Waren kontrolliert. Hans
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#1568749 - 05.05.25 13:37
Re: USA - bei Ankunft Abschiebung
[Re: aighes]
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Beiträge: 288
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Du musst deine Usernamen zu Social Media angeben und bei der Erteilung von ESTA/Visum/Einreise wird evtl. geprüft ob dein Social Media zu deiner "Reise" passt. Wenn du auf Facebook nach Arbeitsgelegenheiten während deines Aufenthalts suchst, kommt das net so gut  wenn es nur das waere... du musst Passwort fuer Laptop & Handy herausgeben und danach verschwindet der Officer mit den Geräten hinter einer Tür, so erlebt bei der Einreise via SFO. Ich hatte beide Geräte zum Glueck "genullt" und erst nach Ankunft vor Ort via Cloud restored.
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#1568751 - 05.05.25 13:51
Re: USA - bei Ankunft Abschiebung
[Re: Sickgirl]
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Beiträge: 3.886
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Was ist denn "Frage c"? Für Reisen in den Iran gibt es zum Beispiel eine Zeitspanne, in der das "verjährt". Falls nicht, muss man zum Interview ins US-Konsulat.
Ich finde, es gibt schwierigere Grenzen. Wenn nur Reiseländer in Frage kommen, an deren Regierungsform man nichts auszusetzen hat, bleibt nicht viel übrig.
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#1568779 - 06.05.25 08:08
Re: USA - bei Ankunft Abschiebung
[Re: Fricka]
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Beiträge: 762
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Ich finde, es gibt schwierigere Grenzen. Wenn nur Reiseländer in Frage kommen, an deren Regierungsform man nichts auszusetzen hat, bleibt nicht viel übrig. Vor Allem wäre für viele ein Deutschlandurlaub kaum noch zu rechtfertigen 
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#1568785 - 06.05.25 09:15
Re: USA - bei Ankunft Abschiebung
[Re: Fricka]
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Beiträge: 159
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Doch, es gibt zum Glück eine ganze Menge demokratischer Staaten, auch wenn das derzeit weltweit leider leicht rückläufig ist.
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#1568789 - 06.05.25 10:26
Re: USA - bei Ankunft Abschiebung
[Re: albe]
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Beiträge: 288
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Du musst deine Usernamen zu Social Media angeben und bei der Erteilung von ESTA/Visum/Einreise wird evtl. geprüft ob dein Social Media zu deiner "Reise" passt. Wenn du auf Facebook nach Arbeitsgelegenheiten während deines Aufenthalts suchst, kommt das net so gut  wenn es nur das waere... du musst Passwort fuer Laptop & Handy herausgeben und danach verschwindet der Officer mit den Geräten hinter einer Tür, so erlebt bei der Einreise via SFO. Ich hatte beide Geräte zum Glueck "genullt" und erst nach Ankunft vor Ort via Cloud restored. recht gut zusammengefasst werden sinnvolle Massnahmen bei der Einreise in die USA hier: https://www.heise.de/ratgeber/Vor-d...r-Smartphone-Laptop-und-Co-10361670.html
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#1568807 - 06.05.25 15:20
Re: USA - bei Ankunft Abschiebung
[Re: UMyd]
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Die USA zählen doch offensichtlich nicht mehr als demokratischer Staat. Damit fallen doch noch etliche mehr raus.
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#1568809 - 06.05.25 15:47
Re: USA - bei Ankunft Abschiebung
[Re: Fricka]
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Die USA zählen doch offensichtlich nicht mehr als demokratischer Staat. Damit fallen doch noch etliche mehr raus. Doch, natürlich. Nicht jede Demokratie ist perfekt und ich sehe die Entwicklung in den USA mit sehr großer Sorge, aber es handelt sich derzeit zweifellos um eine Demokratie. Diese völlig überzogenen Bezeichnungen oder Vergeiche der USA als undemokratisch oder gar totalitär sind letztlich auch eine üble Verharmlosung - um nicht zu sagen Verhöhnung - des Leids all derer Menschen, die in wirklich un-demokratischen oder gar totalitären Staaten leben und leiden.
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#1568811 - 06.05.25 16:18
Re: USA - bei Ankunft Abschiebung
[Re: albe]
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[zitat=aighes][…] Ich hatte beide Geräte zum Glueck "genullt" und erst nach Ankunft vor Ort via Cloud restored. In Wolkenkuckucksheim ist die Nutzung von Cloud-Diensten samt erforderlichen Datenverkehr datensicher.
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#1568813 - 06.05.25 16:27
Re: USA - bei Ankunft Abschiebung
[Re: UMyd]
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Beiträge: 316
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Es kommt doch nicht darauf an, ob mit dem Begriff "Demokratie" als Zuschreibung hantiert wird. Das wäre DDR-Niveau. Man sollte schon gucken, welche Ziele unter dieser Tarnkappe verfolgt werden. Insbesondere, wenn Verhöhnung nicht so mächtiger Staaten seit Jahrzehnten die Agenda beeinflusste. Die Fallhöhe der Desillusionierung ist höher, wenn man davor die Augen verschloss.
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#1568814 - 06.05.25 16:34
Re: USA - bei Ankunft Abschiebung
[Re: UMyd]
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...aber es handelt sich derzeit zweifellos um eine Demokratie.
Diese völlig überzogenen Bezeichnungen oder Vergeiche der USA als undemokratisch oder gar totalitär .... Weder das eine Extrem noch das andere dürften den status quo genau beschreiben. In den USA brechen gerade wesentliche basics von Gewaltenteilung weg. Das kann man nur noch sehr mühsam unter "Demokratie" einordnen, wie ich finde. Andererseits trifft es des Pudels Kern aber auch nicht, wenn man sie in eine Reihe mit Nordkorea oder Russland stellen wollte. Immerhin sind die Bedenken hierzulande ja nicht lediglich eine Marotte der Mitteleuropäer, wie zB die (German) Reichweitenangst, die womöglich garnicht so aus der Luft gegriffen ist, wie gewisse Praktiken von Tesla angeblich zeigen, sondern auch Überzeugung nicht allzu bedeutungsloser Menschen in den USA selbst.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#1568833 - 07.05.25 05:59
Re: USA - bei Ankunft Abschiebung
[Re: Muskatreibe]
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Beiträge: 288
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[zitat=aighes][…] Ich hatte beide Geräte zum Glueck "genullt" und erst nach Ankunft vor Ort via Cloud restored. In Wolkenkuckucksheim ist die Nutzung von Cloud-Diensten samt erforderlichen Datenverkehr datensicher. ja - zumindest solange der Datentransfer AES-256 verschlüsselt erfolgt und ich die Cloud selber aufgesetzt habe, erreiche ich damit ein Sicherheitsniveau, das fuer meine Erfordernisse ausreicht.
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#1568851 - 07.05.25 11:06
Re: USA - bei Ankunft Abschiebung
[Re: UMyd]
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Beiträge: 227
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Doch, es gibt zum Glück eine ganze Menge demokratischer Staaten, auch wenn das derzeit weltweit leider leicht rückläufig ist. Wie erlebt ihr das denn auf euren Radreisen, die meisten hier sind doch in vielen Ländern und Regierungsformen herumgekommen? Meine Erfahrung in vielen Ländern ist es anders, als uns Regierung und Medien vermitteln. Mitte der 80er in der Türkei, da fährt man nicht hin, da unterdrückt eine Militärmacht die Bevölkerung. In fast allen Begegnungen, Gesprächen die Aussage dort, Gott sei Dank ist es jetzt hier friedlich und sicher geworden. Als junger Mann mit dem Rad unterwegs trifft man doch nicht nur auf Faschisten? Ich bleib fragend zurück. Unterwegs in Sri Lanka, Teile des Landes wegen Bürgerkrieg gesperrt, Tamilen gegen den Süden. Hier sprechen vor allem die Älteren englisch. Immer wieder die Frage, du kommst aus Deutschland, warum unterstützt ihr den Terror der Tamilen? War mir nicht bewusst, dann fiel mir ein, es gibt nur Tamilen, keine hellen Singalesen als Kriegsflüchtlinge in Deutschland. Vom Guesthouse in Mount Lavigna/Colombo blickte ich direkt auf den Bahnhof, den gibt's nicht mehr, von Tamil Tigers komplett mit Zügen in die Luft gesprengt. Am meisten Radreisen in Thailand, hab auch 20 Jahre da im Norden gelebt. Regierungen werden regelmäßig gestürzt. Hat keinen Einfluss auf das alltägliche Leben. Aussage zur Politik ist immer: Bangkok ist weit. Es war die Zeit der Auseinandersetzungen Rot- gegen Gelbhemden. In manchen Orten fast Bürgerkriegszustände. Es wurde geschossen und Handgranaten flogen auf Veranstaltungen der Verfeindeten. Hab viele rote und gelbe Trikots, gabs mit ADFC Aufdruck. Man musste aufpassen welche Farbe man wo besser nicht trägt. Das Land war irgendwie gelähmt. Deutschland hat das nur mitbekommen als der Flughafen von Aufständischen besetzt wurde und Touristen nicht heimfliegen konnten. Das Militär unter General Prajut hat dem ganzen ein Ende gesetzt. Das ganze Land atmete auf, man konnte wieder angstfrei überall hinfahren. Medien in Deutschland: Ein Militärherrscher unterdrückt brutal das Volk. Die " Welt" schrieb sogar zum neuen König, der traditionell vom Militär unterstützt wird: in Thailand eine Schreckensherrschaft errichtet. Der Handel mit Thailand wurde sanktioniert. U.a. kein Kauf mehr von Seefrüchten. Viele Fischer im Süden verloren ihr Einkommen. Die anschließende demokratische Wahl gewann der im Volk beliebte General Prajut. Diese Wahl wurde in Deutschland ignoriert, es wurde immer geschrieben: "der seit seinem Militärputsch regierende General. Auch hat er die Verfassung ändern lassen." Was " vergessen" wurde zu schreiben, dass die Wähler in einem landesweiten Referendum dem zustimmten. Verfassungsänderung nur nach Volksabstimmung gibt's in Deutschland nicht. Da macht das das Parlament auf Anweisung der Regierung. Meine Erfahrung daraus, es ist nicht alles so, wie es uns in den Medien dargestellt wird. Was soll ich glauben, den geschriebenen Texten oder eigenem Erleben? Roland
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#1568857 - 07.05.25 13:57
Re: USA - bei Ankunft Abschiebung
[Re: Lampang]
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Das erinnert mich an einen Radreisenden aus dem Ahrtal, den ich letztes Jahr zufällig am Balaton getroffen hatte. Er kam von einer religiös determinierten Tour aus Westafrika mit Umwegen zurück, und wollte weiter über die Slowakei und Polen nach Hause fahren.
Aber er hatte tatsächlich Sorgen, dass er in Sachsen oder Thüringen auf Grund seines Aussehens oder seiner Ansichten verprügelt werden könnte. Diese Angst konnte ich ihm ausreden und er kam auch unbeschadet und mit positiven Erlebnissen wieder in seine Heimat zurück.
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#1568878 - 07.05.25 19:15
Re: USA - bei Ankunft Abschiebung
[Re: Lampang]
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Meine Erfahrung daraus, es ist nicht alles so, wie es uns in den Medien dargestellt wird. Was soll ich glauben, den geschriebenen Texten oder eigenem Erleben? Glauben ist vielleicht der falsche Ansatz. Gerade das, was Personen aus ihrer Sichtweise erzählen ist per se sehr subjektiv. Wenn z.B. in einem Land Bevölkerungsgruppe A die Gruppe B diskriminiert, sind die zu A gehörenden Leute vielleicht alle ganz glücklich. Kurzum, nicht glauben, sondern möglichst verschiedene Meinungen hören oder lesen und kritisch hinterfragen. Auch in Diktaturen können viele glückliche Menschen leben, trotzdem sollte man die Diktatur als solche bezeichnen, auch dann wenn es den dort lebenden Menschen in einem vorangehenden Bürgerkrieg möglicherweise noch schlechter ging. Sicher leben kann in einer Diktatur eigentlich niemand. Aufgrund der fehlenden Rechtsstaatlichkeit ist niemand vor staatlichen Übergriffen geschützt, z.B. willkürlich verhaftet und für lange Zeit ohne Prozess eingesperrt zu werden. Verfassungsänderung nur nach Volksabstimmung gibt's in Deutschland nicht. Da macht das das Parlament auf Anweisung der Regierung. Diese Unwahrheit solltest Du keinesfalls glauben, geschweige denn verbreiten. Verfassungsänderungen in Deutschland brauchen eine 2/3-Mehrheit. Nur wenige Regierungen in Deutschland wurden mit einer 2/3-Mehrheit gewählt, alle anderen brauchten für eine Verfassungsänderung immer auch die Zustimmung mindestens einer Oppositionsfraktion und auch eine 2/3-Zustimmung des Bundesrates. Es macht mich immer traurig, aber auch wütend, wenn durch solche Unwahrheiten Demokratie, und Rechtsstaatlichkeit in Deutschland schlecht geredet werden. Es gab und gibt nur wenig Länder, in denen Menschen so viel Rechtssicherheit, Demokratie und Freiheit genießen wie heute in Deutschland. Dieses Glück sollten wir doch wertschätzend genießen, schützen und an weiterer Verbesserung arbeiten: Ich sehe da ja schon auch Einiges, was noch besser laufen könnte. Uwe
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#1568882 - 07.05.25 21:01
Re: USA - bei Ankunft Abschiebung
[Re: UMyd]
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Auch in Diktaturen können viele glückliche Menschen leben, trotzdem sollte man die Diktatur als solche bezeichnen, auch dann wenn es den dort lebenden Menschen in einem vorangehenden Bürgerkrieg möglicherweise noch schlechter ging. Sicher leben kann in einer Diktatur eigentlich niemand. Aufgrund der fehlenden Rechtsstaatlichkeit ist niemand vor staatlichen Übergriffen geschützt, z.B. willkürlich verhaftet und für lange Zeit ohne Prozess eingesperrt zu werden. Das eine hat doch mit dem anderen nicht viel zutun. Es gibt sowohl Diktaturen mit funktionierendem Rechtsstaat (die Gesetze müssen natürlich nicht den Deutschen entsprechen) als auch Demokratien ohne funktionierendem Rechtsstaat. Schau dir Monaco als Monarchie an oder den Iran als "Demokratie". Auch China ist an sich ein Rechtsstaat. Indien als größte Demokratie ist jetzt auch nicht so der Hit, was Menschenrechte angeht.
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#1568903 - 08.05.25 18:14
Re: USA - bei Ankunft Abschiebung
[Re: iassu]
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Nur mal so als ein statement gegen Nivellierung und das große Achselzucken nach dem Motto: ist eh überall kein Paradies: schlimm genugWobei ich Tendenzen, Richtungen und das Fortentwickeln aussagekräftiger finde als punktuelle Schlaglichter. Letztere kann aber für Erstere durchaus erhellendes Symptom sein.
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...in diesem Sinne. Andreas |
Geändert von iassu (08.05.25 18:15) |
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