Hallo,
ich muß nachher zur CT meines Knies, da seit Wochen großer Schmerz.

Frage: Gibt es Optimierungmöglichkeiten der Sitzposition bei Knieproblemen?

Ich las mal irgendwo, daß man durch ein horizontales Verschieben des Sattels (nach vorn oder hinten? ) die Belastung des Knies steuern kann.

Eine weitere Möglichkeit sind Versuche mit dem Verdrehen der Cleats am Schuh. Das habe ich noch nicht versucht.

Alle anderen Maße sind optimal eingestellt.Trotzdem sagt der Dr. ich muß mich wohl irgendwie falsch belasten beim radeln, da das Radfahren an sich das Knie und die Knorpel nicht sonderlich belastet.

Habt ihr Tipps?

knie natürlich. nicht kinie. den gab´s in bayern auch mal.

hallo wilfried,
ich denke, dieses thema hatten wir hier im forum auch schon des öfteren, wenn du "suchst" findest du sicher einiges. wegen der sattelposition: das ist mit lot... zu machen, schau' doch mal hier nach. die cleats habe ich persönlich so eingestellt, daß die schuhspitze gerade nach vorne zeigt bzw. minimalst nach außen. aber das muss jeder selbst ausprobieren, da gibt es m.E. keine generelle idealstellung.
viel glück bei den zukünftigen einstellungen, grüße, steffi

Hallo

Ich hatte dieses Jahr auf meiner Tour auch Knieprobleme, und zwar am äusseren Muskel- bzw. Sehnenansatz am Knie. Mein Sportarzt sagte mir, dass es eine Überbelastung ist, bedingt durch meine krummen Beine (X-Beine). Die Krafteinleitung vom Oberschenkel zum Unterschenkel erfolgt nicht gleichmässig übers Knie, sondern nur einseitig aussen (beim Laufen benötige ich Einlagen). Hinzu kamen noch ein falsch eingestellter Sattel (zu tief) und viel Gegenwind.
Abhilfe konnte ich erreichen durch folgende Massnahmen:
1. Sattelposition höher und weiter nach hinten um die starke Beugung des Knies im oberen Totpunkt zu reduzieren. Zusätzlich tausche ich demnächst meine 175er Kurbel gegen eine 170er.
2. Schrägstellen der Füsse durch Unterlegen von 2 kleinen Beilagscheiben auf der Innenseite der Cleats (Fuss nach aussen kippen). Dadurch wird bei mir ein ähnlicher Effekt erzeugt wie die Einlagen beim Laufen. Jedenfalls wird die Krafteinleitung mehr übers gesamte Knie verteilt. Hatte dann auch prombt ein leichtes Ziehen an der Knie-Innenseite. War ja logisch, die waren ja noch nie richtig belastet worden. Die Anzahl der erforderlichen Beilagscheiben musst du natürlich erst mal ausprobieren.

Es gibt ja Faustregeln...aber am meisten hilft eigentlich probieren, probieren, probieren.

Ich schlag mich seit ein paar Jahren mit Knieschmerzen herum und konnte beim Upright vieles durch eine höhere Trittfrequenz/leichtere Gänge verbessern. Ausserdem stellte ich den Sattel höher als es die bekannte Faustregel besagt (wie war das noch: wenn man mit der Ferse das Pedal berührt, soll das Knie nicht ganz durchgestreckt sein?).

Ich fahre nicht mit Klickpedalen, sondern mit Pedalhaken. Nach dem Umstieg auf's Liegerad hab ich festgestellt, dass die Fussposition, die mir am beschwerdefreiesten erscheint, ein leichtes Nach-Aussen-Drehen des Fusses ist (wenn man von oben auf die Füsse blickt). Wie ist das bei Dir?

Gruss von
Martin

Ich hab auch ewig probiert, aber die Cleats sind ganz wichtig, ich hab die so eingestellt, dass die Ferse leicht nach innen zeigt, das müsste eigentlich bei fast jeden der Fall sein.
Dummerweise sind die Cleats in der Grundeinstellung so, dass der Fuss parallel zum Rahmen läuft.

Desweiteren: -eine minimal zu niedrige Sattelstellung kann Folgen haben.
-unterschiedl. lange Beine, ich hab deshalb den einen "Cleat" einen halben cm nach vorne gestellt, besser ist natürlich eine Platte zw. Schuh und Cleat
-zu schwere Gänge
-bei zu kühlen Temp. mit kurzen Hosen, beonders gefährlich bei Regen und Gegenwind, bei <20°C nehm ich Knielinge
-fehlendes Dehnen, aber langsam und richtig machen, nicht mit Gewalt, so dass man sich danach gut fühlt

Dezente Zwischenfrage: Kontrastmittelgestütze CT wenigstens?
Sonst kannste das lassen.
Gruß Jan

Ich sag nur NMR, iss die beste Durchleuchtungsmethode, kann man das einfach verlangen oder muss es da richtig ernst sein?

Sag mer mal so: besser MRT wenns noch nicht schlimm ist- denn Weichteilveränderungen sind nur in KontrastmittelCT oder besser MRT zu finden- bei normalen Röntgen(also auch normales CT).
Also MRT ist immernoch der Goldstandard bei Gelenksgeschichten- aber teuer.
Gruß Jan13

war natürlich mit sehr guter weichteilabbildung, für die fachleute hier.Genial ist auch die schnittdarstellung in verschiedenen ebenen. Man kann damit präzise lokalisieren.

naja, bin im expressdurchgang schon am meniskus operiert worden(Dienstag),am nächsten Tag nach hause und auf dem weg der besserung.
nette beschreibung hier:
http://www.dr-gumpert.de/html/meniskusriss.html
und hier
http://www.dr-gumpert.de/html/meniskusoperation.html

Interessant für mich war, daß der erste arzt, der auf naturheilverfahren spezialisiert ist ,meinte meine Knieschmerzen hängen mit den geröteten augen zusammen und lassen sich auf lebensmittelallergien zurückführen.???? Es gäbe einen meridian (Akupunktur), der diese stellen verbindet.

Dafür hat er meine kopfschmerzen wunderbar wegmassiert.

Oh ich merke schon, ich muss euch hier als hypochondrisches wrack vorkommen.

Bei meiner Lebensgefährtin ist es am 07.12 soweit - ab zum Sportarzt wegen dauerender Knieprobleme und wir haben echt schon alles durch :

- Sattel hoch / runter
- Sattel vor / zurück
- Andere Gänge / Andere tretfrequenz

Naja wenn es sich bestätigt das was mit dem Knie nicht in Ordnung ist (wahrscheinlich Kniescheiben meinte der eine Doc vor. ca. 2 Jahren) dann würde es wohl langsam richtung Liegerad gehen (wenn das denn Hilft???????????????????????????)

Hallo,

ein Liegerad hilft gegen alles Mögliche, aber leider nicht gegen Knieprobleme...

Martin

Grmpf also halt doch darauf hoffen das Doggie irgendwas verschreiben kann / machen kann / schrauben / schneiden kann damit es besser wird.

Ich persönlich fände es schade wenn es bei uns beiden den "bach runtergehen würde" mit dem Radeln "nur" wegen einem Knie .... aber wenn man jeden Morgen einen lieben Menschen mit so einem "Aua" aufstehen sieht und das im verlaufe des Tages häufiger hört fängt man ja schon an nach Tips zu suchen - nur dumm wenn man schon fast alles durchhat und nix hilft irgendwie ...

ja...verstehe, dass das bitter ist!

Ich hab noch einen anderen Gedanken auf Lager...will Dir damit aber nicht zu nahe treten und Du musst auch nichts dazu sagen...aber es gibt zu körperlichen Symptomen auch eine seelische/psychische Komponente. Ich hab schon erlebt, dass man sich insgeheim überfordert fühlt und sich das dann auch körperlich auswirkt - zB. dass das Knie streikt.

Wie gesagt, musst nichts drauf antworten, aber unter Umständen lohnt es sich vielleicht, sich auch mal kurz über sowas Gedanken zu machen!

Gute Besserung
Martin

Eigentlich kaum der Grund dürfte halt der tägliche Weg zur Arbeit sein der ja immerhin 15 km pro Strecke ist (hin ja einfach Bergab aber dementsprechend Bergauf zurück)...

Da der Arzt in unserer Ecke schon ein Knieproblem gesehen hat und wohl vor ca. 10 Jahren eine Knie op war (irgendwas mit der Scheibe) kann es wohl wiederrum daran liegen... also warten wir mal den Dienstag ab..

Ich wünsch Euch auf jeden Fall mal viel Glück!

Martin

Hallo Wilfried,
Einer der entscheidenden Punkte nach einer Knieverletzung war bei mir die richtige Pedalplatte! Die erste wirklich schmerzfreie Strecke bin ich mit dem Modell gefahren,das die g r ö s s e r e seitliche Winkelfreiheit hatte. Wenn nicht zuviel von dem Shimanozeugs rumläge, würde ich Time versuchen, es kommt mir so vor, als ob die Füsse darauf noch viel weniger "festgezurrt" sind, die Funktion aber macht einen soliden Eindruck. Ganz wichtig war auch, alle Änderungen in kleinen Schritten durchzuführen, um nicht an der "perfekten" Position "vorbeizurauschen", alles in allem eine mühsame Prozedur, um 2 Wochen lang täglich die "Hausstrecke" abzuradeln. Bei mir hat sich das gelohnt, das "kaputte" Knie muckt nicht mehr, dafür meldet jetzt das gesunde jede Überbelastung.

Ich wünsche gute Besserung und Durchhaltevermögen!

Axel

Hallo,

Zum Thema Knie möchte ich rasch was sagen, total unverbindlich da natürlich nur der Arzt wirklich zuständig ist.
Eine Bekannte hatte Knieschmerzen seit über zwei Jahren. Der Arzt fand nichts und meinte, es müsse seelisch bedingt sein. Letzthin sass sie am Bürotisch und hat plötzlich geschriehen. Knie blokiert und höllischer Schmerz. Anschliessend per Krankenwagen ins Spital und Operation. Es waren schliesslich die gekreuzten Bänder, wobei ein kleines gerissenes Stückchen sich herumbewegte und irgendwo eingeklemmt war. Was erstaunlich ist an der Sache: die Frau macht keinen Sport, also absolut keine spezielle Belastung.
Was es so alles gibt.

Netten Gruss,

Kanis

Naja der Doki den wir jetzt aufsuchen ist der BDR - Rad Arzt für unsere Region und wohl ne Annerkannte Kraft im Ortho. bereich. *was auch immer das heissen mag hauptsache er weiss was! *

Da Hausarzt ist mit seinem Latein am Ende und der Meinung das wir durch unsere dauerradlerei ehrlich gesagt nicht mehr in "sein Konzept eines Patieten" passen würden und wir halt wirklich en "echten" Sportarzt aufsuchen sollten der uns helfen kann das ganze im Blickwinkel eines "dauerradlers" zu betrachten. Hausarzt sagte halt nur das die Kniescheibe schlecht aussehen würde und das irgendwas mit dem "Knorpel" sein würde ... allerdings wollte er sich da nicht festlegen.

hallo, also zuallererst muß eine ordentliche anamnese gemacht werden und dazu muß u. a. eine Magnetresonanzaufnahme gemacht werden.Gerade beim hochkomplizierten gelenk knie muß dazuhin ein erfahrener orthopäde, am besten einer der auch operiert , sich die sache anschauen. bin in M bei einem der auch diverse berühmte fussballer verarztet und belegbetten hat.
kann euch nur berichten, daß ich ebenfalls mit großen schmerzen dorthin ging.mittlerweile fahre ich wieder rad, gehe zum krafttraining( mit rücksicht aufs knie natürlich weniger gewicht und NIE durchstrecken). Also mut!!! und dann durchziehen.

gruß w.

So Untersuchung ist durch.

Also Bandscheiben sind hinne aber das ist ja Rückenproblem das aber Schmerzlich mit ausstrahlt.

Das Knie an sich ist leicht entzündet weswegen auch die Schmerzen beim Rad fahren herrühren also Stütze anziehen damit das mal wieder zur ruhe kommen kann.

Gut das es nicht wirklich was richtig ernstes ist!