In Antwort auf: vinsamlegur


Ich frage mich bloß, warum nun plötzlich für die meist harmlose Kinderkrankheit "Windpocken" eine Impfung notwendig ist? Wir wissen ja, dass die Pharmaindustrie ihre Produkte selbstverständlich auch verkaufen will. So erhalten die Kinder all diese Impfungen in einer einzigen Spritze kombiniert. Das einzige Positive daran ist, dass der Organismus mit den hochgiftigen Zusatzstoffen nur einmal belastet wird. Diese Zusatzstoffe würden wir doch niemals über unsere Nahrungsmittel aufnehmen!
Über Wirkung und unerwünschte Nebenwirkungen informieren Arzt oder Apotheker oder der Beipackzettel. Aber der Beipackzettel wird dem Patienten in Deutschland bei Impfungen gar nicht ausgehändigt. Er ist nur für Arzt oder Apotheker bestimmt.

Auch der teure Impfstoff gegen Gebärmutterhalskrebs geriet vor Jahren in Kritik. Die schnelle Zulassung dieses Impfstoffes erfolgte damals auf schmaler Wissensbasis. Als ich
einige Mütter fragte, warum sie ihre Töchter haben impfen lassen bekam ich zur Antwort:
"Kostet ja nichts, hat ja die Krankenkasse übernommen".


Schöne Grüße
Anna


Es wird momentan geimpft, was das Zeug hält. Z. Zt. habe ich beruflich bei einer Krankenkasse damit zu tun. Der ganz große Hit: die Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs (HPV) für alle. Es kommen Männer und Frauen bis Mitte 40, die die Impfung bezahlt haben wollen. Der Arzt hätte es empfohlen. Dabei ist der Impfstoff (i.d. R. Gardasil) dafür gar nicht zugelassen. Belege für eine Wirksamkeit gibt es nicht. Aber egal, kostet ja nur 160 EUR pro Impfdosis, drei davon sind nötig. Krönung war jetzt eine große Uniklinik im Rhein-Main-Gebiet, die hielten bei einem Mann die HPV-Imfpung für medizinisch notwendig und nahmen direkt 300 EUR pro Impfdosis. Genauere Auskünfte über die Begründung gab es nicht, es war aber medizinisch notwendig. Ähnlich ist es bei der Impfung gegen Hepatitis A+B.Dafür gibt es zumindest für Bundesbürger im Inland nur sehr eingegrenzte Impfempfehlungen der STIKO (ständige Impfkommission des Robert-Koch-Instituts, nach der sich viele Krankenkassen und Behörden richten). Genauso Rotaviren. Es gibt wohl schon Kindergärten, die keine Kinder ohne diese Impfung mehr aufnehmen wollen. Dabei ist die Rotavirenimpfung für Säuglinge ausser in Brandenburg und Sachsen keine Standardimpfung.

Ein weiteres Problem scheint die inzwischen weit verbreitete Verabreichung von Vielfachimpfstoffen zu sein. Es gibt inzwischen 6-Fach-Impfstoffe - das sind die Hämmer, machen aber weniger Arbeit. Dabei würde die zeitversetzte Impfung mit Einzel- oder max. Dreifachimpfstoffen viel schonender sein.

Ich bin kein Impfgegner (meine Frau/Kinder und ich haben alle Impfungen, die wirklich notwendig sind). Aber wir lassen auch nicht alles mit uns machen. Wir haben zum Glück auch keinen Doktor, der damit an uns Reibach machen will.

Die Pharmaindustrie macht es jetzt auch viel geschickter. Dafür gibt es die Apotheken-Umschau (boshaft auch Senioren-Bravo genannt). Da kann jeder der bezahlt, alle möglichen Mittelchen als medizinisch sinnvoll darstellen lassen. Die Krankenkassen merken an den Leistungsanträgen, was in diesem Blättchen gerade Thema war.

Rolf