Das trifft sich gut: ich bin auch am überlegen mir das etrex30 anzuschaffen um ein moderneres Gerät zu haben. vielleicht würdest du mir ein paar Fragen beantworten, als Besitzter von HCx und 30?
wie ist der Unterschied beim Display? das etrex soll ja sehr viel besser dargestellt sein, gerade bei der Topo?
Ist das 'Speicher voll' Problem inzwischen gelöst?
ist das etrex30 schneller, da es auch 1,x GB internen Speicher hat?
kann mann City Navigator und Topo Deutschland wie gewohnt vom HCx installieren und via MapSource bearbeiten?
Hat das etrex30 auch eine Schlaufe am Gerät?
Ich hatte meine HCx (Austauschgerät vom letzten Jahr) für 156 Euro in der eBucht verkaufen können und dann für 198 Euro das neue eTrex 30 gekauft, was ich als echtes Schnäppchen betrachte. Nach der ersten Woche trat das "Speicher voll"-Problem auf, von dem ich bis dahin nichts wusste. Die Freude am Neuen war erst einmal dahin, aber ich habe mich ein wenig in diese Sache hineingekniet und mich direkt mit Garmin USA (Software Team) in Verbindung gesetzt - und siehe da, die Firmware 2.73 beta hat das Problem nun behoben (das sage ich mit großer Zuversicht, da weder ich noch andere Nutzer seitdem das Problem beobachtet haben).
Kleine Verbesserungsmöglichkeiten gibt es bei dem Gerät vielleicht noch, aber folgende FWs werden die noch bringen bzw. man hat meist keine echten Nachteile (Kategorie: "nice to have").
Das Display ist etwas größer, was aber kaum auffällt. Die Farben werden besser dargestellt und dadurch steigt der Kontrast bei vielfarbigen Karten an. Die Ablesbarkeit bei allen Lichtverhältnissen ist hervorragend. Das eTrex 30 ist ein wenig schneller, hätte aber gerne auch noch schneller konzipiert werden können. Für meine Bedürfnisse langt die Geschwindigkeit des Kartenaufbaus. Ich nutze aber die Karte auch nicht als echten Papierkartenersatz, d. h. ich versuche nicht die Karte über größere Bereich hin- und herzuscrollen. Was mir aber deutlich schneller erscheint ist das Auffinden von Satelliten bei einem Kaltstart.
Ein großer Vorteil ist, dass die Zahl der Trackpunkte angestiegen ist. 10.000 Punkte verträgt jeder einzelne und da kommt man mit der möglichen Trackzahl schon ganz schön weit. Für Geocacher ist nun auch "paper-less caching" möglich und auch beim Routing hat sich etwas getan. Toll ist auch die Möglichkeit "Profile" zu erstellen (ich habe z. B. die Einstellungen für "Biking", "Hiking", "Geocaching" und "Auto" optimiert. Und ein wirklich dickes Plus ist die Möglichkeit, die Karten nun einzeln auf dem Gerät zu haben, mit eigenem Namen (z. B. Topo-D.img, Velomap-D.img, usw.). Den internen Speicher nutze ich übrigens nicht für Karten und eigene Tracks und POIs. Die landen alle auf der Speicherkarte. Ich habe eine 8 GB-Karte (auch 16 GB sind möglich), die schon eine Menge an Daten unterbringen kann. Da ich beim Vista HCx zweimal einen Absturz hatte, der alle internen Daten (eigene Tracks, ...) ins Nirvana geschickt hatte, bin ich vorsichtig. Ich kann z. B. im Prinzip immer noch einen Ersatz-Micro-SD-Karte mitführen, wo die nötigsten Daten nochmals zu finden sind, falls ich Angst habe, dass auch die Speicherkartendaten verschwinden könnten. Das kostet nicht viel, ich werde es aber höchstens für richtig große Touren in Erwägung ziehen. Die Garmin-Karten kann man natürlich wie gewohnt über MapSource oder BaseCamp bearbeiten. Dort kann man auch auswählen, ob die Daten (z. B. Tracks) auf dem Gerät oder auf der Speicherkarte abgelegt werden.
Garmin ist sparsam und legt daher dem neuen eTrex keine Handschlaufe bei. Da ich aber von diversen Tagungen Umhängeschlaufen für Namensschilder habe, konnte ich so eine davon problemlos verwenden. Befestigungsösen sind wie beim Vista vorhanden.
Zur neuen Lenkerhalterung kannst Du ja die geteilten Meinungen lesen. Ich finde die Halterung nicht schlecht, da ich sie nun auch am Lenkervorbau befestigen kann. Wie schon früher den Vista HCx, sichere ich aber auch jetzt mein Gerät noch mit der Schlaufe. Es kann immer einmal passieren, dass man in der Eile das Gerät nicht richtig hat einrasten lassen ...