Bei schlechtem Wetter fahre ich entweder weiter oder schaue mir die Stadt an. Einen ganzen Tag halte ich es in keinem Zelt aus ;o)
Allerdings. Lieber sitze ich draußen in einem Unterstand und schaue den Regentropfen zu als dass ich im stickigen Zelt schlechte Groschenromane lese.
Was machst du, wenn kein Unterstand existiert? Das dürfte doch der Anlass für solche Zeltaufenthalte sein.
Eben genau ist dort auch meistens ein Campingplatz. Da gibt es Unterstände, im Zweifel im benachbarten Ort. Am besten ist natürlich, wenn man ein schönes Cafe findet oder ein tolles Museum (Puivert!). Manchmal trifft man sogar regenscheue Radler unter einem gemeinsamen Unterstand. Ich habe allerdings tagsüber auch schon ca. 6 Stunden in einem Tankstellenbistro (ohne schlechte Groschenromane) den Regen abgewartet. Ähnlich öde Plätze waren schon häufiger Bushaltestellen oder Bauernhofdächer. Das war natürlich schon ein bisschen nervig und langweilig. Ich erinnere mich aber auch noch an Regenpausen im Restaurant mit Postkartenschreiben (der Länge meiner Beiträge nach erahnst du, dass diese Tätigkeit schon sehr zeitfüllend sein kann.

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Und warum nimmst du schlechte Groschenromane mit, wenn du sie gar nicht lesen willst?
Ich müsste sie ja nur mitnehmen, wenn ich im Zelt bleiben würde, wenn es regnet. Ansonsten habe ich ja die Regentropfen zu Beobachtung. Also brauche ich sie auch nicht mitnehmen.

Übrigens: Solche sinnentleerten Regenmomente werden manchmal zu Höhepunkten einer Reise. Prominente Plätze in meinen Fotobüchern haben z.B. diese Momente aus dem Unterstand erhalten: