Ich würde mir wohl doch mal eine gute Stirnlampe zulegen. Bisher hatte ich so eine sehr preiswerte NoName -Lampe, die nur für den Nahbereich ausreichte. Jetzt suche ich eine, die auch ein paar Meter weiter das Gelände ausleuchtet. Vorschläge??

Bin kürzlich über die Petzl Pixa 3 gestoßen, die ich recht interessant finde. Derzeit habe ich selbst aber keinen Bedarf, bin noch mit meiner Myo XP zufrieden...

Petzl und Black Diamond sind zwei große und alles in allem gute Hersteller von Stirnlampen, welches Modell dir am besten zusagt - dafür können dir vielleicht Kundenbewertungen und Beschreibungen bei div. Outdoorhändlern helfen. Viel Gutes (kenne diese Marke sonst nicht) habe ich auch von "Fenix" gehört. Falls du deutlich zuviel Geld übrig hast kannst du auch noch nach "Lupine" suchen.

Generell würde ich bei einer Stirnlampe nicht zu sehr sparen (50-100€ wenn sie nicht nur den Nahbereich ausleuchten soll), da diese nicht nur auf Tour, sondern auch im Alltag ein sehr hilfreicher Gegenstand für verschiedenste Situationen sein kann.

Fenix HP 11, Verarbeitung und Licht um Längen besser als bei Petzl.

Hallo,



Ja! Oder wenn es noch heller sein soll: MJ-808E mit Head Strap und Adapter. Allerdings musst Du dann ein Ladegerät mehr mitnehmen.

Grüße
Andreas

Ich hab' seit ca. einem halben Jahr eine Zebralight Stirnlampe und bin begeistert von Materialqualität (Metall, fast kein Plastik) & Leuchtkraft.

Hab' auch schon nachbestellt, ergibt ein gutes Weihnachtsgeschenk.
Der Versand kann allerdings eine Weile dauern.

Gruss
Markus

Kann ich unterstreichen. Im Vergleich zum Vorgänger liegt bei der HP11 nun auch serienmäßig ein Diffusor bei, damit man das Teil abends im/vorm Zelt als Leselampe benutzen kann.

Bernd

die kann ich nur empfehlen. spotlicht statt dem flutlicht der mj-808 und dazu noch heller und günstiger in der anschaffung.

Hallo Benni,

die 808 ist doch ein Spot.

Gruß
Andreas

das ding hab ich ja auch, spot sieht für mich aber anders aus.
ich muß mal vergleichsbilder von beiden lampen machen.

Ich habe diese Black Diamond Spot und bin happy

Moin,

wenn du was suchst um deinen Waldweg auszuleuchten, dan nimm die MJ-872. Ich habe mir die auch zugelegt für meinen Weg von/zur Arbeit jetzt im Winter. Ich habe die mit Helmhalterung, sodaß ich damit auch um die Ecke gucken kann. Die Lampe macht Licht wie Autoscheinwerfer (...na gut, fast so). Ich nutze die Lampe nicht im öffentlichen Verkehr, sondern nur auf Feld-/Waldwegen. Kommt mir was (menschliches) entgegen, mache ich die Lampe aus.

Grüßle, Ludger

Led Lenser H 7. Super Qualität, gute Verstellbarkeit.

Hallo,

die 872 ist Flutlicht, also schön breites Licht, aber kein Fernlicht. Deswegen hatte ich die 808E empfohlen. Das ist Fernlicht.

Grüße
Andreas

Meine Lösung für Licht vom Kopf um Schilder zu lesen, oder kurvige Wege auszuleuchten, ist die hier:


Fenix LD20 mit einem Pedalriemen am Helm fixiert.

Zum Fahrradfahren oder für Zeltplatz, Laufen?
Mein Tipp: Black Diamond Spot.


hOLGER

Beim Durchradeln unbeleuchteter Tunnel, beim Angel und beim Spatengang. :-) Im Dunkeln radel ich eher selten.

Hi,

Beim Angeln und Spatengang ne Petzl Tikka (klein, "billig", kein Batteriefach hinten was beim Lesen im Zelt angenehm ist, passt super in die Tasche). Zum Radeln fast zu wenig licht.

Ich hab noch ne Myo RXP, mit der lässt es sich radeln, hat verschiedene Helligkeitsstufen und nen zuklappbaren Diffusor damit's beim lesen nicht blendet...

Grüße, Stefan

Guten Abend! Wichtig finde ich noch dass die auch rot leuchten kann, da dann die Anpassung an dunkle Bereiche ausserhalb des Leuchtfeldes wegfällt, zum lesen reicht es in der Regel auch, wenn die Farbwiedergabe unwichtig ist. Ich selbst habe eine Petzl Tikka plus und bin damit für die Anforderungen die Du hast (und auch ich hatte) zufrieden. Hat etwas unter 40 Euros gekostet (vor zwei Jahren im örtlichen Handel). Grüße, Konrad

Das mit dem Flutlicht stimmt, die 808E habe ich noch nicht im Original gesehen. Wenn die mehr Fernlicht ist, ist sie vielleicht eine gute Ergänzung zur 872.

Danke und Grüße,
Ludger

Anhand meiner Praxiserfahrungen für Touring (also nicht Alltag):

1. Niemals eine Stirnlampe fürs Fahrradfahren benutzen. Im Sommer mag es viele Insekte in der Luft gegen die während des Fahrens vom Licht angezogen werden und somit dein Gesicht treffen.

2. Eine Stirnlampe wählen die entweder 2 oder 4 Batterien benutzt. Leider benutzten 95% aller Stirnlampen 3 Batterien (ausser die ganz teuren und die Varianten wo lediglich eine Taschenlampe mittels Gummiband am Kopf befestigt wird). Grund: Unterwegs kauft man immer Batterien in 2er oder 4er Packungen. Mit einer 3er Stirnlampe (z.B. alle Petztls low end) muss man immer eine 4er Packung kaufen und hat dann 1 Batterie übrig. Wo soll die hin im Gepäck? Wegwerfen? 2 weitere Sätze kaufen bis man 1 neuen "gratis" Satz hat? Ja, mag gehen ist aber zu aufwändig für mich. Beim Touring sollte alles KISS (keep it simple stupid) sein. Für diesen Zweck habe ich eine Black Diamond Gizmo (2 stück Batterien).

3. Demnächst kaufe ich mir eine Black Diamond Storm (also nicht Spot). Die liefert schon 100 Lumen. Durch den Winter werde ich mir dann etwas am Rad basteln damit man diese Stirnlampe an der Vordergabel montieren kann (und wieder schnell abmoniteren kann um als wahre Stirnlampe zu benutzen).

Lucas

Bei der Anzahl der Akkus sollte man aber auch bedenken, wie lange die Lampe damit leuchtet und wie lange ein Urlaub dauert. Wenn die Lampe 150h mit einer Ladung hält und man 3h am Tag das Licht braucht kann man immerhin 50 Tage auf Tour gehen ohne das man vor dem Problem der 3 Akkus steht.

Ich bin bisher nur sehr selten mit Stirnlampe geradelt, wage aber die Behauptung, daß Insekten normalerweise viel zu langsam sind, um den Lichtstrahl zu erkennen und zu erreichen, bevor ich durch bin. Allerdings sieht man mit einer Stirnlampe wirklich jedes Insekt, das gerade in Kopfhöhe unterwegs ist. Und je mehr es sind, was hauptsächlich von Jahreszeit, Tageszeit und unmittelbarer Umgebung (Feuchtwiesen, Misthäufen etc.) abhängt, desto mehr erwischt man halt.

Grüße,
Alexander

Also mir ist ne olle Motte auf der Brille um einiges lieber als ein fieses Schlagloch im Tunnel zu übersehen.

Und da gerade seh ich den Nachteil einer Stirnlampe:
Diese leuchten die Schlaglöcher besser aus, als die tieferen Fahrradlampen. Dadurch kann man die Löcher schlechter erkennen.

Gruß Stefan

Auf meinen ersten Touren hatte ich für tagsüber eine getönte Sonnenbrille mit (haben doch fast alle). Jetzt nehme ich immer eine klare Schutzbrille (10 EUR) für Abend/Nachtfahrten mit. Komischerweise treffe ich immer Gegenden wo es so viele Insekte gibt das man diese ständig im Gesicht spürt (mit oder ohne Stirnlampe). Also habe ich jetzt immer 2 Brillen mit und eine Leuchte die weit unten montiert ist.

Lucas

WENN ich jetzt mal eine Stirnlampe brauche (zuletzt jemandem einen verlorenen Schlüssel suchen helfen), dann setz ich meinen Höhlenhelm mit einer Scurion auf, aber das ist nicht repräsentativ und v.a. die völlig falsche Preiskategorie. Schöne, handliche Notlichter/Reserve-/Nachtflick-Zeltlampen sind die schon erwähnten Zebralights (deren Spot-Varianten als Fahrradlicht kann ich nicht beurteilen).

Gute Alternative zu den Petzls (deren aktuelle Qualität ich nicht beurteilen mag - vor einiger Zeit hatten sie sowohl was den Stand der Technik als auch die Qualität betraf, und damit auch in Sachen Preis/Leistung einen ziemlichen Durchhänger) wäre die PrincetonTec APEX, die ich vor der Scurion v.a. als Höhlenlampe mit Spot und Raumlicht hatte. Die Scurion spielt preislich und qualitativ in der Liga der Petzl ULTRA (und darüber).

lG Matthias

Hallo Matthias,

ich hatte mal eine Princeton-Taschenlampe. Das Batteriefach war so dämlich konstruiert, dass manche Batterien nicht funktionierten. Das Problem war, dass der Minuspol im Batteriefach ganz flach war und man Batterien nehmen mussten, die eine leichte Erhöhung am Minuspol haben. Also wie beim Pluspol, aber natürlich viel weniger hoch.

Darauf würde ich achten.

Grüße
Andreas

Das Batteriefach der APEX erscheint mir ganz gelungen konstruiert. Ich habe ausschließlich eneloop im einsatz, und die passen problemlos. Kleine Mist-Details hat wohl jeder Hersteller schon mal irgendwo eingebaut.... - PrincetonTec hatte mal eine ganze Serie APEXe mit zu stark angezogenen selbstschneidenden Schrauben im Kunststoff, die sind alle mit Rissen im Gehäuse auffällig geworden, sind aber anstandslos ausgetauscht worden.

Stimmt, genauso ist das. Wegen der Nähe der Stirnlampe zu den Augen gibt es kaum Schlagschatten. Selbst Schotter erscheint mit Stirnlampe als glatte Fläche. Wenn ich was suche, dann nehme ich die Stirnfunzel in die Hand und halte sie möglichst weit weg vom Kopf. Nur, mach das mal beim Fahren.

Ich möchte noch hinzufügen:
4. Niemals ohne ein Licht auf Höhe des Steuersatzes fahren.


Ich hatte schon etliche Beinahe-Zusammenstöße mit anderen Radlern, die wohl davon ausgingen, dass ihr Stirnlicht als Radlerzubehör erkannt würde. Wird es nicht. In dieser Höhe befindet sich alles mögliche, vom Hochparterre-Wohnzimmerfenster über die Weihnachtsdeko bis zu Reklametafeln und all so was. Ein Licht, und sei es nur ein besseres Leuchtpünktchen, gehört dahin, wo man ein Stück Fahrzeugbeleuchtung erwartet und auch erkennen kann.