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#1534568 - 03.09.23 20:07 Re: Süddeutschland-Spanien/Portugal: Streckenideen [Re: snoopy-226k]
rolf7977
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Hallo,

Manches von dem was du fragst haben wir schon gemacht.

Die Seen-Route hatten wir diesen Sommer geplant (von Vevey aus, aber ab Spiez nicht weiter verfolgt). Die hat reichlich Höhenmeter. Wir du die umfahren willst, weiß ich nicht. Bei meiner Planung könnte ich manche hm rausholen. Aber den Brünigpass sowie den Übergang zum Vierwaldstättersee hast du trotzdem. Da kommst du nicht drum rum. Es sei denn, du nimmst den Zug.

Ich würde den Rhein runter und ab Koblenz die Aare hoch fahren.
Aare-Radweg und Mittellandroute sind über ein längeres Stück kongruent. Im Übrigen geht der Radweg mitnichten ständig am Fluß lang. Und hm sammelst du auch. Wir fanden es interessant. Der Übergang von Yverdon le bains nach Lausanne ist etwas anstrengend. Bei Bussigny gibt's eine furchtbare Rüttelpiste. Da ist es besser, mal die Kantonalstraße zu nutzen. Steht glaube ich auch im Radreise-Wiku.

Wenn du kombinieren willst: nimm die Radroute "Alter Bernerweg" die von Baden (ganz nah bei Brugg an der Aare) nach Estavayer führt. Hügelig aber nicht bergig und sehr abwechslungsreich.

Rolf

Geändert von rolf7977 (03.09.23 20:08)
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#1534572 - 03.09.23 20:35 Re: Süddeutschland-Spanien/Portugal: Streckenideen [Re: snoopy-226k]
Biotom
Mitglied
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Beiträge: 881
Wie andere auch schon geschrieben haben: das Rhonetal ist nicht sooo spannend, und die Seitentäler sind schwierig schlau einzubauen. Falls ihr unbedingt noch in die Berge wollt, könnte der Col du Sanetsch eine Option sein: dort fährt von der Nordseite eine Seilbahn hoch. Ich würde aber unbedingt nachfragen, ob die Tandems mitnehmen kann!

Alternativ von Spiez durchs Simmental hoch und dann am Lac d'Hongrin vorbei (eine Kombi der Routen 9 und 4, Karte hier). Da muss man aber die Sperrzeiten beim Hongrin beachten - und die Abfahrt nach Aigle ist recht steil.

Das Mittelland ist aber auch recht hübsch schmunzel
I never go for a walk without my bike.
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#1534607 - 04.09.23 16:54 Re: Süddeutschland-Spanien/Portugal: Streckenideen [Re: Uli]
snoopy-226k
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Danke für die Empfehlung. Rhone-Tal bin ich auch skeptisch, bin mal gespannt ob da noch jemand was weiß.
Das einzige, was bisher für die Rhone (Schweizer Teil) sprechen würde wäre der Lötschbergtunnel und die Abfahrt ins Tal danach schmunzel
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#1534608 - 04.09.23 17:03 Re: Süddeutschland-Spanien/Portugal: Streckenideen [Re: Biotom]
snoopy-226k
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 1.021
Danke euch beiden, grade erst die zweite Seite gesehen schmunzel

Jetzt hat die Seenroute ein unentschieden und der Aaretalradweg doch ein Plus bekommen.

Das Simmental sieht schön aus, danke. Vielleicht ein Mittelding zwischen Querung zum Rhonetal und flachem Mittelland. Das könnte auch eine Wetterentscheidung werden, wenn wir uns um den 16.September auf den Weg machen und die Nebel- oder Schneefallgrenze plötzlich wichtig werden könnte.
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#1534617 - 04.09.23 18:40 Re: Süddeutschland-Spanien/Portugal: Streckenideen [Re: snoopy-226k]
bk1
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Unterwegs in Schweiz

Also, die Idee ist im Moment, vom Bodensee zum Genfersee zu fahren.

So ganz grob kann man durchs Jura fahren, durch die Alpen oder dazwischen durch das "Mittelland". Kurz vor dem Genfer See kommt dann das drittgrößte Gebirge der Schweiz, "Jorat", in Eurer Route vor, aber wenn Ihr von Norden kommt, steigt es langsam an und wird dann in Richtung Genfer See steiler, sollte also kein Problem sein.

Ich würde versuchen, die größeren Städte Zürich, Winterthur und Bern zu meiden. Die sind sicher alle besser zum Radfahren als vergleichbar große deutsche Städte, aber doch trotzdem viel Stadtverkehr. Das heißt in dem Fall, sie nördlich zu umfahren.

Was Bieler und Neuenburger See betrifft finde ich es schön, auf der Südseite zu fahren. Da ist etwas weniger Verkehr und ich finde die Südseite auch schöner.

Eine Möglichkeit wäre dann, so etwa ab Yverdon nach Orbe zu fahren, das ich sehr schön fand. Und dann von da nach Nyon und ab Nyon am Nordufer des Genfer Sees. Durch Genf kommt Ihr dann auf jeden Fall durch.

Wenn Euch ein Stück Bahnfahrt für den Lötschbergtunnel nicht stört, ist natürlich auch die Südseite des Genfersees toll, mir gefällt die fast noch besser als die Nordseite, aber ich mag beide Ufer gerne und bin dort auch oft gefahren.

Mit Tandem würde ich aber aufpassen, die SBB nimmt Tandems nicht mehr so gerne mit wie früher. Es hieß vor paar Jahren mal "gar nicht" und jetzt wohl nur in dem seltenen Fall von dafür geeignetem Rollmaterial. Vor allem der Lötschbergbasistunnel ist heikel, weil dort "Sicherheitsvorschriften" existieren, die den Spielraum des Bahnpersonals diesbezüglich sehr einengen. Beim alten Lötschbergtunnel könnte es eher noch möglich sein. Das würde ich genau abklären.

Die V4-Route bin ich schon mehr oder weniger komplett gefahren. Allgemein sind die 1-stelligen V-Routen in CH für Gravelbikes gemacht, also 1/3 sind Sandwege. Die 2-stelligen haben meistens einen deutlich höheren Asphaltanteil. Aber die V4 ist die Route, die "für Rennräder" auch geht. Ein bisschen Sandwege hat sie auch, aber unter 5% und leicht umfahrbar. Aber die V4 hat auch sehr viele Höhenmeter und enthält auch einige echte Alpenpässe. Für mich eindeutig die interessanteste Route, aber es entspricht nicht so ganz Eurer Vorstellung, keine Alpenpässe zu fahren.

Für mich sind diese V-Routen immer nur so ein Vorschlag, den ich streckenweise einbinde, wenn es mir gefällt, aber ich fühle mich da nicht sehr stark gebunden. Insgesamt bin ich aber große Teile von diesen V-Routen in CH schon gefahren...
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#1534623 - 04.09.23 18:59 Re: Süddeutschland-Spanien/Portugal: Streckenideen [Re: bk1]
rolf7977
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Zürich und Winterthur kenne ich zwar nicht, aber in Bern waren wir gerade. Das hat "nur" 134000 Einwohner. Da ist man schneller durch als man denkt.

Zur Tandemmitnahme: Die "Fernverkehrszüge" der Schweiz nehmen keine Tandems mit. Die Regionalzüge schon. Und zumindest einige der regionalen Anbieter auch: MGB, RhB und wie im Juli getestet auch die MOB zwischen Zweisimmen und Montreux.

Im Juli sind wir auch die Südseite des Genfer Sees gefahren. Das war zwar landschaftlich sehr schön, aber gerade ab kurz hinter St. Gingolph bis Thonon empfanden wir das als äußerst unlustig: enge Straße, ohne Radfahrstreifen oder Radweg und ständig würden wir im Zentimeterabstand überholt. Ich halte mich nicht für ängstlich, aber die Route brauche ich nicht nochmal.

Rolf
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#1534624 - 04.09.23 19:07 Re: Süddeutschland-Spanien/Portugal: Streckenideen [Re: rolf7977]
bk1
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Beiträge: 3.368
Unterwegs in Schweiz

In Antwort auf: rolf7977
Zürich und Winterthur kenne ich zwar nicht, aber in Bern waren wir gerade. Das hat "nur" 134000 Einwohner. Da ist man schneller durch als man denkt.

Ich bin heute schon in Bern gefahren, ich kenne die Stadt gut. Trotzdem sind es 10..15 km mit vielen Ampeln und mit viel Verkehrslärm. Aber auch nicht so schlimm.

In Antwort auf: rolf7977
Zur Tandemmitnahme: Die "Fernverkehrszüge" der Schweiz nehmen keine Tandems mit. Die Regionalzüge schon. Und zumindest einige der regionalen Anbieter auch: MGB, RhB und wie im Juli getestet auch die MOB zwischen Zweisimmen und Montreux.

Gut, mein Tandem ist früher, so bis ca. 2010, sehr viel Bahn gefahren, in allen möglichen Zügen. Die Einschränkung ist neueren Datums.

In Antwort auf: rolf7977
Im Juli sind wir auch die Südseite des Genfer Sees gefahren. Das war zwar landschaftlich sehr schön, aber gerade ab kurz hinter St. Gingolph bis Thonon empfanden wir das als äußerst unlustig: enge Straße, ohne Radfahrstreifen oder Radweg und ständig würden wir im Zentimeterabstand überholt. Ich halte mich nicht für ängstlich, aber die Route brauche ich nicht nochmal.

Ich bin da mehrmals gefahren, fand es überhaupt nicht auffällig. Aber wir haben verschiedene Maßstäbe, das ist auch OK so. Ab Thonon hast Du mehr Auswahl und es gibt sehr schöne Strecken in der Nähe des Sees.

Man kann auch mit dem Schiff die Seeseite wechseln, wenn man möchte.

Auf der Nordseite kann man von Vevey bis Lausanne die N9 nehmen, die nah am Seeufer verläuft. Oder die Veloroute V1, die durch die Weinberge läuft und sehr extreme Steigungen aufweist, aber natürlich superschön ist.

Von Lausanne nach Genf ist die Auswahl etwas größer bzw. die Alternativroute weniger bergig.

Geändert von bk1 (04.09.23 19:08)
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#1534631 - 04.09.23 19:55 Re: Süddeutschland-Spanien/Portugal: Streckenideen [Re: bk1]
snoopy-226k
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Vielen Dank für die ausführliche Beschreibung schmunzel

Du schreibst, dass Du Yverdon - Orbe und dann nach Nyon fahren würdest. Das ist dann wahrscheinlich nördlich der Mittellandroute... ist das eine Radroute bzw. welche Dörfer/Städte nimmst Du da zwischen Orbe und Nyon?
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#1534831 - 08.09.23 17:38 Re: Süddeutschland-Spanien/Portugal: Streckenideen [Re: snoopy-226k]
bk1
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Unterwegs in Schweiz

Wie gesagt, ich hänge nicht an irgendwelchen Routen. Was ich geschrieben habe, ist nur mal die grobe Idee. Ich denke, dass sie sich auf viele Arten mit konkreten Straßen und Wegen umsetzen lässt und Ihr daraus eine schöne Radtour machen könnt.

Auf https://www.veloland.ch/ findest Du die Routen und auch ob sie asphaltiert sind. Wenn Dir die Route passt, nimm sie oder nimm sie abschnittsweise. Ich kann auch gerne in den nächsten Tagen nochmal schauen.
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#1536550 - 16.10.23 18:43 Pyrenäenquerung bei Le Perthus [Re: snoopy-226k]
snoopy-226k
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 1.021
Hallo,

inzwischen sind wir ein Stück weiter... genauer gesagt auf einem Camping vor Leucate.

Das Wetter durch die Schweiz bis hierher (danke für die Seenrouten- und Mittellandrouten-Tipps schmunzel ) war unfassbar gut, wir hatten fast nur zu warm nie zu kalt zwinker

Wir werden uns für die ersten Kilometer in Spanien noch am EV8 orientieren, dann aber grob über Lleida nach Saragossa und dann zu den Bardenas Reales abbiegen.

Mit Routing haben wir uns bisher mal als brouter Rennrad (sehr wenig Verkehr) und mal als Gravel routen lassen. Gravel waren dann gröbste Wanderwege dabei, die das Tandem nicht beliebig viele Kilometer mitmachen wird.

Deshalb: Wenn ich über die Pyrenäen von Le Boulou nach Capmany routen lasse zeigt mir brouter -als Rennrad groutet- weitestgehend die Bundesstraße an, die ich von Wohnmobilfahrten sehr LKW-lastig in Erinnerung habe. Nicht unser Traum.

Alternativ führt die EV8 über Maureillas-las-Illas (D13a) und Riunogues zum Col de Panissars.

Kennt ihr diesen Abschnitt? Ist der geteert oder auch ein besserer Wanderweg, den wir meiden sollten?
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#1536561 - 17.10.23 00:34 Re: Pyrenäenquerung bei Le Perthus [Re: snoopy-226k]
Axurit
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Dazu wurde hier schon öfter was geschrieben. Suche mal nach "Panissars". Die Auffahrt zum Col ist geteert/betonniert. Die Abfahrt nach La Jonquera ist Piste mit teilweise üblen Furchen. Alternative vom Pass nach Le Perthus und dann auf der Nationalstraße nach La Jonquera.

Es gibt eine Alternativroute des EV8 von Le Boulou über Les Cluses nach Le Perthus auf Nebenstraßen. An deren Zustand erinnere ich mich allerdings nicht, sollte aber verkehrsarm und in gutem Zustand sein. Von Le Perthus nach La Jonquera dann ebenfalls auf der Nationalstraße.

Es gibt auch die Möglichkeit über die Küste und den Col de Banyuls nach Campmany. Da geht es aber recht steil hoch. Offiziell ist der Grenzübergang hier seit Corona gesperrt, aber mit dem Rad kommt man wohl rüber.
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#1536564 - 17.10.23 05:58 Re: Pyrenäenquerung bei Le Perthus [Re: Axurit]
kaman
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Im Juni war der Col de Banyuls jedenfalls offen. Ich fand die Strecke sehr schön, das letzte Stück zum Pass ist aber sehr steil.
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#1536569 - 17.10.23 08:25 Re: Pyrenäenquerung bei Le Perthus [Re: kaman]
Uli aus dem Saarland
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Beiträge: 550
Ich war vor 2 Wochen auf dem Col de Banuyls (mit dem Auto zum Wandern...). Der Pass ist offiziell für Autos gesperrt (wegen der Flüchtlingsproblematik). Dicke Steinbrocken sollen an der Durchfahrt hindern. Allerdings hat wohl jemand einen Stein verschoben, sodass da jetzt auch Autos durch können. So 2 bis 3 Autos pro Stunde waren da auch unterwegs.

Ist natürlich fraglich, wann der Brocken von offizieller Seite wieder zurückgeschoben wird. Doch ich bin sicher: lange bliebe der dann nicht liegen.....

Aber wie gesagt: Mit dem Rad gar kein Problem. Ist sogar als offizieller Radweg nach Spanien (zum Ort Espolla) ausgeschildert. Gut geteert, aber von franz. Seite sind die letzten Serpentinen recht steil. Ist jedoch nur ein kurzes Stück. Kann man zur Not schieben.
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#1536570 - 17.10.23 08:51 Re: Pyrenäenquerung bei Le Perthus [Re: snoopy-226k]
Uli aus dem Saarland
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Beiträge: 550
In Antwort auf: snoopy-226k
Alternativ führt die EV8 über Maureillas-las-Illas (D13a) und Riunogues zum Col de Panissars.

Kennt ihr diesen Abschnitt? Ist der geteert oder auch ein besserer Wanderweg, den wir meiden sollten?

Als Alternative wurde ja bereits Col de Banyuls vorgeschlagen. Allerdings ist die Straße nach Banyuls an der Küste entlang eine ziemliche Berg- und Talbahn...

Wenn Ihr ohnehin in Spanien weiter Richtung Saragossa wollt, könntet ihr doch über die Pyrenäen besser den Col d'Arets nehmen (über Prats de Mollo).

Eine weitere Alternative zur Nationalstraße über den Perthus wäre tatsächlich die französische D13 ab Maureillas (südwestlich von Le Boulou). Aber eventuell nicht die 13a in Richtung Col de Pannissars, sondern die D13c weiter westlich. Die Straße schlängelt sich herrlich einsam und in gutem Zustand hoch zum Col de Manrella (westlich vom Perthus). Die D13c waren wir vor zwei Wochen mit dem Auto bis zum Bergdörfchen Las Illas gefahren.. ich war so traurig, dass ich kein Rad dabei hatte.....echt eine super Radstraße....bis Las Illas auch kaum starke Steigungen.
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#1536573 - 17.10.23 10:18 Re: Pyrenäenquerung bei Le Perthus [Re: snoopy-226k]
RADional
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Beiträge: 439
Ich bin vor Jahren aus anderer Richtung so drüber: Las Illas - la Vajol - Agullana
Schön und sehr verkehrsarm. Auf französischer Seite das letzte kurze Stück zum Paß steil und nicht geteert. Die Google-Fotos vom letzten Jahr zeigen da aber keine Gemeinheiten. Ab spanischer Grenze bester Asphalt.
Auf der französischen Seite sind die Pyrenäen dort nunmal steiler. (Ein früherer Mitradler, den ich zum Queren des Col de Banyul von Norden her überredet hatte, hat mir oben am Paß erbost geschworen, nie wieder eine Radtour mit mir zu machen schmunzel )
Gruß,
Kathrin
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#1536574 - 17.10.23 11:11 Re: Pyrenäenquerung bei Le Perthus [Re: Uli aus dem Saarland]
StephanBehrendt
Mitglied
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Eine autofreien Alternative zum Col de Banyuls führt vom Coll del Gascons beim Madeloc-Turm über eine geschotterte Militärstraße immer am Hang entlang zur Grenze. Starten kann man in Banyuls oder Collioure. Es gibt oben am Pass wohl eine unbewirtschaftete Refuge..
------------------------
Grüsse
Stephan

Geändert von StephanBehrendt (17.10.23 11:12)
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#1536578 - 17.10.23 11:59 Re: Pyrenäenquerung bei Le Perthus [Re: StephanBehrendt]
Uli aus dem Saarland
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In Antwort auf: StephanBehrendt
Eine autofreien Alternative zum Col de Banyuls führt vom Coll del Gascons beim Madeloc-Turm über eine geschotterte Militärstraße immer am Hang entlang zur Grenze. Starten kann man in Banyuls oder Collioure. Es gibt oben am Pass wohl eine unbewirtschaftete Refuge..

Ja das stimmt. Die Refuge am Col de Banyuls ist ein umgebauter alter Bunker mit gemauerten Etagenbetten, auf denen man seine Matte ausbreiten kann. Die Quelle dort sprudelte aber jetzt im Oktober nicht mehr. Feuer machen ist streng untersagt, obwohl Kamin und Grillstelle (inklusive Feuerholz) vorhanden sind....

(Um Missverständnissen bei anderen Lesern vorzubeugen: Die von dir beschriebene Schotterstraße führt ebenfalls zum Col de Banyuls. Deine Formuliereung "autofreie Altertnative zum Col de Banyuls" hatte ich nämlich erst falsch verstanden - ich dachte, die Straße führt über einen alternativen Pass über die Grenze....)

Vorteil deiner Variante: man kann sich den Verkehr sowie die Berg- und Talbahn auf der Küstenstraße zwischen Colliure und Banyuls sparen. Klingt interessant.
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#1536580 - 17.10.23 12:52 Re: Pyrenäenquerung bei Le Perthus [Re: Uli aus dem Saarland]
Falk
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Faules Volk wie ich lädt seinen Krempel in diesem Bereich einfach in den nächsten Zug. Zumindest dann, wenn die Pyrenäen nicht das Reiseziel, sonden nur ein Hindernis am Weg sind.
Falk, SchwLAbt
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#1536585 - 17.10.23 14:49 Re: Pyrenäenquerung bei Le Perthus [Re: Uli aus dem Saarland]
veloträumer
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Beiträge: 17.202
In Antwort auf: Uli aus dem Saarland
Vorteil deiner Variante: man kann sich den Verkehr sowie die Berg- und Talbahn auf der Küstenstraße zwischen Colliure und Banyuls sparen. Klingt interessant.
Soviel Verkehr ist jetzt da auch nicht mehr. Ferner gibt es diverse Varianten Richtung Banyuls abseits der Küstenstraße, man orientiere sich grob am Tour de Madeloc (muss aber nicht zum Turm auffahren). Alles asphaltiert, man braucht keien Schotter, Autos quasi null. Ob der Col de Banyuls Sinn macht, hängt vom weiteren Routenverlauf ab.
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen

Geändert von veloträumer (17.10.23 14:52)
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#1536586 - 17.10.23 14:56 Re: Pyrenäenquerung bei Le Perthus [Re: veloträumer]
Axurit
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In Antwort auf: veloträumer
Soviel Verkehr ist jetzt da auch nicht mehr.
Und Berg- und Talfahrt ist das auch keine. Es geht zweimal 60Hm hoch.

Geändert von Axurit (17.10.23 14:59)
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#1536588 - 17.10.23 15:08 Re: Pyrenäenquerung bei Le Perthus [Re: snoopy-226k]
veloträumer
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Beiträge: 17.202
In Antwort auf: snoopy-226k
Wir werden uns für die ersten Kilometer in Spanien noch am EV8 orientieren, dann aber grob über Lleida nach Saragossa und dann zu den Bardenas Reales abbiegen.

Mit Routing haben wir uns bisher mal als brouter Rennrad (sehr wenig Verkehr) und mal als Gravel routen lassen. Gravel waren dann gröbste Wanderwege dabei, die das Tandem nicht beliebig viele Kilometer mitmachen wird.

Deshalb: Wenn ich über die Pyrenäen von Le Boulou nach Capmany routen lasse zeigt mir brouter -als Rennrad groutet- weitestgehend die Bundesstraße an, die ich von Wohnmobilfahrten sehr LKW-lastig in Erinnerung habe. Nicht unser Traum.

Alternativ führt die EV8 über Maureillas-las-Illas (D13a) und Riunogues zum Col de Panissars.

Kennt ihr diesen Abschnitt? Ist der geteert oder auch ein besserer Wanderweg, den wir meiden sollten?
Bin ich dieses Jahr gefahren. Das Wesentliche hat schon Axurit geschrieben. Der Pass ist ziemlich seltsam und atypisch, er befindet sich nur 1 km entfernt von Le Perthus (gibt auch eine Verbindung). Dabei startet die Route weit westlicher. Nach steilen Rampenanteilen (bis Riunoguès, letzte Wasserstelle, in der Saison Restaurant) folgt eine Art Höhenrouten, die sich um einen Berg herumwindet und die Verkehrssachse vom Le Perthus immer näher rückt. Dort ist wenig Steigung, teils sogar abfallend. An der Passhöhe gibt es mehrere römische Relikte, auch noch eine amerikanischen Militärfriedhof. Ich bin weiter zum Perthus aufgefahren, die Rampe runter nach La Jonquera ist sehr steil und raue Betronpiste. Vom Perthus runter ist zwar nicht besonders schön, geht aber sehr schnell, bester Asphalt.

Die Nordseite Le Perthus lässt sich weitgehend aufg alternativen Straßen fahren, da bin ich mal vor zig Jahr rumgekurvt. An der Strecke gibts Infos zur historische Via Aurelia. Würde ich gegnüber Panissars vorziehen.
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
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#1536602 - 17.10.23 17:30 Re: Pyrenäenquerung bei Le Perthus [Re: veloträumer]
Uli aus dem Saarland
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abwesend abwesend
Beiträge: 550
In Antwort auf: veloträumer
Soviel Verkehr ist jetzt da auch nicht mehr.

Das stimmt. Jetzt in der Nachsaison war das unproblematisch. Wenn mann allerdings im Sommer da unterwegs ist, würde ich die Hauptstraße zwischen Collioure und Banyuls als Radler eher meiden.
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