Liebe Forumsmitglieder,

meine Tochter Fabiola hat mich heute mit dem Ergebnis eines Studentenprojektes überrascht, von dem ich nichts mitbekommen hatte. Sollte wohl eine Überraschung für mich als "Outdoorfreak" sein. Sie studiert Maschinenbau und Design und zusammen mit drei Mitstudenten hatte sie die Aufgabe, sich ein neues Produkt auszudenken, zu designen und in einer Webseite zu bewerben. Es sollte möglichst professionell gemacht werden ("Vorbereitung für ein Startup"). Gebaut wurde hier noch nichts, sodass genaue Maße und Gewichtsangaben nicht vorliegen.

Es sollte eine Umfrage eingebaut werden, in der das "Produkt" und die Webseite beurteilt werden soll. Da es sich um ein "Outdoor-Produkt" handelt, wollte ich hier diejenigen, die sich die Mühe machen wollen, bitten, an der Umfrage teilzunehmen. Die Studenten würde es sicher sehr freuen!

Der Link: Feuer Fix

Vielen Dank im Namen meiner Tochter!

Ich werde mir sofort den Grill und das Kochmodul bestellen. Nach soetwas habe ich schon lange gesucht.
Auf pampige Nudeln unterwegs kochen habe ich schon seit längerem keine Lust mehr. Ich glaube damit macht mir kochen unterwegs wieder Spaß. So richtiges Barbecue Feeling

Der Grill ist echt klasse. Geiles Projekt. Hoffentlich gibt es genügend Interessenten.

An der Umfrage habe ich auch dran teilgenommen.

Gruss

Eine Sache habe ich doch zum rummeckern

Gewichtsangaben der einzelnen Module auf der Homepage wären nicht schlecht. Jetzt muss ich die Umfrage nochmals machen

... das hatte ich ja geschrieben. Das Teil ist noch nicht gebaut worden und daher sind Gewichtsangaben und derartige andere Details noch nicht bekannt. Aber ich habe das in der Umfrage auch schon notiert, dass am Ende solche Angaben wichtig wären.

Ansonsten finde ich es auch toll, was die Studenten da fabriziert haben - natürlich bin ich hier auch "befangen"

Gute Idee, teilgenommen

Dazu würde auch noch das Packmaß bzw. die Größe gehören, zumindest ungefähr (=passt das in eine Fahrrad-Packtasche oder in einen Wanderrucksack etc.) und womit alles man das Teil befeuern kann. Aber wirklich, mir könnte das auch gefallen

Anmerkung noch: Was bedeuten die Sternchen bei den persönlichen Angaben in der Umfrage? Sind die freiwillig? Einen Hinweis dazu habe ich zumindest auf die Schnelle nicht gefunden, und mit dem Eintippen meiner Mail-Adresse in fremde Webseiten bin ich eher übervorsichtig...

Gruß Thomas
www.bikeamerica.de

Schöne Idee! Da ich weiß wie anstrengend es sein kann genügend Teilnehmende für Studien zu gewinnen, habe ich direkt teilgenommen

Die Größenangaben werden für die Zusatzmodule angegeben, wie meine Tochter mir mitgeteilt hat. Hatte ich auch übersehen. In der Umfrage kann man ja darauf hinweisen, dass diese Daten leichter zu finden sein sollten.

BEISPIEL

P.S. Danke für die Teilnahme - da steckt wirklich viel Arbeit drinnen. Inzwischen habe ich schon den ganzen Freundes- und Verwandtenkreis aktiviert

Studentenprojekte finde ich ja immer cool und sie heben viel sehr richtig gemacht.
Meine Praxisbedenken habe ich in ihren Fragebogen gepackt. Meine Grundanmerkungen:
- Produkt ist gegenüber Einzel-/Beutelverwahrung wohl merklich unflexibler und volumenbedürftiger. Leichtes Gewicht würde ich auch eher nicht erwarten?
- Schneidbrett scheint mir unnötig dick, Laserung auf Schnittfläche wäre Murks
- rechteckige Töpfe haben Nachteile hinsichtlich Rührbarkeit, Hitzeverteilung, Anbackverhalten
- denke dass die Kochmenge für zwei hungrige Radler auf Radreise zu klein ist, für einen allein mag es gehen.

Eine der wenigen Umfragen, die ich ausgefüllt habe. Mir war von Anfang an die Größe überhaupt nicht klar. Dass es gestapelte A5 Umschläge sind, überraschte mich.

Ansonsten habe ich einiges in die Textfelder geschrieben und wünsche der Viererbande alles Gute!

ausgefüllt. Bei solch einem Produkt kann sogar ich mir vorstellen unterwegs mal etwas zu grillen oder erhitzen. Würde ich kaufen.

Hab auch teilgenommen, bin allerdings garnicht begeistert. Einen mobilen Gassgrill ist das letzte, was ich unterwegs brauche. Mir kommt es vor wie eine Kopfgeburt von jemandem, der selber nicht campt.

In der Umfrage geht es natürlich darum, verschiedene Einschätzungen zu hören und auch Verbesserungs- oder Änderungsvorschläge zu bekommen. Die Bedürfnisse sind durchaus unterschiedlich und ob man zu Fuß, mit dem Fahrrad, Motorrad oder Bulli unterwegs ist, macht auch noch einmal einen Unterschied. Man muss hier glaube ich auch bedenken, dass es sich um eine Projektarbeit von vielen handelt, die die Studenten parallel in verschiedenen Fächern durchführen.

Da meine Tochter fast ein Jahr mit Rucksack in Neuseeland unterwegs war, hat sie eigentlich schon etwas "Camping-Erfahrung", auch auf mehrtägigen Wanderungen. Für mich wäre die Grillfunktion auch nicht so wichtig, da ich sehr wenig Fleisch esse und auf meiner Radtour im Wesentlichen auf Nudeln und evtl. Gemüse baue, wenn ich selber koche.

Ich finde es auf jeden Fall schön, dass sich hier einige beteiligen. Die jungen Leute freut es, wenn ihre Idee etwas Beachtung findet.

Man kann ja nicht nur Fleisch und Wurst grillen. Grillkäse, Gemüse, Fisch, Toast - da ist schon einiges vorstellbar, was man auf den Rost hauen kann. Aber wer will schon allein grillen? Bereits für zwei Leute dürfte eine A5-Grillfläche (die wahrscheinlich nicht homogen bis in die Ecken heiß wird) kaum ausreichen.

Deshalb ist mein Favorit fürs Grillen mit Gas. Kohle oder Holz allein oder zu zweit der Skotti. https://skotti-grill.eu/#about

Na ja, 3,3kg will ich nun wahrlich nicht mit mir rumschleppen. Das Ding macht zwar einen guten Eindruck, wäre mir aber zu schwer.

und mir wäre auch das Packmaß mit 45 x 30 x 3,5 cm zu groß. Habe schon ein Problem mit dem Helinox-Table-one, der ist nur 41 cm lang, weswegen der nur bei Tagesausflügen eingepackt wird.

Ich kann ja einmal meine Kommentare angeben:

• Technische Daten müssen einfacher zugänglich sein. Wichtig sind die Abmessungen und das Gewicht.
• Auch das Material muss beschrieben werden. Gusseisen wird es wohl nicht sein, aber auch Stahl könnte schon recht schwer sein. Titan wäre leicht, allerdings auch teuer und die Wärmeleitfähigkeit ist nicht optimal (evtl. leichtes Anbrennen). Eloxiertes Aluminium könnte geeignet sein. Eine Auskleidung mit Keramik (wie für das Kochmodul beschrieben) ist sicher praktisch und hygienisch, dürfte aber recht schwer sein.
• Kochen für zwei Personen (Größe L mit ungefähr drei Litern) dürfte noch gut gehen. Beim Grillen dürfen es aber nur Würstchen oder kleine Steaks sein. Für eine Person wäre es sicher o.k., für zwei Personen schon etwas eng auf dem Grill. Evtl. könnte man für Camper, die das Teil mit dem Auto transportieren wollen, auch noch eine etwas größere Variante anbieten.
• Das Schneidebrett sollte etwas dünner sein, um Gewicht zu sparen. Evtl. könnte man auch hitzebeständigen Kunststoff verwenden, damit man das Brett auch als Deckel verwenden kann.
• Als Radfahrer oder Wanderer würde ich wohl als Einzelperson nur das Basismodul und das Kochmodul in Größe S (1,7 Liter) mitnehmen sowie das Schneidebrett als Deckel.

Es gibt inzwischen über 300 Teilnehmer an der Umfrage, davon wohl ein ganz erheblicher Teil aus dem Forum. Ich soll mich hier einmal dafür bedanken.

Etliche haben ausgesagt, dass der Outdoorgrill evtl. bzgl. Größe und Gewicht für Radtouren Probleme machen könnte. Allerdings gibt es, was die Größe angeht, sowohl die Aussagen, dass der Grill zu klein sei, als auch solche, die für eine kleinere Größe plädieren.

Die Umfrage wird wohl noch bis zum Ende des Jahres offen bleiben.

Ich würde mir zusätzlich zum Grillrost eine Art Plancha wünschen, um auch grünen Spargel oder Shrimps in Butter schwenken zu können.

Es gibt dazu einen Urahnen aus den Siebzigern oder Achtzigern, allerdings als reinen Holzkohlegrill. Ebenfalls in kubischer Formensprache, mit klappbarer Standkonstruktion, sehr solide gemacht, auch mit Schneidbrett als Deckel, damals auch eher hochpreisig. Hatte auch irgendeinen Designpreis gewonnen. Der müsste eigentlich sogar noch bei mir im Keller oder in der Garage stehen, sicher bin ich nicht. Fürs Fahrrad war der allerdings untauglich, wir hatten den aber mehrfach beim Familiencamping (mit Auto) dabei.

Falls das Projekt es in die Realisierungsphase schafft, stellt es (also das Team um Deine Tochter) mal hier vor, da gibt es jedenfalls die Kundschaft, die für „gute Dinge“ auch gutes Geld auf den Tisch zu legen gewillt ist.

Ein Tipp vielleicht: Das gephotoshopte T-Bone-Steak auf der Startseite etwas kleiner machen. Das kann so nicht funktionieren .

Bernd

Das Produkt und die Website finde ich recht pfiffig, auch stimmig dargestellt. Es dürfte eher eine Premium-Kundschaft ansprechen. Ich finde es edel und funktional gut durchdacht, ohne zu wissen, ob es so auch funktioniert. Etwas abstrakt und aseptisch ist die Seite dann aber doch für Outdoor-Klientel. Da muss noch etwas mehr Outdoor-Feeling rein, mehr adventure, auch mit Bildern, Erfahrungsberichte (können ja auch fiktiv sein, erdacht). Sonst glaubt man, ist eher für Glamping gedacht als für Tourer.

Ich selber kann leider nicht teilnehmen, weil ich als Nichtkocher unterwegs keinerlei Bezüge und Vergleich haben, weder funktionell noch preislich. Das Kernproblem Gewicht/Volumen für Wandertourer und Veloreisende wurde bereits mehrfach erwähnt. Ich vermute ein bisschen die Parallele zu Tupperdosen-Sets. Das ist alles sehr durchdacht, angenehm, edel, variabel, modular usw. In Summe aber eben sehr voluminös und auch gewichtig.

Der Trend geht ja bei vielen Radreisenden sogar zum Bikepacking. Ich war in jüngerer Zeit auf meinen Kurzreisen auch vermehrt mit Lebensmittelboxen unterwegs, was mir die Mitnahme von Salaten, Melonen etc. gut ermöglichte (auch statt Bäckerbrötchen). Fakt ist dabei aber auch, dass ich samt Zeltausrüstung dann definitv nicht mehr mit zwei Taschen hinten auskomme. Und mit meinen Lowridern gelte ich mittlerweile schon als jemand mit "Hausstand unterwegs". Insofern muss man vielleicht nochmal genauer analysieren, ob man die richtige Zielgruppe im Auge hat.

Evtl. wäre dafür das Kochmodul in Größe S geeignet!?

Ich fühle mich schon wie ein Vertreter, der ein Produkt an dem Mann / an die Frau bringen will .

Matthias,

ich leite Deine Antwort dennoch einmal an meine Tochter weiter. Danke für die ausführliche Stellungnahme.

Hochachtungsvoll, Ihr Feuer Fix-Vertriebsagent

Solange nicht "... Ihr Obelix von Feuer Fix" ist die Welt noch in Ordnung oder es ist nach Weihnachten...

Ist mir gerade noch aufgefallen: "Feuer Fix" oder "FeuerFix" (steht auch irgendwo auf der Seite) oder "Feuer-Fix". Der FeuerFix müsste nach deutscher Dudenlogik zusammen oder mit Bindestrich geschrieben werden, im Englischen wäre es zwar auseinander, aber dann "Fire Fix" (klingt schlecht). Die Schreibweise ist nicht unerheblich, man denke an Suchfunktionen oder Dateinamen, wo getrennte Schreibweisen mehr Probleme bereiten, aber auch für SEO spielt das eine Rolle, welches Wort optimiert wird bzw. welche Wortkonkurrenz am Markt ist - da ist noch Corporate Identity gefordert.

Habe ich weitergegeben - der Name wäre sowieso nicht mehr verwendbar, wie die Vier herausgefunden haben. Es gibt wohl ein Feuerzeug, welches "FeuerFix" heißt.

Hier ging es aber im Wesentlichen um eine "Übung". Allerdings sollten die Studenten dafür vorbereitet werden, ein "Start-up-Unternehmen" zu gründen und die Produkte zu bewerben. Somit sind Deine Hinweise sicherlich wichtig. Ob meine Tochter jemals so ein Start-up hochzieht und mich dann im Alter finanziert, weiß ich noch nicht .

Achte auf die Klassen, für die der Name geschützt ist. https://register.dpma.de/DPMAregister/marke/basis
FeuerFix für ein Feuerzeug oder einen Grillanzünder bedeutet nicht das Aus für einen Grill. Das muss aber von vornherein geklärt sein. Abmahnungen wären teuer.

Danke - habe ich weitergeleitet. Im Augenblick besteht aber wohl keine Absicht, den Grill auch zu vermarkten. Ich hatte aber einmal angeregt, evtl. einen entsprechenden Hersteller von Outdoor-Produkten zu kontaktieren ...

Cooles Projekt!
Der Grund, warum ich auf Reisen keines der obigen Dinge selbst zubereite, ist nicht der nicht vorhandene Grill, sondern die Kühlkette, also der Transport zum "Grillplatz". Das könnte mit dem Isoliermodul und nur wenigen Tranport-Km auf einer Radreise vielleicht vereinzelt klappen, beim Wandern sehe ich ausser im Winter keine Chance.

Ernsthaft? Besteht doch gar kein Problem das Grillgut sagen wir gegen späten Nachmittag/Abend zu erwerben (in der Ortschaft vor dem Übernachtungsplatz) und dann abends zuzubereiten. Läuft daheim auch nicht anders, manche transportieren das Zeug gar noch 45min im glutheißen PkW.
Das Rumpsteak muss man ja nicht unbedingt "rare" braten und bei Gemüse, Käse oder vorgegarten Dingen (z.B. Wurst) sind so ein paar Stunden ohne Kühlung auch kein Problem.
So ein "Isoliermodul" lässt sich ja auch improvisieren. Z.B. dick in Stoff einwickeln. Stoff befeuchten (Verdunstungskälte) kann auch helfen, dann natürlich besser nicht in der Packtasche.
Was mich bei Einkäufen unterwegs eher abschreckt, ist das Problem Rester nicht wegpacke/kühlen zu können. Die eingeschweißte 4er-Packung Steaks oder Würste musst du komplett vernichten, oder wegtun.

Ich habe bei der Umfrage auch teilgenommen.

Ein paar Fragen sind für mich nicht beantwortbar da ich Fragen zur Qualität (instabil, hochqualitativ etc.) nur beantworten kann wenn ich das betreffende Teil in Händen halte. Anhand von CAD-Renderings kann ich nichts zur Qualität eines Produktes sagen.

Für später wäre dann noch wichtig die Seite auf andere Beine zu stellen. Wenn ich sehe was UBlockOrigin alles auf der Seite alles blockt wird mir regelrecht schwindelig; wobei mir das bei einer Wixseite schon vorher klar war ...


...beim Produktnamen bin ich mir nicht sicher ob es da nicht schon Grillanzünder gibt die auch "FeuerFix" heißen - evtl. muss da nachgebessert werden.


Das Produkt (den Grill) selbst sehe ich eher beim Thema "Gartenküche, Camping und Picknick". Im Trekkingbereich ist das für meinen Geschmack zu viel zum mitschleppen - obendrein braucht der Grill ja das Gas auch irgendwo her. Da bin ich mit Brennstoffkocher leichter unterwegs.

Danke!

Die Fragen können Dir die Studenten wohl selber nicht beantworten, da es ja wirklich ein "fiktives Produkt" ist. Ob daraus jemals etwas "Reales" werden wird, ist offen. Falls ja, so müssten natürlich Details wie Material, Gewicht usw. bekannt sein und Produktname, Impressum usw. müssten auch regelkonform gestaltet werden. Im Augenblick ist es nur eine "Übung". Für den ersten Versuch finde ich das durchaus recht gelungen. Wer am Ende die "Zielgruppe" für dieses Produkt sein würde, müsste auch noch ermittelt werden. Da würden aber schon die Umfrageergebnisse wertvolle Hinweise geben. Leider bin ich nicht auch noch im Camping-, Wander-, Kanu-, Motorradreise-Forum - dann könnte ich dort auch noch für Verbreitung des Links sorgen .

Meine Tochter ist aber zumindest schon recht glücklich, dass eine Menge Rückmeldungen von den Fahrradbegeisterten kommen. Für mich wäre die Kombination Basis (Grill) + Kochmodul in Größe S gar nicht so abwegig, da es noch einigermaßen handlich wäre und in rechteckiger Form sogar besser in meine Fronttasche passen würde als der runde Topf, den ich im Augenblick mitführe. Lediglich die Tatsache, dass ich kein so großer Nutzer der Grillfunktion wäre, würde das Produkt für mich weniger attraktiv erscheinen lassen.

VanLife, BikeLife und im Wald zu kochen, liegen gerade im Trend. So wurde der Trangia zum Weihnachtsgeschenk des Jahres 2020 gekürt.
https://hui.se/arets-julklapp/

Ein Argument zum Selbstkochen ist doch, dass man unabhängig auf Routen bzw. Übernachtungsorten ist, die weit ab von zivilisatorischen Einrichtungen sind. Ohne dass ich Nomadenkoch bin, bin ich aber schon mehr als einen Tag gefahren, bis sich eine Einkaufsmöglichkeit aufgetan hat. Nicht selten war es einfacher einzukehren als einzukaufen. Abends sind die Öffnungszeiten in ländlichen Regionen nicht unbedingt so wie man es von zuhause gewohnt ist, an Wochenenden noch weniger. Bei mir würde das mit schnell verderblichen Waren nicht aufgehen, sofern die Regionen auch sommerheiß wären.

Klar, hängt immer vom Reiseziel ab. Aber im australischen Outback oder der Wüste Gobi wirst du von dem Thermoeinsatz auch nicht viel haben.
Wir machen das mit dem Essen meist so, dass wir eine wirklich lang haltbare Mahlzeit (Nudeln, Reis) "als Backup" im Gepäck haben. Spontan entscheiden wir vorzugsweise aber eher frisch gekaufte Dinge zuzubereiten oder einzukehren. Nur wenn beides nicht klappt, wird aufs Backup ausgewichen (und am Folgetag dann wieder ersetzt). Trotzdem denke ich nicht, dass ich den Thermoeinsatz auf einer Radreise sinnvoll einsetzen könnte.

Ich koche nur am Abend und esse mittags kalt. Verderbliches koche ich dann, wenn ich es nur wenige Stunden vorher kaufen konnte. Ansonsten gibt es z. B. Tortellini - zur Not mit einer Soße aus der Tüte. Somit hatte ich bislang keinen Bedarf an isolierenden Behältnissen. Hier sind aber die Ansprüche sicherlich sehr unterschiedlich.

Update: Inzwischen haben mehr als 400 Personen an der Umfrage teilgenommen. Natürlich stammen nicht alle Teilnehmer hier aus dem Forum, aber "Forum" wurde bei der Frage danach, wie man auf die Aktion aufmerksam gemacht wurde, recht häufig markiert . Ich bin schon einmal auf die Auswertung der Umfrage gespannt, die die Studenten dann mit der Projektarbeit einreichen müssen.

Ich antworte mal lose auf deine Punkte.
Zuerst: ich finde die Idee richtig klasse! Nur für Wanderer in der UL Zeit wird man wohl kaum Abnehmer finden, bei Wohnmobil (Vanlife) ist es wahrscheinlich nur interessant, wenn die Sachen nicht sowieso schon im Fahrzeug eingebaut/ vorhanden sind. Blieben noch Kanu- und Fahrradurlauber. Mein Vorschlag deshalb: Eine kleine runde statt rechteckige Version zu bauen, die optimal auch als Kocher Verwendung mit integriertem Windschutz, der den Topf sauber umfasst, finden kann. Dass der Grill vielleicht etwas klein ist für 2 Personen sehe ich nicht als Problem, wenn ich abends das Zelt aufgeschlagen habe, ist eigentlich genug Zeit, um die Würstchen nacheinander zu grillen.
Gewicht: Titan ist recht teuer, Alu auf jeden Fall überall, wo das Material nicht mit dem Essen in direkten Kontakt kommt. Porzellan halte ich für zu spröde, es kommt doch immer ein Stoß etc. irgendwann gegen die Sachen.
Das Schneidebrett sollte auch auf den Topf als Deckel passen, mit ein paar Löchern, um z.B. Nudelwasser abgießen zu können (s. a. Trangia).
Die abgerundeten Ecken sollten bei einer rechteckigen Version unbedingt bleiben.

Ich finde sogar die rechteckige Form besser als die runde. Ich habe eine runden Topf und in der Fronttasche muss ich immer etwas zum "Ausstopfen" finden. Die aktuellen Maße des vorgestellten "Grills/Kochers" sollten gut unten in eine Fronttasche am Lowrider passen. Übrigens hat meine Tochter inzwischen ein paar Anfragen von Leuten erhalten, die mit dem Auto oder in zwei Fällen mit einem Bulli ohne Küchenausstattung unterwegs sind. Die finden die Idee toll, würden aber lieber eine größere Version haben.

Leider haben die Vier (offensichtlich leider aus dem Forum) auch einzelne recht unfreundliche Rückmeldungen erhalten. In einer wurde ihnen wohl vorgeworfen, dass sie hier einen völligen Blödsinn vorstellen würden und dass sie lieber einen Kühler für einen Computer planen sollten. Ich habe es noch nicht gelesen, aber sinngemäß war das wohl so formuliert. Ich finde das etwas daneben. Wenn man mit der Idee nichts anfangen kann, kann man das ja auch höflicher ausdrücken, insbesondere, wenn es um ein Studentenprojekt geht, für das relativ wenig Zeit zur Verfügung stand. Das dann derart abzukanzeln, ist etwas daneben. Kritik ist o.k. und sollte sogar sein, da ja Verbesserungsvorschläge erwünscht sind. Aber ...

Ja, für einen Bulli etc. macht das Teil schon Sinn und da kann es auch gerne größer sein, Platz und Gewicht spielen da ja weniger eine Rolle.
Auf die Idee, die Maße mit einer Ortliebtsche abzugleichen, bin ich gar nicht gekommen. Ich hatte mir nur gedacht, wann nimmst du das Teil mit? Und das wäre nur der Fall, wenn es möglichst klein und leicht ist und viel Nutzen (also Kocher UND Grill) hat. Wenn das Teil in einer Ausführung genau in eine Ortlieb Fonttasche passt, würde ich das auch mit bewerben, bei vielen Radlern ist ja in einer Fronttasche die Küche. Wenn man die dann schön geordnet damit hinein kriegt... prima.
Ich hatte schon vor 2 Tagen? Feedback gegeben, so wie auch oben, noch ein paar Sätze mehr (u.a. runder Kocher und UL). Das negative und destruktive Kritik kommt ist natürlich traurig, aber auch hier im Forum gesellen sich nicht nur nette Leute. Ich finde das Projekt nach wie vor sehr gut.

Das war mein Beitrag in der Umfrage:

Generell: Outdoorlife und technische Ausrüstung sind ein gewisser Widerspruch an sich.
Wenn Ich draußen grille, dann mache ich ein Feuer, lege jeweils einen Stamm links und rechts vom Feuer und lege einen Grill drüber, wenn überhaupt.
Der Reiz des Outdoorlebens ist für mich Improvisation und möglichst wenig Technik. Für mich kommt dieses Teil deshalb prinzipiell nicht in Frage.

Outdoorlife, aber auf Nichts verzichten wollen...was soll das überhaupt?

Das ist ja ein legitimer und auch nicht unhöflicher Beitrag. Ich denke, sowas war nicht gemeint bei der Kritik an der Kritik.

Einzig dieses:

Zwischen diesem Gerät und einer voll ausgestatteten Küche samt Esszimmer - da gibt's schon noch Schattierungen

Das offene Lagerfeuer in Outdoorgefilden ist aber durchaus in vielen Gebieten mehr als unerwünscht! Wer tatsächlich auf jede Technik verzichten will, wird aber bei Campingzubehör sowieso sehr zurückhaltend sein.

Auch wenn die Umfrage noch bis Ende des Jahres geöffnet ist, mussten die Studenten heute schon einen Zwischenbericht in Form eines Vortrags abgeben. Die Produktdarstellung wurde sehr gut von ihrem Professor bewertet und er war überrascht, dass es derartig viele Teilnehmer an der Umfrage gab (mehr als 400). Die "zweitbeste" Gruppe hatte knapp 100 Teilnehmer und die anderen um die 50 oder weniger. Hier hat sicherlich das Forum kräftig mitgeholfen. Ich soll hier nochmals dafür danke sagen!