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#123596 - 24.10.04 11:21 Fehlende Knautschzone = Lebensgefahr?
LetItRoll
Nicht registriert
Wie ich einigen Beiträgen im Forum entnehmen kann, ist Rad fahren doch gefährlicher als gemeinhin angenommen wird.
Bei Vorliegen z. B. von Materialermüdung kann es zu lebensgefährlichen Verletzungen kommen (z. B. Lenkerbruch bei Bergabfahrt).
Die fehlende Knautschzone macht sich hierbei besonders bemerkbar.

Ein Bekannter hat sich z. B. nach einem Sturz vom Fahrrad einen Hüftbruch zugezogen (Kam nicht mehr rechtzeitig aus den Pedalen).
Nachdem dann noch bei der Operation Komplikationen aufgetreten sind, wurde ihm ein künstliches Hüftgelenk verpaßt.
Er hat jetzt erst einmal vom Rad fahren "die Schnauze voll".

Vielleicht könnt Ihr ja mal Euere schlimmsten Unfälle, die ohne Einwirkung von Autofahrern verursacht wurden, schildern.

Sind vielleicht Schutzmaßnahmen wie bei Motorradfahrern sinnvoll?
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#123601 - 24.10.04 11:49 Re: Fehlende Knautschzone = Lebensgefahr? [Re: ]
Salamander
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 143
Das Thema "Bruch" ist hier gegenüber dem Durchschnitt überrepresentiert, weil Kilometeleistung wie Belastung höher sind und die Forumteilnehmer besonderes Interesse am Thema haben.

Alle schweren Radunfälle ohne Autobeteiligung in meinem Umfeld waren mehr oder weniger selbst verschuldet: besoffen gefahren, Selbstüberschätzung, nachlassende Konzentration nach längerer MTB-Tour (klassicher Fehler), mit dem Rennrad auf sandiger Stahlplatte langgelegt - sowas macht man iA nur einmal... Der Kollege der in den Alpen mit dem Rennrad gegen ein Auto fuhr war bei uns vorher schon als Kamikazefahrer gefürchtet. Mit ist einmal beim Windschattenfahren mit dem RR einer hintenrein vor ner Ampel - Risiko, besonders wenn man mit unbekannten fährt. Ansonsten hab ich mich nur einmal leicht gelegt (trockener eiskalter Tag und in einer Kurve war eine Stelle vereist weil der Bürgersteig die Sonne abgeschattet hatte). Ich kann auch mal vorsichtiger fahren und an ein neues Rad gewöhne ich mich erstmal. Putzen tu ich nicht superpenibel, aber ich achte regelmäßig auf das Material und wechsel Lenker beizeiten aus. Pech kann man immer haben.

Daß mir mal ein Gabelrohr losgegangen ist an einem "Westdeutsches Markenrad" seh ich eher als selten aber typisch für dieses Marktsegment und diese Käuferschicht an (ich hatte das Ding nur für Bahnhofszwecke vom Sperrmüll). Wichtiger als Schutzkleidung wären Mindest-Qualitätsmaßstäbe für Fahrräder und ein entsprechendes Bewußtsein der Käufer. Mir fällt in D kein andere Bereich ein wo sich die Kunden mit derartigem Schrott zufriedengeben (Computer und Software mal ausgenommen zwinker )

Die meisten Unfälle passieren im Haushalt, davon sind das meiste Stürze von der Leiter, vom Fensterbrett oder wackeligen Tischkonstruktionen von Hausfrauen mit dem IQ von Knäckebrot. Sollen deshalb jetzt die Fenster nicht mehr geputzt werden oder Schutzkleidung und Bergsteigerausrüstung angelegt werden?

Geändert von Salamander (24.10.04 11:54)
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#123603 - 24.10.04 12:07 Re: Fehlende Knautschzone = Lebensgefahr? [Re: Salamander]
Abuelo ciclista
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 149
In Antwort auf: Salamander

Hausfrauen mit dem IQ von Knäckebrot.


Uiiiiiiiiiiiiiiiiiii Salamander,

geh in Deckung. Der Sturm der Entrüstung unserer holden Weiblichkeit wird über Dich kommen.

Viel Glück

Abuelo ciclista
Ärgere Dich nicht über die Dornen im Rosenstrauch sondern freue Dich über die Rosen im Dornenstrauch.
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#123604 - 24.10.04 12:10 Re: Fehlende Knautschzone = Lebensgefahr? [Re: ]
zwerginger
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 2.044
Grad schau ich nochmal rein, da erzählst du sowas! schockiert
Ich wollte gleich auf meine lange Wochenendtour - Superwetter - Gesterm der Thread vom crazy Kiter und dann das. Beckenbruch.

Meine Vorsichtsmaßnahmen:
Nie ohne Helm, ist eh klar.
Die Radbrille ist ein Sicherheitsteil. Auf Abfahrten bringt der mittlerweile sehr kalte Wind die Augen sonst zum tränen.
Klickies für den schnellen Ausstieg immer fetten und auf die passenden Cleats zum Pedal achten.
Wenn man durchnässt ist und friert leidet die Konzentration - passende Kleidung tragen.
Leichtes Krafttraining, Lockerungsübungen machen, denn wer körperlich auch sonst fit ist, kann bei Stürzen besser reagieren und sein Gewicht abfangen.
Sich ums Material kümmern. Finger weg von Ultraleichtbau- wie von Sperrmüllteilen, keinerlei Kompromisse bei der Funktion der Bremsen, regelmäßige Wartung.
Defensiv fahren, defensiv fahren, defensiv fahren, es geht nicht darum Recht zu haben im Straßenverkehr, sondern darum heil anzukommen.
Autofahrer haben ein eingeschränktes Sichtfeld: Sie sehen nichts, ich muss alles sehen und auch voraussehen.

Habe als Nur-Radfahrer beinahe wöchentlich mit gefährlichen Situationen zu tun, bin jedoch außer glimpflichen Glatteisstürzen absolut unfallfrei. Die Regeln oben scheinen bei mir zu funktionieren.
Als technische Maßnahme könnte ich mir vielleicht noch so etwas wie ein ABS-System vostellen.

Allseits gute Fahrt, bleibt bloß auf dem Rad

Micha
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#123611 - 24.10.04 12:37 Re: Fehlende Knautschzone = Lebensgefahr? [Re: ]
mille1
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 1.898
Bei einem Trial habe ich eine tiefe Querrinne übersehen und habe einen Ab-
gang über den Lenker gemacht.
Auf einem Wanderweg über einem Holzsteg kamen mir Wanderer entge-
gen. Als freundlicher Fahrradfahrer habe ich gewartet und bin dannach voll
in die Pedale gestiegen. Leider sprang die Kette ab und verklemmte sich, so
daß ich wiederum über den Lenker in einen Brombeerenbusch abstieg.
Außer ein paar Schürfwunden ist mir nichts passiert.
Vor etwa 20 Jahren war ich mit meinem RR unterwegs und bin böse abge-
stiegen. Aber nur weil ein Regengully am Strassenrand falsch drinnen ge-
legen ist. Mit den schmalen Reifen habe ich dort mit voller Geschwindigkeit
geparkt. bäh . Die Auswirkungen waren schlimmer: linke Gesichtshälfte rasiert, Augenbrauen weg und eine Gehirnerschütterung waren die Folge
des unfreiwilligen Einparkens im Gully.
Das Wie verstehe ich, aber nicht das Warum....
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#123614 - 24.10.04 12:43 Re: Fehlende Knautschzone = Lebensgefahr? [Re: Abuelo ciclista]
Salamander
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 143
In Antwort auf: Abuelo ciclista
In Antwort auf: Salamander

Hausfrauen mit dem IQ von Knäckebrot.
geh in Deckung. Der Sturm der Entrüstung unserer holden Weiblichkeit wird über Dich kommen.

Dazu steh ich. Wer so windige Konstruktionen baut wie Stuhl auf Tisch stellen, sich noch seitlich rausgelehnt und dann abschmiert hat für mich einen IQ wie Knäckebrot.

Thorsten
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#123617 - 24.10.04 12:54 Re: Fehlende Knautschzone = Lebensgefahr? [Re: zwerginger]
Salamander
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 143
In Antwort auf: zwerginger

Nie ohne Helm, ist eh klar.
Die Radbrille ist ein Sicherheitsteil. ...

Als technische Maßnahme könnte ich mir vielleicht noch so etwas wie ein ABS-System vostellen.

Helm, naja. Die von mir erwähnte Besoffene hätte auch mit Radhelm erst nach Wochen wieder feste Nahrung zu sich nehmen können... gegen Kieferbruch hilft kein Fahrradhelm.

Radbrille ist gut, als Beispiel für bewußtes Vehalten, viel wichtiger als irgendwelche Schutzkleidung. Wer mit tränenden Augen, durchgefroren oder bis zur letzten Erschöpfung rumfährt hat von vornherein eine gewisses Risiko. Ebenso wer nicht auf das Material achtet - gilt für die laufende Wartung genauso wie den Einkauf (Billigstschrott oder Ultraleichtbau)

ABS - bitte nicht... schockiert Nicht daß ich was dagegen hätte, am Motorrad wünsche ich es mir auch (trotz daß sich an BMWs in letzter Zeit ABS-Ausfälle häufen). Aber ich bin überzeugt, daß es am Fahrrad aus verschiedenen Gründen kein ABS geben wird, was diesen Namen verdient. Wichtiger wären angemessene Bremsen (zB keine gftigen V-Brakes) und das Wissen wie man damit umgeht.

Thorsten

Geändert von Salamander (24.10.04 12:57)
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#123620 - 24.10.04 13:22 Re: Fehlende Knautschzone = Lebensgefahr? [Re: Salamander]
Falk
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 33.976
Zitat:
Die Radbrille ist ein Sicherheitsteil. ...

Sei froh, das Du mit Spaßbrille rumfahren kannst. Was sollen denn die sagen, die wirklich eine richtige Brille brauchen? Korrektureinsätze für Fahrradbrillen sind überaus fragwürdig, sehen wirklich besch.. aus und sind eigentlich kein Thema.
Praktisch fahre ich aur langen Steigungen oder im Regen eher mal ohne Brille, das Restsehvermögen ist immer noch besser als Schweiß- oder Regenspuren im Sichtbereich. Dann muß ich eben bei Wegweisern halten.
Gleitschutz beim Fahrrad wäre ja gar keine Schlechte Idee, nur ist dazu Hilfsenergie nötig, diese gibt es aber an Bord nicht. Mit Luftbehälter o.Ä. wäreso etwas nicht unerschöpflich und ein Sicherheitsrisiko. Leistungsfähige Bremsen sind aber überaus wichtig, nur müssen sie fein dosierbar sein. Wieder ein Argument für Scheibenbremsen.

Falk, SchwLAbt
Falk, SchwLAbt
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#123633 - 24.10.04 15:07 Re: Fehlende Knautschzone = Lebensgefahr? [Re: ]
LetItRoll
Nicht registriert
schockiert schockiert schockiert

Hier Berichte über Unfälle von Radfahrern (allerdings auch unter Beteiligung von Automobilen), welche sich bislang in 2004 in Berlin ereigneten.
(Quelle: http://www.gruene-radler-berlin.de/presse/unfall/2004/body_2004.html ).
Die Unfälle ohne Beteiligung von Autofahrern sind mittels schockiert markiert.

schockiert schockiert schockiert




Fahrradunfälle 2004 in Berlin

Eingabe: 10.10.2004 - 09:10 Uhr


Radfahrer schwer verletzt - Zeugen gesucht

Am vergangenen Mittwoch gegen 14 Uhr fuhr ein 72-jähriger Radfahrer aus Charlottenburg auf der Lietzenburger Straße im selben Stadtteil in Richtung Olivaer Platz. An der Kreuzung Bleibtreustraße wollte er die Lietzenburger Straße in Richtung Sächsische Straße überqueren. Dabei übersah er den ebenfalls in Richtung Olivaer Platz fahrenden Pkw eines 22-Jährigen aus Charlottenburg. Obwohl der Autofahrer stark abbremste und auf eine Mittelinsel auffuhr, kam es zum Zusammenstoß mit dem Radfahrer, der dabei schwer verletzt wurde.
Zeugen, die Angaben zum Unfallhergang machen können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 4664 28 13 64 oder 4664 28 18 00 bei dem Verkehrsunfalldienst der Polizeidirektion 2 in der Radelandstraße 21 in Spandau zu melden.

Eingabe: 27.09.2004 - 18:50 Uhr


Radfahrerin schwer verletzt - Zeugen gesucht

Eine 57-jährige Radfahrerin ist heute mittag bei einem Verkehrsunfall mit einem Lkw schwer verletzt worden. Den ersten Erkenntnissen zufolge war die Frau auf ihrem Rad gegen 12 Uhr auf dem Gehweg der Fürstenwalder Allee in Richtung Erkner unterwegs. Zur selben Zeit fuhr der 40-jährige Fahrer eines Sattelaufliegers "MAN" aus der Ausfahrt des Grundstücks 345 kurz vor der Stadtgrenze, um nach links abzubiegen. Dabei erfasste der Lkw-Fahrer die für ihn von rechts kommende Radfahrerin und schleifte sie mehrere Meter mit. Die Frau erlitt schwerste Verletzungen des linken Arms, einen offenen Beinbruch und Verletzungen im Brustbereich.

Zeugen, die Angaben zum Unfallhergang machen können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 4664 - 681 800 beim Verkehrsunfalldienst der Polizeidirektion 6 in der Nipkowstraße 23 in Köpenick zu melden.

Eingabe: 10.09.2004 - 09:00 Uhr


Radfahrerin verletzt

Eine 15-jährige Frau aus Weißensee wurde gestern Abend bei einem Verkehrsunfall schwer verletzt. Sie überquerte mit ihrem Fahrrad gegen 19 Uhr 40 die Fahrbahn der Romain-Rolland-Straße im selben Bezirk in Höhe der Straße 16. Dabei übersah sie den "VW Golf" eines 54-Jährigen aus Weißensee, der in der Busspur fuhr. Sie kam mit Kopfverletzungen und Schmerzen an der Schulter zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus.

Eingabe: 07.09.2004 - 08:30 Uhr


Radfahrerin schwer verletzt

Gegen 19 Uhr 15 überquerte eine 64-jährige Radfahrerin an der Einmündung Bundesallee Ecke Trautenaustraße in Wilmersdorf die Bundesallee bei für sie "roter Ampel". Ein 47-jähriger Autofahrer der die Bundesallee in südlicher Richtung befuhr und "grünes Licht" hatte konnte, trotzdem er sein Fahrzeug stark abbremste, den Zusammenstoß mit der Radfahrerin nicht verhindern. Die Frau erlitt Verletzungen am Kopf und am Oberkörper und wurde stationär in einem Krankenhaus aufgenommen.

Eingabe: 28.08.2004 - 10:20 Uhr


schockiert Radfahrer erlitt tödliche Verletzungen schockiert

Unter Einfluss von Alkohol fuhr heute früh gegen 1 Uhr 50 ein 43-jähriger Radfahrer aus Lichterfelde die Baseler Straße im selben Ortsteil entlang. Aus ungeklärten Gründen stürzte er und verletzte sich so schwer, dass der Notarzt nur noch den Tod feststellen konnte.

Eingabe: 26.08.2004 - 08:35 Uhr


Radfahrerin schwer verletzt

Gegen 20 Uhr wollte eine 20-jährige Radfahrerin aus dem Landkreis Oberhavel die Fahrbahn der Mollstraße an der Kreuzung Karl-Liebknecht-Straße in Mitte vom Fußweg kommend bei "rot" überqueren. Ein 27-jähriger Autofahrer aus Bayern fuhr die Frau mit seinem "Audi" an. Die Radfahrerin kam mit Kopfverletzungen zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus.

Eingabe: 20.08.2004 - 08:30 Uhr


Radfahrerin schwer verletzt

Ein gegen 21 Uhr 25 auf der Putlitzstraße in Tiergarten in Richtung Turmstraße fahrender 30-jähriger Autofahrer übersah beim rechts Abbiegen in die Birkenstraße eine in gleiche Richtung fahrende 49-jährige Radfahrerin. Die Frau erlitt bei dem Zusammenstoß Kopfverletzungen und kam zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus.



Eingabe: 04.08.2004 - 13:45 Uhr


Radfahrerin von Lkw überrollt

Bei einem Verkehrsunfall mit einem abbiegenden Lkw ist heute früh gegen 7 Uhr 25 eine 59-jährige Radfahrerin aus Mahlsdorf ums Leben gekommen. Sie war in südlicher Richtung auf dem Gehweg der Birkenstraße im selben Ortsteil parallel zu einem Müllfahrzeug der Berliner Stadtreinigung unterwegs, das dann nach rechts in die Jägerstraße abbiegen wollte.

An der Ecke kam es zu einem Zusammenprall, bei dem die Radfahrerin vom rechten Vorderrad des Lastwagens überrollt wurde. Sie erlitt schwere Kopfverletzungen und starb trotz der Bemühungen eines Notarztes eine halbe Stunde später am Unfallort. Der 43-jährige Lkw-Fahrer aus Friedrichsfelde musste mit einem Schock zur stationären Behandlung ins Krankenhaus gebracht werden.

Die Zahl der Unfalltoten in diesem Jahr stieg damit auf 41, davon neun Radfahrer.

Radfahrer verletzt:

Ein 41-Jähriger aus Hohenschönhausen fuhr gegen Mitternacht mit seinem Fahrrad auf der Straße Am Tierpark in Lichtenberg in Richtung Norden. Er übersah ein Auto, dass am Fahrbahnrand im eingeschränkten Halteverbot stand und beleuchtet war und prallte dagegen. Er zog sich bei dem Sturz mehrere Schädelfrakturen zu und wurde mit einem Notarztwagen ins Krankenhaus gebracht. Der 24-jährige Fahrer des Autos hatte am Fahrbahnrand angehalten, weil er eine Straße im Stadtplan suchte.


Verkehrsunfall:

Gegen 17 Uhr 30 bog eine 42-Jährige mit ihrem Auto von der Universitätsstraße in Mitte auf die Straße Unter den Linden nach rechts ab und hielt verkehrsbedingt auf der Busspur an. Ein 46-Jähriger Fahrradfahrer aus Falkensee fuhr auf der Straße Unter den Linden in Richtung Brandenburger Tor. Bei dem Versuch, noch rechtzeitig vor dem Fahrzeug der 42-Jährigen zu bremsen, hob sich sein Hinterrad an. Dadurch stürzte er über den Lenker und schlug mit dem Kopf gegen die Kofferraumklappe des Pkw. Der Radfahrer wurde mit gebrochener Wirbelsäule ins Krankenhaus gebracht.


Mädchen nach Verkehrsunfall verletzt:

Ein 36-jähriger Wilmersdorfer fuhr zur gleichen Zeit mit seinem Pkw "Skoda" auf der Hanauer Straße in Richtung Laubacher Straße. An der Einmündung Hanauer Straße Ecke Spessartstraße fuhr eine 13-Jährige mit ihrem Fahrrad vom Gehweg zwischen den parkenden Fahrzeugen hindurch auf die Fahrbahn. Dort stieß sie mit dem "Skoda" zusammen, fiel mit dem Kopf auf die Winschutzscheibe und dann auf die Fahrbahn. Das Mädchen wurde schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Sie trug bei dem Unfall keinen Helm.

Eingabe: 31.07.2004 - 14:00 Uhr


Tödlicher Verkehrsunfall - Zeugen gesucht

Bei einem Zusammenstoß mit einer Straßenbahn ist ein 38-Jähriger aus dem Landkreis Märkisch-Oderland heute Morgen gegen 6 Uhr 40 getötet worden.

Der Radfahrer fuhr auf der Schöneicher Straße in Friedrichshagen stadteinwärts und überquerte die Gleise, welche dort die Fahrbahn kreuzen. Vermutlich geriet der 38-Jährige mit seinem Fahrrad zwischen die Gleise und stürzte. Die Straßenbahn der Linie 88 erfasste den Mann frontal und schleifte ihn mit. Er erlitt tödliche Kopfverletzungen. Der Straßenbahnfahrer wurde mit einem Schock in ein Krankenhaus gebracht.

Zeugen, die Angaben zu dem Unfall machen können, werden gebeten, sich mit dem Verkehrsunfalldienst der Direktion 6 unter der Rufnummer 46 64 68 18 00 oder mit jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

In diesem Jahr sind bereits 40 Menschen, davon acht Radfahrer, in Berlin bei Verkehrsunfällen getötet worden.

Eingabe: 30.07.2004 - 15:05 Uhr


Lkw erfasste Radfahrer – Lebensgefährlich verletzt

In Lebensgefahr befindet sich ein 36-jähriger Radfahrer aus Reinickendorf, der heute Morgen gegen 7 Uhr 20 von einem Lkw erfasst wurde.

Der 64-jährige Fahrer des Unfallwagens aus Weißensee war an der Kreuzung Emmentaler Straße Ecke Breitkopfstraße auf den Pkw „BMW“ eines 52-Jährigen aus Pankow aufgefahren und hatte anschließend die Kontrolle über seinen Lkw verloren.

Er geriet mit der rechten Fahrzeugseite auf den Gehweg und fuhr so an dem Auto vorbei. Dabei erfasste er den Radfahrer, der vor dem „BMW“ am rechten Fahrbahnrand unterwegs war. Anschließend prallte der Lkw gegen zwei ordnungsgemäß auf dem Gehweg geparkte Autos und gegen einen Baum, wodurch er zum Stehen kam. Der 36-Jährige erlitt schwerste Kopfverletzungen.

Fahrradfahrer verletzt:

Gegen 17 Uhr 20 fuhr ein 43-Jähriger aus Kreuzberg mit seinem Pkw auf der Beusselstraße in Tiergarten. Da die Ampel an der Kreuzung Beusselstraße Ecke Wittstocker Straße für ihn auf "Gelb" schaltete, hielt er an. Ein hinter ihm fahrender 59-jähriger Fahrradfahrer aus Charlottenburg konnte nicht mehr bremsen und fuhr auf das haltende Auto auf. Dabei stürzte er vom Fahrrad und verletzte sich so, dass er zur stationären Behandlung ins Krankenhaus kam.

Eingabe: 22.07.2004 - 18:30 Uhr


Verkehrsunfälle mit Polizeifahrzeuge

Heute Vormittag hat sich ein Verkehrsunfall ereignet, an dem ein Polizeifahrzeuge beteiligt war.

Bei einer Einsatzfahrt mit Blaulicht und Martinshorn fuhr ein Funkwagen gegen 10 Uhr 15 ein 8-jähriges Mädchen aus Reinickendorf auf der Residenzstraße an.

Das Polizeifahrzeug war auf dem Weg zu einem gegenwärtigen Raub im Grünrockweg im selben Bezirk, als das Kind in Höhe der Pankower Allee auf einem Fahrrad die Straße bei "Grün" überqueren wollte. Die 35-jährige Polizeioberkommissarin, die den Wagen fuhr, bremste und lenkte das Fahrzeug nach links. Dennoch wurde das Kind angefahren.

Das Mädchen klagte über Schmerzen im linken Bein und kam zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus. Die Polizistin erlitt eine leichte Verletzung an der Halswirbelsäule und einen Schock. Sie wurde ebenfalls ambulant behandelt.

Bei dem Raub war eine 76-Jährige aus Reinickendorf gegen 10 Uhr von zwei Unbekannten von hinten zu Boden gestoßen worden. Die Täter entrissen dem Opfer die Handtasche und flüchteten. Die 76-Jährige zog sich bei dem Sturz eine schwere Beinverletzung zu und wurde zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.

Eingabe: 21.07.2004 - 10:20 Uhr


Gegen Fahrertür geprallt

Mit einer schweren Schulterverletzung ist gestern Abend gegen 19 Uhr 50 ein 50-jähriger Radfahrer aus Hermsdorf in ein Krankenhaus gebracht worden.

Er war zuvor den Silvesterweg im selben Ortsteil in Richtung Oswinsteig entlanggefahren und kam an dem Pkw eines 41-Jährigen aus dem Landkreis Barnim vorbei. Dieser hatte den Wagen gerade eingeparkt und öffnete die Fahrertür, um auszusteigen. Er übersah den Radfahrer, der darauf gegen die Tür prallte.


Samstag, 17. Juli 2004

Erneut Radlerin von abbiegendem Lkw getötet
Frau starb an der Torstraße / Polizei rät Radfahrern, nicht auf ihr Recht zu pochen

Andreas Kopietz

Erneut ist in Berlin eine Radfahrerin bei einem Verkehrsunfall getötet worden. Die 36-jährige Etsuko M. war am Freitagvormittag an der Ecke Tor- und Gormannstraße von einem rechtsabbiegenden Lkw erfasst und überrollt worden. Sie war sofort tot. Die Frau war auf dem nördlichen Gehweg der Torstraße gefahren. Bei grüner Ampel habe sie die Gormannstraße überquert, als sie mit dem abbiegenden Lastwagen zusammenstieß, berichteten Zeugen. Der Lkw mit Hänger transportierte Containermulden. Der 50-jährige Fahrer kam mit einem Schock ins Krankenhaus. Die Torstraße war von 9.45 bis 11.45 Uhr zwischen Prenzlauer Allee und Brunnenstraße gesperrt.

"Der Lkw-Fahrer hat die Radlerin übersehen", sagte eine Polizeisprecherin. Trotzdem sei die Schuldfrage noch nicht geklärt. Die schmale Einmündung der Gormannstraße, an der viele Autos parken, ist sehr unübersichtlich. "Hier hat es immer wieder Unfälle gegeben", sagte ein Anwohner. Zwei Zeugen erzählten der Polizei, dass die Radfahrerin sehr schnell gefahren sei. Weil sie Grün hatte, vertraute die Frau offenbar darauf, dass der Lkw-Fahrer sie bemerken würde, als sie hinter den parkenden Autos hervorschoss. Möglicherweise war die Frau für den Fahrer auch nicht zu sehen, weil sie im toten Winkel seines Rückspiegels war. Allerdings hatte sein Wagen sogar einen zusätzlichen Weitwinkelspiegel.

Derartige Unfälle beim Rechtsabbiegen von Lastwagen ereigneten sich in der Vergangenheit immer wieder, weil die Lkw-Fahrer nicht überblicken konnten, ob sich Fußgänger oder Radler neben ihren Wagen befanden. So wurde am 23. März in Charlottenburg ein neunjähriger Junge von einem abbiegenden Lkw getötet. Einige Tage später wurde ein 59-jähriger Radfahrer in Tempelhof von einem abbiegenden Lastzug tödlich verletzt. Die am Freitag getötete Frau ist in diesem Jahr das siebte Todesopfer, das zuvor mit einem Fahrrad unterwegs war. Im vergangenen Jahr starben 24 Radfahrer, davon fünf durch rechts abbiegende Lastwagen. Deshalb müssen bis Anfang 2005 alle Lkw in Deutschland mit Spiegeln ausgestattet werden, die das Sichtfeld für die Fahrer erweitern.

Doch mit mehr Rückspiegeln werden die Unfallzahlen sicher nicht auf Null sinken. Nach einer Statistik der Polizei werden rund 40 Prozent aller Unfälle, an denen Autos und Radfahrer beteiligt sind, durch Radler selbst verschuldet. An weiteren 20 Prozent sind Radfahrer mindestens mit Schuld. "Viele sagen: Ich darf geradeaus fahren, der Lkw muss halten", sagt Hauptkommissar Hans-Bruno Hänsel. "Doch Radfahrer sollten in unklaren Situationen nie auf ihr Recht pochen, weil sie die Schwächeren sind." Im Zweifelsfall sollten sie Blickkontakt mit dem Fahrer suchen, um zu sehen, ob dieser sie sieht. "Aber das machen viele nicht."


Eingabe: 07.07.2004 - 10:15 Uhr


Radfahrer stieß mit Auto zusammen

Beim Überqueren der Kreuzung Altstädter Ring Ecke Stabholzgarten ist ein 53-jähriger Radfahrer aus Spandau kurz nach 17 Uhr von einem Auto angefahren worden. Der Radfahrer hatte vermutlich bei „Rot“ den Altstädter Ring Richtung Seegefelder Straße überqueren wollen, als ihn der „Opel Astra“ eines 56-jährigen aus Schleswig Holstein erfasste. Der 53-Jährige erlitt schwerste Kopfverletzungen. Ein Notarztwagen brachte den Verletzten in ein Krankenhaus.

Eingabe: 02.07.2004 - 10:50 Uhr


Radfahrerin bei Unfall schwer verletzt

Eine 27-jährige Radfahrerin aus Pankow wurde heute früh gegen 1 Uhr 25 bei einem Verkehrsunfall auf der Bornholmer Straße in Prenzlauer Berg schwer verletzt. Ein 46-jähriger Taxifahrer aus Wedding bog von der Schönhauser Allee nach links in die Bornholmer Straße ab. Dabei übersah er die entgegenkommende 27-Jährige und erfasste sie in Höhe der Fußgängerfurt. Die Frau erlitt ein Schädelhirntrauma und Prellungen am rechten Jochbein.

Eingabe: 30.06.2004 - 13:50 Uhr


Radfahrer verletzt

Nach einem Zusammenstoß mit einem Pkw musste gestern Abend gegen 19 Uhr ein 47-jähriger Radfahrer aus Spandau zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden.

Der Mann war auf der Zeppelinstraße unterwegs und an der Ecke Falkenseer Chaussee bei „Rot“ auf die Kreuzung gefahren. Dabei wurde er vom Pkw eines 30-Jährigen aus Dresden erfasst, der auf der Falkenseer Chaussee in westlicher Richtung unterwegs war. Der Radfahrer erlitt Kopfverletzungen und Hautabschürfungen.

Eingabe: 09.06.2004 - 17:00 Uhr


Radfahrer von rechts abbiegendem Lkw schwer verletzt

Ein 12-Jähriger ist heute gegen 12 Uhr 25 an der Kreuzung Turm- Ecke Jonasstraße in Moabit von einem Lkw schwer verletzt worden. Der Junge aus Tiergarten war mit seinem Fahrrad auf dem Fußweg der Turm- von der Bredow- in Richtung Bremer Straße unterwegs. Als er die Fahrbahn der Jonasstraße überqueren wollte, bog ein in die gleiche Richtung fahrender 24-Jähriger aus dem Landkreis Oder-Spree mit seinem Lkw von der Turmstraße nach rechts in die Jonasstraße ab, ohne den Radfahrer zu bemerken. Das Kind wurde von der rechten Hinterachse des 7,5-Tonners überrollt und kam mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus.

Eingabe: 07.06.2004 - 22:15 Uhr


11-Jährige bei Verkehrsunfall schwer verletzt

Bei einem Verkehrsunfall gegen 18 Uhr wurde an der Kreuzung Gotthardstraße Ecke Scharnweberstraße in Reinickendorf ein 11-jähriges Mädchen schwer verletzt.

Sie fuhr mit ihrem Fahrrad auf dem Radweg der Gotthardstraße in Richtung Kapweg. An der Kreuzung übersah ein 46-jähriger Lkw-Fahrer das Mädchen.

Die 11-Jährige wurde von dem Lkw erfasst, schwer verletzt und in ein Krankenhaus eingeliefert.

Eingabe: 07.06.2004 - 22:10 Uhr


Bei Verkehrsunfall schwer verletzt

Gegen 16 Uhr 10 wurde im Seegefelder Weg in Spandau ein 14-jähriger Radfahrer schwer verletzt.

Nach bisherigen Ermittlungen war der Junge mit seinem Fahrrad hinter einem Stromkasten auf die Fahrbahn des Seegefelder Weges gefahren.

Obwohl ein 42-jähriger Autofahrer aus dem Landkreis Havelland noch eine Vollbremsung einleitete, erfasste er mit seinem Fahrzeug den Jungen.

Ein hinter dem Autofahrer fahrender 41-jähriger Kradfahrer musste ebenfalls stark abbremsen und stürzte. Der Radfahrer erlitt schwere Kopfverletzungen.

Die Verkehrspolizei sucht noch Zeugen zu diesem Verkehrsunfall. Diese können sich beim Verkehrsunfalldienst der Direktion 2 in der Kruppstr. 14 a in 10557 Berlin unter der Telefonnummer 4664 51 230 oder 4664 51 231 melden.


Eingabe: 02.06.2004 - 11:15 Uhr


Radfahrerin schwer verletzt

Ein Motorrad und ein Fahrrad sind gestern Abend gegen 18 Uhr 35 auf der Kreuzung Teile- Ecke Rohdestrasse in Tempelhof zusammengestoßen. Ein 34-jähriger Kradfahrer aus Neukölln fuhr die vorfahrtsberechtigte Teilestraße entlang, als sich aus der Rohdestraße eine 54-jährige Radfahrerin aus Britz näherte. An der Einmündung prallten beide zusammen. Das Krad geriet ins Schleudern. Der 34-Jährige konnte abspringen, bevor es gegen ein geparktes Auto rutschte. Danach schleuderte das Motorrad noch gegen den entgegenkommenden Pkw eines 21-Jährigen aus Hellersdorf. Die Radfahrerin wurde mit Kopfverletzungen zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Der Kradfahrer kam mit leichten Verletzungen davon.

Eingabe: 27.05.2004 - 12:35 Uhr


Verkehrsunfall - Zeugen gesucht

Die Polizei sucht Zeugen zu einem Verkehrsunfall, bei dem am 14. Mai eine 25-Jährige aus Prenzlauer Berg schwer verletzt worden ist. Die Frau war mit ihrem Fahrrad gegen 15 Uhr 10 auf dem Gehweg der Prenzlauer Allee in Richtung Karl-Liebknecht-Straße im selben Stadtteil unterwegs.

In Höhe des Parkhauses der Backfabrik musste sie bremsen, weil ein Auto aus der Ausfahrt kam. Dabei stürzte sie und verletzte sich schwer. Der Autofahrer hielt kurz an, stieg aus, erkundigte sich nach ihrem Befinden und fuhr weiter. Die Frau kam zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus.

Der Verkehrsunfalldienst der Direktion 1 in der Straße Am Nordgraben 7 in Reinickendorf sucht Zeugen des Unfalls, insbesondere die drei Personen, die sich um die Verletzte kümmerten und die Feuerwehr alarmierten. Sie werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 4664 181800 bzw. 181801 oder 181354 zu melden.


Eingabe: 22.05.2004 - 21:18

811 In der Richterstraße in Köpenick stieß gegen 20 Uhr 40 ein 20-Jähriger aus Treptow mit seinem Fahrrad von hinten eine 38-jährige Radfahrerin an und versuchte deren Handtasche aus dem Fahrradkorb zu reißen. Durch die Gegenwehr der Frau kamen beide zu Fall. Die Frau erlitt leichte Verletzungen am Knie. Der Täter wollte schließlich mit der Handtasche seines Opfers flüchten, wurde aber vom 30-jährigen Inhaber eines nahe gelegenen Imbiss und einem 42-jährigen Gast überwältigt und der Polizei übergeben. Nach erkennungsdienstlicher Behandlung wurde der Räuber von der Polizei entlassen.

Eingabe: 19.05.2004 - 12:30 Uhr


Zwei Radfahrer schwer verletzt

Bei Verkehrsunfällen sind gestern Abend zwei Radfahrer schwer verletzt worden. Gegen 19 Uhr 45 wollte eine 49-Jährige aus Mariendorf auf den Columbiadamm fahren. Sie kam mit ihrem Fahrrad aus dem Volkspark Hasenheide und übersah beim Herunterfahren vom Gehweg den Pkw einer 37-Jährigen aus Lankwitz, die in Richtung Platz der Luftbrücke unterwegs war. Es kam zu einem Zusammenstoß, bei dem die Radfahrerin einen Beinbruch erlitt. Die Autofahrerin wurde wegen eines Schocks ambulant behandelt.

Gegen 20 Uhr wollte ein 51-jähriger Lkw-Fahrer aus Frankfurt/Oder in der Invalidenstraße in Tiergarten nach rechts in eine Baustelle abbiegen. Dabei übersah er einen sich auf dem Radweg nähernden 23-Jährigen aus Friedrichshain, der in Richtung Luisenstraße fuhr. Der Radfahrer bremste, stürzte aber und geriet mit seinem linken Bein unter das rechte Vorderrad des Lastwagens. Er erlitt einen offenen Bruch des linken Unterschenkels und wurde von einem Notarztwagen ins Krankenhaus gebracht.

Eingabe: 11.05.2004 - 11:25 Uhr


Radfahrerin schwer verletzt

Mit einem offenen Oberschenkelbruch ist gestern Abend gegen 19 Uhr 10 eine 62-jährige Radfahrerin aus Kreuzberg zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht worden. Ein 27-Jähriger aus Mitte wollte mit seinem Pkw aus der Markgrafenstraße in Kreuzberg nach links in die Kochstraße einbiegen. Dabei übersah er die Radfahrerin, die aus entgegengesetzter Richtung nach rechts abbiegen wollte. Es kam zu einem Zusammenstoß, wobei die 62-Jährige vom Rad stürzte. Der Autofahrer erlitt einen Schock.

Eingabe: 07.05.2004 - 13:10 Uhr


Unfallflucht – Wer kann Hinweise geben

Die Polizei sucht Zeugen zu einem Verkehrsunfall, bei dem am vergangenen Dienstag eine 66-Jährige schwer verletzt wurde. Die Radfahrerin war gegen 12 Uhr auf dem Radweg der Königstraße im Stadtteil Wannsee in Richtung Wannseebrücke unterwegs. An der Einmündung Kronprinzessinnenweg bog ein in gleicher Richtung fahrender Bus bei „Grün“ nach rechts ab. Dabei übersah der Busfahrer die 66-Jährige, die bei ebenfalls grüner Ampel geradeaus fahren wollte, und erfasste sie. Die Frau stürzte und wurde mit einem Oberschenkelhalsbruch in ein Krankenhaus gebracht. Der Bus setzte ohne anzuhalten seine Fahrt fort. Er soll zweifarbig lackiert sein, im unteren Bereich blau und oben hell.

Zu diesem Unfall werden dringend Zeugen gesucht, insbesondere ein Radfahrer mit blauer Rennbekleidung und Helm und eine Pkw-Fahrerin, die am Unfallort erste Hilfe leisteten.
Hinweise bitte an den Verkehrsunfalldienst der Direktion 4 in der Eiswaldtstraße 18 in Steglitz unter den Rufnummern 4664 55159 oder 55164.

Eingabe: 28.04.2004 - 10:50 Uhr


Radfahrerin schwer verletzt

Mit einer schweren Kopfverletzung ist gestern Abend gegen 18 Uhr 45 eine 46-jährige Radfahrerin aus Schöneberg in ein Krankenhaus gebracht worden. Sie war auf der Otto-von-Bismarck-Allee in Tiergarten in Richtung Bundeskanzleramt unterwegs und wollte an der Ecke Willy-Brandt-Straße nach links abbiegen. Dabei übersah sie einen im zweiten Fahrstreifen herannahenden Pkw eines 49-Jährigen aus Marzahn, der geradeaus weiterfahren wollte. Es kam zu einem Zusammenstoß.

Eingabe: 16.04.2004 - 16:20 Uhr


Radfahrer zusammengestoßen - Zeugen gesucht

Ein unbekannt gebliebener Radfahrer hat sich heute früh gegen 7:00 Uhr nach einem Zusammenstoß mit einer 54-Jährigen aus Mitte, die ebenfalls mit dem Rad unterwegs war, unerlaubt vom Unfallort entfernt.

Der Mann hatte den Gehweg der Linienstraße in Mitte in Richtung Joachimstraße befahren. Als er auf die Fahrbahn wechselte stieß, er mit der 54-Jährigen zusammen, die in der gleichen Richtung unterwegs war.

Die Frau überschlug sich und prallte mit dem Kopf auf der Fahrbahn auf. Daraufhin hielt der Unbekannte lediglich kurz an, entschuldigte sich und fuhr weiter.

Die Frau kam mit einem Kieferbruch und mehreren gebrochenen Rippen zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus.

Zeugen, die Angaben zum Unfallfahrer bzw. zum Hergang machen können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 4664 62518 an den Verkehrsunfalldienst der Direktion 3 in der Eberswalder Straße 10 in Prenzlauer Berg zu wenden.

Eingabe: 01.04.2004 - 00:00 Uhr


Radfahrerin gestorben

Siehe hiezu auch die vorhergehende Veröffentlichung

Zwei Tage nach ihrem Unfall erlag gestern Nachmittag eine 60-Jährige aus Mariendorf im Krankenhaus ihren Verletzungen. Wie berichtet, war sie mit ihrem Fahrrad aus der Einfahrt eines Krankenhauses gekommen und wollte trotz roter Ampel die Rudower Straße überqueren.

Dabei erfasste sie ein 20-Jähriger aus Rudow mit seinem Pkw, der vorschriftswidrig in der Busspur fuhr.

Die Zahl der Verkehrstoten in diesem Jahr liegt jetzt bei 20.


Eingabe: 30.03.2004 - 13:00 Uhr


Radfahrerin lebensgefährlich verletzt

Noch immer in Lebensgefahr schwebt eine 60-jährige Radfahrerin aus Mariendorf, die gestern Nachmittag kurz vor 16 Uhr in der Rudower Straße verunglückt ist.

Bei roter Ampel wollte sie aus der Einfahrt eines Krankenhauses kommend die Fahrbahn überqueren und wurde von dem Pkw eines 20-Jährigen aus Rudow erfasst, der ordnungswidrig die Busspur benutzte. Die 60-Jährige wurde von der Feuerwehr auf die Intensivstation des Krankenhauses gebracht.

Eingabe: 23.03.2004 - 14:55 Uhr

Neunjähriger Radfahrer tödlich verunglückt

Bei einem schweren Verkehrsunfall ist heute Morgen gegen 8 Uhr 15 ein neunjähriger Junge aus Charlottenburg ums Leben gekommen. Er war gemeinsam mit seiner 43-jährigen Mutter mit Fahrrädern auf der Bismarckstraße in Richtung Ernst-Reuter-Platz unterwegs. Die Mutter fuhr voraus. An der Ecke Kaiser-Friedrich-Straße wollten die beiden bei „Grün“ die Straße überqueren. Dabei wurde der Junge von dem Sattelzug eines 39-Jährigen aus Brandenburg erfasst, der aus der Bismarckstraße nach rechts abgebogen war. Der Neunjährige wurde überrollt und erlag noch vor Ort seinen Verletzungen. Der Unfallfahrer kam mit einem Schock zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Die Kaiser-Friedrich–Straße war bis 9 Uhr 40 komplett gesperrt. Der verunglückte Junge ist das erste Kind, das in diesem Jahr auf Berlins Straßen zu Tode gekommen ist. Die Zahl der im Straßenverkehr tödlich verletzten Radfahrer ist mit dem heutigen Unfall auf drei angestiegen.

Bisher ist noch nicht geklärt, ob der 39-Jährige mit seiner 18-Tonnen Zugmaschine mit Auflieger zunächst gebremst hatte, um die Mutter vorbeizulassen, oder ob der Mann in voller Fahrt abgebogen war. Dazu hofft die Polizei auf die Mithilfe von Zeugen. Hinweise nimmt der Verkehrsunfalldienst der Direktion 2 in der Kruppstraße
14 a in Tiergarten unter der Telefonnummer 4664 51 230 entgegen.

Eingabe: 18.03.2004 - 18:45 Uhr

Nach Verkehrsunfall gestorben

Eine 65-jährige Radfahrerin aus Marzahn ist heute gegen 16 Uhr 15 in einem Krankenhaus gestorben.

Sie war die Irmfriedstraße im selben Stadtteil entlang gefahren und hatte beim Überqueren der Cecilienstraße kurz nach 15 Uhr den Pkw eines 50-Jährigen übersehen. Beim Zusammenstoß zog sich die 65-Jährige lebensgefährliche Verletzungen zu.

Eingabe: 17.03.2004 - 11:30 Uhr

Radfahrer verunglückt

Mit schweren Kopfverletzungen ist gestern Abend gegen 18 Uhr 50 ein 34-jähriger Radfahrer
aus Schöneberg in ein Krankenhaus gebracht worden. Er wollte auf der Fußgängerfurt an der Ecke Eisenacher Straße die Hauptstraße im selben Stadtteil überqueren.

In diesem Augenblick näherte sich eine 38-jährige Autofahrerin aus Köpenick, die in Richtung Dominicusstraße fuhr. Es kam zu einem Zusammenstoß.

Eingabe: 15.03.2004 - 17:25 Uhr

Radfahrerin nach Verkehrsunfall gestorben

Eine 26-jährige Radfahrerin ist heute Mittag nach ihren bei einem Verkehrsunfall erlittenen Verletzungen in einem Krankenhaus gestorben. Die Reinickendorferin war gegen 9 Uhr auf der Fahrbahn der Bornholmer Straße in Wedding in Richtung Osloer Straße unterwegs. Sie kam rechts neben dem Sattelzug eines 36-jährigen Mannes aus Weißensee zum Stehen, der vor einer "Rot" abstrahlenden Ampel stand. Als es "Grün" wurde, fuhren beide los. Aus noch ungeklärter Ursache kam es zu einer Berührung zwischen ihr und dem Sattelauflieger. Sie stürzte und kam auf der anderen Seite eines Fußgängerschutzgitters, welches nahe der Fahrbahn auf dem Gehweg steht, zum Liegen. Sie erlitt schwere Verletzungen am ganzen Körper.
Die 26-Jährige ist die erste Radfahrerin, die in diesem Jahr bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen ist. Damit starben bisher zwölf Menschen auf Berlins Straßen.

Eingabe: 12.03.2004 - 16:35 Uhr

Lkw erfasste 82-jährige Radfahrerin

Obwohl viele Fußgänger in der Nähe waren, hat die Polizei noch keinen Zeugen zu einem schweren Verkehrsunfall, der sich heute gegen 12 Uhr an der Kreuzung Hildburghauser, Friedenfelser Straße und Nahmitzer Damm ereignete. Eine 82-jährige Radfahrerin aus Lichterfelde wollte nach bisherigen Erkenntnissen von der Hildburghauser Straße geradeaus in Richtung Nahmitzer Damm fahren. Dabei geriet sie unter den Lkw eines 37-Jährigen aus dem Oder-Spree-Kreis, der aus der Hildburghauser Straße nach rechts in Richtung Mareinfelder Allee abbiegen wollte. Ein Rettungshubschrauber brachte die Frau ins Krankenhaus. Lebensgefahr besteht nicht mehr.
Zeugen, die Angaben zum Unfallhergang machen können, werden dringend gebeten, sich mit dem Verkehrsunfalldienst der Direktion 4 in der Eiswaldtstraße 18 in Steglitz unter den Rufnummern 4664 55163 oder 55164, 55188 (Fax) oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

Eingabe: 05.02.2004 - 12:00 Uhr


Radfahrerin verunglückt Marzahn-Hellersdorf

Schwere Verletzungen hat sich gestern Abend gegen 18 Uhr 30 eine 63-jährige Radfahrerin aus Marzahn zugezogen. Sie war auf dem Blumberger Damm im selben Stadtteil entgegen der Fahrtrichtung der Hauptfahrbahn auf dem Radweg unterwegs.

Als sie den Hirschfelder Weg überqueren wollte, übersah sie den Pkw einer 43-Jährigen aus Marzahn, die nach rechts in den Blumberger Damm einbiegen wollte. Die Radfahrerin prallte gegen den Pkw und verletzte sich.

Nachdem beide Frauen die Personalien ausgetauscht hatten, brachte die Autofahrerin die 63-Jährige nach Hause. Erst später entschied sie sich, ein Krankenhaus aufzusuchen und ließ sich von ihrem Ehemann hinbringen. Dort stellten die Ärzte eine Fraktur im linken Knie, Schwellungen am Kopf und eine Handprellung fest. Die 63-Jährige wurde stationär aufgenommen.

Eingabe: 03.02.2004 - 13:00 Uhr


Radfahrer gestürzt - schwer verletzt Spandau

Ein Moment der Unaufmerksamkeit brachte gestern Abend gegen 19 Uhr 15 einen 42-jährigen Radfahrer aus Charlottenburg ins Krankenhaus. Er hatte auf der Fahrbahn des Krampnitzer Weges einen ordnungsgemäß am Straßenrand geparkten Anhänger gerammt. Der 42-Jährige kam zu Fall und erlitt eine Kopfverletzung, die stationär in einem Krankenhaus behandelt wird.

Geändert von LetItRoll (24.10.04 15:08)
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#123644 - 24.10.04 16:47 Re: Fehlende Knautschzone = Lebensgefahr? [Re: Falk]
zwerginger
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 2.044
Hai Falk,
leider muss auch ich einen lästigen Korrektureinsatz in der Radbrille tragen und warte sehnsüchtig auf den Hersteller der so etwas bezahlbar anbietet. Mit Restsehvermögen fühle ich mich aber arg unwohl.

Und zur allgemeinen Belustigung hier noch zwei Anti-Helm-Links: ADFC Presseserver
und Uni-Frankfurt
Leider habe ich keine Pro-Besoffen-Links gefunden, aber wer weiß, vielleicht googelt das noch einer von euch.

Micha
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Off-topic #123659 - 24.10.04 18:31 Re: Fehlende Knautschzone = Lebensgefahr? [Re: zwerginger]
Florian P.
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Beiträge: 302
In Antwort auf: zwerginger
Leider habe ich keine Pro-Besoffen-Links gefunden, aber wer weiß, vielleicht googelt das noch einer von euch.
Gesagt getan: Gedanken zur Leistungssteigerung
Nein, dies ist KEINE Aufforderung besoffen Fahrrad zu fahren! Das hatten wir ja schon.

Florian
Lieber dumm fragen als dumm bleiben. http://www.muede-beine.de.vu
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#123668 - 24.10.04 19:18 Re: Fehlende Knautschzone = Lebensgefahr? [Re: ]
danielr
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Beiträge: 148
Hallo,

In Antwort auf: LetItRoll
Wie ich einigen Beiträgen im Forum entnehmen kann, ist Rad fahren doch gefährlicher als gemeinhin angenommen wird.
Bei Vorliegen z. B. von Materialermüdung kann es zu lebensgefährlichen Verletzungen kommen (z. B. Lenkerbruch bei Bergabfahrt).


Viele Risiken kann man wahrscheinlich durch geeignete Materialwahl, regelmäßige Kontrolle und vorsorglichen Austausch besonders kritischer Teile (Lenker!) minimieren. Fast alle Materialermüdungen hier im Bekanntenkreis haben sich irgendwie angekündigt, ernste Probleme hat's nicht gegeben. Die MTB-Fraktion scheint viel mehr Probleme mit Rahmenbrüchen usw. zu haben, Stichwort "billiges Material an krassen Abfahrten"...


In Antwort auf: LetItRoll
Vielleicht könnt Ihr ja mal Euere schlimmsten Unfälle, die ohne Einwirkung von Autofahrern verursacht wurden, schildern.


Richtig böse abgelegt habe ich mich nur einmal in 1999, als ich eine U-Kurve in einer Bergabfahrt nicht bekommen habe. Da das Rad schon schräg stand konnte ich nicht mehr vernünftig bremsen, also Notlandung im Unterholz. Letzter Tachostand 48 km/h, die Schneise, die ich da in die Botanik geschlagen habe, war fast 50 m lang. Effektiv ist's ohne Brüche abgegangen, aber bei der "Landung" habe ich deutlich gemerkt, wie es mir rechts das Becken hochgedrückt hat, da hat nicht mehr viel gefehlt. Der Kopf hat nichts abbekommen, kam weich auf Blättern zu liegen. Dennoch war erstmal 2 Monate Schluß mit Radfahren, die Summe der ganzen kleinen Blessuren hat mich den Sommer ziemlich aus der Bahn geworfen und ich bin die ersten paar Wochen ziemlich rumgehumpelt.

Letztendlich war's aber Eigenverschulden, unangepaßte Geschwindigkeit auf unbekannter Strecke. Man lernt daraus...

Daniel
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#123678 - 24.10.04 19:53 Re: Fehlende Knautschzone = Lebensgefahr? [Re: mille1]
Salamander
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In Antwort auf: mille1

Vor etwa 20 Jahren war ich mit meinem RR unterwegs und bin böse abge-
stiegen. Aber nur weil ein Regengully am Strassenrand falsch drinnen ge-
legen ist. Mit den schmalen Reifen habe ich dort mit voller Geschwindigkeit
geparkt. bäh

Böse Falle das! hab ich mich früher auch drüber aufgeregt, aber sowas schon lang nicht mehr gesehen.

Abgesehen favon fahr ich nicht mehr soweit rechts am Strassenrand...
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#123683 - 24.10.04 20:05 Re: Fehlende Knautschzone = Lebensgefahr? [Re: Falk]
Salamander
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Beiträge: 143
In Antwort auf: falk

Zitat:
Die Radbrille ist ein Sicherheitsteil. ...

Sei froh, das Du mit Spaßbrille rumfahren kannst. Was sollen denn die sagen, die wirklich eine richtige Brille brauchen? Korrektureinsätze für Fahrradbrillen sind überaus fragwürdig, sehen wirklich besch.. aus und sind eigentlich kein Thema.

Und haben noch den Nachteil, daß die optischen Eigenschaften nicht unbedingt die besten sind. Für den Motorradbereich gibt es entsprechende Brillen wo sich die Gläser optisch schleifen lassen, also ohne Korrektureinsatz. Ich weiß aber den (die) Hersteller nicht; außerdem hab ich mal ne Anzeige von einem Optiker gesehn der sowas anbietet. Ich fahr mit einer Sonnebrille rum, die recht gut vor Wind schützt weil die eng anliegt und an den Seiten so rumgezogene "Scheuklappen" hat (ähnlich wie Gletscherbrillen, nur fest integriert). War eine Fensterglas-Sonnenbrille in die ich optische Gläser hab einsetzen lassen, das geht bei manchen Sonnenbrillen. Gegen Schweiß hilft ein Stirnband, gegen Regen (begrenzt) eine Mütze mit Schirm.
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#123734 - 25.10.04 05:19 Re: Fehlende Knautschzone = Lebensgefahr? [Re: ]
Kruschi
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Beiträge: 917
Hallo LetlRoll,
Deine Aufstellung über die Fahrradunfälle ist für mich besonders erschreckend durch die Tatsache, dass so viel Leichtsinn und Eigenverschulden bei den betroffenen Radfahrern vorgelegen hat. Leider deckt sich das mit meinen eigenen Beobachtungen. Bei mir in der Nähe ist seit einiger Zeit die Schönhauser Allee fertig ausgebaut, beidseitig mit deutlich gekennzeichneten Radwegen und trotzdem nimmt die Schönhauser Allee bei den Fahrradunfällen einen Spitzenplatz ein. Kein Wunder: Viele der Mitradler fahren bei Rot über die Kreuzung, es wird entgegen der Fahrtrichtung gefahren, teilweise hängen dicke Beutel am Lenker usw.
Gruß Wolfgang
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#123744 - 25.10.04 06:33 Re: Fehlende Knautschzone = Lebensgefahr? [Re: Salamander]
Martina
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Hallo,

Zitat:
Für den Motorradbereich gibt es entsprechende Brillen wo sich die Gläser optisch schleifen lassen, also ohne Korrektureinsatz.


Für den Radbereich gibts von Rudy Project mindestens zwei Modelle, bei denen die Korrekturgläser direkt in die Brille kommen und der Sonnenbrillenclip bei Bedarf obendrüber. Für 2005 ist wenn ich recht informiert bin wieder was Neues angekündigt. Ich habe mir nach langem Zögern die Kabrio Flip up geleistet und bin zufrieden.

Martina
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#123745 - 25.10.04 06:44 Re: Fehlende Knautschzone = Lebensgefahr? [Re: zwerginger]
jdrunge
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Beiträge: 113
In Antwort auf: zwerginger

Und zur allgemeinen Belustigung hier noch zwei Anti-Helm-Links: ...


Ob ich diese Links angesichts der obigen Liste von Fahrradunfällen "belustigend" finde, das sei mal dahingestellt, aber angemerkt sei zumindest, dass es sich nicht (so sehr) um "Anti-Helm"-, sondern eher um "Anti-Helmpflicht"-Links handelt. Der zitierte ADFC zum Beispiel will nämlich trotz seiner Gegnerschaft der Helmpflicht "durch Aufklärung" das Helmtragen fördern!

Zur Unfall-Liste kann ich mich nur Kruschi anschliessen. Es ist erschreckend, wie oft das Fehlverhalten der Radler zum Unfall geführt hat. Aber das probate Gegenmittel ist ja auch bereits in diesem Thread genannt worden: selbst defensiv fahren und für andere (insbesondere unaufmerksame Kfz-Fahrer mitdenken)!

Ach ja, und zur Brillenproblematik kann ich als "-13-Dioptrin-Geschädigter" auch noch etwas beitragen: Ich finde Radbrillen super praktisch, deshalb greife ich, damit ich diese überhaupt benutzen kann, auf Kontaktlinsen zurück. Das führt in meinem Fall zu zweifach verbesserter Sehleistung: zum einen durch die bessere Sehkraft durch die Linsen, zum anderen durch die Funktionalität der Radbrille in wechselnden Lichtverhältnissen.

Allen Unfallopfern gute Besserung, allen anderen ein unfallfreies Fahren wünscht

Jens David

Geändert von jdrunge (25.10.04 06:45)
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#123787 - 25.10.04 09:10 Re: Fehlende Knautschzone = Lebensgefahr? [Re: jdrunge]
Salamander
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Beiträge: 143
In Antwort auf: jdrunge

Ob ich diese Links angesichts der obigen Liste von Fahrradunfällen "belustigend" finde, das sei mal dahingestellt, aber angemerkt sei zumindest, dass es sich nicht (so sehr) um "Anti-Helm"-, sondern eher um "Anti-Helmpflicht"-Links handelt. Der zitierte ADFC zum Beispiel will nämlich trotz seiner Gegnerschaft der Helmpflicht "durch Aufklärung" das Helmtragen fördern!

Wer sich die Mühe macht, die beiden Anti-Helm-Links auch zu lesen wird zu dem Schluß kommen, daß Helme wohl nicht schaden, aber auch nichts nützen. Zitat: "80% der Getöteten trugen Helme, was ziemlich genau dem Anteil der Helm tragenden Radfahrer entspricht." Das deckt sich mit meinen Erfahrungen (bzw im Bekanntenkreis): entweder hat die Murmel garnix abgekriegt, oder die Kopfverletzungen waren so daß auch ein Helm nicht geholfen hätte (Kieferbereich oder immens hohe Gewalteinwirkung).

In dieser Liste sind 2 Fahrradunfälle, wo der Helm wahrscheinlich geholfen hätte, dem stehen 8 Fälle gegenüber wo mangels weiterer Information offen ist ob eine Fahrradhelm genutzt hätte, vielleicht sind einige dieser Unfälle auch mit Helm passiert. Wer frontal gegen eine Straßenbahn gerät hat jedenfalls auch mit Helm keine Chance. Dagen läßt sich aus dieser Liste leicht die Forderung erheben, getrennte Radwege abzulehnen oder wenigstens das bestehenede Konzept drastisch zu verbessern.

Was mich an dieser Helmbegeisterung nervt ist daß dadurch immer versucht wird, in unserer autozentrierten Welt dem Radfahrer eine Mitschuld zu geben: "Unfallbericht... der Radfahrer trug keinen Helm" - steht auch gerne bei Rumpf- oder Beinverletzungen wo ein Helm überhaupt nichts geholfen hätte. Aber irgendwie muß der ja Schuld sein.

Komisch, niemand käme auf die Idee, eine willkürliche Liste mit 20 Unfällen von Kindern zusammenzustellen und daraus zu folgern: "Kinder sind gefährlich"

Geändert von Salamander (25.10.04 10:03)
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#123806 - 25.10.04 10:10 Re: Fehlende Knautschzone = Lebensgefahr? [Re: ]
Martin_L
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Erstmal: Ein gewisses Risiko gehört zum Leben. Und ich glaube, dass das Risiko durch Bewegungsmangel (Herz-Kreislauf, Übergewicht, Diabetes, Störungen des Bewegungsapparates) insgesamt wesentlich höher ist als das durch Unfälle beim Radfahren.

Wie schon von Anderen geschrieben, kann man sein Risiko minimieren. Defensive Fahrweise, funktionierendes Material (Bremsen, Lampen), Grundfitness und Handschuhe, Brille und Helm - in der Reihenfolge würde ich die wirksamen Maßnahmen einordnen.

Eigene "Unfälle" hatte ich bisher keine - also nichts, was einen Besuch im Krankenhaus nötig machte. Einige leichte bis mittlere Stürze durch Eigenverschulden (zu schnell) und glatten Untergrund hatte ich schon, aber bis auf Prellungen und Schürfwunden/Kratzer ist mir da nichts passiert. Durch Fremdverschulden - freilaufender Hund, Auto aus Ausfahrt, falschfahrender Radfahrer an einer Ecke - hatte ich drei Stürze, der mit dem Hund war teilweise selbstverschuldet (verbremst mit neuer Bremse) und hat mein Rad zerlegt.

Durch fehlerhaftes Material hatte ich bisher nur (eichte Stürze - und zwar immer wegen Klickpedalen, die festhingen. Seit ich die absolut untauglichen Biocleats gegen Schimano-Material getauscht habe, besteht das Problem nicht mehr.
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#123810 - 25.10.04 10:19 Re: Fehlende Knautschzone = Lebensgefahr? [Re: Falk]
Salamander
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Beiträge: 143
In Antwort auf: falk
Leistungsfähige Bremsen sind aber überaus wichtig, nur müssen sie fein dosierbar sein. Wieder ein Argument für Scheibenbremsen.

Ich würd es so formulieren: ein Argument für gute Bremsen. wobei "gut" heiß hohe aber dosierbare Bremswirkung und geringe Unterschiede zwischen naß und trocken. Die meisten hier werden andere Räder haben, aber der Markt ist doch dominiert von Billigsträdern, ohne Verstand zusammengebaut, verkauft und gekauft. Da wird drangekloppt was grade Mode ist, egal ob sinnvoll oder nicht, zB V-Brakes an Muttis Einkaufsrad. Wenn dann noch mit einem Schlagwort Sicherheit aus dem Autobereich angepriesen werden kann, umso besser: Scheibenbremse toll... ABS (auch wenns keins ist) super... traurig Ich fürchte daß billigste Scheibenbremsen an der Kaufhausgurke werden schlechter sein werden als eine sinnvoll ausgesuchte Cantileverbremse
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#123811 - 25.10.04 10:23 Re: Fehlende Knautschzone = Lebensgefahr? [Re: Salamander]
zwerginger
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Naja, eigentlich habe ich keine Lust, mich über das Für und Wieder des Fahrradhelms auszulassen. Aber he, Leute: LIRoll hat genügend Beispiele gesammelt. Und witzig finde ich Kopfverletzungen in keinem Fall (Die Liste veranlasste mich zu bitterer Ironie).
Dass mich bei Tenpo 40 kein 300 Gramm-Helm dieser Welt mehr schützt ist doch völlig klar! Und wenn ein Auto mit diesem Tempo auf mich drauffährt, ist auch völlig klar, dass es mir ans Leben geht. Insofern ist diese australische Studie völlig Banane, wie ich finde.
Der Radhelm schützt mich bei Unfällen mit geringer Geschwindigkeit. Und nur solche leichten Unfälle hatte ich im Laufe meines langen Radfahrerlebens. Wenn ich mit Tempo unterwegs bin schützt mich nur mein eigener Verstand.
Der ADFC versäumt es schlicht, aus solchen Feststellungen, wie sie verkürzt aus Studien wie der erwähnten resultieren (80% der Getöteten waren Helmträger = Der Helm bringt nichts (aua!)) differenziert und relativierend eine "aufklärende" Aussage zu formulieren. Heraus kommt: "Da wollen wir die Helmpflicht lieber doch nicht".
Mir ist die Helmpflicht völlig wurscht. Wurscht ist mir nicht, wenn Radfahrer wie Autofahrer verantwortunglos mit der eigenen Gesundheit und mit der Gesundheit anderer umgehen.
Und wieviele Spezialisten sind dieser Tage wieder morgen bei Nebel und Dunkelheit ohne Licht ohne Helm ohne Kenntnis der StVO und mit viel Todesverachtung unterwegs. Auf der Arbeit höre ich dann wieder : Scheiß Radfahrer!

Und nun, liebe Freunde, habe ich fertig.
Bleibt heile!

Euer Micha
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#123814 - 25.10.04 10:41 Re: Fehlende Knautschzone = Lebensgefahr? [Re: zwerginger]
Salamander
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Beiträge: 143
In Antwort auf: zwerginger
Insofern ist diese australische Studie völlig Banane, wie ich finde. Der Radhelm schützt mich bei Unfällen mit geringer Geschwindigkeit. ...
Heraus kommt: "Da wollen wir die Helmpflicht lieber doch nicht".

Und darum geht es bei diesen australischen Studien. Ausgangspunkt war daß Paradoxon, daß der nach der Helmpflicht der Anteil schwerer Unfälle von Kindern zugenommen hat, obwohl weniger Kinder radgefahren sind. Erklärung ist daß Autofahrer nicht mehr an Radfahrer gewöhnt waren und entsprechend weniger aufmerksam. Eine Erkenntnis die sich auch hier durchsetzt. Insofern wäre eine allgemeine Helmpflicht kontraproduktiv.

Mein Mitleid mit unbeleuchteten oder auf der falschen Seite fahrenden Radfahrern hält sich übrigens in Grenzen wenn die einen Unfal bauen...
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#123815 - 25.10.04 10:46 Re: Fehlende Knautschzone = Lebensgefahr? [Re: Salamander]
bikebiene
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Beiträge: 1.704
In Antwort auf: zwerginger

Mein Mitleid mit unbeleuchteten oder auf der falschen Seite fahrenden Radfahrern hält sich übrigens in Grenzen wenn die einen Unfall bauen...

Es ist schon erstaunlich, wie viele potentielle Organspender so unterwegs sind, man kann nur hoffen, daß die auch alle einen Organspenderausweis bei sich führen. Ich bin jedenfalls immer versucht, nachzufragen, ob selbiger dabei ist, wenn mir so jemand begegnet schockiert peinlich grins
Bikebiene
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#123819 - 25.10.04 10:52 Re: Fehlende Knautschzone = Lebensgefahr? [Re: ]
Martin W.
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Beiträge: 1.758
Ach weisst Du, irgendwie kann Dir immer und überall was passieren, ob Du nun als Verkehrsteilnehmer (egal mit welchem Verkehrsmittel) unterwegs bist oder zuhause die Gardinen aufhängst oder sonstwie was herumbastelst. Wenn es sein soll, dann passiert's eben...

Ich fahre seit mehr als 35 Jahren Fahrrad und mir ist bis auf ein paar glimpfliche Stürze durch Selbstverschulden, die halt ein wenig aufgeschürfte Knie oder Ellbogen verursachte, bisher noch nie was Ernsthaftes geschehen...toi toi toi...

Schutzkleidung wie bei Motorradfahrern? Also ich weiss ja nicht...in die Helmdiskussion mag ich gar nicht mehr mit einsteigen, da hab ich mich ja schon genügend in die Nesseln gesetzt (übrigens bin ich gestern auf meiner Nachmittags-Tour mit Helm unterwegs gewesen) und ich finde, wer sich damit sicherer fühlt, der soll halt einen Helm aufsetzen.

Und die weiter oben schon diskutierte Bremsen-Frage finde ich auch relativ: meines Erachtens spricht nichts, aber schon auch rein gar nichts für einen generellen Einsatz von Scheibenbremse in allen Fahrrädern! Irgendwie ist das wie mit Kanonen auf Spatzen geschossen und halt eine Marketing-Kampagne der Hersteller. Ich denke, ich weiss von was ich hier rede, denn ich fahre Räder mit V-Brakes, hydraulischen und mechanischen Scheibenbremsen, Cantileverbremsen und auch der umstrittenen Shimano Rollerbrake. Und auch letztere bringt ein City-Bike absolut sicher zum Stehen.

Achja: eine der besten Unfallvorbeugemassnahmen ist immer noch eine umsichtige und defensive Fahrweise. Und das scheint bei Velofahrern ein Ding der Unmöglichkeit zu sein. Jedenfalls sind diejenige Radlerkollegen, denen ich tagtäglich auf meinem Arbeitsweg begegne, Kamikazefahrer...wundern tut's mich da nicht, wenn denen was passiert.

In diesem Sinne
Martin zwinker
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#123822 - 25.10.04 11:09 Re: Fehlende Knautschzone = Lebensgefahr? [Re: Martin W.]
Salamander
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In Antwort auf: Martin W.

Und die weiter oben schon diskutierte Bremsen-Frage finde ich auch relativ: meines Erachtens spricht nichts, aber schon auch rein gar nichts für einen generellen Einsatz von Scheibenbremse in allen Fahrrädern! Irgendwie ist das wie mit Kanonen auf Spatzen geschossen und halt eine Marketing-Kampagne der Hersteller. Ich denke, ich weiss von was ich hier rede, denn ich fahre Räder mit V-Brakes, hydraulischen und mechanischen Scheibenbremsen, Cantileverbremsen und auch der umstrittenen Shimano Rollerbrake. Und auch letztere bringt ein City-Bike absolut sicher zum Stehen.

Mein Reden. Wichtiger als das Prinzip ist eine fachgerechte Ausführung und Abstimmung aller Komponenten, einschließlich des Fahrers zwinker Ich hab sogar einmal, eineinzigesmal, eine wirklich gut funktionierende Trommelbremse erlebt. Wobei das mit der Rollerbrake kann ich immer noch nicht glauben bäh Alle die ich bis jetzt erlebt hatte waren total schwammig (für Leute die nicht bremsen können schön "weich" - aber auf rutschigem Untergrund nicht zu dosieren) und die maximal erreichbare Bremswirkung eher minimal, ich hab mich an mittelprächtige Seiteznzugbremsen erinnert gefühlt.

Was für die Scheibenbremse spricht ist die Entkopplung der Felge vom Bremsen und die gute Wärmeabfuhr. Allerdings setzt eine Scheibenbremse (wie jede Nabenbremse) eine gute Einspeichung voraus und daß Gabel bzw Rahmen für diese Belastung ausgelegt sind. Was ich bei Kaufhausrädern bewzeifel. Wobei wir wieder beim Thema wären...
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#123823 - 25.10.04 11:14 Re: Fehlende Knautschzone = Lebensgefahr? [Re: Salamander]
Martin W.
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Ich denke, es kommt einfach auf den Fahrer an und wie gut er sein Velo kennt! Stimmt schon, die Rollerbrakes erinnern ein bisserl an die uralt-Felgenbremsen! Aber ich bin 25 Jahre mit solchen Bremsen herumgekurvt! Wenn man weiss, wie die Bremsen am Rad funktionieren, dann stellt man halt seine Fahrweise drauf ein.
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#123829 - 25.10.04 11:33 Re: Fehlende Knautschzone = Lebensgefahr? [Re: Martin W.]
Salamander
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In Antwort auf: Martin W.

Ich denke, es kommt einfach auf den Fahrer an und wie gut er sein Velo kennt! Stimmt schon, die Rollerbrakes erinnern ein bisserl an die uralt-Felgenbremsen! Aber ich bin 25 Jahre mit solchen Bremsen herumgekurvt! Wenn man weiss, wie die Bremsen am Rad funktionieren, dann stellt man halt seine Fahrweise drauf ein.

Das dumme ist nur, daß die Gegner ihre Fahrweise nicht drauf einstellen. zwinker

Vor ziemlich genau 25 Jahren tat es mir zwar um die paar Arbeitsplätze leid, aber den Niedergang der deutschen Fahrradindustrie hab ich leider mit etwas Genugtuung verfolgt traurig Ich wollte doch nur ein Rad, von dem meine Sporttasche nicht immer runterfällt und was mich halbwegs sicher zum Stehen bringt wenn ich etwas schneller unterwegs bin als ein herzkranker Rentner. Aus Frankreich kam was passendes...
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#123830 - 25.10.04 11:35 Re: Fehlende Knautschzone = Lebensgefahr? [Re: Martin W.]
Faltradl
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Hallo Martin,

In Antwort auf: Martin W.

Achja: eine der besten Unfallvorbeugemassnahmen ist immer noch eine umsichtige und defensive Fahrweise. Und das scheint bei Velofahrern ein Ding der Unmöglichkeit zu sein. Jedenfalls sind diejenige Radlerkollegen, denen ich tagtäglich auf meinem Arbeitsweg begegne, Kamikazefahrer...wundern tut's mich da nicht, wenn denen was passiert.

Warum soll es bei den Radfahrern auch anders sein als bei den Autofahrern? Ist ja auch schließlich dieselbe Bevölkerung.

Der Einzige Unterschied ist, daß ganz allgemein von Radfahrern erwartet wird, daß sie immer nachgeben, während die motorisierten per "Recht" des Stärkeren alles dürfen.

Gruß, Bernhard
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#123836 - 25.10.04 11:53 Re: Fehlende Knautschzone = Lebensgefahr? [Re: Faltradl]
Salamander
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In Antwort auf: Faltradl
Warum soll es bei den Radfahrern auch anders sein als bei den Autofahrern? Ist ja auch schließlich dieselbe Bevölkerung.

Der Einzige Unterschied ist, daß ganz allgemein von Radfahrern erwartet wird, daß sie immer nachgeben, während die motorisierten per "Recht" des Stärkeren alles dürfen.

Stimmt. Idioten und Rücksichtlsoe gibt es unter allen Gruppen, von Fußgängern über Radfahrer, Motorradfahrern bis hin zu Autofahrern. Der große Unterschied ist daß sich Autofahrer die größte Rücksichtslosigkeit und bis zu absichtlicher Gefährdung anderer erlauben - ich vermute aus dem unbewußten Gefühl, geschützt in dem Blechpanzer zu sitzen. Daß sich Fußgänger nicht mehr rausnehmen liegt einerseits an fehlender Gelegenheit, andrerseits ist das produkt aus Masse mal Geschwindigkeit wohl zu klein... meist reicht es um Radfahrer auf Radwegen zu behindern oder Autofahrer zu nötigen, indem eine Fahrbahn extra langsam und in flachem Winkel überquert wird (oft zu beobachten auf Parkplätzen von Einkaufszentren)
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#123837 - 25.10.04 11:54 Re: Fehlende Knautschzone = Lebensgefahr? [Re: Faltradl]
Martin W.
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Naja, Bernhard, ich finde, das sind auch zwei paar Stiefel! Dass überall das Recht des Stärkeren herrscht (oder zumindestens meistens) wissen wir ja wirr

Aber die von mir angesprochenen Kandidaten sind eben jene, die mir - wie Biene oben geschrieben hat - ohne Beleuchtung auf "meiner" Seite des Radweges entgegenkommen, sich bei Rot über die Ampel mogeln, einen unangemessen schnellen Zahn drauf haben, etc. Und das hat jetzt wirklich erstmal was mit mangelnder Eigenverantwortlichkeit oder Rücksichtnahme zu tun.

Martin
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