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#1422211 - 26.03.20 07:45
Re: Giant Expedition: Umbau
[Re: sadburai]
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Hallo!
Big Bull-Felgen habe ich auf die Schnelle nicht günstig mit 36 Loch gefunden (die ich bei deinem Einsatzbereich zwar nicht für unbedingt notwendig einschätze, aber für gescheit), aber Andra 40 (28€ bei bike-24) und die Sputnik gibt es günstig wie Sand am Meer, auch mit 36 Loch. Die Sputniks fahren wir an den Tandems, die vertragen wirklich sehr viel. Ich würde sagen, nimm Sputniks, und gut ist es.
Mit 8-, 9- und 10-fach hast du natürlich recht, die sind kompatibel. Das habe ich vergessen, da ein Umstieg in unserem familieneigenen Fuhrpark nicht ansteht. Tut mir leid!
Eine XT-Hinterradnabe mit Scheibenbremsaufnahme 8- bis 10-fach hat z.B. bike-discount um 24,10€. Die günstige XT Vorderradnabe bei bike 24 konnte ich jetzt nicht mehr finden, vielleicht findest du wo anders eine gute. LX sehe ich, wie gesagt, als leicht ausreichend an.
Zu den Freiläufen, die über den Jordan gehen: Das ist ein allgemeines Shimano-Problem, keines der XT. Die Herrschaften aus Osaka lieben das Umkonstruieren bewährter, robuster Technik. Der Himmel weiß, warum. Deshalb gibt es bei Shimano immer wieder Serien, bei denen Freiläufe (aber nicht nur die) Ärger bereiten. Wenn du günstigere Angebote scannst hast du den Vorteil, dass diese meistens gut abgehangen sind. Sprich, da sollten, wenn die Serie Mist ist, bereits Berichte darüber im Netz zu finden sein. Der Unterschied zwischen XT und XTR wird hauptsächlich im R der Aufschrift bestehen, und dann noch vielleicht in ein paar Gramm Gewichtsunterschied, sage ich etwas böse. Mit XT fahren sehr viele Tourenfahrer, die auf hohe Laufleistungen kommen, Ärger ist dabei sehr selten.
Mit Sputnik Felgen, XT-Naben, Felgenbändern und normalen rostfreien Speichen 2mm komme ich auf etwa 170€/Satz, wenn du selbst ein speichst. Da ist aber der teure XT-Nabendynamo schon dabei, und ein Teil der Versandkosten. Speichennippel reichen die billigen. (Ich kann mich gerade an einen gebrochenen Speichennippel erinnern, den ich einmal ersetzen musste, da war rohe Gewalt im Spiel. Wenn die Speichen nicht viel zu kurz sind, gibt es mit billigen Nippeln keinen Ärger.) Mit LX- Nabendynamo kommst du unter 150€.
Kurbelgarnituren sehe ich eine Acera mit geschraubten, sprich tauschbaren Kettenblättern um 24€, eine Alivio um 45€ beim bike-discount. Wenn du sparen willst, tut es die Acera auch. Beide mit 22 Zähnen am kleinsten Blatt.
Zu den Lowrider-Ösen der Gabel: Sie ermöglichen natürlich eine optisch schöne und saubere Montage des Lowriders. Nötig sind sie definitiv nicht. Auf meinem Alltagsrad und früherem Rad fürs Grobe habe ich heute noch Lowrider, die wurden auf Rumpelpisten auf Tour misshandelt und, bei Einkäufen über sehr viele Jahre hindurch regelmäßig überladen, die sind nur geklemmt. Die haben sich nie gerührt. Wenn die Gabel in Ordnung ist, würde ich sie lassen und den Lowrider einfach anklemmen. Der hält schon, wenn du das nur halbwegs richtig machst.
Wenn die Schalthebel funktionieren, kannst du sie auch lassen. Links ändert sich zwischen 7- und 8-fach gar nichts, und rechts kannst du einfach den schnellsten Gang weg lassen, den braucht kaum jemand. Nur, wenn du ständig in Höchstgeschwindigkeit rast, wirst du ihn benötigen.
lg! georg
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#1422237 - 26.03.20 09:45
Re: Giant Expedition: Umbau
[Re: irg]
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Servus Georg,
das habe ich anders in Erinnerung. Bei einer XT-Hinterradnabe war der Freilauf deshalb besonders anfällig, weil die den Achsdurchmesser vergrößert haben. Daher war für den Freilauf weniger Platz und er wurde geringer dimensioniert. Daher sind diese Freiläufe dann verstärkt kaputt gegangen. Welche Serie das war, lässt sich sicher ermitteln.
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#1422253 - 26.03.20 11:33
Re: Giant Expedition: Umbau
[Re: Thomas S]
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Servus Georg,
das habe ich anders in Erinnerung. Bei einer XT-Hinterradnabe war der Freilauf deshalb besonders anfällig, weil die den Achsdurchmesser vergrößert haben. Daher war für den Freilauf weniger Platz und er wurde geringer dimensioniert. Daher sind diese Freiläufe dann verstärkt kaputt gegangen. Welche Serie das war, lässt sich sicher ermitteln. Das waren die 785er XT. Für die 970er XTR kann ich das nicht bestätigen, die hat auch eine Aluachse und einen leider teuren Titanfreilaufkörper.
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#1422265 - 26.03.20 12:04
Re: Giant Expedition: Umbau
[Re: macbookmatthes]
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Ja, die 785er machen in der Tat viele Probleme mit dem Freilauf. Ich durfte ihn bereits 2x wechseln, das erste Mal zum Glück noch in der Garantiezeit. Das zweite Mal in der letzten Woche. Und das macht bei den Naben echt keinen Spaß, ohne Anleitung hätte ich das nicht hinbekommen und ich habe schon einige Freiläufe gewechselt. Wenn der Freilauf das nächste Mal muckt, wird die Nabe gewechselt...
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Gruß Thorsten Ich geh' zum lachen in den Fahrradkeller! Meine kleine Heimatseite: www.superobi.de | |
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#1422268 - 26.03.20 12:09
Re: Giant Expedition: Umbau
[Re: Superobi]
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Bei mir war es die M770. Ob es jetzt viele Fälle davon gab, weiß ich nicht, aber die hatte auch eine dickere Achse und damit eine größere Öffnung für die Achse im Freilauf.
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#1422290 - 26.03.20 13:54
Re: Giant Expedition: Umbau
[Re: Thomas S]
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Das scheint wohl bei der XT-M8010 immer noch ein Problem zu sein. Ich bleibe jetzt einfach bei der SLX-Nabe. Gibt es denn (von anderen Herstellern) noch sinnvolle Alternativen zur Ryde Big Bull mit 25 mm Maulweite? Ich denke, dass mir die Andra 40 zu schwer ist.
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#1427398 - 22.04.20 15:27
Re: Giant Expedition: Umbau
[Re: sadburai]
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Hallo, hmmm, kann nichts Genaues erkennen, aber ist das Unterrohr kurz unter der Verbindung zum Steuerrohr, also auf Höhe des Aufklebers, gerissen? Habe so einen Rahmen selbst seid einiger Zeit in Gebrauch. Man hört ja gelegentlich von Rahmenrissen in Nähe der Lichtkabelbohrungen. Vielleicht irre ich mich auch! VG, Philip
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#1427417 - 22.04.20 17:00
Re: Giant Expedition: Umbau
[Re: sadburai]
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Hinterrad- als Vorderradgebäckträger ?
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#1427439 - 22.04.20 19:11
Re: Giant Expedition: Umbau
[Re: Philueb]
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hmmm, kann nichts Genaues erkennen, aber ist das Unterrohr kurz unter der Verbindung zum Steuerrohr, also auf Höhe des Aufklebers, gerissen? Habe so einen Rahmen selbst seid einiger Zeit in Gebrauch. Man hört ja gelegentlich von Rahmenrissen in Nähe der Lichtkabelbohrungen. Vielleicht irre ich mich auch! VG, Philip Jo, genau das war's leider... Gut erkannt! Schade, habe eigentlich nur noch darauf gewartet, dass die Werkstatt wieder aufmacht.
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Geändert von sadburai (22.04.20 19:11) |
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#1427446 - 22.04.20 20:16
Re: Giant Expedition: Umbau
[Re: sadburai]
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Aua Ich würde Dir ja raten, studier die Kleinanzeigen und suche ein Rad mit ähnlicher Geo, ähnlichen Details und baue ein neues Rad zusammen. Jedoch: Stahlrahmen mit 622mm LR, OHNE Federgabelgeometrie, in guter Qualität und noch nicht runtergeritten ist schwer zu bekommen. Gruß Ekki
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#1427451 - 22.04.20 20:59
Re: Giant Expedition: Umbau
[Re: sadburai]
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Unglaublich..... Eine unverstärkte Lichtkabelbohrung an der Unterseite vom Unterrohr. Das ein so großer Hersteller wie Giant geschätzte 5 Jahre nach Kettler so eine Sollbruchstelle in seine Rahmen einbaut hätte ich nicht gedacht.
Hoffe, Dir ist (ausser dem Materialschaden) nichts passiert.
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#1427463 - 23.04.20 04:39
Re: Giant Expedition: Umbau
[Re: sadburai]
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Wenn auch mein Expedition läuft und läuft kann ich mit dir fühlen. Den Thread habe ich aufmerksam verfolgt, Da mein Rad über die Jahre immer wieder mal technisch aufgerüstet wurde, hält mein Rahmen immer noch prima. Ich könnte mich jedoch nicht daran erinnern, dass bei mir an der Bruchstelle solch eine Bohrung vorhanden ist. Ob sich der Rahmen noch retten lässt und ob es wirtschaftlich gesehen sinnvoller ist einen anderen zu kaufen, können andere hier kompetenter beurteilen. LG Andreas
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#1427472 - 23.04.20 05:46
Re: Giant Expedition: Umbau
[Re: Andycam]
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Dumm gelaufen! Ich kann mir nicht denken, dass sich ein Rahmen mit diesem Riss zu einem brauchbaren Preis mit einem brauchbaren Ergebnis reparieren lässt. Da ist der Umbau auf einen anderen Rahmen eine weit bessere Lösung.
Ich muss zu geben, dass Giant bei mir seit meinem Custom super Light unten durch ist. So ein grottiges Rad in vielfacher Hinsicht habe ich sonst nie besessen. Das hat auf mich gewirkt, als hätten der Kostenrechner und der Haussadist zusammen das Rad konzipiert.
Schade um dein Rad!
lg! georg
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#1427494 - 23.04.20 07:52
Re: Giant Expedition: Umbau
[Re: sadburai]
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Mist, mein Beileid!
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Off-topic
#1427611 - 23.04.20 19:13
Re: Giant Expedition: Umbau
[Re: habediehre]
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Aua Ich würde Dir ja raten, studier die Kleinanzeigen und suche ein Rad mit ähnlicher Geo, ähnlichen Details und baue ein neues Rad zusammen. Jedoch: Stahlrahmen mit 622mm LR, OHNE Federgabelgeometrie, in guter Qualität und noch nicht runtergeritten ist schwer zu bekommen. Gruß Ekki Hallo, kann mich diesem Tip anschließen. Ich bin vorbelastet, ich habe zwei Koga Miyata aus ähnlicher Zeit/ frühe 90er, die unkaputtbar sind (und noch weitere). Der Vorgänger deines Rads würde Ende der 80er beworben mit "Giant touched by Koga". Die Kogas waren 30-50% teurer wie die Giants. Wenn du ein gebrauchtes Koga ergattern kannst, würde ich auch optische Mängel in Kauf nehmen. Vielleicht kann man bei der Besichtigung Mal die Sattelstütze ausbauen (besser noch das Innenlager/Tretlager) und wenn das klappt, zuschlagen. Kuwahara sollen auch gut sein, habe aber keine Erfahrungen. LG Tom
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Liebe Grüße Tom Sämtliche Rechtschreibfehler würden durch Autokorrektur verursacht. | |
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#1427656 - 24.04.20 05:17
Re: Giant Expedition: Umbau
[Re: habediehre]
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Aua Ich würde Dir ja raten, studier die Kleinanzeigen und suche ein Rad mit ähnlicher Geo, ähnlichen Details und baue ein neues Rad zusammen. Jedoch: Stahlrahmen mit 622mm LR, OHNE Federgabelgeometrie, in guter Qualität und noch nicht runtergeritten ist schwer zu bekommen. Das stimmt nicht, gibt es zuhauf: Kuwahara Pacer, Centurion Accordo, Nishiki timbuk2, GT Cirque, Guylaine, Dawes, verschiedene Modelle von Koga Miyata etc. Solche Räder werden regelmäßig verkauft, auch in sehr gutem Zustand, manchmal sogar kaum gebraucht, mit einem unschlagbaren Preis-/Leistungsverhältnis. Es gibt viele Fahrrad-Schätze, die in Garagen einstauben und nur darauf warten, wieder gebraucht zu werden. Einfach gucken, dass es guter Stahl ist, zB Reynolds 501, 531.
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Geändert von Pierrot (24.04.20 05:25) |
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#1427676 - 24.04.20 06:30
Re: Giant Expedition: Umbau
[Re: Pierrot]
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Hallo Pierrot, ich kenne schon die von Dir aufgezählten Modelle. Und ich will hier nicht von der Suche nach gebrauchten Rädern abschrecken. Das empfehle ich hier selbst regelmäßig. Meine Erfahrung ist aber: Wenn die Rahmengröße passen soll und das Angebot nicht am anderen Ende der Republik sein soll, reduziert sich die Auswahl dann doch sehr schnell. Kein Vergleich zu gebrauchten MTBs aus dieser Zeit. Aber vlt hat der TE ja unvermutet Glück. Gruß Ekki
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#1427681 - 24.04.20 07:02
Re: Giant Expedition: Umbau
[Re: sadburai]
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AndreMQ
Nicht registriert
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... Jo, genau das war's leider... Gut erkannt! Schade, habe eigentlich nur noch darauf gewartet, dass die Werkstatt wieder aufmacht. Im Gegensatz zu unkontrolliert verrosteten Stahlrahmen, ist bei dem Rahmen (hoffentlich) nur eine klare Stelle defekt. Natürlich ist auch hier ein neuer und wirklich defektfreier Rahmen ideal (wenn man ihn den findet). Aber so etwas ist schweißbar und der Versuch kostet ca. 50€ in einer Industrieschweißerei. D.h. komplett den Rahmen von allen Teilen befreien, reinigen und die Umgebung des Risses entlacken, damit der Schweißer direkt ansetzen kann und sich nicht noch damit rumschlagen muss. Die Chancen stehen nicht schlecht und wegwerfen kann man den Rahmen immer noch, wenn es schief geht. Alle Stahl-Fans stehen doch auf die einfache Reparierbarkeit eines Stahlrahmens und das kann ja hier direkt versucht werden (ich fahre einen geschweißten Alu-Rahmen seit einigen Jahren und da ist Material und Stelle kritischer).
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#1427796 - 24.04.20 14:47
Re: Giant Expedition: Umbau
[Re: sadburai]
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ich will mich ja nicht selber zitieren, aber wie ich schon sagte lohnt die mühe bei einem 30 Jahre alten Rad nicht weil es schon viel erlebt hat.
Die Meinung das unverschämt ist das ein Rahmen bricht der 30 Jahre benutzt wurde Teile ich nicht. Wenn ein Rahmen 30 Jahre hält hat er eigendlich alles richtig gemacht.
Vielleicht ist das ja eine Lehre und du bist jetzt bereit in neues Stahl zu inverstieren...
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#1427810 - 24.04.20 15:39
Re: Giant Expedition: Umbau
[Re: habediehre]
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Beim Finden von velophilen Preziosen ist es sicher hilfreich, wenn man im Einzugsbereich einer Metropole wohnt. Hier in Hamburg sind bei den Online-Kleinanzeigen immer mal wieder erstaunliche Schnäppchen zu finden. Man braucht halt etwas Geduld und muss dann aber auch ganz schnell reagieren.
Wo man bei den Stahlrahmen aus den frühen 90ern ggf. aufpassen muss: hinten kann die Einbauweite auch mal 130mm statt der sonst üblichen 135mm betragen.
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#1427840 - 24.04.20 18:37
Re: Giant Expedition: Umbau
[Re: Vorwärts]
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Mir ist nichts passiert, ich war aber auch nur mit ca. 15 km/h unterwegs. Ungefähr 100 m vorher hat das Vorderrad angefangen stark zu schwingen und dann ist der Rahmen auf einmal eingesackt. Jetzt federt er auch für einen Stahlrahmen ausgesprochen gut! Ich überlege gerade, was ich jetzt mache und habe schon mal bei kleinanzeigen geschaut. Danke für die Tips schon Mal - falls es noch andere empfehlenswerte Modelle gibt, nach denen man Ausschau halten kann, gerne her damit . Das macht die Suche deutlich einfacher. 26 Zoll ginge auch. Lowrider und Freiheit für 50 mm Reifen wären super. - Wenn ich ein gutes Angebot bei kleinanzeigen im Raum NRW&drumherum finde, wäre das eine Möglichkeit. Aber die alten Teile sind ja schon ziemliche Überraschungspakete... Weiß nicht, ob ich da nochmal Lust drauf habe . Was würdet Ihr denn für ein Koga Worldtraveller o.ä. aus den 90ern zahlen? - Das Ding schweißen werde ich wohl nicht, da ja sowieso fragwürdig war, ob sich das Ganze noch lohnt. Wobei mich schon interessieren würde, ob das klappen würde und das Argument für Stahlrahmen, die man "zur Not unterwegs schweißen kann", seine Berechtigung hat. - Ein komplett neues Rad werde ich dieses Jahr eher nicht aufbauen. Die geplante Tour durch die Alpen wird wohl eh nicht machbar sein. Aber ich bin sowieso skeptisch, ob ich ein 2000€ Fahrrad mehrere Tage an Alpenpässen stehen lassen möchte (um Wandern zu gehen). Mit dem Giant musste ich mir da keine Sorgen machen . - Sowas wäre top. Leider schon reserviert. [Falls Links zu kleinanzeigen nicht erlaubt sind: "Surly Orge" suchen] - Was haltet ihr von diesem Rahmen? Das sieht mir nach einem brauchbaren Reiserad-Rahmen aus (z.B. 3 Flaschenhalter möglich). Ich bin 183 cm groß und die Größe müsste passen. Allerdings ohne Hinweis auf den Hersteller und zu weit weg, um es vorher anzuschauen. Steuersatz, Vorbau, Laufräder und Sattelstütze müsste ich noch dazukaufen. - Ansonsten habe ich noch ein Kalkhoff 'The Dreamer' aus den 80ern mit 100GS Ausstattung und Vollachsen. Die Hinterrad-Felge muss getauscht werden. Die Lager machen einen guten Eindruck. Ursprünglich sollte das Rad den Antrieb vom Giant bekommen und als Bahnhofsrad genutzt werden. Aber eigentlich fährt es sich bequem und für ein paar kurze Touren in Deutschland müsste es noch reichen, bis ich etwas Passendes finde. Ösen für Flaschenhalter und Lowrider fehlen leider, aber mit Schellen könnte es gehen.
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Geändert von sadburai (24.04.20 18:41) |
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#1427842 - 24.04.20 19:00
Re: Giant Expedition: Umbau
[Re: sadburai]
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Hallo, der Surly-Ogre-Rahmen ist schon klasse (hab ich auch), wenn auch etwas schwer. Wenn Du nicht vorhast, die Belastungsgrenze auszutesten (Fahrer max 136kg, gesamt max 180kg), würde ich mich nach was Leichterem umschauen. Bei dem EInzelrahmen wäre ich skeptisch. Sieht mir eher nach einem überlackierten Altrahmen aus. Die horizontalen Ausfallenden finde ich auch eher suboptimal. Außerdem brauchst Du noch eine Gabel dafür. Dann wirds (zu) teuer. Ich würde gebraucht eher nach einem Komplettrad suchen, was es durchaus in diesem Preisrahmen gibt. Da kannst Du viel eher erkennen, obs passt, evtl. Probefahrt machen und hast gleich einen Haufen Ersatzteile, bei denen Du Dir die Besten raussuchen kannst. Wenn nur Rahmen, wie wärs mit dem . Ist zwar Alu, aber alles an Anbausockeln dran, was das Herz begehrt. Gruß Ekki
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#1428122 - 26.04.20 11:20
Re: Giant Expedition: Umbau
[Re: sadburai]
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Der zweite Rahmen war mir unabhängig von Deinem Link schon aufgefallen und auf meine Merkliste gewandert. Aber: wenn man auf den Fotos genau hinsieht, fällt an der linken Kettenstrebe kurz vorm Tretlager ein Loch für das Lichtkabel auf. Das dazu passende Loch meine ich an der linken unteren Seite des Unterrohrs, mache am Steuerrohr, ebenfalls entdecken zu können. Nach meinem Dafürhalten steckt in dem Rahmen der gleiche Fehler wie in Deinem alten Rahmen
Grüße Ulf
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#1428166 - 26.04.20 15:18
Re: Giant Expedition: Umbau
[Re: svenson]
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Der zweite Rahmen war mir unabhängig von Deinem Link schon aufgefallen und auf meine Merkliste gewandert. Aber: wenn man auf den Fotos genau hinsieht, fällt an der linken Kettenstrebe kurz vorm Tretlager ein Loch für das Lichtkabel auf. Das dazu passende Loch meine ich an der linken unteren Seite des Unterrohrs, mache am Steuerrohr, ebenfalls entdecken zu können. Nach meinem Dafürhalten steckt in dem Rahmen der gleiche Fehler wie in Deinem alten Rahmen
Grüße Ulf Stimmt, gut erkannt. 3 cm vor dem Steuerrohr ist tatsächlich eine Bohrung. Außerdem möchte ich ja einen Rahmen für breitere Reifen und das wird damit nicht klappen. Das sind mir dann zu viele Kompromisse. Ich werde jetzt erst Mal das Kalkhoff ausprobieren und ein paar Teile vom Giant umpflanzen. Dann kann ich auch noch ein paar Erfahrungen mit Geometrie und Rahmensteifigkeit sammeln. Bei der letzten Tour mit dem Giant ist mir schon aufgefallen, dass der Hinterbau etwas schwingt - wobei der Rahmen da wohl bereits vorgeschädigt war.
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#1428170 - 26.04.20 15:49
Re: Giant Expedition: Umbau
[Re: sadburai]
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Sieht für EU 90,- mit Gabel gut aus … Für den Preis kannst du nicht viel falsch machen.
Gitanesraucher
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Die meisten Radfahrer schimpfen über das schlechte Wetter, aber kaum einer tut was dagegen (frei nach Mark Twain). | |
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#1428221 - 26.04.20 22:52
Re: Giant Expedition: Umbau
[Re: sadburai]
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Mir ist nichts passiert, ich war aber auch nur mit ca. 15 km/h unterwegs. Ungefähr 100 m vorher hat das Vorderrad angefangen stark zu schwingen und dann ist der Rahmen auf einmal eingesackt. Jetzt federt er auch für einen Stahlrahmen ausgesprochen gut! Ich überlege gerade, was ich jetzt mache und habe schon mal bei kleinanzeigen geschaut. Danke für die Tips schon Mal - falls es noch andere empfehlenswerte Modelle gibt, nach denen man Ausschau halten kann, gerne her damit . Das macht die Suche deutlich einfacher. 26 Zoll ginge auch. Lowrider und Freiheit für 50 mm Reifen wären super. - Wenn ich ein gutes Angebot bei kleinanzeigen im Raum NRW&drumherum finde, wäre das eine Möglichkeit. Aber die alten Teile sind ja schon ziemliche Überraschungspakete... Weiß nicht, ob ich da nochmal Lust drauf habe . Was würdet Ihr denn für ein Koga Worldtraveller o.ä. aus den 90ern zahlen? - Das Ding schweißen werde ich wohl nicht, da ja sowieso fragwürdig war, ob sich das Ganze noch lohnt. Wobei mich schon interessieren würde, ob das klappen würde und das Argument für Stahlrahmen, die man "zur Not unterwegs schweißen kann", seine Berechtigung hat. - Ein komplett neues Rad werde ich dieses Jahr eher nicht aufbauen. Die geplante Tour durch die Alpen wird wohl eh nicht machbar sein. Aber ich bin sowieso skeptisch, ob ich ein 2000€ Fahrrad mehrere Tage an Alpenpässen stehen lassen möchte (um Wandern zu gehen). Mit dem Giant musste ich mir da keine Sorgen machen . - Sowas wäre top. Leider schon reserviert. [Falls Links zu kleinanzeigen nicht erlaubt sind: "Surly Orge" suchen] - Was haltet ihr von diesem Rahmen? Das sieht mir nach einem brauchbaren Reiserad-Rahmen aus (z.B. 3 Flaschenhalter möglich). Ich bin 183 cm groß und die Größe müsste passen. Allerdings ohne Hinweis auf den Hersteller und zu weit weg, um es vorher anzuschauen. Steuersatz, Vorbau, Laufräder und Sattelstütze müsste ich noch dazukaufen. - Ansonsten habe ich noch ein Kalkhoff 'The Dreamer' aus den 80ern mit 100GS Ausstattung und Vollachsen. Die Hinterrad-Felge muss getauscht werden. Die Lager machen einen guten Eindruck. Ursprünglich sollte das Rad den Antrieb vom Giant bekommen und als Bahnhofsrad genutzt werden. Aber eigentlich fährt es sich bequem und für ein paar kurze Touren in Deutschland müsste es noch reichen, bis ich etwas Passendes finde. Ösen für Flaschenhalter und Lowrider fehlen leider, aber mit Schellen könnte es gehen. bei dem 2ten Rahmen sind die Ausfallenden richtig nervig wenn du das rad rausnehmen willst, musst du immer die Luft ablassen und das so rauszwingen. Will man definitiv nicht haben außer man fährt nabenschaltung
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Geändert von kangaroo (26.04.20 22:53) |
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#1430608 - 06.05.20 23:02
Re: Giant Expedition: Umbau
[Re: kangaroo]
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bei dem 2ten Rahmen sind die Ausfallenden richtig nervig wenn du das rad rausnehmen willst, musst du immer die Luft ablassen und das so rauszwingen. Will man definitiv nicht haben außer man fährt nabenschaltung Jo, mein Kalkhoff hat auch solche Ausfallenden und mir ist direkt aufgefallen, dass das nervig ist. Ich habe das jetzt so gemacht: - Auf der rechten Seite die Achse bis zum Ende des Ausfallendes hochgezogen - Auf der linken Seite die Achse etwa mittig ins Ausfallende eingesetzt, so dass das Rad per Augenmaß mittig im Schutzblech sitzt bzw. an den Bremsklötzen ausgerichtet. Oder gibt es da einen Trick, wie man jedes Mal dieselbe Position findet? Aktueller Stand: Ich mach das Kalkhoff fertig. Das Fahrrad hat zwar ein paar rostige Stellen, insbesondere unter dem Tretlager, aber ansonsten ist es echt ganz ok und fährt sich bequem. Ist es möglich, dass das Tretlager komplett durchrostet und ich wieder einen Totalschaden bekomme? Es hat jetzt einen ordentlichen Frühjahrsputz und die Laufräder vom Giant bekommen. Allerdings nur vorübergehend, da die Giant-Naben in ziemlich schlechtem Zustand sind (siehe Foto). Die Kalkhoff-Laufräder werden jetzt neu zentriert und auf die richtige Speichenspannung gebracht. Außerdem wandern einige Teile vom Giant an das Kalkhoff: - Die Gepäckträger (sobald ich einen Adapter für die Pletscherplatte habe) - vermutlich die V-Brakes - evtl. Tretlager & Kurbel - Hinterbau-Ständer (sobald der Umbau abgeschlossen ist, da der Mittelbau-Ständer für die Montage echt praktisch ist - mit Gepäck aber total instabil) - Dank dem Nutzer Klapprad kann ich endlich das SPD-System mit Shimano M324-Pedalen ausprobieren. Jedenfalls wenn ich mit einem vernünftigen Pedalschlüssel das festgesetzte linke Pedal gelöst bekomme... - Die Daumenhebel bleiben. Die 100GS Schaltung funktioniert gut. - Flaschenhalter wurde per Rohrschelle montiert. Schade, dass es die Schellen nur mit einem M8-Gewinde gibt und man die Flaschenhalter aufbohren muss. Mal sehen wie sich die Lösung auf Dauer schlägt, bis jetzt hält es ziemlich gut. - Könnte ich die Kalkhoff-Naben (HB-RM50) prinzipiell mit den Achsen vom Giant (LX-M550) von Vollachse auf Schnellspanner umbauen? Wenn ich es richtig verstehe, sind das M9 bzw. M10 Achsen, die genormt sind. - Einbaubreite hinten ist 130 mm, d.h. LX-Achse und Schnellspanner wären 5mm zu lang. Kann ich jeweils 2,5 mm Unterlegscheiben zwischen Ausfallende und Schnellspanner verwenden, um das auszugleichen? Die Einbaubreite wäre dann weiterhin 130 mm. Ja, ich weiß, dass es viel Arbeit ist . Aber es macht mir auch einfach Spaß alte Dinge zu reparieren... Ich bin gespannt wie lange es dauert, bis das Ding diesmal auseinanderfällt . Gruß Till Bild in groß Nabe vom Giant:
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Geändert von sadburai (06.05.20 23:04) |
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#1430649 - 07.05.20 07:30
Re: Giant Expedition: Umbau
[Re: sadburai]
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- Dank dem Nutzer Klapprad kann ich endlich das SPD-System mit Shimano M324-Pedalen ausprobieren. Jedenfalls wenn ich mit einem vernünftigen Pedalschlüssel das festgesetzte linke Pedal gelöst bekomme... Nur der Vollständigkeit halber: Du weißt schon, dass das linke Pedal Linksgewinde hat? Nicht dass Du aus Versehen bisher das Pedal immer fester angezogen hast. Viel Spaß beim Umbauen
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#1430652 - 07.05.20 07:44
Re: Giant Expedition: Umbau
[Re: sadburai]
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MOin
die Steigung der Gewinde ist bei den Naben oft unterschiedlich, aber ich glaube mal das Shimano immer das gleiche macht dann geht das.
Zur einbaubreite: Kannst die 2,5mm jede seite auch einfach die Hinterbau zusammendrücken. Geht bei alten rädern immer einfacher als man denkt. Auf symetrie ist zu achten. Kannst du eine Schnur von ausfallende um steuerrohr zum anderen Ausfallende spannen und dann den abstand zumsattelrohr messen. Der sollte bei einem Symetrisch eingespeichten hinterrad gleich sein.
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