in der Regel ist Gewicht ja auch mit Volumen verbunden. Im dümmsten Fall kommt für das größere Zelt noch eine größere Tasche hinzu und evtl. ein zweiter Gepäckträger, weil man nicht alles hinten aufladen kann und so weiter.
Wenn man nur auf dem Elberadweg von Pirna abwärts radelt, merkt man 1-3kg mehr sicher nicht.
Aber warum sollte man sich so einschränken?
job
Auch dass ist ganz einfach, weil die Mittel begrenzt sind. Wenn Du unbegrenzte finanzielle Mittel zur Verfügung hast, freue ich mich für dich. Ich und die meisten anderen haben dass nicht. Deswegen überlege ich schon ob ich die schwerere, aber günstigere Back Roller Classic nehme oder die leichtere aber teurere Back Roller Plus.
Weiterhin transporiere ich mein Zelt in überhaupt keiner Tasche, dass finde ich erstmal sinnlos, da mein Zelt einen Transportbeutel dabei hat. Das Zelt wird im Beutel auf den Gepäckträger gepackt und so wird dann gefahren. Selbst wenn es regnet, beleibt es trocken. Klar, ich will auch kein super Nasses Zeltinneres, aber prinzipiell ist ein Zelt ja wohl schon für Outdoor Anwendung gedacht, kann also Prinzipbedingt den teils offenen Transport außerhalb von Packtaschen schon wegstecken.
Dessen unbenommen bleit, dass man auf sehr langen Touren, auf denen man sehr viel Gepäck dabei hat, auf eine zusätzliche Tasche - ich nenne hier jetzt mal das Ortlieb Rack Pack - nicht herumkommt, da man dann besser am Träger "in die Höhe" bauen kann.
Weiterhin bezweifle ich grundsätzlich deine Aussage das bei einem billigen Zelt das Volumen "größer" sei. Dies hängt m.E. eher mit der Bauform des Zeltes zusammen, denn mit dem verwendeten Material. Ein Beispiel: Eine Kopie des allseits bekannten Hilleberg Nallo 2 (von Meru gibts eine) wiegt mehr, da man hier aus Kostengründen billigeres und damit schwereres Gestänge, Heringe und Zeltstoff verwendet. An dem Volumina dieses Zeltes ändert dies aber erst mal gar nix. Klar ist aber auch, wenn du zum Discounter rennst und dir den fiktiven "Mountain Super Sapce Dome XXL" für 29,95 Euro holst, wird auch das Packmaß wachsen. Nur wie Du deine Aussage - mal wieder - getätigt hast, halte ich jene für schlicht pauschalisierend und deswegen für falsch.
Auch würde ich mich freuen, wenn solche Aussagen wie "wer nur den Elberadweg radelt, merkt dass nicht", dies Transportiert die Message, man hätte von wirklichen Fahrradreise Unternehmungen keinen blassen Schimmer. Ich mein du kannst ja gerne deinen Elberadweg runterradlen. Sollte man sich auf Strecken begeben, die eher Expeditionsähnichen Charakter haben, dann möchte ich Dir lieber Job, mal ein Geheimnis verraten. Um da durchzukommen, ist deine Ausrüstung maximal Sekundär interessant. Du kannst dich noch so toll ausrüsten mit Lichtgewichts Equipment und sonstigem Pi Pa Po. Wenns v.a. im Kopf und der Kondition nicht stimmt, wirds nix mit der Reise. Lies mal ein paar Interviews mit Weltreiseradlern, was ist der Tenor ? Die sind alle genervt von den ewigen Technischen Fragen zur Ausrüstng, die sagen es kommt auf deine Einstellung drauf an (wenn du jetzt offiziel allerdings solche "Werbeheinis" wie T.Waldthaler frägst, kriegst du vielleicht die Antwort der und der Reifen, aber Privat...). Ist Dir eigentlich klar mir was früher solche Unterfangen begangen wurden? Drei Gang Naben, mini Bremsen, einfachste Gepäckträger. Was eben da war, und die sind auch angekommen.
mfg,
Flo