Hallo Mike,
meine Erfahrungen mit Radsandalen sind diese:
Da ich selber es liebe, immer möglichst luftig zu fahren, habe ich Radsandalen gekauft (Marke weiß ich nicht mehr, irgendeine No-name). Nach nur geringen Gängen in der Fußgänger-Zone war der Gummi hinten auf- bzw. abgebrochen, sodass die Sandale nicht mehr zum Gehen/Wandern zu gebrauchen war.
Mittlerweile habe ich die Shimano-Sandale. Tatsächlich erweist sich die Radsandale eher als überflüssig. Auf einer Radreise kann man sie nur zusätzlich mitnehmen, also weiteres Gewicht aufladen. Auf einen geschlossenen Radschuh lässt sich auf längeren Radreisen eben nicht verzichten, außerdem sind Radschuhe einfach besser in der Kraftübertragung. Dann bleibt also die Sandale für den "heißen Süden" doch zuhause - einfach aus Gewichtsgründen.
Auch bei Tages- oder Kurztouren in der Heimat sorgt die Radsandale nur an wenigen Tagen für Freude - meist muss doch der Radschuh ran. Das Wetter ist eher unbeständig oder ich möchte "hart" fahren, d.h. mit optimaler Kraftübertragung.
Auch die Luftigkeit ist nicht so gegeben wie bei der nomralen Laufsandale. Durch das Gummifußbett schwitzt der Fuß schneller und das Gefühl am Fuß ist wesentlich schlechter (klitschig) als im Radschuh mit Socke. Deswegen auch kein Radschuh ohne Socke.
Überlege dir, ob du die Radsandale wirklich brauchst.