Ja, das ist nur auf der Zeichung nicht (explodiert) dargestellt. Du hast nach wie vor eine Achse, zwei Lagerschalen im Nabenkörper, zwei Kugelringe, zwei Konen und zwei Kontermuttern. Das Einstellen erfolgt durch das "spielfreie Platzieren" der Konen zu den Lagern. Die Kontermuttern dienen als Verdrehsicherung der Konen. Das war schon immer so. Vorher war der Sechskant(noch früher Schlitze) für das Werkzeug außen auf der Mutter, nun sind sie halt innen. Am Wirkprinzip hat sich nix geändert.
Die Kontermutter ist nun als "Hutmutter mit Innensechskant" ausgeführt. Wie bei allen Hutmuttern muss man darauf achten, dass das Gewindeende der Achse nicht mit dem Gewindeende der Hutmutter zusammenkommt, da sonst kein Klemmeffekt entstehen kann und sich die Verbindung löst.
Schade ist nur, dass im Laufe der Jahre die Nasenscheiben überall eingespart worden sind, aber das ist ein anderes Thema und nicht nur bei Fahrradkomponenten aller Hersteller so.
Ruckeln kann es nur, wenn sich etwas zwischen Kugeln und Laufflächen befindet oder es durch Materialermüdung zu Ausbrüchen kommt. Wenn zu straff angezogen wurde, wird die Nabe eher schwergängig, aber Ruckeln bei einer neuen Nabe ... da ist was anderes faul.