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#1395603 - 08.08.19 13:29 Gardasee (Peschiera) nach Rom 2019
Stevie_81
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 64
Dauer:13 Tage
Zeitraum:26.7.2019 bis 7.8.2019
Entfernung:700 Kilometer
Bereiste Länder:itItalien

Hallo zusammen,
möchte kurz einen Bericht zu unserer 2019er Radreise hier einstellen.
Los ging es am 26.07.2019 von zu Hause im Lkr. Altötting mit der Bahn nach München, von dort dann mit dem Flixbus nach Peschiera del Garda.

27.07.2019 Etappe 1 von Peschiera nach Mirandola
Die Route führte am Fluß Mincio entlang bis nach Mantua. Von dort dann über kleine Nebenstraßen bis Mirandola.
96km, 156hm rauf, 219hm runter

28.07.2019 Etappe 2 von Mirandola nach Sasso Marconi
Entlang kleiner Nebenstraßen und dan dem EV7 folgend
Besondere Vorkommnisse: Speiche gebrochen -> Ersatz war dabei, lediglich den Speichenschlüssel habe ich unterwegs bei Decathlon mitgenommen (ein hoch auf Sonntags geöffnete Läden)
74km 191hm rauf, 94hm runter

29.07.2019 Überquerung des Apenin; Sasso Marconi nach Pistoia
Wir folgten bis zum Suviana Stausee dem EV7, danach dann über die SP52/SP64 bis Pistoia
In Pistoia hat sich das Navi durch die vielen Einbahnstraßen als sehr gutes Hilfsmittel bewährt.
Vorkommnisse: Freundlichkeit der Italiener bei der Reparatur eine Plattfußes erfahren, sowas positives habe ich noch nie erlebt. Habe den Platten am Hinterrad gefahren und ein Mann hat mich zu sich in den Vorgarten eingeladen. Er hat dann auch gleich angefangen Hinterrad ausbauen, Mantel runter, usw. Seine Frau hat alles übersetzt und uns mit Getränken versorgt. Grund was schnell klar, er ist ein Rennradler und daher war es selbstverständlich zu helfen. Ca. 1h später hat er uns dann überholt...ganz tolles Erlebnis.
81km 1269hm 1305hm

30.07.2019 Pistoia -> Marina die Pisa über Montecatini Terme, Lucca, Pisa
Viel Bundesstraßen, freie Routenplanung, langes Stück am Sergio entlang.
Obligatorisches Foto am schiefen Turm.
Heute mal keine Defekte, dafür abends noch im Meer geschwommen.
78km 378hm 454hm

31.07.2019 Marina die Pisa -> Piombino über Livorno, Quercianella, Marina die Cecina
Schöne Route zu beginn immer am Meer entlang, dann auf ruhigen Nebenstraßen parallel zum Meer. Man kann hier unterwegs jederzeit im Meer baden.
Einfahrt nach Piombino ist sehr unangenehm, da dort die Schiffe nach Elba abfahren.
106km 461hm 435hm
Besonderheiten: Piombino ist bei der Anfahrt eher enttäuschend, viel Industrie, viel Verkehr. Dann aber die Altstadt mit Blick auf Elba und Korsika, klein, nett, kaum Verkehr.

01.08.2019 Piombino -> Orbetello Erste Routenprobleme!!
Da die Strasse SS1 teils zu einer 2-Spurigen Straße Autobahnähnlich ausgebaut wurde, darf man dort mit dem Fahrrad nich fahren. Um die geplanten 110km nicht zu 150 werden zu lassen haben wir uns entschlossen auf die Bahn auszuweichen.
Daher sind wir in Follonica direkt in den Zug gestiegen, da dies zeitlich perfekt gepasst hat und sind bis Orbetello gefahren.
Somit nur 30km an diesem Tag statt
119km 493hm 514hm

02.08.2019 Orbetello -> Santa Marinella
Auch hier mussten wir ein Stück mit dem Zug abkürzen, da eine Umgehung der SS1 bzw E80 nur mit sehr großem Umweg möglich gewesen wäre.
Zugfahrt bis Tarquinia
Somit blieben nur ca. 50km zu fahren statt geplanter
97km 376hm 370hm

03.08.2019 Santa Marinella -> Rom
Fahrt wir geplant über Fiumicino, dann entlang des Tibers
Kurz gesagt, es gibt schönere Routen aber wir haben Rom erreicht auf eigener Achse.
75km 244hm 230hm

03.08.2019 - 06.08.2019 Rom
06.08.2019 - 07.08.2019 Heimfahrt mit Flix-Bus und DB bis Altötting

Insgesamt eine tolle Tour mit anschließendem Aufenthalt im Rom.
Positiv aufgefallen:
Italiener sind völlig Radlverrückt. Man wird angefeuert, unterstützt wo es nur geht.
Alle Unterkünfte schafften eine Möglichkeit die Räder sicher zu verstauen.
Bahnfahren in Italien im Regionalverkehr mit Rädern überhaupt kein Problem.
Routenführung mit Caminaro / Locus Maps unschlagbar und ohne diese Unterstützung wären wir sicherlich häufig falsch gefahren

Negativ:
Je näher man Rom kommt, desto mehr Müll und illegale Müllhalden gibt es.
Die Straßen sind teils mit Müllspuren im Randstreifen ausgestattet, kilometerlang.

Neben der Tour:
In der Poebene gibt es freilebende Wasserschildkröten.
Bisamratten können verdammt groß sein
Hupen heißt oft anfeuern
Cornetto und Espresso sind ein unschlagbares Team....
Wasserverbrauch >4L pro Tag.
Flixbusse sind für den Radltransport gut geeignet, hinwärts im Gepäckfach, heimwärts auf dem Ständer hinten. Dadurch waren die Räder völlig verdreckt.

Fotos werden hier noch folgen sobald ich aus 3 Geräten die besten ausgesucht habe.

Bei Fragen schreibt mir einfach eine Nachricht und wer GPX Daten haben will, Nachricht mit der Emailadresse...

Gruß
Stephan
Unterwegs mit einem Rohloff-Steinbock-Bike
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Off-topic #1395617 - 08.08.19 14:38 Re: Gardasee (Peschiera) nach Rom 2019 [Re: Stevie_81]
Avante
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 1.032
Kleiner Hinweis zur SS1 Via Aurelia. Da stand ich letztes Jahr auch plötzlich von einer Landstraße kommend vom Kraftwerk vor der Schnellstraße bei Montalto di Castro, hab auch etwas gezögert und nach Hinweisen im Netz geschaut und bin dann einfach drauf gefahren, da keine Verbotsschilder und keinerlei Alternativen. War auch nicht sehr viel los. Waren glaube ich knapp 10km bis zur nächsten Abfahrt mit wieder normalen Straßen nach Lido di Tarquinia aufn CP.
Kurz nach Grosseto bin ich über Nebenstraßen über Montiano und Magliano in Toscana nach Albiana aufn CP gefahren. Ansonsten kann ich den großen notwendigen Umweg zw. Piombino und Orbetello nicht nachvollziehen, über Fellonica, Punta Ala (schöner Platz unter Pinien!), ist es eigentlich kein Problem mit Nebenstraßen...
In Orbetello habt ihr hoffentlich vom Bahnhof den kleinen Schlenker gemacht, um über die Duna di Feniglia zu fahren. Falls nicht, sad.
Ansonsten schöne Tour. Muss wirklich mal den Flixbus zur Rückreise mir genauer anschauen...
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#1395638 - 08.08.19 19:31 Re: Gardasee (Peschiera) nach Rom 2019 [Re: Avante]
Stevie_81
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 64
Danke für den Beitrag.
Uns war es zu gefährlich.
Die Ersparnis der nicht gefahrenen Kilometer hat gut geholfen zu regenerieren und auch etwas Urlaub zu machen.
Unterwegs mit einem Rohloff-Steinbock-Bike
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www.bikefreaks.de