Schwerpunkt des engen Donautals mit dicht aufrückenden Kalkfelsen ist die Strecke Sigmaringen - Tuttlingen. Wie o.a. kann man idesen Landschaftstypus mit dem Blautal erweitern. Der Rest sind Auenlandschaften, die auch ihren Reiz haben können, wenn man sich mit viel Zeit drauf einlässt. Man sollte außerdem auch Gefallen an den Städten haben, die am Fluss liegen und von denen einige reizvoll sind oder gar größere Besichtungungstouren erlauben (Ulm, Rgensburg). Besonders idyllisch ist sicherlich die Donau-Aue auch bei den Donauversickerungen um Möhringen (Tuttlingen - Donaueschingen).

Ein Höhenprofil gibt es sinnvollerweise erst ab Donaueschingen. Es gibt zwei Donauquellen, die durch unterschieldiche Täler erreicht werden: Beide Quellen sind von mir durch Schwarzwald-Radtouren oder Bilderrätsel präsentiert worden. Beide Quelltäler (bis St. Georgen bzw. Furtwangen) sind verglichen mit anderen Schwarzwaldtälern eher als bescheiden zu bezeichnen. Das gilt auch für die Anstiege in den unteren Talabschnitten, erst gegen später steigt die Strecke jeweils stärker an.

Während die Brigachquelle mach der Hauptroute durch einen kurzen Anstieg ab St. Georgen schnell erschlossen ist (Weiterfahrt auf Asphalt möglich), führt die Straße zur Bregquelle ab Furtwangen etwas länger durch recht idyllische, teils urige Schwarzwaldwiesen. Auf Asphalt ist die Strecke Sackgasse, es gibt aber tourentaugliche Pistenanschlüsse. Die Quellen an sich schenken sich auch nicht viel - einigermaßen hübsch hergerichtet, die Infos an der Brigachquelle geht auf mythologische Hintergründe ein, die Infos an der Bregquelle enthalten mehr geografische Infos zur Donau.

Lohnenswerte Alternativen zum Bregtal sind Urach- oder Linachtal zwischen Hammereisenbach und Furtwangen sowie das Kirnachtal zwischen Villingen und St. Georgen für die Brigachquelle.