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#1479553 - 19.09.21 15:27 Passende Zeltunterlage vs. Teichfolie.
Thomas_Berlin
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 369
Moinsen allerseits,

nach mehr als zehn intensiven Jahren gedenke ich nun, mich von Agnes - genauer: "Big Agnes Jack Rabbit SL2" - zu trennen.

Ich halte Zeltunterlagen für absolut essenziell, um das empfindliche Bodengewebe vor Dornen oder spitzen Steinen zu schützen. Da ich jedoch keine 80€ für ein hexagonales Stück Stoff ausgeben wollte griff ich bisweilen zur Teichfolie aus dem Baumarkt. Teichfolie wiegt und misst nicht mehr als das teure Stück Stoff; und sie kann auch anderweitig benutzt werden - zum Beispiel als ein Art "Teppich" beim abentlichen Gelage, als Tarp, oder um das Rad abzudecken.

Sonntagliche Grüsse,

Thomas

Nun steht der Neuerwerb an und ich frage mich, ob ich's nicht doch mit der Hersteller-Zeltunterlage versuchen soll. Gibt es unter den vielen Zelt-Experten in diesem Forum welche, die den Sprung von der Teichfolie zum passenden Footprint gewagt haben und wenn ja, hat es sich gelohnt?

Geändert von Thomas_Berlin (19.09.21 15:30)
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#1479554 - 19.09.21 16:16 Re: Passende Zeltunterlage vs. Teichfolie. [Re: Thomas_Berlin]
cyclerps
Mitglied
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Beiträge: 4.210
Ich hab so ne grüne Gewebeplane (die umseitig Ösen hat) doppelt gelegt und mit Panzerband verbunden. Das Gebilde bewährt sich schon einige Jahre unter meinem MSX. Die Kosten lagen irgendwo bei 15 €.
Gruss
Markus
Forza Victoria !

When nothing goes right -> go left!
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#1479556 - 19.09.21 16:32 Re: Passende Zeltunterlage vs. Teichfolie. [Re: cyclerps]
Thomas_Berlin
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
Themenersteller
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Beiträge: 369
Hoppla - sehe gerade, dass mir das Posting etwas durcheinandergeraten ist.

Ansonsten re Markus: ja, sowas in der Art hab ich auch. Ich frage mich halt, ob die Hersteller-Zeltunterlagen wirklich einen Mehrwert ggü. den Baumarkt-Planen haben.

Geändert von Thomas_Berlin (19.09.21 16:35)
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#1479558 - 19.09.21 16:53 Re: Passende Zeltunterlage vs. Teichfolie. [Re: Thomas_Berlin]
lutz_
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 2.585
Hallo Thomas!

In Antwort auf: Thomas_Berlin
Nun steht der Neuerwerb an und ich frage mich, ob ich's nicht doch mit der Hersteller-Zeltunterlage versuchen soll. Gibt es unter den vielen Zelt-Experten in diesem Forum welche, die den Sprung von der Teichfolie zum passenden Footprint gewagt haben und wenn ja, hat es sich gelohnt?


Ich habe mit Tyvek (sehr leicht und stabil) gute Erfahrungen gemacht. Gibt es als Meterware und kann so auf die passende Zeltgröße angepasst werden.

https://www.camp4.de/camp4/tyvek-1473r-zeltunterlage-150x200cm.html

Gruß LUTZ

Geändert von lutz_ (19.09.21 16:54)
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#1479560 - 19.09.21 17:10 Re: Passende Zeltunterlage vs. Teichfolie. [Re: lutz_]
snoopy-226k
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 1.021
Wir hatten zu unseren Zelten immer die passende Zeltunterlage. Den Vergleich zur Teichfolie können wir nicht bieten, vielleicht helfen Die unsere pros zur Zeltunterlage, die wir für wertvoll halten:

- Die Unterlage pass maßgenau, vor allem ist sie nie größer als das Außenzelt. Beim schlampigen Aufbauen hatten wir mal Regenwasser auf der Unterlage -> lief darauf hübsch in die Apsis
- Die Unterlage wird an den Eckenschlaufen des Außenzelts mit eingeklipst und damit immer an der richtigen Stelle.
- Wir bauen Außenzelt und Footprint immer zusammen ab. Damit ist das Zelt etwas mehr geschützt weil es innerhalb des Footprint zusammengerollt wird. Zweiter Vorteil: Mit dem Außenzelt steht auch der Footprint. Grade, wenn's wegen Regen schnell gehen soll hat man mit einem Aufbau trocken von oben und trocken von unten.

Contra ist klar, der Hersteller ruft komfortable 70€, je nach Zelt ab.
Unser Lebenstraum von Nord nach Süd:
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#1479563 - 19.09.21 17:35 Re: Passende Zeltunterlage vs. Teichfolie. [Re: Thomas_Berlin]
cyclist
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 7.437
Unterwegs in Deutschland

Hallo Thomas,
auch mir ist so ein originaler Fußabdruck vom Zelthersteller, zu teuer. Ich habe seit Jahren so eine grüne Baumarktplane (3x2m, 6,50€), wie sie mein Namensvetter auch nutzt, mit Ösen. Allerdings nicht doppellagig, sondern nur einlagig, was mir völlig ausreicht. Ich habe mir die Plane passend zugeschnitten, so das sie eben nicht über den Boden vom Innenzelt hinaus ragt, aber auch vor dem Innenzelt ca. 30cm länger gelassen, das ich auch mal was trocken ablegen kann.

Einerseits stört mich der hohe Preis an dem originalen Planen, andererseits möchte ich bewusst das Zelt nicht zusammen auf-/abbauen. Andererseits ist die Gewebeplane auch deutlich robuster, als die originalen Planen. Auch konnte ich mir die Plane passgenau selber zuschneiden - sprich ca. 30cm am Innenzelteingang länger lassen.

Dieses Tyvek hatte ich im Herbst vorletzten Jahres mal ausprobiert, es war leider rausgeschmissenes Geld für mich. Das Zeug lässt sich nicht so einfach reinigen, ist deutlich geräuschvoller - was ich auch bei so einigen Isomatten nicht mag, schlechter zu falten, teurer...
Schönen Gruß
Markus
Unterwegs zu sein, heißt für mich nicht auf der Flucht zu sein. Ich habe Zeit genug, oder nehme sie mir. Vielleicht weil ich noch kein Rentner bin? Bin auf Reisen nicht elektrifiziert unterwegs. Wieso? Weil ich es noch kann!
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#1479565 - 19.09.21 18:00 Re: Passende Zeltunterlage vs. Teichfolie. [Re: cyclist]
lutz_
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 2.585
Hallo!

In Antwort auf: cyclist
Dieses Tyvek hatte ich im Herbst vorletzten Jahres mal ausprobiert, es war leider rausgeschmissenes Geld für mich. Das Zeug lässt sich nicht so einfach reinigen, ist deutlich geräuschvoller - was ich auch bei so einigen Isomatten nicht mag, schlechter zu falten, teurer...


Bei Tyvek wird das anfängliche Rascheln im Laufe der Nutzungsdauer deutlich weniger. Auch das Zusammenlegen geht nach einigen Malen wesentlich leichter. Tyvek ist in der Tat recht schmutzanfällig, das halte ich aber bei einer Zeltunterlage für nachrangig...

Gruß LUTZ
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#1479566 - 19.09.21 18:03 Re: Passende Zeltunterlage vs. Teichfolie. [Re: Thomas_Berlin]
Rennrädle
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 7.828
Hallo,

Früher beim Vaude Zelt war es eine gute Entscheidung die zum Zelt passende zu nehmen.

Die von Exped für das Exped Zelt ist erstens zu klein, obwohl extra dafür gekauft, und sie ist nicht wasserdicht.

Da kniet man in der Apside sich hin oder stellt dort Taschen hin, drückt sich das Wasser durch. Da die Zeltböden heutzutage auch viel dünner sind, kommt sogar leicht Feuchtigkeit durch.

Ergo - wir sind dran die super teure Plane durch eine billige zu tauschen.

Irgendwo in Berlin gibt es einen Laden der richtiges dichtes Zelt- bzw Gewebematerial in Meterware anbietet. Das Zeug kann man auch kleben und nähen…

Rennrädle
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#1479567 - 19.09.21 18:07 Re: Passende Zeltunterlage vs. Teichfolie. [Re: lutz_]
cyclist
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 7.437
Unterwegs in Deutschland

Hallo Lutz,
Zitat:
Bei Tyvek wird das anfängliche Rascheln im Laufe der Nutzungsdauer deutlich weniger.
also ich zumindest möchte auch schon die erste Nacht ruhig schlafen können und nicht erst die 23.
Zitat:
Tyvek ist in der Tat recht schmutzanfällig, das halte ich aber bei einer Zeltunterlage für nachrangig...
Naja, ich zumindest möchte nicht den Dreck vom Zeltplatz mit zum nächsten und übernächsten mitschleppen...
Schönen Gruß
Markus
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#1479568 - 19.09.21 18:48 Re: Passende Zeltunterlage vs. Teichfolie. [Re: snoopy-226k]
Thomas_Berlin
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
Themenersteller
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Beiträge: 369
In Antwort auf: snoopy_226k

- Wir bauen Außenzelt und Footprint immer zusammen ab. Damit ist das Zelt etwas mehr geschützt weil es innerhalb des Footprint zusammengerollt wird. Zweiter Vorteil: Mit dem Außenzelt steht auch der Footprint. Grade, wenn's wegen Regen schnell gehen soll hat man mit einem Aufbau trocken von oben und trocken von unten.


Danke für die Pro-Argumente. :-)

Heisst obiges Argument, dass ihr das Innenzelt zuletzt einhängt? Ich kenne das bisweilen nur aus Berichten/YouTube, da meine bisherigen Zelte dafür nicht konzipiert waren. Es soll bei solchen Zelten auch möglich sein, nur footprint und Aussenzelt aufzubauen. Die Sinnhaftigkeit einer solchen Konfiguration entzieht sich mir allerdings, da ich in den meisten Zeltnächten Insektenschutz ebenso wichtig wie Regenschutz finde.

Re Tyvek: Das käme kostenmässig so nahe an die Hersteller-Unterlage, dass ich auch gleich die kaufen kann, zumal sie ja auch ein paar Vorteile bietet.

Auf jeden Fall wichtig bei den Alternativlösungen ist der richtige Zuschnitt: Ich selbst bin schon mal abgesoffen, nachdem bei zu grossem Überstand Unterlage > Zeltboden die Unterlage zu einer Art Regensammer wurde.
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#1479572 - 19.09.21 19:37 Re: Passende Zeltunterlage vs. Teichfolie. [Re: Thomas_Berlin]
M.B
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 279
Moin.

Also ich nutze seit Jahren an meinem MSR HubbaHubba die originale Zeltunterlage und zusätzlich eine AluIsomatte.

Alumatte .

Hält seit Jahren dicht. Ist zusätslich angenehm zum Liegen und lässt sich einfach Reinigen.
ach ja, und ist vorallem schön Leicht.

8 jahre, mit mindestens 20 Nächten pro jahr. Also irgendwas zwischen 150 und 200 Nächten, sieht aus wie Neu.

Allerdings Räume ich den Boden fürs Zelt auch etwas auf, sprich Gehölz und Steine weg.
Aber vorallem wegen dem bequemeren Liegen.

MFG

M.B
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#1479573 - 19.09.21 19:40 Re: Passende Zeltunterlage vs. Teichfolie. [Re: Thomas_Berlin]
snoopy-226k
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 1.021
Wir hängen das Innenzelt zuletzt ein, ja. Außenzelt und Footprint stehen beim Helsport Camp/Lofoten innerhalb von 2 Minuten, darin kann man einen Platzregen zur Not aushalten.
Innenzelt einhängen sind 2 weitere Minuten, auch zur Not im Platzregen von innen aus.

Das Innenzelt packen wir schon immer separat, wir wollen das Innenzelt trocken verpacken. Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, das Innenzelt in das Tau-nasse Aussenzelt einzuwickeln und auch mal zwei Tage -bei Hotelzwischenstop- so müffeln zu lassen. Ach ja: Mit den Helsport Footprints (keine Ahnung was für Material) ist das auch von unten immer zu 100% trocken.
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#1479574 - 19.09.21 20:00 Re: Passende Zeltunterlage vs. Teichfolie. [Re: Thomas_Berlin]
Mr. Pither
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.788
In Antwort auf: Thomas_Berlin
Re Tyvek: Das käme kostenmässig so nahe an die Hersteller-Unterlage, dass ich auch gleich die kaufen kann, zumal sie ja auch ein paar Vorteile bietet.


Bei Modulor am Moritzplatz gabs früher Tyvek als Meterware deutlich günstiger als die 10€/m² in dem oben verlinkten Shop.
Im Onlineshop finde ich es nicht mehr, aber vielleicht mal vor Ort fragen.
Das Rascheln ist, finde ich, nicht so stark, dass es stören würde und wenn man die glatte Seite nach unten legt, sammelt man auch nicht so viel Dreck auf.

Gruß Florian
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#1479581 - 19.09.21 21:01 Re: Passende Zeltunterlage vs. Teichfolie. [Re: Thomas_Berlin]
derSammy
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 20.468
Für ein Vaude-Zelt war mal kein Footprint mehr zu bekommen. Da habe ich einen geringfügig größeren genommen, den umgenäht und die Nähte versiegelt. Tut sehr gut.

Für ein 3-Personen-Wechselzelt habe ich mal drei Bahnen Evazottematten in 4mm-Stärke gekauft und mit Klett versehen, so dass diese nebeneinander eine passende Unterlage bilden. Robust, weich, stabil. Nachteil: Die Matten haben richtig Volumen, das ist weniger etwas fürs Leichttouren.

Bei einem dritten Zelt sehr günstiger koreanischer Herkunft ist ein Groundsheet dabei, der jedoch nicht perfekt passt. Egal, da stecke ich keine weitere Mühe rein, der wird nicht umgearbeitet.

Wenn du mit Teichfolie bisher zufrieden warst - warum nicht?
Bei Zelten gibt es meines Erachtens eine krasse Korrelation zwischen Preis und Gewichtsersparnis. Wenn man ein richtig teures (=leichtes) Zelt nimmt, dann passt es meines Erachtens nicht dazu, bei der Unterlegfolie zu knausern und dann dort unnötig viel Gewicht wieder extra drauf zu legen (bei Teichfolie gibt es keinen Grund, diese hinsichtlich Gewicht/m² zu optimieren). Aber 70€ finde ich schon extrem heftig. Da würde ich dann schon überlegen, ob man günstiger an einen alternativen Groundsheet kommt. Und den dann ggf. umnähen. Und einmal ehrlich mit sich selbst sein, ob einem Zeitaufwand und Mühe die Sache wirklich wert sind. Ein passender Groundsheet ist schon ne sinnvolle Sache: meist gute Materialwahl, genau passendes Format, vernähte Ränder und Ösen die das Ding "wie angegossen" unter dem Zelt zentrieren. Das ist mir einen gewissen Aufpreis wert.
Und keiner hindert dich ja daran, dass Ding dennoch als Teppich, Plane, Tarp oder Stranddecke zu "missbrauchen".
Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch!
Satzzeichen können Leben retten.
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#1479591 - 20.09.21 05:47 Re: Passende Zeltunterlage vs. Teichfolie. [Re: Thomas_Berlin]
cyclerps
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 4.210
Ich habe die Unterlage von MSX auch dabei (war beim Zelt dabei). Aber, das Ding passt wirklich haargenau unter das Zelt (ohne Apsis) und das war mir zu klein. Daher habe ich eine aus dieser Gewebebahn gebastelt und habe nun in der Apsis auch saubere Füße.
Nebenbei bemerkt habe ich Apsis und gebastelte PLane per Klett an den Rändern verbunden. Das hat mir gerade jetzt letztens in F die Sturzbäche fern gehalten.
Gruss
Markus
Forza Victoria !

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#1479602 - 20.09.21 07:59 Re: Passende Zeltunterlage vs. Teichfolie. [Re: Thomas_Berlin]
Thomas_Berlin
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 369
Danke für die vielen Tips.

Ich muss zugeben, dass ich nun doch zur Hersteller-Unterlage tendiere.
Wie so oft gilt auch hier: wenn ich die Mehrkosten durch die Lebensdauer bzw. Nächte im Zelt dividiere und dabei noch bedenke, dass ich die Haltbarkeit des Zeltes im Vergleich zur Baumarkt-Folie wahrscheinlich erhöhe, kann ich mit den Mehrkosten gut leben. Von Zusatznutzen wie passgenaue Befestigung an den Zeltstangen oder eventuellen Gewichtseinsparungen ganz zu schweigen.
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#1479604 - 20.09.21 08:07 Re: Passende Zeltunterlage vs. Teichfolie. [Re: Thomas_Berlin]
Juergen
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 14.208
Meine Blau-grüne Schutzplane reicht seit Jahren völlig aus, wiegt 80gr/qm und hat kein einziges Löchlein.
https://www.amazon.de/Connex-Schutzplane-Gewebeplane-Wetterschutzplane-FLOR80400/dp/B00BLWHQIK?th=1
° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° °
Reisen +
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#1479609 - 20.09.21 08:32 Re: Passende Zeltunterlage vs. Teichfolie. [Re: cyclist]
ro-77654
Gewerblicher Teilnehmer
abwesend abwesend
Beiträge: 5.765
In Antwort auf: cyclist
Hallo Lutz,
Zitat:
Bei Tyvek wird das anfängliche Rascheln im Laufe der Nutzungsdauer deutlich weniger.
also ich zumindest möchte auch schon die erste Nacht ruhig schlafen können und nicht erst die 23.
Zitat:
Tyvek ist in der Tat recht schmutzanfällig, das halte ich aber bei einer Zeltunterlage für nachrangig...
Naja, ich zumindest möchte nicht den Dreck vom Zeltplatz mit zum nächsten und übernächsten mitschleppen...


Es gibt bei Tyvek Hardstructure und Softstrukture.
Von Soft wie oben verlinkt rate ich ab: Wird schnell schmutzig, Dornen bleiben eher hängen und bohren sich durch.
Hartstructure ist auch deutlich leichter. Großer Vorteil in Gebieten mit Dornen: Dirch die sehr glatte Oberfläche bleiben die selten hängen, die werden eher heruntergebogen und bohren sich nur selten durch. Es gibt unterschiedliche Dicken, das hier reicht aus:
https://www.extremtextil.de/tyvek-hardstructure-1057d-54g-qm.html
70 g/qm passt auch, ist nur unwesentlich schwerer.
Hardstructure sieht allerdings auch schnell schmutzig aus weil es sich verfärbt, das ist aber eher optisch, der Dreck lässt sich mit etwas Wasser abwischen.
Gewerblich: Autor und Lastenrad-Spedition, -verkauf, -verleih

Geändert von ro-77654 (20.09.21 08:33)
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Off-topic #1479640 - 20.09.21 14:05 Re: Passende Zeltunterlage vs. Teichfolie. [Re: ro-77654]
Need5Speed
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 514
Ich wasche meine Tyvek Zeltunterlage immer mal wieder im Schongang in der Waschmaschine. Kein Problem und das Gewebe wird wieder wie neu.
Mit sportlichen Grüßen aus Köln und allzeit gute Fahrt! geRADeRaus.com

Heinz
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#1480649 - 04.10.21 20:29 Re: Passende Zeltunterlage vs. Teichfolie. [Re: Thomas_Berlin]
Rad-Franz
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 363
In Antwort auf: Thomas_Berlin
Gibt es unter den vielen Zelt-Experten in diesem Forum welche, die den Sprung von der Teichfolie zum passenden Footprint gewagt haben und wenn ja, hat es sich gelohnt?


Servus Thomas,

als "Experte" bezeichne ich mich zwar nicht :D,
aber als Unterlage hab ich bisher 2 Sachen probiert, die funktionierten, wobei eine nicht gut, die andere so gut, dass ich in nächster Zeit nichts mehr anderes nehmen werde:
- Rettungsdecke -> raschelt, viele Schnecken, trocknet kaum
- Estrichfolie vom Hausbau:
+ kaum Gewicht
+ sehr robust
+ billig (hab 10 oder 20m Rolle oder noch mehr...)
+ frei zuschneidbar
+ kann man zum zudecken, unterm Zelt, etc. verwenden
+ geringes Packmaß

Baumarktplane hab ich statt dem Tarp mal verwendet - geht genauso gut, ist halt gefühlsmäßig etwas mehr flatternd und nicht so schnön geschmeidig.

Zelt verwende ich eigentlich nur noch beim Motorradfahren, beim Radfahren dient das "am Kopf" stehende Rad als Zeltgestänge und das Tarp darüber als "Zelt".
Die Estrichplane liegt unten und daruaf eine Eierkarton-Isomatte (den wirklichen Namen weiß ich gerade nicht...).

Wie gesagt, eine Estrichplane kann ich nur empfehlen.

Beste Grüße
Franz
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#1480661 - 05.10.21 04:40 Re: Passende Zeltunterlage vs. Teichfolie. [Re: Rad-Franz]
Andreas aus Graz
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 276
Ich hab mehrere Zelte für unterschiedliche Ausflüge und für manche hab ich keinen originalen Footprint, sondern behelfe mich nach vielen Versuchen mit Silofolie, die extrem durchstichfest ist; aber der originale Footprint ist mir am liebsten, speziell wenn ich mit dem Zelt vagabundiere und es täglich auf/abbaue. Die Preise sind allerdings eine Frechheit, so dass ich in den letzten Jahren drauf geachtet habe, dass sowas beim Zeltkauf dabei war. Was leider nicht immer geht.

Da muss man halt ehrlicherweise genauso wie bei den Herstellerangaben zum "Minimalgewicht" des Zelts für sich selber die Gesamtsumme VOR dem Kaufentscheid ausrechnen und beim Vergleich berücksichtigen.
Beim letzten Zeltkauf hab ich genau das gemacht, und es sind einige Zelte aus der Auswahl geflogen, weil entweder kein Footprint erhältlich war, oder keiner lieferbar, oder zu teuer.
z.B das Marmot Tungsten UL 3P, wo der FP 80 Euro kostet.
Oder das Kelty TN3, wo der Footptint mit 50 US$ günstiger war aber nicht lieferbar.

Größter Vorteil ist neben der Passgenauigkeit die Möglichkeit, ihn mit dem Zelt zu verbinden - der kann nie unter dem Zelt verrutschen, ich brauch nicht zwei Leute um ihn zurecht zu zupfen, und ich kann das ganze Zelt samt eingehängter Folie vertragen oder verschieben. Meine Zelte sind selbststehend, dank Footprint auch ohne Innenzelt. Die Ösen helfen auch wenn man das FP bei Wind trocknet, oder tagsüber mal als Sonnenschutz bei der Siesta verwendet oder als Notunterstand bei einem Regenschauer.

Wenn man sowas selber mit der gleichen Funktion nachbaut, ist man allerdings auch schnell bei den Originalpreisen und muss noch Arbeit reinstecken.

Bei den Planenlösungen gibt es zwei Enden vom Spektrum:

Leicht (Rettungsdecke, Bauplane) lässt sich nur an sehr windstillen Tagen ohne Frust verwenden
bis
Schwer (Silofolie) bleibt auch bei Wind liegen, wiegt halt aber auch was.

Das leichte Zeug hat sich bei mir nicht bewährt, deswegen kommen beim Radeln nur noch originale Footprints zum Einsatz.

Liebe Grüße
Andreas
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#1480700 - 05.10.21 09:33 Re: Passende Zeltunterlage vs. Teichfolie. [Re: Andreas aus Graz]
LaLa-Berlin
Nicht registriert
Habe keine Erfahrung damit, aber nur so als Idee: von Tyvek gibt es Unterspanbahn für Hausdächer als Rollenware 1,5 m breit. Schon lange sehr verbreitet. Material dürfte ziemlich identisch sein mit dem der Zeltunterlagen. Als Sparvariante ggf. mal den benachbarten Dackdeckerbetrieb nach einem Reststück fragen...
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#1480704 - 05.10.21 10:22 Re: Passende Zeltunterlage vs. Teichfolie. [Re: Thomas_Berlin]
Need5Speed
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 514
Beim letzten Zelten hatte ich als "Footprint" eine dieser Windschutzscheibenfolien wie man sie im Winter zum Frostschutz auf die Autoscheibe legt. Die ist wasserdicht, günstig, wirkt isolierend, leicht, robust, nur ein bisschen voluminös. Hat sich in den kühlen Nächten im Hochschwarzwald bewährt. Die Abmessungen meiner Folie entsprach ungefähr der Fläche meiner Isomatte.
Mit sportlichen Grüßen aus Köln und allzeit gute Fahrt! geRADeRaus.com

Heinz

Geändert von Need5Speed (05.10.21 10:23)
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#1480772 - 05.10.21 20:21 Re: Passende Zeltunterlage vs. Teichfolie. [Re: Thomas_Berlin]
lando
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 518
Hi,
Ich war in den letzten Jahren vermutlich 3-400 Nächte mit der selben Gewebeplane unterwegs, die ich vor 3 Wochen mit einigen Löchern entsorgt habe, weil beim neuen MSR ein Footprint dabei war.
Das Footprint wiegt weniger, lässt sich bequemt einhängen und "sitzt" dann richtig, steht nirgends über, kann je nach Zelt als Ultralight-Variante ohne Innenzelt aufgebaut werden. Letzteres halte ich eher für einen theoretischen Vorteil, oder für die sehr seltenen Tage, an denen man das Zelt wirklich im strömenden Regen aufstellen muss.
Der Nachteil ist der Preis.
Ich denke Haltbarkeit und physischer Schutz korrelieren immer mit dem Gewicht... auch Gewebeplanen geben fies liegenden Dornen nach...
Ich finde die Vor- und Nachteile sind hier so gering, dss es eigentlich egal ist was man macht. Ich bin gerade ganz glücklich mit dem Comfort des Footprints, 70€ wäre er mir aber nicht wert.
grüße,
Urs
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#1480784 - 06.10.21 05:38 Re: Passende Zeltunterlage vs. Teichfolie. [Re: Thomas_Berlin]
paschukanis
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 651
Ich habe 2 Zelte.
Erstens einen Helsport Tunnel mit dazugehörigem 'footprint'. Das hat den Vorteil dass die sehr große Apside eine Boden hat und man ein 'Vorzimmer' für Gepäck und alles hat. Der Boden ist allerdings nicht 100% dicht und unter den Knien usw. drückt man immer etwas Feuchtigkeit durch.
Zweitens habe ich ein billges Kuppelzelt von Husky. Dafür nehme ich einen Duschvorhang von Ikea als Boden. Ist dicht, leicht und kostet 4,99. Wenn der groß genug für den Tunnel wäre, würde ich ihn auch für das Helsport nutzen.
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#1481162 - 12.10.21 12:41 Re: Passende Zeltunterlage vs. Teichfolie. [Re: snoopy-226k]
Thomas_Berlin
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 369
In Antwort auf: snoopy-226k
Wir hängen das Innenzelt zuletzt ein, ja. Außenzelt und Footprint stehen beim Helsport Camp/Lofoten innerhalb von 2 Minuten, darin kann man einen Platzregen zur Not aushalten.


Well, nun habe ich eine fast identische Konfiguration wie ihr (Helsport Tunnel & Footprint). Ich war in den letzten Tagen damit unterwegs und mag das Schlafen darin sehr. Gerade jetzt bei den niedrigeren Temperaturen schlafe ich im Vierjahreszeiten-Zelt merklich ruhiger als im luftig-leichten Big Agnes.

Im Hinblick auf den Aufbau habe ich das Zelt, ob des frühen Sonnenuntergangs bisher nur im Dunklen aufgebaut. (note to future self: den ersten Aufbau NIE im Dunklen machen...). Aber auch nach mehrfachem Auf- und Abbau dauert es im Vergleich zum Vorgänger EWIG.

Bleiben Footprint und Aussenzelt bei euch verbunden wenn ihr das Zelt verpackt? Oder spannt ihr zunächst nur den Footprint auf, schiebt dann die Stangen ins Aussenzelt und stellt das Aussenzelt auf den Footprint? Wenn Footprint und Aussenzelt zusammenbleiben, schiebt ihr dann zuerst die Stangen rein bevor ihr alles am Boden verankert?

Bei mir kamen Innen- und Aussenzelt im gleichen Sackerl und das Innenzelt war auch mit dem Aussenzelt verbunden, was für mich suggeriert, dass der Hersteller meint, das gehöre so.

Es ist ja auch nicht so, dass das Innenzelt grundsätzlich absolut trocken bleibt, denn bei Tunnelzelten legt sich oft bauartbedingt das Aussen- auf das Innenzelt wenn ersteres bei Regen oder Kondensation nass wird. Aber ich geben dir natürlich recht: es fühlt sich def. besser an, die Aussenhülle von der Innenhülle für den Transport zu separieren.

Habt ihr separate Taschen für Innen- und Aussenzelt? Geht dadurch nicht das Packmass durch die Decke?


Über sachdienliche Hinweise würde ich mich sehr freuen.

Gruss,

Thomas
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#1481163 - 12.10.21 12:54 Re: Passende Zeltunterlage vs. Teichfolie. [Re: M.B]
Thomas_Berlin
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Beiträge: 369
In Antwort auf: M.B


Hallo M.,

so eine habe ich mir auch gekauft, allerdings nur halb so breit. Kostet nix, wiegt nix, und lässt sich klein verpacken.
Was für ein Unterschied das bisschen Alufolie macht! Sofern man in Berlin lebt kann man die in Pankow für 8€ ganz unkompliziert bei einem freundlichen Garagen-Kleinunternehmer erwerben. Mehr dazu Siehe hier:
https://t1p.de/chsv

Viele Grüsse,

Thomas
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#1481172 - 12.10.21 16:37 Re: Passende Zeltunterlage vs. Teichfolie. [Re: Thomas_Berlin]
Deul
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Bei unserem Hillebergtunnel bleibt der Footprint dran. Ist es feucht, dann wird das Innenzelt separat verpackt.
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#1481173 - 12.10.21 16:53 Re: Passende Zeltunterlage vs. Teichfolie. [Re: Thomas_Berlin]
M.B
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Hallo.

Ja, die Matte ist Perfekt.

Ich würde Aussen und Innenzelt aber getrennt Verpacken.
So wird das Innenzelt nicht feucht wenn man Morgens mal das Aussenzelt Nass verstaut.

Allerdings führe ich extra 2 Netzsäcke mit und Transportiere Feuchte sachen, also Aussenzelt und Bodenmatte, dann Morgens aussen auf dem Packsack bis alles wieder Trocken ist.

So kann ich bei einer Pause auch stressfrei und schnell mal eben das Aussenzelt ausbreiten und lüften.

MFG

M.B
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#1481193 - 13.10.21 06:29 Re: Passende Zeltunterlage vs. Teichfolie. [Re: Thomas_Berlin]
irg
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Hallo Thomas!

Ich verpacke alles zusammen, das ist das Einfachste und geht am schnellsten. Bei mehr Feuchtigkeit im Herbst sammelt dadurch natürlich im Innenzelt die Feuchtigkeit, da ich früh auf stehe. Wenn vor dem Schlafengehen genug Zeit bleibt, und bei Trockenheit etwas Wind weht, trocknet das aber schnell wieder ab. Bei meiner letzten Tour hat das an den letzten Tagen nicht mehr gut geklappt, da hätte ich entweder das Zelt bei einer Rast auslüften müssen, oder das Innenzelt, das bei meinem Zelt eingeklipst ist, heraus nehmen und extra transportieren müssen, um keine Feuchtigkeit im Inneren zu haben. Fallweise etwas Feuchtigkeit im Innenzelt ist für mich nicht die Katastrophe.

lg!
georg
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