Re: Persönliche Reifenerfahrungen

von: visselcyclist

Re: Persönliche Reifenerfahrungen - 21.02.12 19:39

Hallo zusammen,

es folgt ein Kommentar der sicherlich nicht allen gefällt, aber vllt. kann eine andere Sichtweise auch etwas Gutes auslösen. Ich bin zwar noch nicht solange hier im Forum dabei, wunder mich aber schon seit längerem, wie - soll ich es naiv nennen ? - mit dem Thema Reifen umgegangen wird.

Mich erinnert das an eine uralte im PKW Bereich hoffentlich längst überwundene Diskussion aus den 70er/80er Jahren. Michelin Reifen halten 20.000 km länger als alle anderen. ( Vor allen Dingen Conti ).
Als ob es darauf ankommen würde - wielange der Reifen hält !!!. Leichtlauf, Komfort, Langlebigkeit schliessen sich immer aus.
Zurück zum Rad : Ich finde es viel sicherer nach 5000 km ( 2-3 j. ) die Reifen zu entsorgen und neue aufzuziehen. Die dann wesentlich mehr Komfort bieten und natürlich ueber mehr Grip verfügen, als die teilweise hier abgebildeten. Und wenn Reifen wg. Trockenheit zerkrümeln ist das auch nicht hilfreich.

Und es soll mir jetzt keiner mit dem Argument teuer kommen. Weder der Student, noch der junge Familienvater - der eine benötigt seine ' Birne ' und der andere wird benötigt. Hatte im letzen Jahr das zweifelhafte Vergnügen in der MHH in Hannover einen Zimmergenossen zu haben, der wg. Reifenschaden ziemliche Probleme mit seiner Motorik bekommen hat. ( Fahrrad nicht Auto ).

Es ist nunmal der einzige Kontakt zur Fahrbahn, Untergrund. Und wenn ich mir hier manche Räder ansehe, verstehe ich die Mentalität nicht. Es ist völlig egal, ob XT oder Rohloff, nur Reifen und Bremsen sollten doch immer up to date sein. Und Reifen geben auch schon mal per Knall auf. ( Oft genug erlebt HEW Cyclassics HH ) Und das DANACH wiegt den Preis für vernünftige Reifen niemals auf.

In diesem nachdenklichen Sinne

Viele Grüsse
Ralf