Re: Cyclo-Crossrad oder Gran Turismo (Randonneur)

von: Anonym

Re: Cyclo-Crossrad oder Gran Turismo (Randonneur) - 12.06.10 23:18

In Antwort auf: Martina
In Antwort auf: globetrottel

Bei der Bremsbereitschaft empfinde ich klare Vorteile beim "normalen" Lenker, da der Kraftschluß Fingerzug und Kontern durch Handballen bei mir deutlich kräftiger ausfällt als der Daumen als Konter zu den Zugfingern.


Seh ich auch so. Wenn dann noch die Finger kurz sind und dadurch den Bremsgriff nur weit oben ziehen können, wirds besonders unangenehm. Andererseits wärs auch irgendwie paradox, wenn ein Rennlenker auf otimales Bremsen hin konstruiert wäre zwinker

Martina


STI können auch schon für unterschiedliche Griffweiten eingestellt werden. Und wer Rennlenker mit Zusatzbremshebeln fährt, kann in egal welcher Griffstellung zwar nicht immer schnell schalten, ist aber sofort an der Bremse. Das schaffe ich weder mit Rennlenker (ohne Zusatzbremshebel), noch mit "normalem" Lenker und Hörnchen.

Meine Erfahrungen:
"Normaler" Lenker: Gut bei Glätte (Durch breite Griffhaltung gute Kontrolle). Allerdings durch festgelegte Griffhaltung - kaum Variationsmöglichkeiten - für mich nur auf kurzen und mittleren Strecken angenehm zu fahren. Zusätzliche Hörnchen erweitern zwar die Griffvariationen, zum bequemen Schalten und Bremsen muß aber umgegriffen werden.
Rennlenker: Läßt mir die größte Wahl an Griffmöglichkeiten und dadurch auch an Sitzhaltungen. In Kombination mit Zusatzbremshebeln für mich der beste Kompromiß sowohl im Alltag, als auch auf langen Strecken. (Selbst bei Einsatz von Rahmenschalthebeln. - Jederzeit Bremsbereit und trotzdem vielfältige Griffmöglichkeiten sind mir wichtiger, als extrem schnelles Schalten.)

Gruß
Micha

PS. Ich habe die Vorteile, die mir Rennlenker mit Zusatzbremshebeln bieten, auch erst sehr spät entdeckt. Was wohl daran liegt, dass ich meine ersten Erfahrungen mit Rennlenkern machte, als Zusatzbremshebel noch nicht üblich waren.