von: Anonym
Re: Selle An-Atomica - 14.12.09 14:45
Hi!
Habe einen Selle An-atomica auf Radreise gefahren.
Mich ueberzeugten die hinten angebrachten Nieten, da die bei Brooks oben sind und ich das nicht verstehenm will; oft Probleme damit hatte.
Zudem interessierte mich der Mittelcutt, was aber nun auch Brooks anbietet.
Gut fand ich auch das Nachspannen des An-atomica mittels Inbus, waehend Brooks den Specialschluessel hat.
Ich sass von Anfang an gut auf dem An-atomica aber die Seitenflanken sind wegen dem duennen Leder und der Sattelform zu weich und druecktén.
Ich machte mir Loecher in die Seiten und schnuerte es, wie bei Brooks Pre Aged Saetteln und denen mit Mittelcut.
Wasserfest ist nur die Oberflaeche, denn die Kanten und Rueckseite ist offenporig.
Der An-atomica quitschte oft im Leder.
Bei etwas loserer Spannung rutscht desoefteren die Spannstelle(Ínbusgewindeteil) aus dem Teller an der Sattelspitze.
Wichtig scheint auch bei dem An-atomica die Sitzneigung; auf dem Rennrad wohl geeigneter, als bei aufrechterem Sitzen.
Insgesamt war ich anfangs begeistert und hoffnungsvoll aber auf lange Sicht eben nicht mehr.
Nachdem ich einige Tausend Km damit gefahren war, tauschte ich ihn zu Hause mit einem Terry.
Ich will keinen Ledersattel mehr!
Natuerlich ist das meine Persoenliche Meinung:
sattel:
ledersättel passen sich zwar der sitzposition an und bieten mehr atmungsaktivität aber das leder dehnt sich stetig, sodass zum erhalt einer optimalen form, gespannt und gepflegt werden muss. dazu ist spezielles fett und werkzeug nötig.
die vernietung am sattel ist zumeist oben und verkürzt damit die sitzlänge und kann hosen zerstören.
punktual wird das leder unterschiedlich gedehnt, je nach höhe der druckbelastung und sitzhaltung. man sitzt jedoch oft dynamisch und bei einer anderen tour anders, wie auch je nach fitnesszustand.
durch die unteschiedliche drucklast auf das leder, vertieft sich die eine stelle und erhebt die andere, z.b. die mitte, wo das weichere körperteil entgegen der harten sitzknochen keinen ausgleich ergibt, zusätzlich ist es dort aber am empfindlichsten.
wird das leder in der zeit weicher arbeitet es mit jedem tritt mit, wodurch der sattel nicht mehr starr ist, sondern die dynamic der körperbewegung aufnimmt und lastwechselausgleich einschränkt oder potenziert.
ein kunstoffsattel mit fester schale hat eine feste form und polsterung, die meist in die aushangsposition zurückfindet und sich der körperbewegung zwar anpasst aber ebenso dynamisch zurück findet.
unterschiedliche fitnesszustände und veränderte körperhaltungen gleicht er immer wieder aus.
Habe einen Selle An-atomica auf Radreise gefahren.
Mich ueberzeugten die hinten angebrachten Nieten, da die bei Brooks oben sind und ich das nicht verstehenm will; oft Probleme damit hatte.
Zudem interessierte mich der Mittelcutt, was aber nun auch Brooks anbietet.
Gut fand ich auch das Nachspannen des An-atomica mittels Inbus, waehend Brooks den Specialschluessel hat.
Ich sass von Anfang an gut auf dem An-atomica aber die Seitenflanken sind wegen dem duennen Leder und der Sattelform zu weich und druecktén.
Ich machte mir Loecher in die Seiten und schnuerte es, wie bei Brooks Pre Aged Saetteln und denen mit Mittelcut.
Wasserfest ist nur die Oberflaeche, denn die Kanten und Rueckseite ist offenporig.
Der An-atomica quitschte oft im Leder.
Bei etwas loserer Spannung rutscht desoefteren die Spannstelle(Ínbusgewindeteil) aus dem Teller an der Sattelspitze.
Wichtig scheint auch bei dem An-atomica die Sitzneigung; auf dem Rennrad wohl geeigneter, als bei aufrechterem Sitzen.
Insgesamt war ich anfangs begeistert und hoffnungsvoll aber auf lange Sicht eben nicht mehr.
Nachdem ich einige Tausend Km damit gefahren war, tauschte ich ihn zu Hause mit einem Terry.
Ich will keinen Ledersattel mehr!
Natuerlich ist das meine Persoenliche Meinung:
sattel:
ledersättel passen sich zwar der sitzposition an und bieten mehr atmungsaktivität aber das leder dehnt sich stetig, sodass zum erhalt einer optimalen form, gespannt und gepflegt werden muss. dazu ist spezielles fett und werkzeug nötig.
die vernietung am sattel ist zumeist oben und verkürzt damit die sitzlänge und kann hosen zerstören.
punktual wird das leder unterschiedlich gedehnt, je nach höhe der druckbelastung und sitzhaltung. man sitzt jedoch oft dynamisch und bei einer anderen tour anders, wie auch je nach fitnesszustand.
durch die unteschiedliche drucklast auf das leder, vertieft sich die eine stelle und erhebt die andere, z.b. die mitte, wo das weichere körperteil entgegen der harten sitzknochen keinen ausgleich ergibt, zusätzlich ist es dort aber am empfindlichsten.
wird das leder in der zeit weicher arbeitet es mit jedem tritt mit, wodurch der sattel nicht mehr starr ist, sondern die dynamic der körperbewegung aufnimmt und lastwechselausgleich einschränkt oder potenziert.
ein kunstoffsattel mit fester schale hat eine feste form und polsterung, die meist in die aushangsposition zurückfindet und sich der körperbewegung zwar anpasst aber ebenso dynamisch zurück findet.
unterschiedliche fitnesszustände und veränderte körperhaltungen gleicht er immer wieder aus.