Re: Bremsbelastung Nabenschaltung in den Bergen

von: toddio

Re: Bremsbelastung Nabenschaltung in den Bergen - 13.09.18 16:27

In Antwort auf: derSammy
Naja, ihr redet da wohl inhaltlich aneinander vorbei. Mag sein, dass man mit der Rücktrittbremse ganz gut dosiert und kräftig bremsen konnte, zumindest im Vergleich zu damals verfügbaren anderen Bremsen. cterres zielte aber auf die Standfestigkeit ab, also die Dauerbremsfestigkeit. Und auf die kommt es bei längeren und steilen Abfahrten an.
Hier fehlt mir die Praxiserfahrung, aber ich gehe mal davon aus, dass die bei der Rücktrittbremse nicht sonderlich hoch ist. Irgendwo muss die zwangsläufig erzeugte Abwärme ja hin und die kleine Nabe kann da nicht viel aufnehmen und, wichtiger noch, vor allem an die Umgebung wieder abgeben.


Genau, mir ging es nur um die Verwendung des Begriffs "historisch" - mir ist natürlich klar, das man heute bessere Möglickeiten hat, sicher zu Tal zu kommen.

BtW: Thomas Bernhard hat solch eine Gebirgsfahrt mit dem Steyr-Waffenrad in seiner Autobiographie "Ein Kind" hinreißend beschrieben.