von: Anonym
Lüneburg; Radlerin von rechtsabiegbenden LKW über- - 31.10.03 10:12
Moin,
Heute morgen in unserer Lokalzeitung:
Lastwagen überrollt 18-Jährige, Radfahrerin war auf der Stelle tot.
"Eine 18-Jährige kam am Morgen beinem Verkerhsunfall ums Leben.
Der Fahrer eines Lastwagens (55) hatte die Radfahrerin gegen 7.30 Uhr
übersehen, als er von der Altenbrückertorstr. nach rechts in die Straße
An der Wittenberger Bahn abbog. Der LKW überrollte die junge Frau,
sie war sofort tot.
Unklar ist, ob (...) er die junge Frau im Seitenspiegel nicht wahrnam.
In diesem Zusammenhang empfehlen die Beamten Lastwagenfahrern
spezielle Spiegel, die auch den so genannten toten Winkel erfassen."
Die Radlerin fuhr auf einem Radweg! Es handelt sich um eine abzweigende Straße ohne Ampel genau zwischen zwei Groß-Ampel-Kreuzungen. (Also mit mehreren einzeln per Ampel geregelten Spuren und zsätzlichen Sonderlichtzeichen für Busse.
Die Straßeneinmündung ist ansonsten geradezu ideal übersichtlich.
Der Radweg ist abschüßig, so daß Radler locker das Tempo von LKW fahren können, die an der Vorhergehenden Kreuzung anfuhren, bzw abgebogen sind.
Eine der typischen, für Radler ultragefährlichen Situationen. (die ich weiter oben gemeint habe)
Die ideal-übesichtliche Straße und der Radweg gaukeln Sicherheit vor. Der abschüßige Radweg läßt Radler dort eher schneller fahren, als der Motorverkehr.
Deren Fahrer sind durch den morgendlichen Hauptverkehr und die Vielfalt der (LIcht) Zeichen in dem Bereich oft an der Grenze der Ihrer Konzentrationsfähigkeit.
Ortsfremde, (wie der Unglücks-Trucker) die darüberhinaus noch den richtigen Weg suchen, sind durch die vielen Sinneseindrücke
überfordert.
Die Radlerin ist wahrscheinlich einige Zeit neben dem Brummi gefahren oder kann auch, wärend er zum Abbiegen schon wieder abbremste, sehr schnell von hinten herangekommen sein.
Das Mädel hat gelernt, immer brav an 'ner Roten Ampel zu halten (auch wenn kein Outo zu sehen ist)
Und möglicherweise hat die Mama auf den "dummen Mann" (HIlsi) gezeigt, und ihn wild beschimpft,als der bei Rot einfach weiterfuhr. sowas sei Lebensgefährlich!
Es hat schon in der Grundschule gelernt, ja immer den Radweg zu benutzen, und daß das Rad funktionierendes Licht und Bremse haben muß.
Und möglicherweise hat sie auch 'nen Helm aufgehabt.
Niemand hat ihr was von der eingeschränkten Sicht der Kutscher erzählt.
Niemand vom Termindruck für die Fahrer.
Niemand vor rechts abbiegenden LKW gewarnt.
Der sichere Radweg wurde -wieder einmal- zur tödlichen Falle.
Es ist in diesem Jahr der erste tödliche Radunfall in Lüneburg.
Auf den vermeintlich gefährlichen Straßen ohne Radweg wurden keine Radler übefahren.
Gruß vom Haus am Elbe-Radweg
Hilsi
Heute morgen in unserer Lokalzeitung:
Lastwagen überrollt 18-Jährige, Radfahrerin war auf der Stelle tot.
"Eine 18-Jährige kam am Morgen beinem Verkerhsunfall ums Leben.
Der Fahrer eines Lastwagens (55) hatte die Radfahrerin gegen 7.30 Uhr
übersehen, als er von der Altenbrückertorstr. nach rechts in die Straße
An der Wittenberger Bahn abbog. Der LKW überrollte die junge Frau,
sie war sofort tot.
Unklar ist, ob (...) er die junge Frau im Seitenspiegel nicht wahrnam.
In diesem Zusammenhang empfehlen die Beamten Lastwagenfahrern
spezielle Spiegel, die auch den so genannten toten Winkel erfassen."
Die Radlerin fuhr auf einem Radweg! Es handelt sich um eine abzweigende Straße ohne Ampel genau zwischen zwei Groß-Ampel-Kreuzungen. (Also mit mehreren einzeln per Ampel geregelten Spuren und zsätzlichen Sonderlichtzeichen für Busse.
Die Straßeneinmündung ist ansonsten geradezu ideal übersichtlich.
Der Radweg ist abschüßig, so daß Radler locker das Tempo von LKW fahren können, die an der Vorhergehenden Kreuzung anfuhren, bzw abgebogen sind.
Eine der typischen, für Radler ultragefährlichen Situationen. (die ich weiter oben gemeint habe)
Die ideal-übesichtliche Straße und der Radweg gaukeln Sicherheit vor. Der abschüßige Radweg läßt Radler dort eher schneller fahren, als der Motorverkehr.
Deren Fahrer sind durch den morgendlichen Hauptverkehr und die Vielfalt der (LIcht) Zeichen in dem Bereich oft an der Grenze der Ihrer Konzentrationsfähigkeit.
Ortsfremde, (wie der Unglücks-Trucker) die darüberhinaus noch den richtigen Weg suchen, sind durch die vielen Sinneseindrücke
überfordert.
Die Radlerin ist wahrscheinlich einige Zeit neben dem Brummi gefahren oder kann auch, wärend er zum Abbiegen schon wieder abbremste, sehr schnell von hinten herangekommen sein.
Das Mädel hat gelernt, immer brav an 'ner Roten Ampel zu halten (auch wenn kein Outo zu sehen ist)
Und möglicherweise hat die Mama auf den "dummen Mann" (HIlsi) gezeigt, und ihn wild beschimpft,als der bei Rot einfach weiterfuhr. sowas sei Lebensgefährlich!
Es hat schon in der Grundschule gelernt, ja immer den Radweg zu benutzen, und daß das Rad funktionierendes Licht und Bremse haben muß.
Und möglicherweise hat sie auch 'nen Helm aufgehabt.
Niemand hat ihr was von der eingeschränkten Sicht der Kutscher erzählt.
Niemand vom Termindruck für die Fahrer.
Niemand vor rechts abbiegenden LKW gewarnt.
Der sichere Radweg wurde -wieder einmal- zur tödlichen Falle.
Es ist in diesem Jahr der erste tödliche Radunfall in Lüneburg.
Auf den vermeintlich gefährlichen Straßen ohne Radweg wurden keine Radler übefahren.
Gruß vom Haus am Elbe-Radweg
Hilsi