Re: 5.Getöteter Radler in Berlin, Mahnwache 9.2.

von: Uwe Radholz

Re: 5.Getöteter Radler in Berlin, Mahnwache 9.2. - 29.02.20 06:33

Über die technische Realisierbarkeit deiner Ideen mag ich nicht spekulieren. Ich Kann mir vorstellen, dass es ginge, sachlich beurteilen kann ich es nicht.
Die Hersteller hätten sicher ihre helle Freude am zusätzlichen Gewinn durch teure Um- und Nachrüstungen und hätten sicher auch keine Einwände, das mit irgendeiner Prämie subventionieren zu lassen. Wir können schon mal über einen schicken Namen nachdenken. So was wie „Abwrackprämie". Diesmal am Besten in Denglich. Wie wäre es mit Live-Guard-Prämie?
Die von dir erwarteten Effekte -Durchsetzung der Höchstgeschwindigkeiten und Abstände- würden vermutlich zu einer Erhöhung der Verkehrssicherheit beitragen. Billiger, schneller und mit vorhandener Technik zum machen, wäre eine intensivere Kontrolle des fließenden Verkehrs. Und natürlich eine konsequente Ahndung. Vielleicht führte das letztendlich zu "chinesischen" Zuständen. Muss man nicht mögen, obwohl ich fürchte, dass dies eine Entwicklung ist, mit man rechnen muss. Auch wenn es nicht um Verkehrssicherheit geht. Sowenig, wie es bei der Abschaffung des Bargeldes um Geldwäsche, Terror oder Infektionsschutz geht.

Vollkommen ungeachtet der Realisierbarkeit deiner und meiner Überlegungen und selbst wenn dadurch die Zahl von Unfällen deutlich reduziert würde, ist es der falsche Weg. Die ungeheure Verschwendung von menschlichen und natürlichen Ressourcen durch die Fertigung und den Betrieb der KFZ würde weiterbestehen. Der Lärm, die Hektik, die Einschränkung menschlicher Bewegung, der ungeheure Platzbedarf, der Anstoß giftiger und krebserzeugender Abgase, all das bliebe unverändert.
Und es ist nicht wirklich schlau, dass man mit seinem Auto fast bis ans Brandenburger Tor (das kann man) fahren kann.