Re: 5.Getöteter Radler in Berlin, Mahnwache 9.2.

von: hopi

Re: 5.Getöteter Radler in Berlin, Mahnwache 9.2. - 28.02.20 20:37

In Antwort auf: Behördenrad
In Antwort auf: hopi
Da wurde wohl mit hoher Geschwindigkeit und dann auch noch rechts ein anderes Auto überholt und dabei der auf der zum regelwidrigen Überholen benutzten Spur fahrende Radler getroffen und tödlich verletzt. Es war wohl kein Unfall in Zusammenhang mit an Kreuzungen abbiegenden Verkehren oder in Dooringzonen. Da wurden wohl einfach bestehende Regelungen durch den Autofahrer missachtet. Das dürfte auch keine Frage sein, ob nun ein SUV oder ein Auto anderer Bauart benutzt wurde. Auch mit deutlich kleineren Fahrzeugen können bei unangepasster und darüber hinaus regelwidriger Fahrweise Unfälle mit schwerwiegenden Folgen verursacht werden.

Was mich an diesen „Mehr Sicherheit für den Radverkehr“-Diskussionen am meisten stört:
Es wird oftmals „Sicherheit“ mit „Wohlfühl-Radverkehrsinfrastruktur“ gleichgesetzt.
einen direkten Bezug zu meiner nur teilweise zitierten Aussage vermag ich nicht zu erkennen. Zu den weiteren Aussagen möglicher technischer Entwicklungen könnte man durchaus eine Diskussion führen. Aber ich denke, dass das zum gegenwärtigen Zeitpunkt eine mehr theoretische als am tatsächlich umsetzbaren praktischen Nutzen orientierte Betrachtung wäre. Mag sein, dass uns die Zukunft technische Lösungen bringen wird, die nicht vom jeweiligen Fahrer bzw. Halter manipuliert oder bedarfsorientiert ein- bzw. abschaltbar sind.