Re: 5.Getöteter Radler in Berlin, Mahnwache 9.2.

von: hopi

Re: 5.Getöteter Radler in Berlin, Mahnwache 9.2. - 26.02.20 10:32

In Antwort auf: Thomas1976
Da leider zum Haus kein Gasanschluss gelegt wurde und die Stadt bislang nicht bereit ist was zu machen, wird wohl meine Mutter solange sie im Haus noch wohnen bleibt keine Maßnahmen mehr einleiten. Mit 73 nach jahrzehntelanger Pflege meines Vaters wollen wir ihr diesen Stress weiterer Umbaumaßnahmen nicht mehr zumuten und sind uns einig das sich um Sarnierungsmaßnahmen die Nachfolger des Wohnhauses kümmern sollen.
So oder so ähnlich wird es in vielen Fällen sein, ob es nun um nicht mehr durchgeführte Renovierungen und/oder Umbauten, Anpassung der Wohnfläche an den häufig deutlich verringerten Bedarf oder was auch immer geht. Da sind auch allgemeine Hinweise selten hilfreich. Manche Wohnungen wurden irgendwann für einen seinerzeit vorliegenden Bedarf konzipiert und können nicht so einfach an veränderte Lebensumstände angepasst werden. Das sind nicht nur rein bautechnische Fragen. Es kommen oft auch noch sozio-ökonomische Aspekte hinzu. So, wie man sich vielfach empört, wenn einer hochbetagten Person nach vielleicht ein über Jahrzehnte bestehendes Mietverhältniss gekündigt wird, können auch nachvollziehbare Gründe vorliegen, die zur weiteren Nutzung einer möglicherweise "etwas zu groß gewordenen Wohnung" durch ältere Paare oder auch Einzelpersonen führen.
Für mich selbst hatte ich schon mal den Gedanken, verfügbare Flächen durch Mitgliedschaft bei Warmshowers zumindest teilweise einer erweiterten Nutzung zuzuführen. Aber letztlich ist das keine ernsthafte Lösung zur Verminderung des ökologischen Fußabdrucks. grins