Re: Rennrad-Leichtgepäck im Hochgebirge

von: Gio

Re: Rennrad-Leichtgepäck im Hochgebirge - 09.07.12 18:01

Ich war letztes Jahr auch mit Kreditkarte auf Tour (allerdings in Holland und NDS, also flach) und werde das dieses Jahr mind. einmal wiederhohlen.

Das Gepäck ist dabei tatsächlich das größte Problem. Zumindest solange man sich nicht dazu entschließen kann sich abends mit stinkenden Radklamotten in ein Restaurant zu setzen. Ich habe, neben den Radzusatzklamotten (Jacke, Armlinge, ...) lediglich noch eine Montur für abends mit. Ausserdem Hygienekrams und Rei in der Tube fürs tägl. Waschen der Radklamotten.
Verstautechnisch sind dabei v.a Schuhe nervig, da ist es immer eine Überlegung auf die RR-Schuhe zu verzichten und stattdessen MTB-Schuhe anzuziehen, die man dann auch abens trägt. Ins Gewicht fallen v.a. Akkus und Akkulader (für Handy, GPS, Licht vorne und hinten). Mit Taschen, die 10 Liter fassen, komme ich gut aus.

Letztes Jahr habe ich eine Tubus-Fly + Gepäckträgertaschen benutzt (Taschen + Gepäck ~ 5 Kilo). Obwohl ich die Taschen nur halb beladen hatte, der Schwerpunkt also tief lag und die Ladung beidseitig einigermassen austariert war, war das Fahrgefühl gelegentlich etwas schwammig. V.a. beim Wiegetritt.
Dieses Jahr will ich es wahrscheinlich nochmal mit dem Fly probieren, aber keine Taschen nehmen, sondern eine Rolle. (Sowas in der Art)

Ob das besser taugt, kann ich dir Mitte August sagen.

Andere Gepäcklösungen sind Sattelstützenträger.



Rucksack kommt für mich nicht in Frage, da ich Rückenbeschwerden befürchte. Für kurze Touren mag sowas noch angehen (aber da braucht man es nicht), aber bspw. 8 Stunden so ein Ding auf dem Rücken ist definitiv nicht meins.

Ich habe zu dem System von In-Sy und dem Arkel Randonneurs Rack in Foren zufriedene Nutzer angetroffen. Da weiss ich aber nicht, wie deren Ansprüche sind und v.a. ob die das Zeugs auch schon bei schnellen Abfahrten mit hatten.