Re: Benzinbrenner Soto Stormbreaker

von: kastro

Re: Benzinbrenner Soto Stormbreaker - 18.12.22 23:19

Moin,

den Soto Stormbreaker habe ich seit Frühjahr 2020 in Nutzung. Damals zu Corona Lock Down Zeiten gekauft, weil ich ihn schon immer ins Auge gefaßt hatte und man ja sonst nicht viel zu tun hatte. Der hohe Preis von ca. 220 Euro incl. 600 ml Flasche war mir egal.

Als Benzinkocher halte ich ihn für den besten, den ich je hatte!

Ich bin schon ein älteres Semester und hatte etliche seit den 1970er Jahren: Enders Baby, Juwel, MSR, Optimus.

Alles, was lutz_ und amechelic oben beschrieben haben, ist korrekt und kann ich voll unterschreiben. Mit einer Ausnahme: Nur weil die Pumpe, weil wie aus dem Vollen gefräßt, robust und noch einmal besser als die von Primus ist, ist sie m. E. nicht störanfälliger oder so.

Was ich besonders schätze, ist, daß - wegen des hohen Vordrucks in der Flasche (deshalb ist sie auch dickwandiger als MSR oder SIGG Flaschen und nicht mit denen kompatibel) - ein Vorwärmen nicht nötig ist, d.h. daß der Brenner sofort rußfrei brennt und daß, wenn ich das Wahlrad auf STOP drehe oder schlicht darauf drücke, dann der Brenner aus ist! Aus, kein Nachflackern der Flamme. Ich koche im Zelt, wenn ihr wißt, was ich meine.

Zudem ist er im Benzinbetrieb sehr leise, verglichen mit den o.g. Marken. Und im Gasbetrieb sowieso. Was noch erwähnenswert ist: Das mit dem Windschutz durch die konkave Brennerdüsenanordnung funktioniert wirklich. Man bekommt die Flamme auch mit gezieltem Anblasen nicht aus.

Was aber auch gilt, ist, daß er kein Petroleum, Diesel oder Kerosin verträgt, sondern nur Benzin und Gas.

Aber nun das beste zuletzt: Mit dem Stormbreaker kann man auf kleinster Flamme kochen. Oder auch Simmern genannt. Absolut leise und sauber steuerbar. Das konnte oder kann der MSR XGK auch, ist auch laut wie ein Juwel = Jet Triebwerk!

Meine Empfehlung.

PS: Bei Bedarf kann ich einen Juwel und zwei MSR Whisperlite (ein International) abgeben.