Re: Campingausstattung

von: huxtebude

Re: Campingausstattung - 17.08.20 09:47

In Antwort auf: radlsocke
In Antwort auf: Tomski
Im Sommer dauerhaft eine dicke Winterjacke herumfahren ist wenig sinnvoll, genauso wie im Winter eine Badehose. Würdet ihr empfehlen die Sachen in der "falschen Jahreshälfte" einfach bei Bekannten zu Lagern und dann per Post auszutauschen, sobald die Gegebenheiten es erfordern? Ein anderer / besserer Ansatz fällt mir bisher nicht ein.

Vergiss die "dicke Winterjacke", setz lieber auf das Zwiebelprinzip. Ein Stapel Merino, von T-Shirt bis zu Pullover, eine Windbreakerjacke und eine Schicht Regenklamotten sind besser, denn da kannst Du schichtweise ausziehen. Auskühlen tut vor alllem der Wind – die Windbreaker-Schicht ist daher Gold wert schmunzel


Zwiebelprinzip ist super und auch das effizienteste, was Packmaß/Gewicht angeht. So lässt sich eine Regenhose/-Jacke auch super gegen Kälte anziehen. Über der anderen Kleidung. Anfangs in Deutschland hatte ich auch noch eine alte Skihose dabei, die ich bei Temperaturen um den Gefrierpunkt zusätzlich drüber zog (habe leider etwas empfindliche Knie bei Kälte). Als es wärmer wurde habe ich die dann einfach entsorgt, da eh schon ziemlich abgenutzt und auf meiner weiteren Strecke keine so kalten Gebiete mehr lagen.
Pack aber ja nicht zu viel ein. So brauchst nicht am Anfang eine super Winter Ausrüstung, nur weil du in einem halben Jahr planst mal irgendwo nen Berg hoch zu fahren. Vorausgesetzt du brauchst die nicht sowieso schon am Anfang.
Es ist glücklicherweise so, dass man auf solchen Touren häufiger durch große Städte kommt (und wenn es nur zur Visabeschaffung ist) und dort leben genauso Menschen, die sich ja auch Irgendwie kleiden müssen zwinker Meist gibt es da größere Einkaufszentren, in denen man ohne Probleme alles mögliche kaufen kann. Nur spezielle Technikteile sind problematisch.

Grüße,
Florian