Fotoausrüstung: Mittelformat

von: tombu

Fotoausrüstung: Mittelformat - 18.01.05 10:42

Hallo,
fahre ab Mai mit meiner Freundin über Schweden, Finnland, Baltikum, Ostpolen, Ukraine, Bulgarien, Griechenland, Italien durch Osteuropa.
Ich werde mir für etwa 1000,-€ eine Fotoausrüstung kaufen. Dachte an 1xKleinbild-SLR (z.B. Nikon F75 mit MB-18) und 1xMittelformat-Kamera. Hat jemand von Euch Erfahrung mit Mittelformat? Ich weiß schon daß die schwer sind... Ich dachte z.B. an Mamiya C330S. Besonders deswegen, weil ich nach der Reise eventuell Dia-Vorträge halten möchte, und da ist mir die Qualität der Bilder sehr wichtig. Wie ist es aber dann mit Mittelformat-Projektoren???
Würde mich freuen wenn sich jemand mit Erfahrung zu dem Thema meldet, bis dann,
Thomas
von: dogfish

Re: Fotoausrüstung: Mittelformat - 18.01.05 11:00

Hallo Thomas

Auch wenn es der Dogfish ist, aber ich hätte einige Erfahrung mit Mittelformat. Habe jahrelang damit gearbeitet. Zwar nicht mit der Mamiya sondern einer der anderen. grins

Wenn Du Dir das Gewicht antun willst, steht meiner Meinung nach die Qualität der Bilder/Dias außer Frage. Besser geht es kaum mehr. Den Aufwand dafür kennst Du selber, muß ich Dir nicht erklären. zwinker

Was die Projektoren betrifft, kann ich nur sagen, sie entsprechen der Liga wie die Kameras, oft sogar darüber. Soll heißen, sind schweineteuer. Muß gestehen, habe mir einen echten Mittelformat-Projektor immer verkniffen. War auch bedingt durch meine Kamera und ich wollte ihn von der gleichen Firma. Ist teurer, als mein Norwid-Rad. bäh

Schaue mir meine 6 mal 6 Dias auf einem Leitz-Projektor an. In der eigenen Wohnung absolut ausreichend und kostet nur ein Viertel vom "Großen".

Ich denke, zu diesem Thema gibt es noch richtige Profis hier, die Dich besser beraten können, als ich.

Würde mir das mit dem Mittelformat aber an Deiner Stelle nochmal gut überlegen. Es gibt verdammt gute Kameras, die wesentlich kleiner sind und fast das gleiche Ergebnis liefern. Ob es dann aber billiger wird, bezweifle ich.

Gruß Mario
von: Flying Dutchman

Re: Fotoausrüstung: Mittelformat - 18.01.05 11:41

Hallo,

Wenn du Dias projezieren willlst, ist eigentlich bei 6x6 Schluß, denn für 6x7 gibt es nur einen Projektor, dessen Preis einem die Tränen in die Augen treibt.
6x6 Projektoren gibt es 2nd Hand einigermaßen erschwinglich von Rollei oder Kindermann.

Zu den Kameras, wenn du das Ding auf dem Rad mitnehmen möchtes, kommt von Größe und Gewicht eigentlich nur noch eine Sucherkamera
(Mamyja 6 oder 7, Plaubel Makina 67, Bronica RF oder eine der Texasleicas von Fuji oder aber eine 2äugige Rolleiflex (wesentlich kleiner und leichter als die Mamiya C330 aber ohne Wechselobjektive) in Frage.
Bis auf die Mamiya 7 und eine sündhaft teure Sammleredetition der Rolleiflex sind alle Kameras nur noch 2nd hand erhältlich.

Gegen Spiegelreflexkameras spricht noch ein anderes Argument, wegen der großen Masse des Spiegels braucht man bei Langzeitbelichtungen ein schweres Stativ und am besten eine Spiegelvorauslösung. Mein Meister während der Ausbildung sagte immer:"Wer eine Hasselblad ohne schweres Stativ und Spiegelvorauslösung benutzt, der kann auch gleich mit einer Agfaclick fotografieren!" wirr

Bedenke auch das Volumen das die Filme beanspruchen, der Rollfilm ist eh schon etwas größer und du brauchst etwa 3mal soviele davon. Außerdem bekommst du Rollis nicht an jeder Ecke und die Versorgung wird mit fortschreitender Digitalitis noch dünner werden.

Das waren so meine ersten Gedanken. Wenn du noch Fragen hast, melde dich.

Gruß Robert
von: schlafradler

Re: Fotoausrüstung: Mittelformat - 18.01.05 12:36

In Antwort auf: tombu

Ich werde mir für etwa 1000,-€ eine Fotoausrüstung kaufen. Dachte an 1xKleinbild-SLR (z.B. Nikon F75 mit MB-18) und 1xMittelformat-Kamera. Hat jemand von Euch Erfahrung mit Mittelformat? Ich weiß schon daß die schwer sind... Ich dachte z.B. an Mamiya C330S. Besonders deswegen, weil ich nach der Reise eventuell Dia-Vorträge halten möchte, und da ist mir die Qualität der Bilder sehr wichtig. Wie ist es aber dann mit Mittelformat-Projektoren???
Thomas


Hallo Thomas,

hasst Du denn bisher Erfahrung mit Mittelformat oder willst Du es nur machen, weil Du eventuell Diashows zeigen willst und dazu beste Qualität brauchts/willst?

Du schreibst was von 1000 Euro ausgeben. Das ist für die Kleinbildausrüstung, oder? Für Mittelformat brauchst Du ein Mehrfaches... Ok, gebraucht gibts auch was günstigeres... Du brauchst ja dann sicher auch zwei Projektoren, ohne Überblendung willst Du ja sicher nicht arbeiten. Bis Du Dir sicher, dass Dein Publikum den Aufwand zu würdigen weiss?

Da wir hier im Radforum sind, nehme ich an, Du willst alles auf dem Rad transportieren. Bist Du von der Schwerlastabteilung? Irgendwann macht das keinen Spass mehr und wenn Du keinen Spass an der Tour hast, hast Du evtl. trotz aller Ausrüstung auch keinen Spass am fotografieren.

Ich würde in dem Fall ne gute Kleinbildausrüstung mit mindestens zwei Gehäusen (Ersatz, oder für ne andere Filmsorte, Empfindlichkeit), Festbrennweiten und nem guten Stativ mitnehmen. Das wiegt auch schon ne Menge... Welchen Film würdest Du denn verwenden? Mit was schön feinkörnigem kriegst Du auch mit KB gute Bilder.

Letztendlich musst Du abwägen, was Dir am wichtigsten ist. Ich habe schon von Profiradreisenden und -vortragenden gehört, dass sie nach einer Tour nochmal mit Flugzeug/ Auto zum "nachfotografieren" hingereist sind. Damit zu konkurieren dürfte schwerfallen...

Das klingt jetzt, als wöllte ich Dir Deine Idee ausreden... Sind nur meine Gedanken dazu. Lass mal hören, wie Du Dich entscheidest und wo man dann die Bilder sehen kann.

Gruss,
Michael
von: Kanis

Re: Fotoausrüstung: Mittelformat - 18.01.05 13:07

Hallo,

Bin zwar nicht vom Fach, habe aberschon gehört von Radlern, die Diashow gaben und dabei das komplette Material (Projektor, Musik-Widergabe, etc.) günstig gemietet haben am Ort. Also nicht unbedingt alles kaufen.
Betr. guter Fotos: siehe auch mal bei www.betzgi.ch unter Suchbegriff Fotoausrüstung. Er benutzte früher einen Nikon Reflex mit Dias und seit kurzem auch eine Digital-Reflex Kamera. Die Fotos sind wirklich gut.

Netten Gruss,

Kanis
von: tombu

Re: Fotoausrüstung: Mittelformat - 18.01.05 13:35

Erstmal danke für Eure Tips. Also, ich habe keinerlei Erfahrungen mit Mittelformat, nur mit KB-SLRs. Ich habe nur immer wieder gelesen, wie toll die Qualität in 6x6 sein soll. Deswegen dachte ich, vielleicht... Ich frage mich, ob mal auch mit guten Kleinbildkameras qualitativ gute Diavorträge machen kann (z.B. Nikon F100). Für die Dias werde ich mich auf eines von beiden konzentrieren müssen, da ich ja nicht verschiedene Arten von Projektoren verwenden kann.
Auf jeden Fall bin ich von vornherein ausgegangen, daß digitale Spiegelreflexkameras für Diavorträge nicht brauchbar sind, als nur analog??

Die Frage vom Diafilm ist noch aufgetreten. Ich habe früher Sensia benutzt (hab seit etwa 3 Jahren nicht mehr viel Photos gemacht), würde vorher noch was anderes ausprobieren. Außerdem möchte ich den Agfa Skala in SW mitnehmen.

Wenns dann soweit ist, lasse ich euch auf jeden Fall wissen, wos die Photos zu sehen gibt...

bis dann,

Thomas
von: Spargel

Re: Fotoausrüstung: Mittelformat - 18.01.05 14:34

Beschränke Dich lieber auf was Gutes in Kleinbild. Ein Stativ ist sicher sinnvoll, wenn man es sich leisten will (gewichtsmäßig), ich selbst habe keines. Für "den Verwandten zeigen" langt's auch ohne. Und zum Auflegen findet sich oft was.
Letzte Woche hat einer bei uns vom Alpenverein Bilder aus La Palma gezeigt, da sieht man, was wirklich gute Objektive für eine feine Sache sind. So eine herrliche Farbbrillanz...
Er hatte nur zwei Brennweiten, ein 28er und ein 60er Makro. An "60er Makro" erkennt der Insider schon, von welcher Firma: Leica. Ich bin da schon ein wenig nachdenklich geworden, ob ich mir statt meines (gar nicht mal so schlechten) Universalzooms 24-85 von Minolta nicht doch mal solche Festbrennweiten zulegen sollte...
Übrigens, auf den Reisen bei den eher statischen Motiven braucht es keinen Autofokus, manchmal ist er eher lästig. Da könnte es bei knappen Budget vielleicht sinnvoll sein, sich gute, preiswerte gebrauchte MF-Kameras zuzulegen und dazu das beste an Objektiven was das Budget hergibt. Insbesondere ein Makro ist angebracht, das wird meine nächste Foto-Investition. So eine Vorsatzlinse ist nur ein Kompromiß.

Gruß Christian
von: schlafradler

Re: Fotoausrüstung: Mittelformat - 18.01.05 15:18

In Antwort auf: tombu

Ich frage mich, ob mal auch mit guten Kleinbildkameras qualitativ gute Diavorträge machen kann (z.B. Nikon F100). Für die Dias werde ich mich auf eines von beiden konzentrieren müssen, da ich ja nicht verschiedene Arten von Projektoren verwenden kann.

Auf jeden Fall bin ich von vornherein ausgegangen, daß digitale Spiegelreflexkameras für Diavorträge nicht brauchbar sind, als nur analog??

Die Frage vom Diafilm ist noch aufgetreten. Ich habe früher Sensia benutzt (hab seit etwa 3 Jahren nicht mehr viel Photos gemacht), würde vorher noch was anderes ausprobieren. Außerdem möchte ich den Agfa Skala in SW mitnehmen.
Thomas


Hallo Thomas,
die Bilder mach der Fotograf, nicht die Kamera. Die ist im Ernstfall nur ein Filmhalter. Gute Objektive sind wichtig! Da muss das Licht durch. Mit 'ner F100 bist Du auf jeden Fall sehr gut gerüstet. Lieber bei der Kamera Kompromisse machen als beim Objektiv, wenn das Budget begrenzt ist. Kein Objektiv mit Zoomfaktor (= größte/kleinste Brennweite) >5! Lieber Festbrennweiten.

Beim Diavortrag solltest Du auch mal an dessen Aufbau denken, welche Bildfolgen, Musik... Das macht ne Menge aus...

Digitale SLR sind vielleicht sogar noch brauchbar, wenn auch in der gewünschte Klasse noch sehr teuer. Der Schwachpunkt sind eher die Projektoren. Da wirds preislich noch schlimmer oder optisch grausam... Was nützt Dir ne 6MP Kamera, wenn der Projektor nur 2 kann und das bei Farbverfälschungen...

Probier mal nen richtig feinen Film, so wie Provia 100F oder auch Velvia 50, wenn Du die Farben magst. Agfa Scala habe ich noch nicht benutzt, stell ich mir im Vortrag aber spannend vor.

Viel Spass,
Michael
von: olafs-traveltip

Re: Fotoausrüstung: Mittelformat - 19.01.05 14:28

In Antwort auf: tombu

Deswegen dachte ich, vielleicht... Ich frage mich, ob mal auch mit guten Kleinbildkameras qualitativ gute Diavorträge machen kann (z.B. Nikon F100). Für die Dias werde ich mich auf eines


Nicht die F100 macht das gute Bild aus, sondern eher das
gute Nikkor. Also eher am Kamera-Body sparen als
am Objektiv
von: tombu

Re: Fotoausrüstung: Mittelformat - 19.01.05 14:47

Klar, ich kaufe mir (wenn ich das Geld beieinander hab...) wahrscheinlich den Body der F80, dazu ein Nikkor 2,8/28 D und entweder ein Nikkor AF Micro 60mm/2.8D oder ein AF Micro 105mm/2.8D. Dazu Polfilter, UV-Filter und Gelbfilter. Auch Gegenlichtblenden, Batterieteil MB15 und Fernauslösekabel AR-3. bäh
Vielleicht kaufe ich mir noch zusätzlich ein gebrauchte Yashica Mat 124 G. Die kommt dann vielleicht nicht mit, aber es war schon immer mein Traum, Photos in 6x6 zu machen...
bis dann,

Thomas
von: Kanis

Re: Fotoausrüstung: Mittelformat - 19.01.05 15:26

Hallo,

War an ca. 5 Reisevorträgen von Weltradlern. Die Bilder waren einfach so toll, dass ich dann jeweils die Frage stellte, welches Fotomaterial verwendet wurde. Die Landschaften waren immer mit Objektiv 28 mm und die anderen Bilder mit 50 mm. Ich hab dann im Occasionsladen ein 28 mm Objektiv Nikon günstig gefunden. Bin sehr zufrieden damit. Dazu ein Polarisationsfilter, der die Wolken so toll bringt. Aber das allerwichtigste ist eben der Fotograf selbst. Das tollste Material nützt nichts, wenn man verwackelt, den Horizont schief nimmt oder Beine absägt. Wenn man das Fotografieren liebt, geht es auch besser (wie beim Kochen), es darf nicht ein "muss" sein.

Netten Gruss,

Kanis
von: Ivo

Re: Fotoausrüstung: Mittelformat - 19.01.05 19:32

Für mich ist die Kombination 35-50-105mm ideal für Radtouren. Evt. noch einen 28-er dazu. Und gut lichtstark damit ich abends auch noch fotografieren kann. Fast die gesammte Serie habe ich jetzt von Takumar, in M42 eigentlich die beste Objektive die es gibt. An welche Kamera die Objektive geschraubt werden ist weniger wichtig, hauptsache die hällt meine Grobheiten aus.
Der heutige Digimensch ist inzwischen so eine schlechte Qualität gewöhnt das eine normale KB-Diashow schon extrem gut für denen ist.
von: Sisalbaum

Re: Fotoausrüstung: Mittelformat - 19.01.05 20:08

Hallo Thomas,

bei den D-Objektiven von Nikon möchte ich zur Vorsicht mahnen. Ich habe gehört, dass die Objektive, die die Herrschaften speziell für die digitalen Knipsen zusammenschauben, beim Einsatz an der KB-Kamera am Rand schwarze Streifen produziern (weil der CCD-Chip ja kleiner als 36x24mm ist und deshalb der zu belichtende Bereich auch kleiner gewählt wurde). Den Mist habe ich zwar nicht selbst gesehen, halte es aber für vorstellbar und im Falle eines Falles extrem ärgerlich.
Vielleicht solltest Du mit Blick auf Gewicht etc. darüber nachdenken, im KB-Bereich von der vollautomatischen AF-Knipse wie der F100 (hab' ich selbst, macht ordentliche Bilder, ist aber ein ziemlicher Trümmer, der es an Gewicht mit Batteriegriff fast mit meiner D1 aufnimmt) zu einem älteren Modell wie der F2 zu greifen. Braucht keinen Strom, wiegt weniger (übrigens auch die manuellen Objektive). Vermutlich willst Du ja nicht immer gleich 5 Bilder pro Sekunde durchziehen oder extreme Bewegungen ablichten. Für Landschaftsbilder sollte etwas manuelles allemal genügen.

Gruß

Thorsten
von: Spargel

Re: Fotoausrüstung: Mittelformat - 19.01.05 21:09

In Antwort auf: Sisalbaum

bei den D-Objektiven von Nikon möchte ich zur Vorsicht mahnen.


D hat bei Nikon nichts mit Digital zu tun, sondern glaube ich mit "Distance". Da wird zwecks besserer Belichtung noch irgendeine Information aus dem Objektiv-Chip ausgewertet. Wobei das wurscht ist, wenn man mit Spot oder mittenbetont mißt.

Ja, das gute an Nikon sind diese manuellen Kameras (auch die FM2 ist Kult). Wäre deshalb damals fast bei Nikon gelandet, nur lag die Minolta mir besser in der Hand und ein Spezl hat ein paar nette Spezialobjektive, von denen ich schon mal eins mitnehmen durfte. lach

Gruß Christian
von: Falk

Re: Fotoausrüstung: Mittelformat - 19.01.05 21:35

Wenn Du ein gleichgroß projeziertes Kleinbilddia nach Mittelformat siehst, ist das wie ein Schlag in die Fresse. Das, was aus der dicken Bertha rauskommt, ist der Kleinbildknipserei drückend überlegen.
Die gewaltigen Objektive sind aber auch ein Transportproblem, durch die längere Brennweite im Verhältnis von 8:5 ist auch die Tiefenschärfe geringer, vernünftige Telewirkung bekommst Du aus Massegründen kaum hin (ein schön schweres 180er vergrößert nur knapp 2,5fach), die schweren Gehäuse sind auch vibrationsempfindlich und jeder Schuß (auch die in den Ofen) kostet 50€Pf. Wenn Du mit alldem leben kannst, dann mach Mittelformat.
Tipp: Beim Filmeinlegen den Pfeil auf dem Papier ca. 1cm vor den Markierungspunkt, dann ergibt der 120er Rollfilm sicher 13 Blder.

Falk, SchwLAbt
von: tombu

hab schon eine... - 20.01.05 11:51

Hi,
hab gerade ganz hinten in einem alten Möbel eine Brownie Folding Autographic #2 von meinem Großvater gefunden, die so gegen 1915 hergestellt wurde. Kann man zusammenfalten und in die Tasche stecken, Format ist glaube ich 6x6 120-Rollenfilm. Ich weiß noch nicht genau, wie man sie bedient, werde sie aber die nächsten Tage ausprobieren... freu mich schon grins

Kennt jemand dieses Teil??
Thomas
von: Flying Dutchman

Re: hab schon eine... - 20.01.05 12:12

Hallo,

aber Vorsicht, diese Faltkameras sollen süchtig machen. eine Selbsthilfegruppe findest du hier unter Photogeräteforum. schmunzel

Gruß Robert
von: Falk

Re: hab schon eine... - 21.01.05 19:05

Zitat:
Format ist glaube ich 6x6 120-Rollenfilm

Guck nochmal genau hin. Meistens haben diese Balgenkameras 6x9, natürlich auch Rollfilm. Dieses Format lasst sich kaum projezieren, dafür dürfte es keine Projektoren geben. Früher haben die Leute davon Kontaktkopien gezogen, in vielen alten Alben ist 6x9 das Standafdformat. Miss einfach das Bildfenster bei offener Rückwand. Der Filmtransprt arbeitet mit einem roten Fenster an der Rückwand, wenn dadurch Licht eindringen sollte, kleb es mit Pflaster o.Ä. zu und guck nur zum Transportieren (im Schatten) rein. Bei den Filmen musst Du aufpassen, es gibt auch noch Holz- und Metallspulen (dann heisst die Konfektionierung, glaube ich, 620 und 127). Ob die aktuellen Plastespulen reinpassen, kannst Du nur ausprobieren. Umwickeln geht bei Rollfilm wegen des durchgehenden Papieres nämlich nicht. Evtl. kannst Du die Spulenteller leicht abfeilen, dann dürfen aber keine Späne auf den Film oder in die Kamera kommen.

Falk, SchwLAbt
von: Conrad aus Jena

canon eos 300 - 22.01.05 10:26

kauf dir eine canon eos 300 spiegelreflex. die kostet etwa 200 euro und macht tolle bilder. die bilder meiner hp sind alle mit ihr gemacht! von digital würde ich abraten weil dre akku nicht so länge hält und du eventl. tage ohne ladestation hast. conrad
von: mgabri

Re: Fotoausrüstung: Mittelformat - 22.01.05 11:20

Zitat:
Ich frage mich, ob mal auch mit guten Kleinbildkameras qualitativ gute Diavorträge machen kann
Für wen willst du die Vorträge machen? Für Fotofreunde oder für Reiseliebhaber?
Wenn du für Reiseliebhaber fotografieren willst, sollten interessante Fotos herauskommen. Eine erzählte Geschichte eben, nicht einfach drauflosgeknipst...
Die Qualität von Kleinbild reicht dann allerdings aus.
Denke daran, daß so eine Fotoausrüstung massiv Platz braucht. Willst du 2 Taschen nur mit Fotokram füllen, oder einen Anhänger mitnehmen?
Etwas zu den Objektiven: Nimm wenigstens *ein* Lichtstarkes mit (1,4; 1,7). Das erlaubt dir auch in der Dämmerungsphase noch ohne Stativ + Blitz zu fotografieren. Und mit Blitz kannst du außen nicht viel anfangen, außer du nimmst so einen Hallenbeleuchter von Metz mit. Der allerdings braucht wieder Platz und Batterien.
Das war nur mein Senf zum Thema, Als Hobbyfotograf und als Diashowgucker.
Tschüss,
Micha
von: tosa

Re: Fotoausrüstung: Mittelformat - 22.01.05 11:57

In Antwort auf: mgabri

Zitat:
Ich frage mich, ob mal auch mit guten Kleinbildkameras qualitativ gute Diavorträge machen kann
Für wen willst du die Vorträge machen? Für Fotofreunde oder für Reiseliebhaber?
Wenn du für Reiseliebhaber fotografieren willst, sollten interessante Fotos herauskommen. Eine erzählte Geschichte eben, nicht einfach drauflosgeknipst...
Die Qualität von Kleinbild reicht dann allerdings aus.
Denke daran, daß so eine Fotoausrüstung massiv Platz braucht. Willst du 2 Taschen nur mit Fotokram füllen, oder einen Anhänger mitnehmen?
Etwas zu den Objektiven: Nimm wenigstens *ein* Lichtstarkes mit (1,4; 1,7). Das erlaubt dir auch in der Dämmerungsphase noch ohne Stativ + Blitz zu fotografieren. Und mit Blitz kannst du außen nicht viel anfangen, außer du nimmst so einen Hallenbeleuchter von Metz mit. Der allerdings braucht wieder Platz und Batterien.
Das war nur mein Senf zum Thema, Als Hobbyfotograf und als Diashowgucker.
Tschüss,
Micha


Zum Thema Blitz gibt es da aber auch andere Anschauungen. bäh
Bei zwei super kleinen Blitzen (gibts bei Nikon auch) und einer Blitzfotozelle 8ist ganz klein) kann man schöne Effekte an Bauwerken, in Hallen/Gebäuden oder auch in Landschaften zaubern. cool

Ich bin jahrelang mit SLR-Nikon-Ausrüstung und Überblendprojektortechnik mit dem Motorrad! (na gut, Gespann bäh ) unterwegs gewesen. 6x6 kannst du Gewichts- und Geldmäßig abhaken. Mit 1000 Euro sowieso. Eine halbwegs gute SLR+Projektor+Sonstige-Ausrüstung kostet schon 10.000 Euro, im Low-Budget-Bereich vielleicht die Hälfte. Bei 6x6 mindestens Faktor 2 bis 5.

Meine Empfehlung:
SLR mit Automatik für den schnellen Schuss (F100 ist gut, auch ältere, wie F801 oder sowas, schön und schwer ist die F5).
Als Zweitgehäuse eine mechanische SLR, wie FM, FM2 oder alternativ halbmechanisch, wie FE, FE2, F3 ist auch super. F2 ist schon eher Sammlergegenstand.
Objektive können ruhig kleine Zooms sein, denn die Unterschiede sind zwischen 20/2,8 zu 20-35/2,8 eher gering, auch 35/2,8 zu 35-70/2,8 kannst du vernachlässigen. Ich möchte diejenigen sehen, die während einer gemischten Projektion mit diesen Objektiven die Unterschiede eindeutig erkennen kann. bäh
Gerade bei Dias ist die Brennweitenverstellung sehr sehr hilfreich, da mal eben ohne Standortwechsel die hässliche Mülltonne, der Strommast oder sonstwas aus dem Bild gezoomt werden kann (natürlich auf Kosten der Brennweite).
Objektivzusammenstellung: 20-35 für Landschaftsaufnahmen, 35-70 für normale Sachen/Portrais, leichtes 180er für Tele (alternativ aber schwer: 80-200.
Hohe Lichtstärke ist kein Muss, die Qualität der mittelgeöffneten Objektive ist sehr gut.
Für schlechte Lichtverhältnisse ist das 50/1.4 optimal. Wer's leichter will, das 50/1.8.
Diafilme: schiess dich auf einen ein!
Während der Projektion hast du dann immer den gleichen Film und das Auge der Betrachter gewöhnt sich schnelle an die Qualität, sie muss nur durchgängig sein. 100er Filme sind qualitätsmäßig völlig ok (wegen Korn/Schärfe).
Vielleicht zusätzlich ne superkleine Digiknipse für Homepage, Erinnerungen oder mal drauf halten. lach

Geheimtipp: Stativ ist Gold wert! 50 Prozent meiner besten Bilder nur mit Stativ gemacht (na ja, oder so ählich grins ).

So, genug gelabert. grins

cu Tom listig
von: tombu

Re: Fotoausrüstung: Mittelformat - 22.01.05 12:57

Hallo,
also, langsam weiß ich, was ich will. Da ich erst im Mai starte, habe ich noch etwas Zeit, das Geld zusammenzuackern.
Ich werde mir eine gebrauchte F80 kaufen, dazu 2-3 Objektive. Bin mir nur noch nicht ganz sicher welche. Ich fotographiere gerne Blumen und kleine Gegenstände, deswegen habe ich an ein gebrauchtes Nikkor AF Micro 105mm/2.8D gedacht. Ob das wohl alleine schon als Tele reicht?? Diafilm kaufe ich mir nur eine Sorte, ist auch billiger im 10er Pack.
Dazu kommt noch Zubehör wie Filter, Auslösekabel und Stativ. Das werde ich glaube ich schon mitnehmen, nachdem ich in Chile letztes Jahr mehr als einmal gern eins dabei gehabt hätte.
Ich fange erstmal klein und gebraucht an, kann mir als Student eh nicht so extrem viel leisten. Projektormäßig habe ich schon einen überblendtauglichen Pradovit P300. Da würde es sich anbieten, einen zweiten gebrauchten zu kaufen. Aber das kommt eh erst nach der Reise.
Soviel zur Reise. Die nächsten Tage bekomme ich für 130,- inkl. Versand eine super erhaltene, vollkommen funktionstüchtige Yashica Mat 124 G. Ich wollte schon seit längerem mal das Mittelformat ausprobieren. So wirds wenigstens nicht so teuer. Falls ich ganz begeistert von den Bildern bin (und aus irgendeinem unerdenklichen Grund noch irgendwo Platz haben sollte) kommt die auch noch mit.
So, muß wieder lernen gehen, sonst wirds nix mit den Prüfungen...
bis später schmunzel
von: tombu

ps - 22.01.05 13:01

Wie sieht es eigentlich aus mit Belichtungsmesser? Denkt ihr, man braucht so etwas? verwirrt
von: Spargel

Re: ps - 22.01.05 13:21

Ich habe keine (Halb-)Profiambitionen, und wüßte auch nicht, wann mir der Belichtungsmesser Vorteile gegenüber denen der Kamera, vor allem dem Spot bringt. Also ob ich so ein Gerät überhaupt vernünftig einsetzen kann.

Wobei meine Minolta 700 si eine nette, ungewöhnliche Funktion hat: wenn ich bei gedrückter +/- Taste über das Motiv fahre, zeigt mir eine Lichtwaage die Differenz der mittenbetonten Integralmessung zur Spot oder Programmmessung an. Nehme ich aber nur her, wenn ich es für kritisch halte.

Gerade wenn die Belichtung kritisch ist, und das Motiv mir wichtig, mache ich halt eine Belichtungsreihe. Einfach, "sicher" und zwei, drei Filme mehr sind immer noch leichter als ein Belichtungsmesser und selbst bei mehreren Reisen billiger.

Gruß Christian
von: Spargel

Re: Fotoausrüstung: Mittelformat - 22.01.05 13:34

In Antwort auf: tombu

... Ich fotographiere gerne Blumen und kleine Gegenstände, deswegen habe ich an ein gebrauchtes Nikkor AF Micro 105mm/2.8D gedacht. Ob das wohl alleine schon als Tele reicht??


Die Blumenaufnahmen, die ich kürzlich sah, und mit einem 60mm Makro gemacht wurden, waren auch sehr gut. Das kurze Makro könnte eine Alternative sein, wenn Dir das lange zu teuer ist. Wobei das 105 durch den größeren Abstand auch Vorteile hat. Und dann paßt ein 50/1.7 oder 1.8 gut dazu.

Als Tele reicht das meiner Meinung nach für die übliche Landschaft, ich nehme mein Telezoom bei normalen Touren kaum mehr mit, weil mir das 24-85 reicht. Etwas anderes ist es natürlich, wenn Du gerne bei Sonnenuntergängen eine große Scheibe drauf hast.

Gruß Christian
von: Martin_L

Re: Fotoausrüstung: Mittelformat - 22.01.05 14:06

Die Nikon F2 ist nicht gerade ein Leichtgewicht, aber prima brauchbar, wenn man einen Hammer für die Häringe braucht ...

Ich würde eher eine Kamera aus der FM- (rein mechanisch, FM3A hybrid!) oder FE-Reihe empfehlen. Bei mir hat die FE2 schon 20 Jahre Einsatz überlebt.

Inzwischen bin ich, der Leichtigkeit halber, analog bei den Voigtländer-Meßsucherkameras angelangt. Sehr gute, leichte und kleine Optiken, aber noch bezahlbar. In Verbindung mit einem Stativ und feinkörnigem Film (Provia 100F, Velvia 100F) gibt das absolut projizierbare Bilder.

Mein Ausrüstung, wenn ich ernsthaft fotografieren will: 15, 25, 35, 75 mm. Den Telebereich sowie Makrofotgrafie kann man mit Sucherkameras vergessen.

Im Mittelformatbereich arbeite ich sehr gern mit der Fuji GS645W - eine 6x45 Kamera mit 45 mm (entspricht KB 28 mm) Brennweite. Bei einem Gewicht von 710 Gramm ist sie auch noch gut tragbar.
von: Martin_L

Re: ps - 22.01.05 14:23

Einen Belichtungsmesser empfehle ich dir nur, wenn du damit auch umgehen kannst! D.h., vorher solltest du dich in so was wie das Zonensystem einarbeiten - und zwar sowohl theoretisch als auch praktisch. Das ist, wenn du dich ernsthaft mit Fotografie beschäftigst, sowieso nötig.

Da ich gern in schwierigen Lichtsituationen arbeite, ist so ein Gerät für mich sinnvoll. Früher habe ich viel mit einem Spotmeter gearbeitet, inzwischen reicht mir auf Reisen ein Sixtomat Digital, der wiegt nur 95 Gramm. Der ist bei mir vor allem wegen der extremen Weitwinkel und für Nachtaufnahmen nötig.
von: Falk

Re: ps - 22.01.05 21:09

Zitat:
Wie sieht es eigentlich aus mit Belichtungsmesser?

Nur nach Schätzung gehen viele Schüsse daneben. Umkehrfilm hat keinen Belichtungsspielraum! Innenmessung ist trotzdem besser als Handbelichtungsmesser - und schneller geht es auch.
105mm ist als Tele nicht viel, ein Televario ist nicht verkehrt. Denk daran, dass ein ordentliches Weitwinkel (kein Vario) häufig nötig ist, nicht mehr als 30mm. 35 ist nicht halbes und nichts ganzes.
Standardvarios von 28-70 oder ähnlich glänzen im allg. durch miese lichtstärke und Schärfeleistung. Bei mir war es rausgeschmissenes Geld.

Falk, SchwLAbt
von: tombu

Autographic brownie film????? - 22.01.05 22:12

Hilfe,
wer kennt die uralte faltkamera "Autographic Brownie Nr. 2"??
Ich hab die vorhin probiert, bin davon ausgegangen, daß sie 6x6 ist. Aber jetzt habe ich Zweifel, da meine Mutter was von alten Photos im Format 9x6 erzählt hat. Das Problem ist, wenn ich ab jetzt den Film 9 cm vorspule nach jedem Foto, woher weiß ich dann, daß wirklich 9cm vergangen sind?! Ich nehme an, daß die Nummerierungen, die ich durch das kleine rote Fenster auf dem Film lesen kann, sich auf Format 6x6 bezieht. Kann mir jemand helfen??? verwirrt verwirrt

Übrigens sieht mit KB-Ausrüstung jetzt wohl so aus, daß ich mir vielleicht doch nicht eine F80 kaufe, aber eine F801 mit Zubehör. Kennt die jemand?
von: Andreas

Re: canon eos 300 - 22.01.05 23:25

Hallo Conrad,

In Antwort auf: Conrad aus Jena
kauf dir eine canon eos 300 spiegelreflex. die kostet etwa 200 euro und macht tolle bilder.


Eine Kamera, die Bilder macht? Praktisch..

SCNR, Andreas
von: Anonym

Re: canon eos 300 - 23.01.05 05:37

Zitat:
kauf dir eine canon eos 300 spiegelreflex

Wenn chemisch, dann:
  • Am besten gebraucht ueber E*ay, sollte billig abzugreifen sein;
  • Kein Canon und kein Minolta (Kompatibilitaet der Objektive!)
  • Sondern am liebsten Nikon (war mir immer zu teuer, also damals halt ...)
  • Am zweitliebsten Pentax (hab ich und bin sehr zufrieden). Wie gesagt, 1984, als ich mit SLR anfing, war Nikon nicht bezahlbar fuer mich ...
von: Falk

Re: Autographic brownie film????? - 23.01.05 08:14

Also "Autographic Brownie 2" kenne ich auch nicht, viele alte Rollfilmkamers sind sich aber ähnlich.
Auf der Papierrückseite vom Rollfilm sind 3 Nummerierungen nebeneinander, 1-8 für 6x9, 1-12 für 6x6 und 1-16 für 4,5x6. Das Guckfenster ist einfach an der Rückwand in der entsprechenden Lage eingebaut, so dass es zum Format passt. Dreh den Film langsam weiter, jede Zahl wird durch Punkte angekündigt.

Falk, SchwLAbt
von: mgabri

Re: Autographic brownie film????? - 23.01.05 11:23

Zitat:
wer kennt die uralte faltkamera "Autographic Brownie Nr. 2"
Hm,
Brownie hört sich nach Eastman Kodak an. GFenaueres kann ich dir aber dazu nicht sagen, da ich alten Krempel nicht sammle.
Tschüss,
Michael
von: herbai

Re: Autographic brownie film????? - 23.01.05 11:50

Nach meinen Uralt-Erfahrungen mit anderen Kameras gibt es auf Rollfilmen Anzeigen für beide Formate, sogar auch noch für 4,5 x 6. Die Guckfensterchen sind entsprechend angeordnet. Du wirst also kein Problem haben.

Gruß Herbert
von: JoMo

Re: canon eos 300 - 23.01.05 11:54

Zitat:
Sondern am liebsten Nikon (war mir immer zu teuer, also damals halt ...


Seruvs,
meine Nikon FM habe ich 1978 gekauft. Dazu ein 28er 2,8 ein 50er 1,4 und ein 135er 2,8 (ganz klassisch). Schlägt heute noch fast alles was an Plastikspiegelreflexerei herumschwirrt und ist fast unkaputtbar (jemand sagte hier schon ´mal: Der Leopart II unter den Cameras). Man sieht, daß etwas scheinbar teures langfristig nicht so teuer sein muß. Habe inzwischen schon einige weggeworfene AE1,XG2 usw. gesehen. Brauch ich nichts, kauf ich nichts. Brauch ich was, dann möglichst was Gescheites.

Gruß
Josef
von: Anonym

Nikon FM und Pentax MX - 23.01.05 12:07

Zitat:
meine Nikon FM habe ich 1978 gekauft

Ich hab eine Pentax MX aus derselben Kategorie, alters- und funktionsmaessig. Ich weiss wovon Du sprichst zwinker
Allerdings muss ich die 'Yoghurtbecher' in Schutz nehmen, auch meine Pentax Z-1 hat sehr viel ausgehalten, denn unter der Plastikpanzerung befindet sich in der Regel ein solider Rahmen aus Magnesium cool
Im Endeffekt, finde ich, taugt Pentax genauso. Nikon ist halt noch einen kleinen Tick besser lach

LG .. Wolfi zwinker
von: Jan

Re: Nikon FM und Pentax MX - 23.01.05 13:01

Zitat:
Allerdings muss ich die 'Yoghurtbecher' in Schutz nehmen, auch meine Pentax Z-1 hat sehr viel ausgehalten, denn unter der Plastikpanzerung befindet sich in der Regel ein solider Rahmen aus Magnesium


Warte mal Deine nächste Reise ab grins

Jan
von: Ivo

Re: ps - 23.01.05 20:40

In Antwort auf: tombu

Wie sieht es eigentlich aus mit Belichtungsmesser? Denkt ihr, man braucht so etwas? verwirrt


Bis man einen gebraucht hat denkt man das ein Belichtungsmesser luxus ist. Aber danach kommt er immer mit. Nur ein kleines Vorbild (nicht Fahrradbezogen) :
http://fotoalbum.dds.nl/ivo_m/is/large/Scan2666.jpg
Reflektiertes Licht messen hiess entweder das kind erschrecken oder zuviel einflus des Fensters. Mit den Lichtmesser auffallendes Licht messen ist in so einer Situation (nicht unüblich) besser.
von: Wolfrad

Re: ps - 23.01.05 23:26

Ivo hat da schon recht. Der Profi macht es heute noch so. Mittlerweile kann der engagierte Laieaber auch mit der Spotmessung arbeiten, was vor allem schnell und bequem geht.

Wenn man das Beispielsfoto betrachtet, sieht man, daß das Kind dem Photographen schon eine Weile zuschaut, wie er da so rumhantiert. Ob der Blick des Kindes wirklich das Optimun ist?

Mit der Spotmessung oder gar mit einer voreingstellten bzw vorher abseits und dikret vorher eingestellten Belichtungskorrektur hätte man einen gelungenen Schnappschuß mit einem ganz unbefangenen Kind erzielen können.

WdA
von: Falk

Re: ps - 23.01.05 23:38

Lichtmessung wird bei der Filmproduktion angewendet. Da ist für sowas Zeit. In der Amateurfotografie halte ich sie für nicht sinnvoll machbar (versucht habe ich es mal). Bei Umkehrfilm ist sie auch wieder Prinzip Schrotflinte, da hilft bei starken Kontrasten nur eine Belichtungsreihe, auch, wenn das Gehäuse Spotmessung kann.

Falk, SchwLAbt
von: Wanderdüne

Re: Autographic brownie film????? - 24.01.05 08:35

Hallo,
welches Format Deine Kamera hat, weiß ich nicht, aber das Bildzahlfenster zeigt immer die richtige Zahl an, da auf dem Papierstreifen des Films für jedes Format durchgezählt ist. Das Bildzahlfenster befindet sich dann auf entsprechender Höhe.
Gruß, Roland
von: Ivo

Re: ps - 24.01.05 09:46

Die Kleine schaute schon die ganze Zeit so, wegen die Leute die hinter mir schliefen.
Apropos Spotmessung. Die einzigste Kamera in meiner Sammlung die Spotmessung hat hat einen internen Kabelbruch. Ist eh zu klobig um oft zu benützen (Richo TLS401) Sogar wenn ich die dabei hätte wäre das keine mögligkeit gewesen. Bei SLR's hat die Fenna sich ständig versteckt, nur einen Messsucher wurde von ihr akzeptiert zwinker

Ivo
von: Flying Dutchman

Re: Fotoausrüstung: Mittelformat - 24.01.05 10:24

In Antwort auf: tombu

.
Die nächsten Tage bekomme ich für 130,- inkl. Versand eine super erhaltene, vollkommen funktionstüchtige Yashica Mat 124 G. Ich wollte schon seit längerem mal das Mittelformat ausprobieren. So wirds wenigstens nicht so teuer. Falls ich ganz begeistert von den Bildern bin (und aus irgendeinem unerdenklichen Grund noch irgendwo Platz haben sollte) kommt die auch noch mit.


Hallo,

Das ist eine für die Reisefotografie sehr taugliche Mittelformatkamera ! (ich hatte dir die "baugleiche" Rolleiflex ja schon empfohlen)
Das Objektiv ist gut und ab Blende 5,6-8 über jeden Zweifel erhaben.
Sicher nichts für den schnellen Schuß, aber sehr schön für überlegte Kompositionen. Auch wenn einem die Normalbrennweite zunächst doch als Einschränkung erscheint, lernt man sehr schnell damit zum Ziel zu kommen. Man benutzt den "Hackenzoom", und wenns dann immer noch nicht paßt, dann macht man das Bild eben nicht.
Ich habe einmal einen 2wöchigen Griechenlandurlaub (Kreta mit Bus und Wandern) nur mit der Yashicamat in SW fotografiert, es war ein sehr "unbeschwertes" Arbeiten, den außer der Kamera und einigen Filmen und 2 Filtern hatte ich keine weiteren Fotosachen dabei.
Man kann auch sehr schön Portraits mit dem Doppelauge machen, das Fotografieren damit wird von den Leuten nicht als so aufdringlich empfunden, wie mit einer SLR mit Motor und Telezoom.
Übrigres der Fotoreporter "Mr Rollei" Fritz Henle sagte: "Mit einem grauen Anzug und einer Rolleiflex kommt man um die Welt."

Gruß Robert
von: Konsi

Re: Autographic brownie film????? - 24.01.05 16:15

Hallo!
Ich benutze eine Canon neueren Baujahrs, bin gut zufrieden, bei den Objektiven würde ich beim Tele nichts zu kurzes nehmen. Ich hab ein 28 - 70 1:2,8 und spare jetzt auf ein Tele. Schwer ist meine KB - Ausrüstung schon in der Grundausstattung, um die 2 kg. Sonst noch was: zum Optikschutz habe ich immer einen Skylightfilter drauf, einen guten von B und W. Wenn Festbrennweiten, ein 28 mm, ein 85 1:1,4 oder 1,8, und ein 200 1:2,8 oder 2,0 . Wenn dir Makro wichtig ist, lieber Zwischenringe, da das Objektiv beim Normalbetrieb besser zu fokussieren ist. Sonstiges emfehlenswertes Zubehör: Polfilter, Stativ, ein Blitzgerät, Stabile Phototasche.

Gruß
von: dogfish

Re: Autographic brownie film????? - 24.01.05 16:58

Hallo Konsi

Schreibst ja heute richtig viel. zwinker

Paßt bloß leider überhaupt nicht zum gefragten Thema... grins lach

Ich glaub, der Mann wollte was wissen über Mittelformat-Kameras!!

Gruß Mario
von: Konsi

Re: Autographic brownie film????? - 24.01.05 18:28

Hallo!
Seine Mittelformat hat er doch schon! Außerdem ist die einzige MF-Kamera die ICH mir kaufen würde eine H1 und die gibts nicht für 1000 €
von: tombu

Re: Autographic brownie film????? - 24.01.05 18:33

@dogfish und Konsi:

Paßt schon, mich interessieren beide Formate zwinker Außerdem habe ich mich, was Mittelformat angeht, eh schon entschieden. Als Student hab ich da nicht soooo die große Auswahl (Finanzen)

Schneits bei Euch auch so schön? grins
von: Konsi

Re: Autographic brownie film????? - 24.01.05 18:40

Ja! Schnee (50 cm)
von: haakon

Re: Fotoausrüstung: Mittelformat - 24.01.05 21:18

Hallo,
hier scheint ja soweit alles gesagt, nur die Canon-Herabwürdigungen hier sind mir zu hart. Klar, Nikon hat den Objektiv-Vorteil, aber auch nur wenn man noch die alten MF-Nikkorlinsen im Schrank hat! Billiger sind die neuen AF Modelle jedenfalls nicht.
Meine Reisekombination wäre bei deiner Tour die Canon EOS1(billiger: eine gebrauchte EOS 50E) mit dem L-USM 35-350mm. Damit hat man, gerade bei Tieraufnahmen, jeden Bereich abgedeckt und kann mit einem 2x Konverter auch noch (nicht mehr ganz so scharfe) 700er Aufnahmen machen, was auf Radreisen sonst eigentlich nicht möglich ist. Dafür kann man auch ein wenig Platz/Gewicht in kauf nehmen. Im Vergleich zu 3 Festbrennweiten/Zooms bleibt sich der Transportaufwand gleich.
Bei Landschaftsaufnahmen würde ich meine Kamera nur mit Fuji Velvia laden (nichts für Skandinavien im Winter). Mit den Ergebnissen kommt KEINE Digi-Knipse mit., egal was man auch erzählen mag.
Mittelformat wäre mir zu sperrig, wenn mehrere Brennweiten benötigt werden. Außerdem ist die weitere Ausrüstung (für Dia-Vorträge) dann schon recht teuer. KB-Überblendprojektoren gibt es von Rollei, die Abbildungsleistung ist sehr gut (Zeiss-Optik) und der Preis sehr hoch grins Wenn keine Vorträge mit Kinoleinwand-Format geplant sind, sondern die üblichen KVHS-Veranstaltungen, dann reicht das auf jeden Fall aus.
Das schärfste ist sowieso mit einer alten Linhof incl. Originalstativ loszuziehen! Die Schärfe ist unübertroffen......
grins

Gruß
Haakon
von: Falk

Re: Fotoausrüstung: Mittelformat - 24.01.05 21:45

Zitat:
L-USM 35-350mm

Wie ist die Lichtstärke (der 1:xxx-Wert vor der Brennweite)? Bei einem solchen Brennweitenbereich wird es nicht weit hersein, ich schätze mal, 1:4,5-5,6 oder schlechter. Im Schatten, im Wald oder gar in einem engen Tal bist Du schon am Ende, oder Du nimmst nur die teueren und grobkörnigen 27DIN-Filme. Ohne festbrennweitiges Weitwinkel und 50er mit größer Öffnung (1:1,8 ist schon einguter Wert) brauchst Du gar nicht anzufangen.

Falk, SchwLAbt
von: haakon

Re: Fotoausrüstung: Mittelformat - 24.01.05 21:55

Um mal die genau Bezeichnung (ich weiss was Lichtstärke ist....) zu nennen: Canon EF L USM 3,5-5,6/35-350 mm.
Die Abbildungsleistung ist für diesen Brennweitenbereich unereicht und ein Vergleich mit den popeligen Tamron und Tokina (*Schauder*) kommt nichtmal in Betracht. Ein 50mm Objetiv zählt meiner Meinung nach zu jeder Fotoausrüstung und muss nicht erwähnt werden. Canon 1.8/50, klapperig, billig verarbeitet und schärfer als mein Zeiss 1.8/50!!!
Haltbarer ist es auch als es aussieht und kostet nichts (75€, wiegen tut es auch nichts).
von: Falk

Re: Fotoausrüstung: Mittelformat - 24.01.05 22:15

Zitat:
(ich weiss was Lichtstärke ist....)

tschuldigung, aber viele können mit "Eintritspupille durch Brennweite" wirklich nichts anfangen.Es gibt tatsächlich Kameraden, die nur nit einem vielteiligen Vario um die Welt fahren. Die Ernüchterung kommt dann bei der ersten Projektion.
Bei welchem Tamron kommen die Schauder bei Dir? Ich habe das 3,5/70-210, zwar ziemlich schwer, aber durchgehend große Öffnung, mechanisch schön präzise und mit Adaptall 2 auch zukunftssicher. Kein Vergleich mit dem /28-210 und schon gar nicht mit der klapperigen AF-Version.
Ich habe sogar 2 Gehäuse mit, i.d.R.eins mit Weitwinkel und das andere mit 50er und Tele.

Falk, SchwLAbt
von: haakon

Das objektive Schaudern... - 25.01.05 06:05

Hallo,
das Schaudern überkomt mich, der gleich zu Arbeit muss, eher bei den Tokina Objektiven. Die ATX-Modelle sind brauchbar, aber leider sind die meisten zu teuer für das Gebotene; Ausnahme: Das Tokina Super-WW-Zoom. Tamron hat eine komische Produktpalette: Schrott bis Super. Zu teuer sind die auch, man geht nunmal einen Kompromiss ein. Meine Empfehlung: Wenn Canon, dann ein EF L-USM Zoom mit guter Lichtstärke nehmen. Das 35-350 ist leider recht teuer (rund 1850€ neu)
Wer scharfe Bilder für wenig Geld haben will, der sollte sich momentan eine Olympus OM Ausstattung holen. Die werden einem nachgeworfen, dass es eine Schande ist!
PS: Ich benutze eine Canon EOS 50E, eine Rolleiflex SL-35 und eine Seagull MF Kamera (Das gammelige Seagull-Gerät ist immer noch besser als ein Plastik-SLR-Verschnitt (Nikon/Canon mit 3-stelliger Typenbezeichnung).
von: jenne

Mittelformat vs. KB - 07.02.05 17:01

So, bin jetzt auch wieder im Forum. Diesmal aber mit Anmeldung cool .
Ich glaube, mit der F80 hast du dich für eine gute Kamera entschieden. Auch gut, dass du von den 1000 € Ausgaben der MF-Kamera nicht den größeren Teil gegeben hast :-). Die Yashica hat mein Papa auch. Ist ein gemütliches Teil mit spiegelverkehrtem Sucherbild :-). Ich habe jetzt keinen genauen Schärfevergleich, doch ich denke, dass die Kamera bei dem Preis doch eigentlich kein besonders gutes Objektiv haben kann (obwohl ich mit ihr auch schon Theaterposter gemacht habe, aber verglichen habe ich es halt nicht). Zumindest schätze ich, dass Kleinbild bei sehr gutem Objektiv (billiges 50er) schon einigermaßen mitkommen dürfte. KB ist ja auch universeller. Du kannst ein lichtstarkes Objektiv vorsetzen und nimmst einen minimal-empfindlichen Film. Da holt man ja auch einiges an Auflösung heraus. Gerade bei den niedrigsten Empfindlichkeiten steigt die Auflösung nochmal richtig an.
Zum Projektor: MF-Projektoren sind teuer. Mein Paps hat da einen Götschmann für 6x7 (für die Pentax 6x7). Von dem habe ich hohe Preise in Erinnerung, früher etwas von 2000-3000 DM. (nicht sicher).
Zu Digital: Digital hat natürlich praktische Vorteile (Kontrolle an Ort und Stelle etc.), aber für dich ist KB wohl am besten. Man kann natürlich auch von Digitalbildern Dias machen lassen (Beamer bringen ja nur max. ca. 2 MP), so dass man die 6 oder 8 MP auch ausnutzen kann und einen normalen Projektor benutzt. Aus gestalterischen Gründen würde ich jedoch nur eine Spiegelreflex (DSLR) nehmen und damit wäre dein Budget bei nur einem Objektiv schon etwa aufgebraucht. Den Akku sehe ich aber weniger als Problem. Gewöhnlich sind bei meiner Nikon D70 mind. 500 Bilder mit einer Ladung drin. Das entspricht schon etwa 14 36er Filmen. Dabei nimmt man normal immer mind. 2 Akkus mit. Wer verbraucht schon mehr als 40 Filme (3 Akkuladungen) bevor er zur nächsten Steckdose kommt? :-) Ist ja auch eine Schlepperei (entgegen den 3 Akkus).
j.
von: BastelHolger

Re: Mittelformat vs. KB - 07.02.05 19:06

Hallo Jenne!
Schön dass Du wieder da bist. lach