Radreise mit Kindern steht an

Hallo zusammen,

meine Frau und ich möchten mit unseren 3 Kindern auf große Radreise in den Sommerferien gehen. Es soll in die Niederlande gehen. Meine Frau fährt ein Riese und Müller Multicharger und ich ein Cannondale Topstone. Da geht es auch schon gleich los. Ich brauche noch einen Anhänger weil es sonst sehr eng wird. Gibt’s da was gutes außer dem Bob Yak?
Außerdem bin ich noch auf der Suche nach Isomatten für uns Erwachsene und die Kids. Habt ihr gute Ideen für eine Lenkertasche im Gravellook und die passenden Taschenhalter für die Gabel?

Was macht ihr mit Navigation? Komoot übers Handy oder extra Navigation? Was nutzt ihr für Solar -Ladegeräte?

So, das wars fürs erste! Bin auf eure Antworten gespannt!!

kurze Antwort:
Ich nutze kein Solarladegerät, weil ich es nicht brauche. Meine 4 AA-Akkus reichen für mein Garmin 64s 3 Tage.
Deshalb brauche ich auch kein Komoot. Auf dem Handy nutze ich Locus und Caminaro.
Die leichtesten Isomatten sind die lautesten und nerven alle Nachbarn im Umkreis von 100m.
Ich nutze eine ProLite™ Apex mit 620g und habe mir noch keine Feinde aufm CP gemacht.

Ein Leben ohne Lenkertasche ist praktischer als ein Leben mit. Re: neuer Kofferraum für vorne (Ausrüstung Reiserad)

Zu Anhängern, Kindern und Gravellook haben andere hier im Forum fundiertere Meinungen als ich.

Gute Fahrt

Hi DerFahrer



Wenn Dein Fr Ebiked, dann seid ihr doch eh regelmässig beim Strom, da brauchst keinen Solarlader - ist eher was für einsame Wanderungen (ich habe einen).



Wie alt sind die Kids?
Wenn sie selber fahren, würde ich ihre Räder aedequat mitbeladen und den Rest zu Hause lassen. Bin im Herbst (!) mit 2 Kids radcampenderweise durch die Niederlande und mir wäre es im Traum nicht eingefallen, freiwillig einen Hänger mitzunehmen.

Wenn sie noch sehr klein sind, würde ich einen Kinderanhänger mitnehmen - da haste extra Stauraum.



Ich habe Evazotematten , die man nicht aufblasen muss - besonders für Kids ein Riesenvorteil:
- robust - keine Löcher
- keine Hilfe beim Aufblasen/Zusammenpacken
- schnell mal eben auch zum Picknick parat

Aufblasbare Isomatten würde ich mir nur antun, wenn IHR auf den anderen partout nicht schlafen könnt. Den Kids ists eh egal.



Fürn Look ist hier der Falk zuständig


OSMAND auf SPARSAMEM Handy

Viel Spass - wird schon!

Also,

NL oder Calvinistan ist voll von Campingplätzen mit Stromanschluss. Ich wäre mit 2 Kindern nicht auf die Idee gekommen, dass ich ein Solarpanel o.ä. benötige. Mitgenommen habe ich einen blauen Stromadapter für den Camperanschluss. Gibt es für kleines Geld.

Anhänger: wenn eins der Kids sowieso noch im Hänger gefahren wird, würde ich persönlich keinen separaten Hänger anschaffen. Gilt auch, wenn 1 der Kids z.B. im FollowMe gezogen wird.
Eher würde ich mir klass. Träger besorgen statt irgendeinem "Gravellook" hinterher zu rennen. Ich fahre mit einer sehr kleinen Lenkertasche (2,5 Liter), 2 Ortlieb Frontrollern, 2 Ortlieb Backrollern und 1 Rackpack mit 24 Litern. Kind 1.16 nimmt 2 Frontroller und 2 Backroller, Kind 2.8 hat 2 Frontroller hinten (Schlafsack, Isomatte, Zelt).
Je kleiner die Lenkertasche, desto geringer der Einfluss auf das Lenkverhalten.
Brauche ich dennoch einen Hänger würde ich mir einen Hinterher.com durch den Kopf gehen lassen. Dessen Kupplung (Weber) ist universell und lässt sich ggf. mit einem FollowMe kombinieren. Außerdem ist der als Hänger für Einkäufe u.ä. auch außerhalb von Reisen nützlich.

Navigation: Knooppunten (eigene Karten) plus Smartphone (iPhone) plus Garmins GPS (Gpsmap 65s). Auf dem Smartphone ist "Archies Campings" plus die Garmin App installiert. Die lange Laufzeit sorgt dafür, dass man das Telefon nur noch zur Hand nimmt bei unvorhergesehen Umwegen, oder wenn man einen Supermarkt u.ä. sucht. So lade ich das Telefon trotz Fotofunktion etwa alle 2 Tage, die Batterien vom GPS etwa alle 5 Tage.

Isomatte: ich finde die von SeaToSummit ziemlich gut bei Gewicht, Komfort und Größen. Gerade für die älteren Kids eine langfristige Anschaffung. Kann man auch mit Geduld und Glück 2. Hand gut bekommen.

Servus,

also hier mal unser Setup wenn wir zu dritt unterwegs sind(ich, Töchter 9 und 13).



Den Bobyak würde ich nicht nehmen, sondern einfach auf irgend einen Kinderanhänger oder wie in unserem Fall bestehenden Hundeanhänger aus dem Bestand zurück greifen. Warum habe ich das so gemacht? Ich radel mit den Mädels zwischen 40 und 60 km und letztes Jahr waren auch mal 200 hm pro Tag dabei. Gerade für die Kleine wäre das echt nen Motivationskiller noch Taschen zu haben bei gleichzeitig 30 Grad oder manchmal mehr wenn man Pech hat. Ich als Lastenesel habe quasi die Begeisterung hoch gehalten und somit wollen sie dieses Jahr die 3. Tour machen. Im Hänger hatte ich ein großes Zelt mit 7 kg, die Schlafsäcke, Isomatten und den Kochtopf. PLatz war top und vor Regen geschützt. Man brauchte keine etxra Taschen etc., wobei ich für die Schlafsäcke noch nen Ortlieb Packsack aus dem Bestand verwendet habe.

Solar brauchst DU ja definitv nicht, wenn DU mit Ebike eh am Campingplatz aufladen musst.

Komoot und Handy auf jeden Fall, wenn Du Dir nichts neues anschaffen musst und auf bestehende Infrastruktur zurückgreifen möchtest. Besitzt Du ein Navi, dann würde ich das zur Navigation nutzen und zur Planung Komoot oder eines worüber Du immer planst.

Dein voller Handy Akku sollte in Zusammenhang mit einer Navigation per Komoot mit eingeschaltetem Display zwischen 3 und 12 Stunden Navigation halten. Die 12 Stunden nur, wenn Du die Displayhelligkeit reduzierst. Solltest DU nur die Navigationsansagen(wie beim AUto) nutzen und Dein Display mit ausgeschaltetem Bildschirm(also Tastensperre) nutzen, sollte es wesentlich länger halten. Den Hauptteil der des Akkus zieht die Displaybeleuchtung, da diese in der Regel draußen bei Sonne auf Maximum aufzieht. Aber das kannst Du ja vorher auf Proberunde testen.

Viel Spaß
Sven

Wenn Anhänger, dann BOB YAK. Den bekommt man auch gut gebraucht gekauft.
Die "billig" Modelle würde ich nicht nehmen.
Isomatte: Je nachdem, was ihr ausgeben möchtet. Ich habe hier eine Therma Rest, sowie ne einfache von Declathon. Man liegt auf beiden gut .
Ich navigiere nur mit komoot. Einfach ein ausrangiertes Handy nehmen, einmal auf Werkseinstellung zurückstellen und dann nur die komoot App drauf. Dann hält das Akku sehr lange. Ne 10000 er Power Bank für Notfälle dabei. Nen Solar Ladegerät würde ich nicht nehmen. Ich gehe ja davon aus, dass ihr auf Campingplätzen übernachtet. Da gibt es Strom.

Hallo,

du stellst mehrere Fragen, welche hier von den verschiedenen Teilnehmern höchst unterschiedlich beantwortet werden.

Hier unsere Antwort:
Bob yak ist gut. Fahren wir seit 18 Jahren. Es gibt auch noch den Bob ibex, der ist gefedert und dadurch nochmal laufruhiger. Es gibt auch andere Einspurhänger z. B von Topeak oder Weber. Wie gut die sind, weiß ich nicht. Vorteile Bob yak im Vergleich zu einem zweispurigen Anhänger : kaum Beeinträchtigung des Fahrverhaltens, läuft in der selben Spur wie das Zugfahrzeug, langlebig. Nachteile: abgehängt und voll beladen nicht so gut zu rangieren, kann das Fahrrad umwerfen, wenn das nicht sicher abgestellt ist.

Isomatten: wir haben welche von Therm-a-rest. Die tun seit vielen Jahren was sie sollen. Bequem, haltbar, Made in Europe, guter Kundenservice bei Defekten. Nachteil: teuer in der Anschaffung (relativiert sich durch lange Nutzungsdauer), die NeoAir-Modelle quietschen, wenn sich der Schläfer drauf umdreht. Seatosummit soll auch gut sein, Decathlon wohl auch, weiss ich aber nicht mangels Erfahrung.

Navi: wir navigieren nicht mit Komoot selbst. Komoot nutzen wir nur zur Planung. Navigiert wird über Oruxmaps. Das läuft nach der Planung komplett offline. Spart Daten und Strom. Wir fahren seit 14 Jahren immer mit Handy zur Navigation. Dazu nutzen wir ein Outdoor-Smartphone. Seit einiger Zeit haben wir eines mit einem 10000mA-Akku (Blackview BV8900), ein Chinakracher mit allen dazugehörigen Vor- und Nachteilen. Das hält zwei Tage Navigieren locker durch. Das vorherige Modell hatte "nur" 5000maA, das hielt einen Tag durch. Für alle Fälle hatten wir bisher ein Solarpaneel von Anker dabei und eine Notstrøm-Powerbank (passt in eine Luftpumpenhalterung). Ob wir das mit dem BV8900 noch brauchen... ich weiß es nicht. Garmin hatte ich mir angesehen. Ich bin nicht klug draus geworden. Mein Eindruck: Garmin-Geräte benötigen mehr Einarbeitung. Und das Schmartfon habe ich sowieso dabei; dann kann das auch Navi machen.

Lenkertasche im Gravel-Look ist bei uns eine Rolle von Ortlieb. Die wird mit verstellbaren Bändern nur am Lenker selbst befestigt.

Rolf

Ich verstehe gar nicht warum einfach immer pauschal der Bob Yak empfohlen wird, ohne mal auf die Ansprüche des Themenstarters zu schauen. Klar ist der Bob Yak nen guter Anhänger. Hatte ich selber mal 2001 für meine erste Radreise in Norwegen. Und würde ich auch wieder kaufen, wenn ich mal durch eine extremere Gegend fahre, wo ich Wasservorräte mitschleppen muss, da es nichts gibt.

Ansonsten möchte ja der Themenersteller lediglich seine erste Familienradltour in den Niederlanden machen. Das heißt wahrscheinlich zwischen 20 und 60 km, keine Berge, a bissl Gegenwind und wahrscheinlich Fortbewegung auf geteerten/befestigten Radwegen und Straßen. Kommt jetzt noch bissl darauf an, ob jedes Kind fährt oder ob eins noch im Hänger sitzt. Aber für die Anforderungen tut es doch echt jeder x beliebiger Anhänger.


Komoot übrigens auch, wenn man die Karten und die Tour offline verfügbar macht.

Zum Thema Navigation:
Ich hatte hier mal eine niederländische Familie als Übernachtungsgäste, da waren die beiden ältesten Kids, 11 und 13, für die Navigation verantwortlich. Die nutzten ihre Handys und es hat offenbar prima funktioniert.

Isomatten: Ihr könntet Leichtluftmatratzen kaufen. Die sind ganz kleine Packerln und wiegen vielleicht ein halbes Kilo/Stück. Gepäck habt ihr sicher auch so genug.

Eure Kinder, entnehme ich deinem Posting, fahren mit ihren eigenen Rädern, oder? Dann würde ich auch einfach irgendeinen Anhänger nehmen, und gut ist es. (Wir hätten sogar einen alten Kinderanhänger zu verschenken, aber Verschicken lohnt sich sicher nicht.)

Taschenhalter für die Gabel: Wahrscheinlich meinst du Lowrider, an denen die Taschen tief gehängt werden. Da gibt es mehrere brauchbare Modelle. Welches am besten passt, hängt von der Gabel ab. Vielleicht ist ein Frontgepäckträger die einfachste Lösung.

Und, mit Kindern nie einfach, zum Gepäck: Weglassen, weglassen, weglassen. Es kommt auch so genug zusammen!

lg!
georg

Weiß ich. Mache ich aber nicht. Denn wenn man spontan umplant, muss man wieder Karten nachladen. Und umplanen machen wir gerne. Bei mobilen Daten ist das Nachladen von Landkarten eher suboptimal.

Rolf

Ich nutze OSMand. Kann ich mich auch mit Komoot am Handy unterwegs komplett offline zu einem am Handy eingegebenen Ziel routen lassen?

Ja. Du musst halt ähnlich wie beim GPS Gerät vorher die Karten Offline verfügbar machen. Wenn Du das Ziel am Handy eingibst brauchst Du kurze eine Datenverbindung zum Planen der ROute und diese dann wiederum offline verfügbar machen, wenn man sie komplett ohne Datenverbindung fahren möchte.

Bei OSMand, Orux und Konsorten geht es immer ohne Datenverbindung - die ja auch nicht überall vorhanden ist. Das kann wichtig sein!

Wir sind gelegentlich auch mit zwei Kindern unterwegs, seitdem sie selbst fahren können. Einen Anhänger hatten wir für den Nachwuchs nie dabei, weil die Kinder ihr ureigenes Zeug selbst transportieren (Kleidung, Schlafsäcke, Isomatten). Unsere beiden Anhänger sind für zwei Hunde reserviert. Nach unserer Erfahrung führt mehr Stauraum nur zu mehr Gebäck, das man unterwegs meist gar nicht anrührt.

Isomatten: Die Kinder hatten anfangs Evazote-Matten, mittlerweile sind sie achtsam genug für unsere Exped UL, wir selbst verwenden im Kinderurlaub überbreite Exped Synmat MW.

Zelte: Erwachsene im Exped Orion 3 Extreme, Hunde dort drinnen bzw. in den Apsis, Kinder im Nigor Guam 2. Für das Ausprobieren mit Hunden und Kindern im Zelt hatte ich vorher ein Husky verwendet, das hätte ohne Schmerzen weggekonnt.

Taschenhalter: Mit Hunden und Kinder aus Kapazitätsgründen Ortlieb Frontroller, ohne Kinder Ortlieb Fork Packs, an den Kinderrädern sind vorne irgendwelche Cages. Bei den Erwachsenen hinten Rackpacks, bei den Kindern wasserdichte Rollen von Ortlieb/Exped/Sea to Summit.

Navigation: Früher Android mit Locus Maps. Auf dem iPhone leider nicht verfügbar, und da OSMand da abstürzt, verwenden wir es nur noch für Googles Street View und zur Planung. Navigiert wird mit Garmin Edge 1040 (Komoot), geplant mit bikerouter.de und nach Komoot exportiert.

Solar-Ladegerät haben wir von Anker, nutzen wir aber nicht im Urlaub mit Kindern. Wichtiger (und sackschwer) ist da ein Campingplatz-Stecker-Adapter. Ohne Kinder wird das Panel hinten raufgeschnallt und lädt unterwegs Zeug. In Waschräumen lade ich seit zehn Jahren nichts mehr, seitdem mir in Frankreich dort das Ladegerät mit Ladeschale und allen Handy-Akkus gestohlen wurde.

Gute Erfahrungen haben wir damit gemacht, die Kinder so weit wie möglich ihren eigenen Urlaub gestalten zu lassen: Tourziele und Route mitgestalten, Zelt selbst aufbauen, Taschen selbst packen usw. Das entlastet auch die Aufsichtspersonen.

Jeder Anhänger geht. Aber mit 3 Kindern - wie alt? - werdet ihr nicht unbedingt einen Anhänger brauchen, wenn diese selbst fahren. Sonst - habt ihr noch einen alten Kinderanhänger? Unseren vom Expeditionsausrüster Lidl haben wir auch lange einfach zum Einkaufen genommen. Sonst ist der Yak natürlich klasse, aber die Ausgabe lohnt sich (nur) für den einen Sommerurlaub nicht.
Evazote, Grobetrottel-Hausmarke
Lowrider-Träger: Ohne Federgabe Bor Yueh, mit der alte Tubus Swing. Lenkertasche: Irgendwas, wir haben noch eine alte Karrimor herumliegen. Was Gravellook ist, weiß ich nur bei Rädern, nicht bei Taschen.
Papierlandkarte, auch weil sie deutlich größer ist und man mit den Kindern gemeinsam gut darauf sehen kann. Beim Verfahren hilft Google Mops. Man verfährt sich aber in NL auch nicht, da man freie Sicht hat. Solarladegeräte haben wir aktuell nicht (hatten mal ein frühes); alle paar Tage mal auf dem Platz aufladen ist ok.

Hallo,
jetzt war ich in den letzten Tagen doch beruflich sehr eingespannt. Vielen Dank für eure Tipps.

Meine Kinder sind 6, 10, 12 Jahre alt. Ich möchte natürlich, dass sie ein wenig Gepäck am Rad haben aber halt nicht alles deshalb der Hänger. Ich habe jetzt auch den Tout Terrain Mule gesehen der wird an der Sattelstütze befestigt. Ist der vom Fahrgefühl her besser?

Viele Grüße

Moin,
hier noch ein paar Ergänzungen, bzw Bestätigungen zu den bisherigen guten Tipps:

Bei erster Tour und wenig Vorerfahrung:
Packliste aufschreiben lassen (ja, von allen!); dann Probepacken und Testtour, zumindest für eine Nacht.
Danach Packliste überarbeiten.

Anhänger:
Ausleihen und Testen, evtl abgerockten Kinderanhänger. Bei der Routenwahl auf Durchlassbreite bei Pollern achten, bzw an der Nordsee auf die Häufigkeit von Deichschafgattern. Besser ist eine Kupplung an der Achse (Weber)

Isomatten:
Thermarest Z Lite. Unkaputtbar, Gewicht super, aber viel Volumen. Haben bei uns auch gerne die Kinder im Packsack auf den Gepäckträger bekommen.

Tourenplaung
Kinder mitentscheiden (navigieren) lassen. Weniger ist mehr. Immer genug Trinken und Essen und Reserve dabei haben.

Viel Spaß

In dem Alter kannst du deinen Kindern ruhig was zutrauen. Die Herren im Foto sind 9, 6 und 7 (vlnr). Sie transportierten ihr gesamtes Gepäck auf einer 8-Tage-Tour.



Gruß Dietmar

Seh ich genauso - lieber mehr Krempel zu Hause lassen! Zuvorderst latuernichdenbHaenger ...

Meine Kids,

fahren dann selbst. Das jüngste hat mit 6 Max. 2 kleine Taschen am Träger mit Schlafsack, Isomatte, Kuscheltier drin. Dafür das Älteste schon mit Lowridr vorne dran.
Einen Hänger würde ich in der Konstellation möglichst vermeiden, dann lieber kürzere Abschnitte fahren. Meine kürzeste Etappe auf Tour waren etwa 10 km. Ist egal, es geht ums Vergnügen (und meinen Kids ums Zelten und den Kocher).

Wenn doch Hänger, immer tief ankuppeln. Fährt sich besser. Der TT-Mule kann mich nicht so recht überzeugen. Liegt aber vermutlich an mir.

Letztlich ist meine Erfahrung diese: Zelt & Kocher = viel Geraffel dabei. Ist das aber der Spaß, isses egal. Nimmt man das für 1 Woche mit ist in den Taschen fast das Gleiche drin, als wenn ich für 3 Wochen packen muss.
Dann ist nur noch die Frage, in welcher Gegend ich bin, welche Campingplätze mich erwarten und wie dicht die Besoedlung ist (für Bevorratung Lebensmittel).

Muskatreibchen fuhr auch so ab ca. 10 Jahr eigenes Gepäck komplett selbst und ab 12 war sie dann schon fast beleidigt, wenn ihre Taschen leichter waren.
Beim Rollen alles kein Problem, aber Knackpunkt beim Familienradeln war eher die Anzahl der Gepäckstücke beim Bahnverlad oder wenn es mal galt, die Räder über Stufen zu tragen.

Gerade in der Ebene wie bei Flussradtouren können die Kinder durchaus was mittragen.

Dennoch nehme ich gerne die Zusatzlast auf mich, damit ich wegen der kürzeren Distanzen auch mehr auf meine Kosten komme.

Bis unser Großer 5 wurde haben wir sehr häufig unseren Anhänger genutzt.
Auf längeren Touren konnten sich dann die Kinder darin auch mal ausruhen, das Kinderrad wurde dann hinten dran befestigt.
Das Einzige, was mich beim 2-spurigen Anhänger nur immer genervt hat, ist, dass man weniger agil ist. Treppen, sehr schmale Waldwege, Fahrbahnverengungen wie Pöller, usw. machen ohne Hänger mehr Spaß.
Und ich habe keine Erfahrung mit dem Hänger in der Großstadt, aber ich stelle mir vor, dass Straßenbahnschienen auch unangenehm sein können. Schließlich hat man die beiden Spuren des Hängers hinter sich weniger unter Kontrolle.

Ich habe Osmand auf dem Smartphone.
In meinen Augen viel besser wie Komoot da komplett offline nutzbar.
Hab mehrere Powerbanks dabei und auf dem Rad 2 Solarpanels, faltbar zum Aufladen der Powerbanks.
Nicht direkt das Smartphone an das Solarpanel klemmen !
Ich habe mir letztens ein neues Falt Solarpanel bei eBay gekauft für 16€ das ist scheinbar/ offensichtlich besser wie die vorhandenen älteren Panels (5jahre alt) die 40€ gekostet haben.