Re: Velo De Ville R65

von: memy

Re: Velo De Ville R65 - 30.10.16 17:03

In Antwort auf: Falk
Dein Widerlager für die Hüllen der Schaltseile ist gerade gebohrt. Das passt, wenn die Leitungen über das Tretlager laufen würden (was aber nicht zu verstellbaren Ausfallenden passt, bitte nicht darauf umbauen!). Der ungünstige Austritt mit Knick ist auf dem Bild auch gut zu sehen. Das originale Widerlager ist um ein paar Grad schräg gebohrt und führt zu einem geradlinigen Seilaustritt. Zwar ist es auf den Einbau auf dem linken Cantileversockel ausgelegt, es dürfte aber auch in Deinem Fall zu einer besseren Leitungsführung führen.
Das ist interessant, ich wusste nicht, dass es unterschiedlich gebohrte Widerlager gibt. Ursrünglich waren die Züge klassisch unter dem Tretlager entlang verlegt. Ich hatte das mal umgebaut. Der leichte Knick in den Zügen bringt keine spürbaren Nachteile, aber ich würde bei Gelegenheit trotzdem gerne versuchen ein schräg gebohrtes Widerlager zu bekommen. (ich habe keine Ahnung wofür die, von mir "missbrauchte", Gewindebuchse herstellerseitig mal gedacht war - eventuell für ein Rahmenschloss?)

Zitat:
Nicht klar ist mir, wie man den Wechsel des internen Schaltseils als komfortabel bezeichnen kann. Immerhin muss dazu das Laufrad ausgebaut und die Achsplatte abgenommen werden. Unterwegs würde ich das nicht haben wollen, bei der Mittelfrankentour II Ende Mai 2007 ist einem Mitfahrer dieses Seil gerissen. Dann kann man nichtmal eine brauchbare Stufe einlegen, ohne die Achsplatte abzunehmen. Was nicht da ist, kann keinen Ärger machen.
Soweit es "komortabel" zu nennen würde ich jetzt auch nicht gehen. Aber es stört mich auch nicht wirklich - man kann ja auch vorsorglich alle 12000km tauschen. Mag aber sein, dass ich meine Meinung bei Minusgeraden und Schneeregen schlagartig ändern würde. zwinker