Re: Transandaluz MTB-Route im Herbst 2019

von: ajahn

Re: Transandaluz MTB-Route im Herbst 2019 - 27.09.19 21:25

Hallo,

um als erfahrener Radreisender/Fahrer jenen Status des fortgeschrittenen Mountain-Bikers, den die "Erfinder" der Transandaluz vermutlich im Sinne haben/hatten zu erreichen, sollte es für Leute mit Wohnsitz im Umkreis deutsches Hoheitsgebiet, sehr wahrscheinlich ausreichen, eine "normale" bis "schwere" 7 bis 9 tägige MtB-Tour über die schwäbische Alb oder durch den Schwarzwald zu fahren.

Es muss ME nicht unbedingt die "ruta francesa" sein, die in den Empfehlungen genannt wird, und die sich auf den spanischen Teil des Jakobsweges von in etwa Biarritz bis Santiago de Compostela bezieht. De facto,lernt man schon im Ländle diesen Pilgerweg tunlichst zu vermeiden, weil es ein "Pilgerweg" ist und der Pilger soll leiden.

Höhenmeter, Topographie und vage Klima in bestimmten Monaten sind in etwa vergleichbar. Der grösste Unterschied sind Navigationsprobleme, die in Deutschland so gut wie wegfallen,
weil es all die Fernradwege und Mtb-Trails gibt, davon ist nix in lovely Andalucia.
Aber ja, ich habe das mit der Transalb probiert, und die Tage, vor allem die Wochenende fühlten sich fast genauso an wie dort -(nur dass ich auf einmal sehr zu meiner eigenen Überraschung auf einaml allen WE-Mtb-Bikern beim Alb-Aufstieg davon geradelt bin-).

Hochalpines Radeln wäre natürlich nochmal anders, aber das sind auch auf der Transandaluz nur ein bis zwei Tage oberhalb von 2000 m.ü.N, sofern ich nix übersehen habe. (?)

Also, langer Rede kurzer Sinn: Wer in Süddeutschland lebt, erstmal eine Woche radeln Alb, Schwarzwald oder ähnliches Mittelgebirge, das sollte reichen und man wird, was das Bergauffahren angeht, auch tatsächlich jeden Tag besser.