Re: Mac: Ersatz für BaseCamp

von: Toxxi

Re: Mac: Ersatz für BaseCamp - 20.11.18 16:50

In Antwort auf: schorsch-adel
Ich importiere nach einer Tour von Basecamp aus immer die Datei "current.gpx" aus dem Handgerät, gebe ihr in der Basecampleiste einen schöneren Namen, kopier mir evtl. noch eine Route davon und speichere sie in einem von mir erstellten Ordner mit einem aussagefähigen Namen. Die garmin-interne Ordnerhierarchie ignoriere ich eigentlich weitestgehend.

Ich finde so jede Tour wieder und kann sie beliebig nachbearbeiten/weiterverwenden/umbetten/mit anderen Programmen bearbeiten usw.

Der Vorteil einer Datenbank wie Basecamp ist, dass man die Tracks in verschiedenen Ordnern haben kann, ohne sie physikalisch mehrmals ablegen zu müssen.

Z.B. ein Ordner "Radreisen", ein Ordner "Forumstouren", ein Ordner "Rennradtouren", einer "Wanderungen" etc. Die sind zueinander diskjunkt, soweit geht das auch mit normaler Dateistruktur auf der Festplatte.

Dann als nächstes einen Ordner "2016", einen "2017" einen "2018" etc. Im Ordner 2016 sind natürlich alle Radreisen, Forumstouren, Rennradtouren, Wanderungen aus diesem Jahr etc. drin. Wenn du das auf der Festplatte auch so machen willst, dann musst du die Tracks kopieren und mehrmals ablegen.

In einer Datenbank liegen die Tracks aber nur einmal und werden nur mit den Ordnern verlinkt. Quasi wie EXIF-Informationen bei Fotos.

Und last but not least kann ich z.B. auf einen bestimmten Bereich zoomen (z.B. den Harz) und mir dann alle Touren anzeigen lassen, die ich jemals dort aufgezeichnet habe. Und dann einfach selektieren nach Jahren oder Tourtyp. Bei einer mittlerweile vierstelligen Anzahl an Tracks wäre das mit einzeln auf der Festplatte abgelegten Dateien zwar nicht unmöglich, aber zumindest mit ziemlichem Aufwand verbunden und eher unpraktisch.

Ich will dein System auch nicht schlechtreden, natürlich funktioniert das. So habe ich das früher auch gemacht. Nur bin ich damit relativ schnell an die Grenzen der Komfortabilität gestoßen.

Gruß
Thoralf