von: Fricka
Re: Sieben-Flüsse-Tour - 19.11.12 07:44
7.8.2011 88,8 km
Am nächsten Morgen regnet es unvermindert stark. Die anderen Gruppen beschließen, ihre Touren abzubrechen. Ob sie nun zu Lande oder zu Wasser unterwegs sind. Für uns kommt das natürlich nicht in Frage. Wir packen unseren nassen Kram zusammen, können unter einem Vordach frühstücken und fahren in voller Regenausstattung los in Richtung Eichstätt.
Es regnet in Strömen. Wir parken unsere Fahrräder und besuchen den Dom, in dem sonntagsbedingt gerade eine Messe stattfindet. Anschließend gehen wir in das Museum. Auch nachdem wir dort so lange wie möglich alle Abteilungen besehen haben, regnet es weiterhin. Wir überlegen, irgendwo zum Essen einzukehren. Als wir über den Residenzplatz fahren, reißt meine Kette. Toll. Wir entladen das Rad und stellen es auf den Kopf auf einen Steinsockel. Die Versuche, die Kette zu nieten, scheitern. Mein Mann macht sich auf den Weg zur Fahrradvermietung, um zu gucken, ob man dort eine Kette bekommen kann. Ich setze mich auf eine Bank nebendran und bewache das Gepäck. Eine Großfamilie erscheint. Offensichtlich halten sie mein Fahrrad für ein Kunstwerk und fotografieren es von allen Seiten. Der Vater erklärt den Kindern, was der Künstler uns damit wohl sagen will. Als sie anfangen wollen, an dem Rad herumzuspielen, oute ich mich und erkläre ihnen sie Situation. Zwischenzeitlich trudeln zwei Bergsteiger auf Fahrrädern ein und bieten ihre Hilfe an. Aber gerne doch. Sie packen ihr Werkzeug aus. Mein Mann kommt ohne Kette zurück. Mit vereinten Kräften und vereintem Werkzeug gelingt die Reparatur.
Jetzt haben wir genug von Eichstätt und machen uns wieder auf den Weg. Mein Bein sieht schlimm aus. Die Strecke entlang der Altmühl ist idyllisch. Im Dauerregen aber nicht so wirklich reizvoll. Es geht teilweise stark bergauf und bergab. Meistens auf Schotter. Mehrmals müssen wir uns unterstellen, weil der Dauerregen in einen Wolkenbruch übergeht. In Beilngries verlässt der Radweg die Altmühl und führt uns durch die Innenstadt. Schloss Hirschberg, hoch oben auf dem Berg, besichtigen wir lieber von unten. Aber in der Innenstadt machen wir halt bei einer Eisdiele.
In Dietfurt überqueren wir zum ersten mal den Main-Donau-Kanal, in den die Altmühl hier „mündet“. Wir kaufen uns Proviant und vor allem Wasser an einer Tankstelle am Ortseingang und statten auch hier der Innenstadt einen Besuch ab. Am Ortsausgang weigern wir uns, den steilen Abstecher in die Hügel zu unternehmen, den Bikeline befiehlt, sondern folgen lieber dem Kanal und bleiben in der Ebene. Jetzt wird es noch ländlicher. Der Kanal liegt ruhig da. Kein Schiff ist zu sehen. Die Ufer blühen rot. Die Wiesen sind grün. Oben auf den Bergen gibt es Burgen und Schlösser. Unten mehrere „Archäologie-Parks“ mit Rekonstruktionen passend zu den Ausgrabungen entlang des Limes. Und es regnet auch nur noch leicht.
Auf Riedenburg zu, wo es einen Campingplatz gibt, fahren wir an einer riesigen, aber völlig verlassenen Schleuse vorbei. Es ist schon spät. Wir erwischen gerade noch jemanden an der Platz-Rezeption und können uns so noch etwas zu trinken kaufen. Wir sind ziemlich müde und setzen uns gleich erst einmal auf die Stühle an der Einfahrt in den Regen, um etwas zu Atem zu kommen. Wir sind so nass, dass es darauf nicht mehr ankommt.
Anschließend fahren wir auf die Radler-Wiese und treffen dort „unsere“ Holländer mal wieder. Daneben das Zelt eines weiteren Holländers. Der Platz bietet reichlich nette Angebote für Radfahrer. Einen Sonnenschirm für jeden, mit Tisch und Stühlen darunter im Trockenen. Fahrradständer mit Überdachung, unter der wir gleich alle unsere nassen Sachen zum Trocknen aufhängen. Das Sanitärgebäude ist dagegen recht rustikal. Leider ist es schon zu spät, noch irgendwo etwas zu essen zu bekommen.
Am nächsten Morgen regnet es unvermindert stark. Die anderen Gruppen beschließen, ihre Touren abzubrechen. Ob sie nun zu Lande oder zu Wasser unterwegs sind. Für uns kommt das natürlich nicht in Frage. Wir packen unseren nassen Kram zusammen, können unter einem Vordach frühstücken und fahren in voller Regenausstattung los in Richtung Eichstätt.
Es regnet in Strömen. Wir parken unsere Fahrräder und besuchen den Dom, in dem sonntagsbedingt gerade eine Messe stattfindet. Anschließend gehen wir in das Museum. Auch nachdem wir dort so lange wie möglich alle Abteilungen besehen haben, regnet es weiterhin. Wir überlegen, irgendwo zum Essen einzukehren. Als wir über den Residenzplatz fahren, reißt meine Kette. Toll. Wir entladen das Rad und stellen es auf den Kopf auf einen Steinsockel. Die Versuche, die Kette zu nieten, scheitern. Mein Mann macht sich auf den Weg zur Fahrradvermietung, um zu gucken, ob man dort eine Kette bekommen kann. Ich setze mich auf eine Bank nebendran und bewache das Gepäck. Eine Großfamilie erscheint. Offensichtlich halten sie mein Fahrrad für ein Kunstwerk und fotografieren es von allen Seiten. Der Vater erklärt den Kindern, was der Künstler uns damit wohl sagen will. Als sie anfangen wollen, an dem Rad herumzuspielen, oute ich mich und erkläre ihnen sie Situation. Zwischenzeitlich trudeln zwei Bergsteiger auf Fahrrädern ein und bieten ihre Hilfe an. Aber gerne doch. Sie packen ihr Werkzeug aus. Mein Mann kommt ohne Kette zurück. Mit vereinten Kräften und vereintem Werkzeug gelingt die Reparatur.
Jetzt haben wir genug von Eichstätt und machen uns wieder auf den Weg. Mein Bein sieht schlimm aus. Die Strecke entlang der Altmühl ist idyllisch. Im Dauerregen aber nicht so wirklich reizvoll. Es geht teilweise stark bergauf und bergab. Meistens auf Schotter. Mehrmals müssen wir uns unterstellen, weil der Dauerregen in einen Wolkenbruch übergeht. In Beilngries verlässt der Radweg die Altmühl und führt uns durch die Innenstadt. Schloss Hirschberg, hoch oben auf dem Berg, besichtigen wir lieber von unten. Aber in der Innenstadt machen wir halt bei einer Eisdiele.
In Dietfurt überqueren wir zum ersten mal den Main-Donau-Kanal, in den die Altmühl hier „mündet“. Wir kaufen uns Proviant und vor allem Wasser an einer Tankstelle am Ortseingang und statten auch hier der Innenstadt einen Besuch ab. Am Ortsausgang weigern wir uns, den steilen Abstecher in die Hügel zu unternehmen, den Bikeline befiehlt, sondern folgen lieber dem Kanal und bleiben in der Ebene. Jetzt wird es noch ländlicher. Der Kanal liegt ruhig da. Kein Schiff ist zu sehen. Die Ufer blühen rot. Die Wiesen sind grün. Oben auf den Bergen gibt es Burgen und Schlösser. Unten mehrere „Archäologie-Parks“ mit Rekonstruktionen passend zu den Ausgrabungen entlang des Limes. Und es regnet auch nur noch leicht.
Auf Riedenburg zu, wo es einen Campingplatz gibt, fahren wir an einer riesigen, aber völlig verlassenen Schleuse vorbei. Es ist schon spät. Wir erwischen gerade noch jemanden an der Platz-Rezeption und können uns so noch etwas zu trinken kaufen. Wir sind ziemlich müde und setzen uns gleich erst einmal auf die Stühle an der Einfahrt in den Regen, um etwas zu Atem zu kommen. Wir sind so nass, dass es darauf nicht mehr ankommt.
Anschließend fahren wir auf die Radler-Wiese und treffen dort „unsere“ Holländer mal wieder. Daneben das Zelt eines weiteren Holländers. Der Platz bietet reichlich nette Angebote für Radfahrer. Einen Sonnenschirm für jeden, mit Tisch und Stühlen darunter im Trockenen. Fahrradständer mit Überdachung, unter der wir gleich alle unsere nassen Sachen zum Trocknen aufhängen. Das Sanitärgebäude ist dagegen recht rustikal. Leider ist es schon zu spät, noch irgendwo etwas zu essen zu bekommen.