Re: Geschottert-geschüttelt-gerührt: Savièse-Nice

von: Biotom

Re: Geschottert-geschüttelt-gerührt: Savièse-Nice - 23.12.21 20:51


Tag 6: Casa Assietta – Col Basset – Sestriere – Lago Nero – Lago Foiron
Karte

Es ist Samstag. Cool, kein motorisierter Verkehr auf der Assietta-Kammstrasse (so wie übrigens auch am Mittwoch).











Ich lasse es ruhig angehen, schliesslich ist mein spontan angedachter Ruhetag ins Wasser gefallen, und vor allem ist es so schön hier oben, da habe ich keinerlei Eile wegzukommen.









Kurz nach dem Col Basset erblicke ich nochmal den Colle delle Finestre, es ist der markante Pass in der rechten Bildhälfte.





Noch ein letzter Blick auf die Kammstrasse bevor ich nach Sestriere runtersause.





Die Abfahrt vom Col Basset gehört zum Geilsten, was ich in meinem Leben gefahren bin: steinig, staubig, und unglaublich schnell verliebt

In Sestriere frage ich mich mal wieder, wie das sapiens bei Homo sapiens eigentlich genau begründet ist: Alpengaudi vom Primitivsten. Der totale Kontrast zur Assietta - Horror...
Mit etwas Glück kann ich meine Vorräte auffrischen, und weiter geht’s nach Sauze di Cesana.







Ich purzle das Tal des Rio Servierettes zum Lago Nero hoch. Das sieht auf der Karte recht idyllisch aus, hat aber in recht viel automobilen Verkehr. Aber immerhin kann man baden schmunzel





Und übernachten? Ich glaube, Wildzelten würde hier niemanden stören, denn es ist nicht sonderlich wild. Aber vielleicht ist es beim weiter oben gelegenen Lago Foiron noch ein bisschen idyllischer?
Ja, ist es schmunzel









Als eher ängstliche Natur mache ich mir ein bisschen Sorgen wegen Wölfen und Bären – aber die Sorge ist total unbegründet, denn es herrscht Party all Night lach Die Jugend von Claviere ist unglaublich nett und bei ihren Festen unglaublich ausdauernd grins
Jedenfalls verstehe ich, wieso einer der Jungs meine Bedenken bezüglich wilder Tiere beim Zeltaufstellen total entspannt weggelächelt hat – bis sehr tief in die Nacht ertönt ein Nzzzg-nzzzg-nzzzg über den See omm









Um drei Uhr morgens nehme ich ein Nacktbad unter Sternschnuppen – wunderbar! Und danach kann ich dann Ohrenstöpsel sogar ein bisschen schlafen – yeah!