Re: Alb, Gäu und Schwarzwald

von: veloträumer

Re: Alb, Gäu und Schwarzwald - 29.11.21 15:32

Jetzt habe ich den Bericht wohl zum zweiten Mal gelesen und gleich noch was anzufügen, nachdem ich ja ein kurzen Kommentar in dem Faden gemacht hatte, der mal da und dann wieder weg ist, offenbar Juergens Lieblings-Titanic hier im Forum. lach Nicht zuletzt war ich in beiden Ecken deiner Tour dieses Jahr auch jeweils auf zwei verschiedenen Touren. Noch was: Bist du eigentlich Eis-süchtig? grins

Hechingen: Hattest du keine Ambitionen zur Burg Hohenzollern aufzufahren? Ich war im Mai dort erstmals, oben war leider geschlossen, aber allein die Auffahrt ist sehr lohnenswert, wenngleich anspruchsvoll. Hätte natürlich einen Umweg bedeutet, zur Burg gibts nur eine Stichstraße. Ab einem unteren Parkplätz führen zwar Anschlusswege noch in andere Richtungen, aber alles ziemlich weitläufig, verwinkelt und manchmal auch recht holprig zu fahren. Für dich wären diese Varianten aber eh nicht in Frage gekommen, soweit ich mal deine Route als Grundlage nehme.

Hechingen selbst fand ich jetzt atmosphärisch auch nicht so besonders, aber ein paar sehenswerte Häuser gibt es schon. Nahe bei in Stein hättest du noch ein Stichstraße hinauf zu den Römern abzweigen können. Die rekonstruierte Anlage war aber im Mai ebenfalls geschlossen - alles wegen Corona. Man kann aber von außen auch ein paar Eindrücke gewinnen. Wenn du eine andere Route z.B. direkter nach Rottenburg gefahren wärest (ohne Haigerloch), hätte sich von der römischen Villa auch ein Waldweganschluss Richtung Bodelshausen gelohnt.

Langenbachtal/Hornisgrinde:
In Antwort auf: max saikels
Hinterlangenbach besteht aus paar Häusern und zwei Hotels, Ende der Straße, Wanderausflugsverkehr.
Meine Route geht auf einem schmalen Wirtschaftsweg ziemlich steil hoch, aber ab der Spitzkehre mit dem Holzschuppen wirds richtig heftig, mindestens 15 %, Tacho zeigt keine Geschwindigkeit mehr an.

Da wundert mich deine Route sehr, obwohl für deine Unterkunft Ochsenstall wiederum zielgerecht. Allerdings bin ich dir wiederum dankbar, weil interessante Variante, die ich mal ins Auge fasse. Wundern deswegen, weil du in Hinterlangenbach weiter Straße fahren kannst bis zum Seibelseckle auf der Schwarzwaldhochstraße und dann nicht mehr weit zum Mummelsee sowie Hornisgrinde, ebenso komplett auf Asphalt zu erreichen. Die Straße endet nicht in Hinterlangenbach, ist aber ab einem Parkplatz wenig oberhalb des Hotels "Forsthaus Auerhahn" (teuer; hat seit jüngst Veloreparaturzeugs außen offen zugänglich, zudem Velovermietung) für den Motorverkehr gesperrt. Kurz nach der Sperre steht das Eingangsschild Nationalpark Nordschwarzald. Die Flora ist vor allem im unteren Bereich sehr üppig grün mit Farnen, Moosen, kleinen wassergetränkten Blumenwiesen. Auch wartet ein Trinkbrunnen nebst Bank, eine Schutzhütte ist offen zugänglich, offiziell aber übernachten darin verboten. Die Steigung ist bis zum Seibelseckle einigermaßen anspruchsvoll. Bin heuer im September da erstmals runter, rauf schon früher mal.