Slowenien: der Nordwesten - Tag 2

von: Kaffeetasse

Slowenien: der Nordwesten - Tag 2 - 22.08.21 19:02

Tag 2: Dolenja vas – Cerkno

Heute geht’s wieder los mit dem Ratitovec: diesmal über Železniki an die Südflanke, und nun von Ost nach West.

Der Kerl versteckt seinen Kopf morgens wieder in den Wolken.

Macht nichts, dass es für die Auffahrt (gut 800 hm) erstmal angenehm kühl ist.

Hinter diesem kleinen Ort mit dem klangvollen Namen Prtovč ist der Asphalt dann zuende.



Es beginnt einer der abenteuerlicheren Teile der Strecke.
Eher etwas für MTBs. Steil und steinig und z.T. nicht radelbar.
Dann wird halt geschoben und getragen.





Bisschen anstrengend, aber besonders schön, wenn man es geschafft hat.
Hier oben dann schöne Aussicht.



Ein Blick auf die „Rückseite“ des Ratitovec:



Neugierige Lebewesen



Architektonische Manifestationen der Volksfrömmigkeit



Und verstreute Siedlungen, die allerdings massiv unter Landflucht zu leiden scheinen:



Zeit zur Einkehr.



In der Gostišče Macesen in Spodnja Sorica macht man eine gute Pilzsuppe:



Berühmter Sohn des Ortes: der Maler Ivan Grohar.
Das Museum ist leider geschlossen, aber seine Statue steht in freier Natur:



Und blickt in dieses Panorama:


Lange Abfahrt ins Tal der Sora (Zeier), über Zali Log.
Zum Brückenbau werden hier gerne alte Bahngleise recycelt:



Esel mag man hier. Auch aus Holz.
Ob da im Bereich der Reproduktionsorgane alles anatomisch korrekt abgebildet ist, wage ich zu bezweifeln.
Geschmackssache, sich sowas vor’s Haus zu stellen…



Hinter Zali Log dann schnell weg von der Straße über Nebenwege hinauf nach Davča.
Die schöne Kombination aus einsamen Wegen, bei denen man dann halt auch mal Einschränkungen der Beradelbarkeit in Kauf nehmen muss.
Mir gefällt’s, - das ist genau mein Ding.









Hier oben, auf der Davča, verläuft die Wasserscheide zwischen Adria und Schwarzem Meer.









Bei der Abfahrt von der Davča-Höhe wird die Landschaft lieblicher.
Weiden und Wiesen in Blüte



Sanft geschwungene Wege bergab



Verteilt kleine landwirtschaftliche Gebäude



Schmucke Ortsdurchfahrten



Idyllisch wirkende Gehöfte



Und zum Schluss eine saubere Abfahrt in den Zielort Cerkno