Re: Wo’s Wassr koschdbar isch - Alb-Donau-Kurier

von: veloträumer

Re: Wo’s Wassr koschdbar isch - Alb-Donau-Kurier - 13.03.21 18:29

ALB-2020-05 Eine Reise nach Upflamör

Mehr Einsamkeit als Trubel rundum die Zwiefalter und Zollernalb mit Glastal, Ablachtal und Schmeiental


4 Tage | 368 km | 5015 Hm



Seidenstraße oder Carretera Austral? Stelvio und Tourmalet? Bejing, Timbuktu und Pamplona – das kennt ihr ja alle zu Genüge. Aber kennt ihr auch Upflamör? – Was für ein Geheimnis lauert hinter diesem Namen, der für kundige Rennradler dank zweier knackiger Steigen zum geheimen Pilgerort geworden ist?

Als da warten noch mehr Mysterien und Preziosen verborgen auf der Alb und im Tal der Oberen Donau, so wie auf dieser kleinen Radreise. Da sitze ich im Kreise von Landsleuten und verstehe die exotische Sprache nicht mehr. Da zeugt die Burgruine Derneck von alten Machtzentren in heute beschaulicher Albidylle. Da erlaubte sich einst ein Abt als Speisekammer gleich ein Schloss zu bauen. Da lockte es bereits einen Landesfürsten und König zu einer Höhle, die als einzige in Deutschland zu Wasser befahren werden kann. Da stolpert man staunend unter steil aufragenden Felsen, als wäre man irgendwo in Frankreichs Schluchtenwelt. Da labt man sich an den intensiven Türkisfarben von sommerfrischen Baggerseebiotopen. Da rasieren Biberarchitekten ihr prädikatswürdiges Totholz-Manhattan in die Landschaft. Da verzücken schmucke Kleinstadtperlen wie Hayingen oder Mengen mit lebenswertem Flair. Da lässt sich ein kühles Klosterbräu unter großen Barocktürmen zwiefaltig zapfen. Da meditiert die Donau unter einem besinnlichen Klostergarten. Da hört ein Flussmäander gleich auf zwei Namen – schon wieder diese Sprachexotik!

Und immer wieder erfreuen farbenreiche Blumenwiesen zwischen getüpfelten Wacholderheiden, schattenspendenen Landalleen oder stillen Schleichgewässern. Zum Schluss kommt dann auch noch ein sportlicher Albaffe ins Spiel, der sprechen kann und manchmal die Nation etwas spaltet. Wer jetzt die Geheimnisse dieser Albtour alle lüften möchte, erhält auf meiner Website entsprechend sachdienliche Hinweise: ALB-2020-05 Eine Reise nach Upflamör

Aufgalopp von der Shopping International Metropolis zur Grillrunde mit Fremdsprache:
Sa 30.5. Stuttgart – Echterdingen – Stetten – Plattenhardt – Aichtal-Neuenhaus – Aich – Neckartailfingen – Altdorf – Metzingen – via Glemstalradweg – Glems – via Griesingerweg (Waldpiste) – Eninger Weide – via Radweg – St. Johann Würtingen – via Radweg – Ohnastetten – Kohlstetten – via Jägertal – Bernloch – Ödenwaldstetten – via Radweg – Eglingen – Buttenhausen

91 km | 1425 Hm



Versteckspiel mit Pedalkraft: Im Glemsbachtal bei Metzingen




Historischer Wegweiser in authentischen Württemberg-Farben



Wie aus dem Bahnspielkasten: Bahnhof Kohlstetten, da gibt‘s auch Spezialitäten der Alb



Da ist eine Spezialität – für den großen Hunger

Älbler Multikosmos mit Burgen, Urwald, Fachwerk, Heideland, Felsental, Höhlenkunde und dem exotischen Ort über den Nebeln:
So 31.5. Buttenhausen – via Lautertalradweg (teils Piste) – Gundelfingen – via unteres Tiefental (Waldpiste) – Burg Derneck – retour unteres Tiefental – Münzdorf – Kohlplatte (teils Waldpiste) – Parkplatz Stellbuche – Hayingen – Naturschutzgebiet Digelfeld – Hayinger Brücke – via Glastal (Waldpiste) – Schloss Ehrenfels – via Piste – Wimsen – Gauingen – Zwiefalten – via Dobeltal – via Geisinger Tal (Waldpiste) – Geisingen – Upflamör – Friedingen – Langenenslingen – Warmtal – Emerfeld

67 km | 1080 Hm



Eintauchen in die Lautersphäre – lass mal schauen und sinnieren









Fenster verblichener Mächte: Burgruine Derneck



Kleinstadtperle mit Wasserspielen: Der Geißbrunnen in Hayingen



Die Waage wiegt das historische Marktrecht auf



Schafe in Wacholderheide, das Brand Marketing der Alb: Naturschutzgebiet Digelfeld



Fesen himmelwärts, der Betrachter taumelt: Im Glastal





Karstloch mit Kleinschifffahrt, ich war nicht drin: Die Wimsener Höhle, auch Friedrichshöhle genannt



Die Mönche wissen, was sommerfrisch mundet



Donautal im Taschenformat: Das Dobeltal



Upflamör – Wie bitte? Ist das das Ende der Welt? Welche Sprache spricht man hier?

Mit Müßiggang in der Donauebene:
Mo 1.6. Emerfeld – Billafingen – Egelfingen – Hochberg – via Wolfstal (teils Piste) – Bingen – Heudorf – via Radpiste Heudorfer Bach/Mühlbachtal – Blochingen – Mengen – via Piste – Zielfinger Seen/Strandbad Steidle – Ablach – Kreuzung K8267 – Göggingen – Menningen – via Radweg Krebsbach – Engelswies – Inzigkofen (Kloster) – Nickhof/Bhf. Inzigkofen – via Schmeiental – Storzingen – (Neuhaus) – via Radweg – Blättringen – Winterlingen (Panoramahöhe)

95 km | 1095 Hm



Landflucht-Location mit exklusivem Badezimmer



Poetischer Dorfcharme fast ohne Einwohner: Egelfingen



Totholz, nicht ohne lebendige Ausstrahlung



Radstand mit Blume



Biber-Skyline am Heudorfer Bach



Lebendiges Flair im Ablachtal: Mengen



Im Geis’schen Haus wurde mal früher gebadet



Heute wird hier gebadet… faulenzen mit Genuss



Naturbiotop dank Baggerschaufel: Die Zielfinger Seen





Heute wie früher ein Ort der Bildung: Kloster Inzigkofen



Manchmal mehr grün als blau: Die Donau bei Inzigkofen



Begrüßung im Schmeiental



Ich glaube, mich laust der Affe – ein Stück Werksalb mit bunten Sommerkleidern:
Di 2.6. Winterlingen – Bitz – via Radweg/Hermannsdorfer Straße – Hermannsdorf – Küche – via Radweg (teils Piste) – Burladingen – Freizeitanlage – via Piste – Bettelmannloch/Eßlesberg – Hörschwag – via Radweg – Sonnenbühl Erpfingen – Hartweg/Azur Rosencamping – via Radpiste – Undingen – Genkingen – Gönningen – via Radweg – Alteburg – via Radweg Ohmenhausen – via Radweg – Betzingen – Kirchentellinsfurt – Pfrondorf – Dettenhausen – Waldenbuch – Steinenbronn – Echterdingen – Stuttgart

115 km | 1415 Hm





Wegführung mit Schattenpendern: Gestütsweiler mit Landallee bei Bitz



Was blüht, gedeiht zur Frucht



Jetset-Allüren im Affenspiegel?



Reisen sind nie endlich, auch wenn sie enden